Unter dem Motto „Essen und Trinken“ laden Leipziger Archive am 2. März zum Tag der offenen Tür, um Interessierten einen einzigartigen Einblick in die vielfältige Welt der regionalen Gastronomie und Esskultur zu geben. Führungen durch die Archivgebäude und Magazine, Beratungsangebote zur Benutzung und Familienforschung, Vorträge, Filmvorführungen und Ausstellungen runden den Einblick in die Archivarbeit ab.
In diesem Jahr beteiligen sich neben dem Archiv für Geographie des Leibniz-Instituts für Länderkunde auch das Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig, das Gewandhausarchiv, das Sächsische Wirtschaftsarchiv e. V., das Staatsarchiv Leipzig und das Stadtarchiv Leipzig. Unter anderem können sich Besucherinnen und Besucher in mehreren Häusern auf kulinarische Zeitreisen durch die Leipziger Gastronomie begeben oder historische Quellen zur Agrarproduktion, zu Nahrungsmitteln und Versorgungsengpässen, zur Speisezubereitung, zur Versorgung in Kriegs- und Nachkriegszeiten sowie zur Armen- und Massenspeisung einsehen.
Dr. Michael Ruprecht, Direktor des Stadtarchivs, freut sich über das Engagement der Leipziger Einrichtungen: „Essen und Trinken sind nicht nur Grundbedürfnisse, sondern auch zentrale Bestandteile unserer Kultur, die zahlreiche Spuren in Archiven hinterlassen haben. Nach dem Frühstück sollte sich niemand die Einblicke in die spannenden und zum Teil unbekannten Facetten unserer Stadtgeschichte entgehen lassen.“
Anlass des Tags der offenen Tür ist der bundesweite Tag der Archive, der 2001 ins Leben gerufen wurde und seit 2004 alle zwei Jahre stattfindet. Hunderte Einrichtungen unterschiedlichster Archivsparten öffnen ihre Türen und Magazine für Bürgerinnen und Bürger und präsentieren sich der Öffentlichkeit mit interessanten Programmen als moderne Dienstleister.
Der Eintritt ist frei. Das Programm der Leipziger Archive finden Sie auf stadtarchiv.leipzig.de sowie auf der Seite des Verbands deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. (VdA) unter https://www.vda.archiv.net/tag-der-archive
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