Theater in Leipzig – auf großen und kleinen Bühnen
Leipzig beherbergt eine Vielzahl von Theaterbühnen, die ein breites Spektrum von Theatererlebnissen, von klassischen Opern und Schauspielstücken bis hin zu zeitgenössischem Theater und experimentellen Inszenierungen bieten.
Die Vielfalt und Qualität des Theaterangebots in Leipzig machen die Stadt zu einem wichtigen kulturellen Zentrum in der Region. Darüber hinaus ist Leipzig bekannt für seine vielfältige Kleinkunst- und Kabarettbühnen, die zum Teil auch international einen äußerst guten Ruf genießen.
Haus Dreilinden, Heimstatt der Musikalischen Komödie. Foto: Gernot Borriss
Auswahl an Theater-Bühnen in Leipzig
Die Oper Leipzig wurde 1693 gegründet und ist damit das zweitälteste und eines der renommiertesten Opernhäuser in Deutschland. Sie befindet sich mitten im Leipziger Stadtzentrum am Augustusplatz und bietet eine breite Palette von Opernproduktionen, aber auch andere Veranstaltungen aus den Bereichen Konzerte, Ballett, …
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Die Musikalische Komödie (kurz “MuKo”) ist besonders für erstrangige Operetten- und Musical-Aufführungen bekannt. Hier ist das “Heitere und Komödiantische zu Hause” (Quelle: Website der MuKo). Die Spielstätte befindet sich im traditionsreichen Haus Dreilinden in Leipzig-Lindenau.
Das Schauspiel Leipzig ist ein traditionsreiches Theater, das sich auf Schauspiel und zeitgenössische Bühnenproduktionen spezialisiert hat. Das Theater verfügt über drei Spielstätten: Schauspielhaus, die Spielstätte Diskothek und die Residenz in der alten Baumwollspinnerei in Plagwitz.
Das Theater der Jungen Welt in Leipzig ist das älteste professionelle Kinder- und Jugendtheater Deutschlands und widmet sich dem jungen Publikum. Es bietet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche.
Die Schaubühne Lindenfels ist ein unabhängiges Theater und Kulturzentrum in Leipzig. Hier finden oft experimentelle und avantgardistische Aufführungen statt, die das Publikum zum Nachdenken anregen. Das Theater selbst auf seiner Website: “Die Schaubühne Lindenfels ist eine Kulturinstitution mit einem interdisziplinären Gesamtkonzept in Leipzig. Initial und Motiv der Arbeit ist die Produktion und Präsentation von professionellem Theater unterschiedlicher Genres, Sparten und Formate in- und außerhalb des eigenen Theaterhauses. Wichtige Arbeitsfelder neben Theater/Tanz/Performance und Filmkunst sind Musik, Literatur und bildende Künste.”
Das Figurentheaterzentrum Westflügel in Leipzig ist eine bedeutende Einrichtung für das Puppentheater und Figurentheater. Hier werden verschiedene Formen des Figurentheaters präsentiert, darunter Marionettentheater, Handpuppen, Schatten- und Objekttheater.
Das LOFFT ist ein bedeutender kultureller Akteur in Leipzig und trägt zur Vielfalt der Theater- und Kunstszene der Stadt bei. Es ist ein Ort, an dem Theaterbegeisterte und Kunstinteressierte innovative und anspruchsvolle Aufführungen – darunter Tanztheater, experimentelle Theaterstücke, multimediale Performances und vieles mehr – erleben können, die oft neue Perspektiven auf die Welt des Theaters eröffnen.
Das Puppentheater Sterntaler ist eine beliebte Anlaufstelle für Familien, Kindergärten und Schulen in Leipzig, die hochwertige und pädagogisch wertvolle Theatererlebnisse für Kinder suchen. Mit seinen liebevoll gestalteten Puppen und Märchenaufführungen trägt es zur Förderung der kulturellen Bildung und Unterhaltung junger Zuschauer bei.
Die Cammerspiele Leipzig in der WERK 2 – Kulturfabrik sind ein wichtiger Ort für zeitgenössische Kunst und Theater in der Stadt. Ihr mit vielen Preisen ausgezeichnetes Programm richtet sich an ein anspruchsvolles und experimentierfreudiges Publikum, das die Vielfalt und Innovation in der Theaterwelt schätzt.
Einleitungstext veröffentlicht am: 19.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Theater” veröffentlicht wurden:
Konstantin, ein beliebter Typ mit vielen Kontakten, plant mit seinen Freunden einen beschaulichen Silvesterabend in einer abgelegenen Hütte. Während die Freunde in der Hütte ankommen und die Feier vorbereiten, schwelgen sie in Kindheitserinnerungen.
Direkt vor dem Alten Rathaus tauchen fünf Boxen auf. Sie erinnern an alte Telefonzellen. Wer die richtige Nummer wählt, wird per Videotelefon mit einer historischen Persönlichkeit verbunden. Was macht Franz Kafka in Leipzig? Und was haben mir andere Personen aus der Vergangenheit zu sagen?
Ihmchen hat einen geschärften Blick für die Scheinheiligkeiten in ihrem Freundeskreis – warum das so ist? Sie steht eben nur mit einem Bein in der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Mit dem anderen steht sie auf der Badstraße im Wedding, wo sie zeitweise bei ihrem algerischen Vater aufgewachsen ist.
Am 8. Oktober 2021 um 19 Uhr findet im Soziokulturellen Zentrum „Die VILLA“ die Premiere zum Theaterstück „Eine/r von uns“ statt. Das Stück erzählt die Geschichte von vier jungen Menschen, von denen einer plötzlich und unerwartet stirbt.
Am Sonntag, 3. Oktober, gibt es einmal eine Schauspiel-Premiere an ungewohntem Ort: in der Kunsthalle der Sparkasse. Und es geht in dem Stück von Yasmina Reza tatsächlich um Kunst. Nur dass die Kunstbegegnung in Rezas Stück auf ganz unverhoffte Weise kulminiert.
Das Kollektiv CHICKS* gestaltet mit LECKEN den Aufklärungsunterricht unserer Träume: Sexuelle Bildung ganz ohne Biologiebuch. Wir lecken, wir schlecken, wir schlürfen. Wir tasten, berühren, forschen. Es tropft, es schleimt, so wet. Kuschelig, reibt auf, so soft. Geschützt, in gegenseitigem Einverständnis, so safe.
Diese Aufführung ist Teil des Gesamtvorhabens „KARL L. – Ein Leipziger wird 150“. Das THEATER ADOLF SÜDKNECHT begibt sich in freiheitlichste Zeit der DDR: Den Anfang der 1960er Jahre. Mit der erzählerischen Figur eines Leipziger Autors lautet das Motto: „Mit Bräunig, Blauhemd und Beatmusik!“
Schon 1798 sah er sehr streng aus, etwas verbittert und misstrauisch, dieser Johann Gottfried Seume. Da malte ihn sein Freund Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld. Das Porträt ziert nun das Cover dieses Buches, das im Grunde einen Kampf schildert, den Seume am Ende eigentlich gewonnen hat. Aber wie das meistens so ist mit armen Wanderern: Die Lorbeeren streichen dann andere Leute ein.
Unterschiede in Alter, Hautfarbe, Geschlecht? Nichts unwichtiger als das! Vor allem, wenn Zwei sich zusammenraufen. Die Abenteuer des Jungen Huckleberry Finn und des Sklaven Jim, lebendig geworden in Mark Twains weltbekanntem Roman. Die Flucht auf dem Floß inmitten des Mississippi ist aktueller und spritziger, als man vielleicht erwartet. Zumal mit ordentlich viel Livemusik Dampf gemacht wird.
Das Theater ADOLF SÜDKNECHT stellt mit ADOLF SÜDKNECHT MACHT RÜBER! vor dem Hintergrund der heraufziehenden deutsch-deutschen Teilung seine Titelfigur vor die Zerreißprobe „Flucht versus Zukunftslosigkeit“.
Jeden Sonntag um 11 Uhr gibt es Kindersommertheater auf dem Hof der Feinkost. Clown Gerno Knall spielt und erfindet Geschichten bei denen Kochlöffel Shakespaere geben, bei denen ein Prinz während einer Rettungstat mal ganz doll pippi muss, weil er zu viel Limo getrunken hat und bei denen aus den Märchen aus 1001 Nacht Träume und Lachblasen steigen.
Begegnungen in Echtzeit und Interaktion mit dem Publikum in einem Raum waren zentrale Kriterien, nach denen Residenz Schauspiel Leipzig, Schaubühne Lindenfels und LOFFT – DAS THEATER im letzten Jahr erstmals sechs Koproduktionsplätze ausgeschrieben hatten. Nach einem Jahr kommen die Produktionen an den drei Häusern endlich live zur Aufführung.
Das Theater ADOLF SÜDKNECHT stellt mit ADOLF SÜDKNECHT MACHT RÜBER! vor dem Hintergrund der heraufziehenden deutsch-deutschen Teilung seine Titelfigur vor die Zerreißprobe „Flucht versus Zukunftslosigkeit“.
Das Theater ADOLF SÜDKNECHT stellt mit ADOLF SÜDKNECHT MACHT RÜBER! vor dem Hintergrund der heraufziehenden deutsch-deutschen Teilung seine Titelfigur vor die Zerreißprobe „Flucht versus Zukunftslosigkeit“.
„Unermüdlich arbeiten die Leipziger Kultureinrichtungen daran, trotz Pandemie für ihr Publikum da zu sein. Wie gern sie auch jetzt ihr Potenzial als Quelle und Mittel der Resilienz ausschöpfen möchten, entspricht genau der Vorstellung von Verantwortung, die Kunst und Kultur in meinen Augen innehat“, kommentiert Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke den Start des Themenjahres 2021 in Leipzig. Und auch das TdJW sprüht vor Innovation und neuen Formaten.
Alle an Deck! Mit „GULLIVER“ setzt das TDJW die Segel und sticht digital in See. Am Steuerrad steht dabei das Kollektiv „komplexbrigade“, das im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes ein immersives Format entwickelt. In diesem werden Elemente von Animationsfilm, Adventure Game, Rollenspiel, Worldbuilding und theatraler Installation auf neue Art und Weise miteinander kombiniert.
Das Theater der Jungen Welt wünscht ein schönes und gesundes Jahr 2021! 2020 hat uns allen neue Blickwinkel und Prioritäten aufgezeigt, war mit viel Kraft und Anstrengungen verbunden, aber auch mit neuen Erfahrungen, zum Beispiel im Bereich digitales Theater. Dass die Türen zum Theater vorerst geschlossen bleiben und Proben am TDJW bis zum 14. Februar nur sehr eingeschränkt und nicht in Präsenz möglich sind, bedeutet nicht, dass es kein Programm gibt.
Das Schauspiel Leipzig hat für den Dezember ein abwechslungsreiches Online-Programm erstellt, das über die Webseite und über die Sozialen Medien des Theaters abrufbar ist: An zwei Dezember-Abenden wird die Open-Screen-Show „LE CLÛB VIRALE“ mit Ensemblemitglied Wenzel Banneyer & Überraschungsgästen live aus dem Schauspiel Leipzig gestreamt.
Am 04. November hätte das neue Tanzstück „SCHULE DES WETTERS: SCHNEE“ Premiere gefeiert. Aufgrund der aktuellen Situation kann die Produktion leider nicht im Theaterhaus gezeigt werden. Am kommenden Wochenende wird das winterliche Theatererlebnis von 28.11., 15 Uhr bis 29.11. 20 Uhr allerdings als Stream zu sehen sein, Karten dafür können auf der Seite dringeblieben.de gekauft werden. Alle Informationen sind natürlich auch auf der Website des TDJW zu finden.
Wenn das Publikum nicht ins TDJW kommen kann, kommt das TDJW eben zum Publikum! Das Theater der Jungen Welt verlegt kurzerhand seine Produktion „Frederick“ in den virtuellen Raum und feiert am 21. November um 17 Uhr digitale Zoom-Premiere!
Aufgrund der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung vom 30. Oktober 2020 wird der Spielbetrieb am Schauspiel Leipzig vom 02. bis 30. November 2020 eingestellt. Die geplanten Premieren von „‚Kunst‘“ am 18.11. in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig und des Familienmärchens „Arabella oder Die Märchenbraut“ am 22.11. auf der Großen Bühne werden so bald wie möglich nachgeholt.
I blush. Meine Beine zittern. Die Stimme steckt mir im Hals und meine Hände schwitzen. Striche im Kopf. Was wollte ich sagen? Wer wollte ich nochmal sein? Das tiefsitzende Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Nicht genug zu sein. Sorry?
Das Theater der Jungen Welt feiert im November die zweite Tanz-Premieren dieser Spielzeit: „SCHULE DES WETTERS: SCHNEE“. Sehnsucht nach weißen Weihnachten? Das TDJW holt die „weiße Pracht“ ins Haus und macht einen winterlichen Winter möglich: ob leichter Schneefall oder wildes Flockengestöber – das Ensemble wird mit dem Publikum eine frostig-schöne Allianz eingehen.
Ein einsamer Strand in Nordafrika. Das letzte Boot ist auf dem Weg nach Babylon, dem Gelobten Land. Ein nervöser Kapitän wartet ungeduldig auf seine letzten Passagiere, alles Flüchtlinge. Doch für den Teufel, der ebenfalls am Strand steht, ist längst klar, dass das Schiff sein Ziel nie erreichen wird. Gott versucht, das Schlimmste zu verhindern, denn unter den Reisenden befindet sich auch sein eigener Sohn …
Einladend, forsch, grinsend, musizierend und grotesk tanzend, so wird der Tod als Knochenmann dargestellt im mittelalterlichen Danse Macabre. Ihm gegenüber - der Mensch: fragend, zaudernd, in einer Geste verharrend. Zahlreiche Spielarten des Totentanzes prägen seither die künstlerische Auseinandersetzung des Menschen mit dem Tod, alle Entwürfe spiegeln jedoch letztlich die Unfassbarkeit dieses Moments: der eigenen Begegnung mit dem Tod.
Eine Eselgie ist …
… wenn ein Esel so melancholisch wird, dass er sich zu träumen anschickt, zu sprechen beginnt, zudem noch einen Menschen sein Eigen nennt, dem er die Welt zeigt … oder war es umgekehrt, wer ist denn nun der Esel? Platero heißt jedenfalls einer von beiden, wahrscheinlich sind jedoch einer wie der andere Esel. Das ist ein Kompliment.
Die euro-scene Leipzig begeht vom 3. bis 8. November 2020 ihr 30. Jubiläum. Unter dem Motto „Alles nicht wahr“ zeigt das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes 12 Gastspiele aus 7 Ländern in 22 Vorstellungen und 7 Spielstätten.
„Der Besuch der alten Dame“ wurde 1956 uraufgeführt und begründete Friedrich Dürrenmatts durchschlagenden Erfolg als Dramatiker. Weltweit gilt es als das populärste Stück des Schweizer Autors.
Das Theater der Jungen Welt startet im November mit gleich drei Premieren in die Vorweihnachtszeit – das neue Tanzstück „SCHULE DES WETTERS: SCHNEE“, die mobile Puppentheaterproduktion „FREDERICK“ und das Weihnachtsstück auf der großen Bühne „DAS NEINHORN“.
Das Theater ADOLF SÜDKNECHT präsentiert mit „VEB WERK II“ eine Extrafolge seiner preisgekrönten und längsten Historien-Theatergeschichte der Welt ADOLF SÜDKNECHT – DIE SEIFENOPER-IMPROSCHAU. Die Aufführung ist inhaltlich in sich abgeschlossen, so dass ein Besuch ohne Vorkenntnisse möglich ist.
Am 16. Oktober um 19.30 Uhr ist es wieder soweit – „die unmögliche begegNung“ steht vor der Tür: „DU BIST, WAS DU ISST?! Veganer meets Fleischgenießer“. In Zeiten von Tönnies und Attila Hildmann dreht sich dieser Abend komplett ums Thema Essen. Doch nicht erst seit Corona sind die Fragen nach der richtigen Ernährung und vor allem auch nach den Produktionsbedingungen in der Fleischindustrie und Landwirtschaft immer wieder in den Fokus gerückt.
Am 3. Oktober zeigt das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. das Theaterstück „Die Sitzmenschen“ des „Tango - offen und bunt“ aus Dresden. Das Stück ist eine Einladung, über unsere eigenen, uns innewohnendenden Gegensätze nachzudenken, über Graustufen; darüber, Teil einer nicht perfekten Gesellschaft zu sein, gegen einige Dinge zu rebellieren, aber in anderen Komplizen zu sein.
Schock und Surprise. Liebe und Verletzung. Kontakt und Isolation. Akzeptanz des Schicksals und Widerstand gegen das Ausgeliefertsein. Zwischen Theaterchoreografie und Text-Komposition inszeniert die Leipziger Compagnie erweiterte zugeständnisse in den wirren Zeiten eines Paradigmenwechsels ihr neues Stück in einem dramatischen „Dreisprung": INDIVIDUUM - PAS DE DEUX - TOUS ENSEMBLE.
Das neue Jugendtheaterprojekt des Theatrium hat sich Schillers Drama „Kabale und Liebe“ gegriffen und den Stoff ins Heute übersetzt. Die Liebe zweier junger Frauen wird hier zum Fokus.
Seit Jahren ist Kinderarmut eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland, die Corona-Krise droht diese noch zu verschärfen. Jedes fünfte Kind in Deutschland ist aktuellen Studien zufolge von Armut betroffen – ein zumeist unsichtbares, aber akutes Problem inmitten der Gesellschaft. Das Stück „Wutschweiger“, ausgezeichnet mit dem niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis Kaas&Kappes, dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg und nominiert für den deutschen Kindertheaterpreis stellt sich diesem.
Selbst kommerzielle Neuarrangements bis hin zur Telefonwarteschleife haben Vivaldis berühmter Komposition „Die Vier Jahreszeiten“ kaum etwas von ihrer Schönheit rauben können. Möglicherweise ist sie zu stark, perfekt, unantastbar. Was passiert mit diesem Stuck weltmusikalischen Erbes im minimalistischen Setting eines wenig theatralischen (Galerie-)Raumes, angesichts eines einzelnen männlichen Körpers, der gegen die Musik um Deutungshoheit ringt.
Zu einem außergewöhnlichen Objekttheater-Gastspiel für Kinder ab 4 und Erwachsene, Elektrische Schatten von florschütz & döhnert, lädt der Westflügel Leipzig am kommenden Wochenende, 19. und 20 September. Nach der äußerst kunstvollen musikalischen Maschine, die Les ateliers du spectacle in „le présent c'est l'accident“ bespielt haben und der künstlich-dämonischen Schöpfung des Dr. Frankenstein am vergangenen Wochenende, dreht sich das kommende Gastspiel am 19./20. September erneut um eine spektakuläre Maschinenkonstruktion.
Was ist Wirklichkeit in Zeiten der Digitalisierung? Wie nehmen wir Wirklichkeit wahr und wie verändern wir sie? Welchen Einfluss haben die Bilder, die täglich medial auf uns einwirken und wie verhalten wir uns zu ihnen? Ist ein menschlicher Körper auf dem Smartphone real?
Dein TDJW ist, wo du dich engagieren kannst! Gleich mehrere Formate verschreiben sich im Oktober dem Diskurs gesellschaftlicher Themen. So stellt sich die kommende Ausgabe der beliebten Reihe „die unmögliche begengung“ der Frage: „Du bist, was du isst?!“. Open-air in Grünau ist das preisgekrönte Stück „Wutschweiger“ zu sehen, welches sich auf feinfühlige und humorvolle Weise dem Thema Kinderarmut annähert. Save the date: am 09. November findet im Theater der Jungen Welt eine Konferenz dazu statt.
Das Theater ADOLF SÜDKNECHT präsentiert mit ADOLF SÜDKNECHT – OSTBESUCH einen Einblick in den deutsch-deutschen Alltag 1958, wenige Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer. In der finalen Folge der Staffel geht es zu wie bei „Emil und die Detektive“: Adolf Südknecht besucht die Familie seines Bruders in Westberlin.
Unser Laden auf Zeit, Hauptspielstätte seit 2015, wird aufgrund seiner räumlichen Gegebenheiten wohl noch längere Zeit für Aufführungen tabu bleiben, aber hoffentlich als Produktionsstätte und Zukunftsprojekt zu halten sein. So bietet der TheaterPACK-Plan Schauspiel, Literatur, Musik und Kunst jetzt im Pittlerwerk Halle H – zum Teil wie gewohnt, aber, klar: manches neu und notwendigerweise anders.
Die Zeit ist aus den Fugen – mit „Hamlet“ feiert am 18. September 2020 um 19.30 Uhr ein Klassiker von William Shakespeare, in einer Inszenierung von Ania Michaelis, am Theater der Jungen Welt Premiere. Auf der Suche nach seinem eigenen Weg stellt Hamlet die Gesellschaft auf den Kopf und hält ihr einen Spiegel vor – Intrige und Verrat treffen auf die Frage nach Identität.
Ich begrüße Sie sehr herzlich in der neuen Spielzeit 2020/21 am Schauspiel Leipzig! Unser Spielzeitprogramm steht unter dem Motto „Gefühlte Wirklichkeiten“ und wir hoffen natürlich, dass wir Ihnen die geplanten Premieren, Festivals und Wiederaufnahmen unter den derzeitigen Bedingungen auch zeigen können. Aufgrund der nach wie vor verringerten Sitzplatzkapazitäten, bitte ich Sie um rechtzeitige Anmeldung. Nun möchte ich Sie einladen, zu den ersten Premieren im September und Oktober und freue mich auf Ihren Besuch!
Mit einem viertägigen Figurentheater-Spezial hat der Oktober im Westflügel Leipzig einen neuen Höhepunkt. Unter dem Titel Einzel.Zweizel zeigt das Figurentheaterzentrum vom 8.-11. Oktober Solo- und Duostücke in geballter Form und präsentiert mehr als zehn Veranstaltungen, die auch in Zeiten von Corona ohne Einschränkungen gespielt werden können.
Live im (nicht barrierefreien) Ballsaal der Schaubühne oder (nahezu barrierefrei) online über Zoom: It’s show time! Wir feiern die Umkehrung der Verhältnisse. Im „No Limit“-Kosmos bilden Menschen mit Behinderung die Mehrheit. Und die Norm. Ihr Versprechen an die Minderheit heißt „Inklusion“. Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Nicht-Behinderte) sollen jetzt auch mitmachen dürfen. Deshalb wird mit großer Geste für deren Belange sensibilisiert und Solidarität in Aussicht gestellt. Großes Bühnenbesteck, Tutti Frutti für alle!
Als die Casablanca-Filmbüchse verschwindet, sieht sich ein von seiner Ehe desillusioniertes Filmvorführer-Pärchen gezwungen, in die berühmten Rollen zu schlüpfen, um ihn nachzuspielen. Hingerissen vom besten Liebesfilm aller Zeiten finden sie wieder zusammen – mit Live-Musik, in schwarzweiß und mit vielen Hüten. Es spielen: Elena Lorenzon und Alexander Fabisch. Regie: Armin Zarbock
Verletzungsbedingt gibt es eine Spielplanänderung beim Feinkost-Sommertheater: Die Vorstellung am 22.08.2020 muss ersatzlos ausfallen. Anne Rab spielt zur Zeit im Sommertheater der Moritzbastei. Deshalb sollte ihre Kollegin Katja Fischer die Vorstellungen im Feinkost-Sommertheater übernehmen. Bedauerlicherweise verletzte sie sich bei den Proben am Knie. Deshalb verzichtet Anne Rab auf ihre zwei spielfreien Tage in der Moritzbastei und spielt am Sonntag und Montag auf der Feinkost.
Diesen Sommer erwacht eine der schönsten Geschichten der Welt in Leipzig und Umgebung wieder zu neuem Leben. Das weltberühmte Buch „Der Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry ist am 22. August in der Regie von Bernd Guhr live auf der Theaterbühne zu sehen. Gespielt von David Leubner, der in seiner fulminanten Aufführung über ein Dutzend Figuren Leben einhaucht. Fast jeder Mensch kennt das eine oder andere Zitat aus der Geschichte, die voller Weisheiten steckt.
Die Schaubühne Lindenfels präsentiert unter coranabedingten Hygiene- und Abstandsregeln die von ihr koproduzierte Traveling Medicine Show „Trinkerpark“ des Musiktheaterkollektivs glanz&krawall - open air am Felsenkeller Leipzig.
Welche Arbeit ist wieviel wert und warum? Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Und welche Erfahrungen nehmen wir aus der aktuellen Corona-Krise mit? Beim vierten Abend des Spielzeitformats „Die unmögliche Begegnung“ dreht sich alles um das Thema „Hassgeliebte Arbeit“.
TdJW im Garten – das Theater der Jungen Welt bietet open-air Vorstellungen und lädt im Juni und Juli zu Veranstaltungen in den Garten der Philippus Kirche sowie in den Garten des KulturKinos Zwenkau!
Die Expeditionen ermöglichen internationalen Studierenden und jungen Absolvent*innen verschiedener Studiengänge und freier Lernprozesse Experimente und Arbeiten zu zeigen und miteinander, mit anderen Künstler*innen und mit Publikum in Austausch zu treten. Dieses Jahr: Lesson in Survival.
Kaum ein Stück am TdJW wurde so lange gespielt wie Jürgen Zielinskis Inszenierung »Nathan der Weise«. Seit 15 Jahren ist Lessings Toleranzdrama der Aufklärung im Programm und wird im März seine*n 25.000 Zuschauer*in begrüßen. Anlässlich des 15. Jubiläums der Premiere findet am 6. März 2020 um 20 Uhr die Veranstaltung »NACH ISRAEL KOMMEN: Lesung, Austausch und Rückblick – Begegnungen zwischen Deutschland und Israel« am Theater der Jungen Welt statt.
In Jan Philipp Stanges Inszenierung äußert ein Schauspieler im Fellgewand seine Gedanken zu Leistungsgesellschaft, Depression und Männlichkeit. Das Stück verknüpft die individuelle Geschichte der Depressionserkrankung des Darstellers und des Suizids seines Bruders mit der historischen Erzählung der Entdeckung des Neandertalers. Die Schaubühne Lindenfels zeigt das Gastspiel im Rahmen ihrer Reihe „Science & Fiction“.
Im Nachbarschaftstheater Ostpassagen-Theater (Konradstr. 27) steht Sonntag, der 23. Februar 2020 unter dem Motto „Unter Freunden - Seniorentheater im Doppelpack“. Das Seniorentheater der VILLA und das Seniorentheater WageMut laden ein zu einem Theatertag der Generation 60+: zwei Vorstellung und dazwischen Kaffee und Kuchen versprechen einen interessanten, humorvollen und gemütlichen Sonntag.
Am Freitag, den 28.02.2020 lädt die Volkshochschule Leipziger Land in Kooperation mit der Landesbühne Sachsen zu dem kostenfreien Schauspiel „Wer seid Ihr?“ von Oliver Bukowski. Der mehrfach ausgezeichnete Autor greift mit seinem Theaterstück brandaktuelle Themen auf.
Die Performanceformation subbotnik präsentiert in einer Mischung aus Lesung, Live- Hörspiel und Bühnenmusik einen Abend über drei Forscher, die sich 1897 in den Weiten der Arktis verlieren. Das Gastspiel zeigt die Schaubühne Lindenfels in ihrer Reihe „Expedition 4x6“, deren zweite Etappe die „Polarzeit“ thematisiert.
Die Spielstätte Residenz des Schauspiel Leipzig ist zu einem Modellprojekt für die Kooperation von Freier Szene und Stadttheater geworden. Im Februar werden sich dort die Künstlerin Antonia Baehr, die aktuell die Bertolt Brecht Gastprofessur der Stadt Leipzig innehat, und die Künstlerin Lucile Desamory in einem gemeinsamen Projekt den existenziellen Fragen des Theaters widmen.
Erinnern Sie sich an eine besondere Begegnung mit einem anderen Menschen – wie hat diese ihr Leben verändert? Wie soll man von Ihnen reden, wenn Sie nicht da sind? Und welche Spuren sollen von Ihnen bleiben?
Der König und sein Narr, zentrale Figuren in Shakespeares »König Lear«, von Samuel Beckett variiert in »Endspiel«, begeben sich erneut in die längst geschehene Katastrophe um Liebesbeweis, Lebenswerk, Undank und Machtspiel. Im Palast, auf der Heide und an den Klippen von Dover hält der Narr, der sich in Figuren und Material vervielfältigt, dem König die apokalyptischen Figuren seines Wahnwitzes vor. In Augenblicken, im Spiel, wird die Katastrophe wieder gegenwärtig.
Leipziger Geschichte ist aufregend. Auch die des 20. Jahrhunderts. Das zeigt seit nunmehr sieben Jahren die Theatergruppe Adolf Südknecht in ihrer Seifenoper-Improschau, die die Zuschauer schon in die Weimarer Republik, die Nazi-Zeit, zum Aufstand 1953 und ins unheimliche Wirken der Stasi entführt hat. Ab Januar geht es in Zusammenarbeit mit dem WERK 2 unter dem Titel „Adolf Südknecht – OSTBESUCH“ in die nächste Staffel. Ein Einblick in den deutsch-deutschen Alltag 1958, wenige Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer.
In der Schaubühne Lindenfels feiert das neue Stück des Kollektivs Pik7 Premiere. Mit bildnerischen, textlichen und theatralen Mitteln widmen sich die drei Leipziger Performerinnen Ulrike Feibig, Martina Hefter und Angelika Waniek dem Sprechstück „Es könnte auch schön werden" von Mitglied Martina Hefter und nähern sich damit dem Themenkreis Alter und Pflege auf künstlerische Weise.
Nach einem vorweihnachtlichen Dezember steuert das Theater der Jungen Welt auf den Jahreswechsel zu – und bietet natürlich auch zwischen den Jahren ein abwechslungsreiches Programm! Die Gelegenheit für alle, die sich im Dezember noch keine Karten sichern konnten.
Das Theater der Jungen Welt startet in das neue Jahr und die Zuschauer*innen können sich auf viele Höhepunkte freuen! Gleich mit einer Premiere am 11. Januar wird das Theaterjahr 2020 eingeläutet. »Liebe Grüße … oder Wohin das Leben fällt« von Theo Fransz, am Jungen Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, feiert in der Regie des renommierten Theatermachers Theo Fransz am TdJW die Deutsche Erstaufführung.
Werfen Sie mit uns einen Blick voraus in den Januar – dort erwarten Sie nicht nur zwei Premieren, sondern auch ein Ausflug an eine ungewöhnliche Spielstätte sowie zahlreiche Wiederaufnahmen.
Nach einem turbulenten 2019 (u. a. mit kurzfristig-komplettem Sommerplan-Umschmiss infolge des Barthels-Hof-Brandes sowie massiven Veränderungen im Ensemble) packen wir das neue Jahr unverdrossen voller Elan und Optimismus an und öffnen weiterhin fast täglich die Türen im Laden auf Zeit. Unsere Ensemble-Neulinge präsentieren sich dabei nicht nur im „normalen“ Repertoire („Medea“, „Putzen“, „Dr. Zargota“, Dinnerkrimis).
Wenn die Tage wieder kürzer werden und draußen der kalte Wind pfeift, dann rücken wir zu Hause enger zusammen und machen es uns bei Tee und Lebkuchen gemütlich. Dann fehlt eigentlich nur noch das dicke Märchenbuch und wir träumen uns weg vom Schmuddelwetter, hinein in den Zauberwald. Noch einfacher geht das natürlich im Theater, wo man sich eines der spannenden, zauberhaften und manchmal gruseligen Märchen live auf der Bühne ansehen und mit den Heldinnen und Helden mitfiebern kann.
Diese Show beschäftigt sich mit komplizierten Hebefiguren und erfolgreichen Frauen. Unterhaltsam, emanzipierend und provokativ. Wir wagen den Versuch, bedienen uns bekannter Frauenfiguren und ihren Tieren und fragen uns: Warum ist Erfolg männlich und Emotion weiblich? Und wer steht eigentlich hinter der liebenden Frau, hinter dem starken Mann? Die Familie, die Gewohnheit oder Zeus im Rinderkostüm?
Der Himmel ist in Aufruhr. Interne Diskussionen um mögliche Fehler bei der Weltschöpfung veranlassen die Götter, ihr Werk einer Revision zu unterziehen. Drei Abgesandte sollen die Beschaffenheit der Erde überprüfen. In Sezuan treffen sie auf die junge Prostituierte Shen Te, die als Einzige bereit ist, die hohen Gäste aufzunehmen. Die Götter belohnen ihre Güte und statten sie mit einem kleinen Kapital aus, zu verzinsen in guten Taten.
Nicht abzuspielen heißt es oft am Theater der Jungen Welt für viele Stücke. »Das ist Ausdruck unseres enormen Publikumserfolgs, der auch in der neuen Theaterstatistik 2017/18 des Deutschen Bühnenvereins, als nahezu beispielhaft erscheint. Während an Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt in der Spielzeit 2017/18 – 800.000 Zuschauer weniger zu verzeichnen waren, erfreut sich das Theater der Jungen Welt an kontinuierlichem Publikumszuspruch der jedem Vergleich standhält. Gerade auch im Etatvergleich gesehen. In der Spielzeit 2018/19 erreichte das TdJW insgesamt und ohne Teilnehmer der theaterpädagogischen Angebote mitzuzählen: 55.827 Besucher.«, so Intendant Jürgen Zielinski.
Der neunjährige Waisenjunge Oliver Twist wächst in den Armenhäusern Londons und bei englischen Pflegefamilien auf. Sein Leben ist von harter Arbeit und nagendem Hunger gezeichnet. Er beschließt, sich einen Weg aus dem Elend zu suchen, um sein Glück zu finden. Dabei begegnet er dem jungen Taschendieb Dodger, dem freundlichen Mädchen Nancy, dem gutherzigen Mr. Brownlow und dem gemeinen Gauner Fagin. Dieser zieht Oliver immer tiefer in einen Sumpf aus Diebstahl, Einbruch und Betrug. Bei dem Versuch Fagin endgültig zu entkommen, bringt er nicht nur sein eigenes sondern auch das Leben seiner Freunde in Gefahr.
Es ist passiert und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Es ist passiert, weil es geplant war. Oder aus purem Zufall. Aus Langeweile. Aus Unachtsamkeit. Oder spontan und doch aus voller Absicht. Ein Moment, eine Idee, eine Entscheidung kann alles verändern. Nun gilt es mit den Folgen des eigenen Handelns zurechtzukommen. Mit den Konsequenzen zu leben. Mit der Schuld.
Seit Wochen geht die Sonne nicht auf. Umgeben von mächtigem Packeis bewegt sich nichts. Die Expedition in eine von allem Leben abgeschnittene Welt ist die Königsdisziplin der Forschungsreisen: die Polarmission. Sie startet im schneeweißen Kubus am Naturkundemuseum Leipzig. Im zweiten Kapitel der „Expedition 4x6“ schauen die Besucher/-innen in die sechs Seiten des Kubus durch ein Zeitloch, 20.000 Jahre zurück und gleichzeitig in die Zukunft.
Wir alle treten irgendwann unsere letzte Reise an. Aber wo geht die eigentlich hin? Was erwartet uns nach dem Leben? Diesbezüglich schwebt die Menschheit in einem Kosmos schier uferloser Vorstellungen, Konzepte und Hoffnungen: Himmel oder Hölle, Seelenwanderung oder Spukgespenst, verehrt oder vergessen, Nirvana oder einfach nur das große Nichts? Und wie und wo immer wir denn dann sein mögen - was machen die Toten eigentlich so, die ganze Ewigkeit lang?
Hans Christian Andersens Märchen „Die Eisjungfrau“ lebt von einer ebenso unheimlichen wie poetischen Bilder- und Gefühlswelt. Im Mittelpunkt steht der junge Rudi, der als Kind nur knapp den Fängen der Eisjungfrau entkam. Auf der Jagd nach Gämsen durchstreift er als junger Mann die Schweizer Alpen und steigt in schwindelerregende Höhen, während die Naturmächte nur auf einen Fehltritt von ihm lauern.
Im November haben Sie die Möglichkeit, an einem Wochenende mit „Der gute Mensch von Sezuan“, „Fluss, stromaufwärts“ und „Gold“ & „Coal“ gleich drei Premieren in den verschiedenen Spielstätten des Hauses zu erleben. Es erwarten Sie außerdem das abschließende Expertengespräch aus der Reihe „Dreißig Jahre später“ sowie die Wiederaufnahme der Produktion „Die 12 Monate“, die wir erneut im Zoo Leipzig zeigen. Ab dem 5. November öffnet das Schauspiel wie jedes Jahr seine Türen für das Festival euro-scene Leipzig und am 16. November findet der vorerst letzte Fundus-Verkauf der Spielzeit statt.
Im Rahmen des soziokulturellen Projekts Die Enden der Arbeit ist am kommende Mittwoch Guillaume Paoli zu Gast in der naTo. Der deutschschreibende französische Autor wurde in den 90ern als Mitbegründer der »Glücklichen Arbeitslosen« und deren Zeitschrift »müßiggangster« bekannt.
Lehrer*innen im Dauerstress und mit Burnout-Gefährdung, Schüler*innen mit Motivationsdefiziten – dass diese Konstellationen nach wie vor aktuell sind, zeigt ab dem 28. September um 19.30 Uhr »Die Geiselnahme« von Barrie Keeffe.
In „Frau Ada denkt Unerhörtes“ erzählt Martina Clavadetscher das kurze Leben von Ada Lovelace, die 1852 im Alter von 36 Jahren starb und heute als Visionärin des Digitalzeitalters gilt. Ähnlich einem Fiebertraum oszilliert der Text zwischen phantastisch-visionärem Denken, fragiler Körperlichkeit und gesellschaftlichen Zwängen.
Ein besonderer musikalischer und theatraler Ausflug erwartet das Publikum: Am SA 14.09. um 20:00 Uhr findet die Premiere von „Sapphos Welt – Volume 1: Hildegard“ statt. Die Reihe „Sapphos Welt“ beleuchtet vier Komponistinnen aus vier Jahrhunderten, ihre Werke, Musik & Komposition als subversive feministische Praxis und weibliche Subjektivität im Kontext historischer Geschlechterverhältnisse.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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