Am Mittwoch, dem 13. November 2019, findet um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Händel-Hauses wieder ein Gesprächskonzert der erfolgreichen Reihe „Händels Schätze – Musik im Dialog“ statt. Im Mittelpunkt steht dabei die älteste Tochter des britischen Königs Georg II., Prinzessin Anne.
Prinzessin Anna war die älteste Tochter des britischen Königs Georg II. und seiner Gemahlin Caroline. Auf Geheiß ihrer Mutter erhielten sie und ihre beiden Schwestern von Georg Friedrich Händel Musikunterricht. Anlässlich ihrer Hochzeit mit dem niederländischen Statthalter Wilhelm IV. von Oranien komponierte Händel die Hymne „This is the day the Lord has made“ (HWV 262), sowie die Serenata „Parnasso in festa“ (HWV 73). Anne war neben ihrer Mutter die wichtigste Mäzenin und Fürsprecherin Händels am Königshof. Zudem sollen der Komponist und die Prinzessin ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zueinander gehabt haben.
Die Gesprächskonzertreihe ist eine gemeinsame Produktion des Händelfestspielorchesters Halle und der Stiftung Händel-Haus. Eine spezielle Programmauswahl mit Händels Musik und mit der seiner Zeitgenossen wird umrahmt durch kurze informative Gesprächsrunden. Den Dreh- und Angelpunkt für die Dialoge zwischen Musikern, Restauratoren und Musikwissenschaftlern bilden zum Programm passende Exponate aus den Sammlungen der Stiftung Händel-Haus.
Mittwoch, 13. November 2019, 19:30 Uhr, Händel-Haus, Kammermusiksaal
KS Romelia Lichtenstein (Sopran), Constanze Karolic (Flöte), Birgit Schnurpfeil (Violine), Regina Braun (Violine), Oliver Tepe (Viola), Markus Händel (Violoncello), Bernhard Prokein (Cembalo)
Gesprächsleitung: Karl Altenburg (Stiftung Händel-Haus)
Das besondere Exponat: Mezzotinto mit dem Portrait von Prinzessin Anne (1709-1759) von Johann Christian Leopold, Augsburg um 1750
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