Aus aktuellen Gründen belegt die Leitung des Katholikentags den bisher frei gehaltenen "Weißen Fleck" im Programm des 100. Deutschen Katholikentags am 28. Mai mit einer neuen Podiumsveranstaltung. Angesichts des Erstarkens populistischer und nationalistischer Kräfte in vielen europäischen Ländern diskutieren katholische Laienvertreter aus Deutschland und mehreren Nachbarländern das Phänomen eines Erstarkens nationalistischer Kräfte und der wachsenden Bedeutung einer sogenannten Neuen Rechten.
Im Kontext ihrer jeweiligen Erfahrungen wird die Rolle von Kirche und Katholizismus beleuchtet und nach dem Beitrag katholischer Laienorganisationen und -bewegungen zur Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Strömungen gefragt.
Von der seltsamen Rückbesinnung auf das “Christliche Abendland” – Populismus, Nationalismus, Neue Rechte in Europa
An der Diskussion nehmen teil:
- Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des ZdK (Bonn/Münster)
- Prof. Dr. Paul Zulehner, Pastoraltheologe (Wien)
- Elke Hermann, Diözesanrat im Bistum Dresden-Meißen (Crimmitschau)
- Jerome Vignon, Präsident der Semaines Sociales de France (Paris)
- N.N., Polen
- Dr. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler (Bonn)
Moderation: Joachim Frank (Köln)
Anwälte des Publikums: Simon Oelgemöller (Bonn), Dr. Karlies Abmeier (Berlin)
Veranstaltungsleiter: Hans-Georg Hunstig, Schloss Neuhaus
Zeit: Samstag, 28.5.2015, 11.00-12.30 Uhr
Ort: Oper Leipzig, Konzertfoyer
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