Grigory Sokolov zählt zweifelsohne zu den renommiertesten Pianisten unserer Tage. Anti-Star par excellence, zurückhaltend und fern von Exzentrik und Glamour, wird der 64-Jährige heute von einer begeisterten Anhängerschaft gefeiert. Am Montag interpretiert der Russe im Gewandhaus Werke von Bach, Beethoven und Chopin.
In Leningrad geboren, beginnt Grigory Sokolov das Klavierstudium als Fünfjähriger. Schon im Alter von sechzehn Jahren erregt er internationale Aufmerksamkeit, als er den ersten Preis des Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau gewinnt.
In all den Jahren seiner Karriere war Grigory Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern zurück wie London Philharmonic, Concertgebouw Amsterdam, New York Philharmonic, Münchner Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Montreal Symphony, Orchestra del Teatro alla Scala, Philharmoniker in Moskau und St. Petersburg.
Über 200 Dirigenten sind Sokolov während seiner Laufbahn begegnet, darunter Myung-Whung Chung, Valery Gergiev, Herbert Blomstedt, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller sowie Moshe Atzmon.
Vor einigen Jahren hat Grigory Sokolov beschlossen, sich ausschließlich auf Soloabende zu konzentrieren. Er gehört inzwischen zu den wenigen Pianisten, die von den großen europäischen Konzertsälen regelmäßig jede Saison eingeladen werden.
In Leipzig wird der Pianist am Montag mit Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Fryderyk Chopin zu hören sein.
8. Dezember, Gewandhaus, Großer Saal, Beginn 20 Uhr, Karten: 28 Euro.
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