Obdachlose

Haus in der Kurt-Schumacher-Straße.
·Politik·Brennpunkt

Notschlafstellen für Obdachlose: Stadt legt Umbaupläne für ein Haus in der Kurt-Schumacher-Straße vor

Seit 2018 sucht die Stadt Leipzig nach einem Ort in Hauptbahnhofnähe, wo Obdachlose zum Schlafen unterkommen können. Vorher hatten sie ein eher provisorisches Unterkommen in einem der Lagergebäude westlich des Hauptbahnhofs. Seit hier aber ein neues Stadtquartier gebaut wird, gibt es im weiten Umkreis um den Hauptbahnhof keinen Ort mehr, wo Obdachlose zur Not auch […]

·Leben·Gesellschaft

Am Rande der Gesellschaft: Wie Obdachlose vom Hauptbahnhof vertrieben werden

Erwin fütterte jeden Abend die Tauben vor der Thomaskirche. „Grundlos und blind vor Hass, Ignoranz und mangelnder Empathie stürzten sich fünf Personen auf den 69-Jährigen, welcher blutend und flehend zurückgelassen wurde“, schildert Motte die Situation vor einigen Wochen. Als Freiwillige unterstützt sie Obdachlose in Connewitz, die nun auch vermehrt aus der Innenstadt vertrieben werden.

Katharina Krefft (Grüne). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Punkwerkskammer bekommt Unterstützung durch die Stadt

VideoDie Stadt Leipzig möchte die „Punkwerkskammer“ bei der Suche nach Wohnraum unterstützen. In dem Verein engagieren sich Menschen, die aktuell obdachlos sind oder früher in Obdachlosigkeit lebten. Dabei handelt es sich überwiegend um Personen, die noch im vergangenen Jahr auf einem Gebiet in der Nähe des Hauptbahnhofes lebten, wo bald der Stadtteil „Eutritzscher Freiladebahnhof“ entstehen soll.

Kleiner Willy-Brandt-Platz vorm Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion beantragt ein ganzes Maßnahmebündel zur Hilfe für die am Hauptbahnhof gestrandeten Personengruppen

Die Umfrage lief ja gerade im Sommer: Die Leipziger wurden befragt, wie sie die Sache mit den Unsicherheiten am und um den Hauptbahnhof sehen. Eine seltsame Umfrage, die mal wieder einzelne Menschengruppen problematisierte. Wer so fragt, setzt am Ende auf reine Polizeiarbeit. Der klärt aber kein Problem. Und bevor das Ordnungsdezernat seine Visionen zum Bahnhofsviertel entsprechend vorstellt, prescht die Linksfraktion lieber vor und beantragt „soziale Lösungen statt Verdrängung“.

Auf zur nächsten Runde! Mit Carebags durch die Innenstadt. Foto: TiMMi ToHelp e.V.
·Leben·Gesellschaft

Über die wohltätige Arbeit von TiMMi ToHelp e.V.

LZ/Auszug aus Ausgabe 59Zum Monatsende werde es bei vielen einmal wieder knapp und das schlüge sich auch in der Planung der nächsten Verteilerrunde nieder, lese ich auf dem Instagram-Account des Vereins TiMMi ToHelp, der aktive Hilfe für wohnungslose Menschen in Leipzig betreibt. Am Ende seien dann aber doch noch genügend Spenden zusammengekommen, sodass es auch diesen Donnerstag wieder auf die Straße gehen konnte.

Wohnadresse: Parkhäuschen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipziger Notunterkünfte nahmen 2016 über 800 Menschen auf

Leipzig tut eine ganze Menge für Menschen, denen die Existenz unterm Hintern weggezogen oder gleich ganz die Wohnung gekündigt wurde. Davon wird eher selten berichtet. Auch im „Sozialreport“ hält die Stadt das Thema lieber flach. Aber der Winter naht. Da hat die Linksfraktion das Thema Obdachlosigkeit mal zu einer Anfrage im Stadtrat gemacht. Ergebnis: Noch reichen die Hilfsmöglichkeiten der Stadt.

Wohnadresse: Parkhäuschen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Haben Obdachlose überhaupt erfahren, dass sie wählen durften?

Zur Bundestagswahl am 24. September brandete auch deutschlandweit die Diskussion auf, ob bestimmte Bevölkerungsgruppen unrechtmäßig von der Wahl ausgeschlossen waren. Darunter zum Beispiel Obdachlose. Oder Menschen, die aus anderen Gründen keinen festen Wohnsitz haben. Wie geht die Leipziger Wahlbehörde mit solchen Menschen um, wollte die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat wissen.

Wohnungslosigkeit wird im ach so erfolgreichen Sachsen zum wachsenden Problem. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Eine erhellende Antwort des Sozialdezernats zur Wohnungslosigkeit in Leipzig

Ziemlich besorgt fragten die Grünen Anfang des Monats an, wie es um die wohnungslosen Menschen in Leipzig bestellt ist. Bundesweit machen immer neue Berichte die Runde, dass Kommunen versuchen, sich dieser Folge der sozialen Abstiege zu entledigen. Anfragen an die sächsische Regierung laufen ins Leere, dort habe man keine Informationen, heißt es regelmäßig. Wie also sieht es in Leipzig aus, wo der Wohnraum immer knapper wird?

Im Sommer wenigstens ein sonniges Plätzchen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Fast fünftausend Zwangsräumungen pro Jahr in Sachsen: Leipzig bleibt die einsame Spitze

Was passiert eigentlich in einem Land, in dem die verantwortliche Politik sich die manifeste Armut, die zunehmende Verschuldung und die seit 2008 deutlich gestiegene Zahl der Obdachlosen einfach wegretuschiert aus ihren Sonntagsreden? In dem man so tut, als gäbe es da unten in den Tiefen der Gesellschaft überhaupt keine Probleme? Die Betroffenen jedenfalls stehen immer öfter ohne Hilfe da, wenn nicht die Kommunen retten, was noch zu retten ist.

"Wie Erinnern nach den NSU und rechten Morden?" hieß die Frage auf dem Gedenkkongress 2015 in Leipzig. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Keine einfachen Lösungen nach rechten Übergriffen

Am vergangenen Wochenende fand in Leipzig der „Gedenkkongress 2015“ statt. Vorrangig wurde über das Thema, wie sich ein Gedenken nach rechtsmotivierten Taten gestalten könnte, diskutiert. Einfache Antworten auf den Umgang mit der Problematik konnte und wollte kein Vertreter des Podiums am Samstagabend im Conne Island geben. Bundesweite Initiativen und Mitglieder aus den NSU-Untersuchungsausschüssen diskutierten über die Konsequenzen für die Erinnerungsarbeit, die man infolge der Mordserie ziehen müsste.

Die Einrichtung "Oase" der Diakonie Leipzig. Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Stadtrat: CDU will vereinfachtes Vergabeverfahren im sozialen Bereich

Am Mittwochnachmittag soll im Stadtrat über die zukünftigen Vergaberichtlinien bezüglich der Tagestreffs für Wohnungslose „Oase“ und „Insel“ entschieden werden. Die bisherige Regelung erschwert es gemeinnützigen Organisationen, soziale Dienste anzubieten. Die CDU-Fraktion will mit ihrem Antrag, den sie im vergangenen Oktober eingebracht hatte, das Prozedere wesentlich vereinfachen.

Melder zu Obdachlose

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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