Ausgehend von historischen Materialien und Interviews formuliert Flurstück 3587/3588. Gedicht auf ein Haus. einen vielstimmigen lyrischen Querschnitt durch die fast hundertjährige wechselhafte Geschichte eines ehemaligen Beamt:innen-Wohnhauses in Leipzig. Der Text entstand im Rahmen des Projektes Konstellationen – GehSchichten Zweier Häuser des Goase e. V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zwei Hand breit oder die Mutter des Malers, ruhend ist ein Buch vom Dialog der Generationen. Nils Müller untersucht hierin poetisch den Stoff Resilienz auf seine Heilkraft, der uns angeblich schwere Zeiten überdauern macht. Dabei wird das Ahnbare im Wesen der Menschen ausgelotet. Das Schreiben folgt einem inneren Monolog, der den Lesenden stets die Hand reicht.

Musikalisch begleitet wird die Lesung von Simon Geuchen.

Olav Amende ist Schriftsteller, Regisseur und Performancekünstler. Er hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig studiert. Er schreibt und inszeniert Theaterstücke und veröffentlichte Texte in diversen Literaturmagazinen. Im Sommer 2022 erschien sein Langgedicht „abwesenheiten“ im Kölner Lyrik-Verlag parasitenpresse. Derzeit arbeitet er an einem neuen Langgedicht für die parasitenpresse.

Nils Müller ist Schriftsteller und Vorsitzender des Fördervereines „Kulturwerk e.V.“ des VS-Sachsen. 2020 erschien seine Erzählung „Venusjahr für Fische“ beim Verlag edition Kronzeugen, zuletzt die Erzählung „Zwei Hand breit oder die Mutter des Malers, ruhend“ (edition Kronzeugen).

Flurstück 3587/3588. Gedicht auf ein Haus. &
Zwei Hand breit oder die Mutter des Malers, ruhend
eine Lesung von Olav Amende und Nils Müller
Verlage: hochroth & edition Kronzeugen

Freitag, 27. September 2024 | 20 Uhr | Eintritt frei
Cammerspiele Leipzig (Kochstr. 132, 04277 Leipzig)

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