Das neue Jahr startet für Leipziger Kulturliebhaber, Nachtschwärmer und Feierfreudige mit einer Wiedereröffnung. Nach der Coronapandemie blieb die beliebte Veranstaltungsstätte Westbad am Lindenauer Markt, die Platz für rund 1.000 Personen bietet, zunächst geschlossen. Im vergangenen September nahm sich der Diplom-Betriebswirt Matthias Müller mit über 20 Jahren Erfahrung im Eventbereich des Projektes an. Als neuer Geschäftsführer der Leipziger Eventlocation hat er ambitionierte Pläne.

„Ein besonderes Highlight, dass die Besucher neben dem bunten Programm erwartet, ist unsere neue
Bierzapfanlage, denn das wird Sachsen schnellste Zapfanlage“, erzählt Müller.

Zudem wurden von der Brandmeldeanlage über die Spülmaschine bis zum Wasseraufbereiter alle technischen Komponenten einer Wartung unterzogen. Neben den neuen organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen erwartet die Leipziger ein abwechslungsreiches Programm.

Zahlreiche Veranstaltungen stehen schon auf der – für Leipzig ziemlich ungewöhnlichen – Agenda.

„Los geht es am 27. Januar mit einem Wrestling-Event, das die Catch Factory veranstaltet. Im März wird es eine verrückte Queer Latin Party und das große Leipziger SuperHitSingen geben, im April erwarten wir internationale Gäste zu einer Jobmesse und im Mai ist das Westbad wieder eine der Veranstaltungsstätten des Wave-Gotik-Treffens“, so Müller.

Zu sehen ist der große Saal im Westbad. Foto: Westbad Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH
Der große Saal im Westbad. Foto: Westbad Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH

Gemeinsam mit Matthias Müller will Paul Holzhäuser, der im Sommer 2023 sein Studium zum Event-
und Medienmanager beendete, das Westbad wieder zur gefragten Adresse im Leipziger Westen machen.
Holzhäuser, der nebenberuflich auch als DJ auflegt, bringt seit November 2023 neuen Schwung ins
Westbad. Im Frühjahr ist eine große Opening-Party geplant.

Über das Westbad

Das Westbad ist ein besonderer Veranstaltungsort in Leipzig-Lindenau. Das Baudenkmal ist ein
ehemaliges Schwimmbad, das im Jahr 1930 unter der Leitung des damaligen Leipziger Stadtbaurats
Hubert Ritter fertiggestellt wurde. Das Haus bietet Platz für 1.000 Personen (700 bei Bestuhlung) auf
über 1.000 Quadratmetern.

Eine 14 m hohe Kuppeldecke, die ganz ohne Säulen und Stützen den großen Saal überspannt, sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente. Die erweiterbare Bühne ist vier Meter tief und zwölf Meter lang und bietet demnach ausreichend Platz für Aufführungen aller Art.

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