Postkolonialismus

Buchcover,
·Bildung·Bücher

Klimaungerechtigkeit: Die verheerenden Folgen des kolonialen Denkens nicht nur für die Länder des Südens

Die deutsche Klimadebatte ist eine elitäre Debatte – eine Debatte meist von Leuten, die gar nicht wissen wollen, wer denn nun konkret unter den Folgen ihres rücksichtslosen Wohlstandsdenkens leidet, wer die Zeche zahlt für das hemmungslose Verheizen fossiler Brennstoffe. Man hat sich das ja „verdient“, wie es so schön heißt. Aber so ein Denken hat […]

Gürtelmaske-Abbild mit dem Abbild eines Oba - Königreich Benin. Foto: Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Eva Winkler
·Politik·Sachsen

Vertrag unterzeichnet: Sachsen will das Eigentum der Benin-Bronzen an Nigeria übertragen

Das sächsische Regierungskabinett hat am Dienstag, 12. Juli, den Weg für Verhandlungen zur Rückübertragung des Eigentums von insgesamt 262 Objekten der Benin-Sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) aus den Völkerkundemuseen in Dresden und Leipzig an die Bundesrepublik Nigeria eröffnet. „Wichtiger Schritt zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte“ Auf Basis der Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Nigeria, […]

Katrin Löffler: Leipzig und der Kolonialismus. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Leipzig und der Kolonialismus: Der komprimierte Beginn einer überfälligen historischen Spurensuche

Sie kam spät und sie kam heftig: die Diskussion um die koloniale Vergangenheit der Stadt Leipzig. Und gerade die Irritationen, die sie erzeugte, erzählen von dieser Verspätung. Denn fällig gewesen wäre diese Diskussion schon vor 100 Jahren. Aber da war ja das reaktionäre Bürgertum voll und ganz damit beschäftigt, die Weimarer Republik zu bekämpfen und möglichst bald wieder abzuschaffen. Und dann ging es mit den politischen Verhinderungen ja munter weiter.

Podiumsdiskussion zur Leipziger Kolonialgeschichte am 30. September 2021. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

Diskussion zu Leipzigs Kolonialgeschichte: Der Zoo in einer Abwärtsspirale und fragwürdige Zusammenstellung des Podiums

Das deutsche Kaiserreich eignete sich von 1884 bis zum Ersten Weltkrieg sogenannte Schutzgebiete, in der Praxis Kolonien, an. Diese erstreckten sich von Togo, Kamerun, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika über das chinesische Kiautschou bis hin zu Neuguinea und Samoa in der Südsee. Die Spuren dieser kolonialen Geschichte finden sich auch in Leipzig – von den Beständen im GRASSI Museum für Völkerkunde bis hin zu Straßen, die nach Akteuren der Kolonialzeit benannt sind. Daher lud das Kulturdezernat am 30. September zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Aula der Volkshochschule ein.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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