Einen musikalischen Spaziergang durch die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski unternehmen am kommenden Samstag der Felix Anton Lehnert und Nikolaikantor Markus Kaufmann. Ausgestattet mit dem großen Percussion-Instrumentarium und den 103 Klangfarben der großen Ladegast-Eule-Orgel interpretieren die beiden Musiker die bebilderten Klangpfade Mussorgskis von der „Promenade“, den „Kücklein in den Eierschalen“, über den schweren „Ochsenkarren“ […]
Zum 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution fand am heutigen Mittwoch erneut das Lichtfest in Leipzig statt. Außerdem: Im Leipziger Norden wurde eine Frau durch Schüsse der Polizei schwer verletzt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. 35 Jahre Friedliche Revolution: Das Lichtfest in […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am 23. Februar findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das achte Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den Konzertabend gestalten Rheinische […]
Am heutigen 14. Februar ab 19.30 Uhr spielt er in der Nikolaikirche Werke von Mozart, Bizet und Grieg. Natürlich zum Valentinstag. Aber auch an anderen Tagen ist Markus Kaufmann an der berühmten Ladegast-Eule-Orgel in der Nikolaikirche mit Musikstücken zu erleben, die man für gewöhnlich in Kirchen nicht zu hören bekommt. Stücken, wie sie der junge […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am Freitag, dem 29. Dezember, findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das sechste Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den […]
In seinem ersten Leipziger Amtsjahr brachte Johann Sebastian Bach knapp 60 Kantaten zur Aufführung. All diese Werke werden im Festjahr „Bach300 – 300 Jahre Bach in Leipzig“ in monatlichen Konzerten von international bekannten Ensembles musiziert. Am 27. Oktober findet in der Nikolaikirche Leipzig um 20 Uhr das vierte Konzert der Bach300-Jubiläumsreihe statt. Den Konzertabend gestaltet […]
Deutlicher konnte es nicht ausfallen: das Urteil des kirchlichen Verwaltungsgerichts. Es hatte im Rechtsstreit zwischen den beiden Innenstadt-Kirchgemeinden St. Nikolai und St. Thomas auf der einen und dem Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens auf der anderen Seite zu entscheiden. Die Entscheidung vom 04. Juli 2023 war eindeutig und unmissverständlich. Der Bescheid des Landeskirchenamtes vom 19. Juli 2021 […]
Fünf angeklagte Mitglieder der „Letzten Generation“ wurden heute vom Leipziger Amtsgericht freigesprochen. Mehrere von ihnen beteiligten sich am Nachmittag an einer neuerlichen Blockade des Verkehrs im Leipziger Süden. Und: Nach einem Urteil des Kirchlichen Verwaltungsgerichts dürfen die Leipziger Gemeinden St. Thomas und St. Nikolai vorerst jeweils ihre Autonomie behalten. Die LZ fasst zusammen, was am […]
„Die Basis bröckelt leise“ – so überschrieb Matthias Drobinski im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 seinen Artikel über die Kirchenaustrittszahlen. Sechs Jahre später ist aus dem „leisen Bröckeln“ ein Felssturz geworden: 520.000 Menschen haben 2022 die katholische, 380.000 die evangelische Kirche verlassen – d. h. der prozentuale Anteil derer, die aus den Kirchen ausgetreten sind, hat sich seit […]
Exakt 300 Jahre nach der Erstaufführung des „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach führt der BachChor an der Nikolaikirche das großartige Werk am Sonntag, dem 2. Juli, um 10 Uhr im Gottesdienst zu Mariä Heimsuchung in der Nikolaikirche Leipzig auf. Das Magnificat ist einer der am häufigsten vertonten geistlichen Texte. In diesem Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium […]
Am 9. Oktober 2021 hielt Vitali Klitschko, ehemaliger Profiboxer und seit 2014 Oberbürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, die jährliche Rede zur Demokratie anlässlich des Lichtfestes in der Leipziger Nikolaikirche. Ein Jahr danach ist alles anders: Sein Land verteidigt sich gegen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von russischer Seite, während in Leipzig an jenen Tag vor 33 Jahren […]
Seit dem Sommer rumort es ja in den beiden namhaften Leipziger Kirchgemeinden St. Thomas und St. Nikolai, seit noch kurz vor den Sommerferien ein Bescheid des Landeskirchenamtes in die Briefkästen flatterte, die Vereinigung der beiden Kirchgemeinden zu vollziehen. Gut möglich, dass hier das Landeskirchenamt einmal mehr bürokratisch und unsensibel agiert. Aber dahinter steckt auch ein Druck auf die sächsischen Kirchen, den man in Leipzig nur noch nicht so spürt.
Am heutigen Montag, 18. Oktober 2021, treffen sich viele Menschen um 17:00 Uhr zum Friedensgebet in der Nikolaikirche – wie jede Woche. Thema ist die aktuelle Auseinandersetzung zwischen Nikolai- und Thomaskirche auf der einen und dem sächsischen Landeskirchenamt (LKA) auf der anderen Seite.
Damit hatten die Damen und Herren im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens (LKA) wohl nicht gerechnet: Ausgerechnet die BILD-Zeitung hatte Wind von der verordneten Fusion der beiden Leipziger Innenstadtgemeinden St. Nikolai und St. Thomas Wind bekommen und legte dem LKA am 04. Oktober 2021 einen Fragenkatalog vor. Nichts fürchtet das LKA mehr als die mediale Öffentlichkeit – und das als Institution einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Geschätzt 70.000 Menschen trotzten heute vor genau 32 Jahren ihrer Angst und zogen um den Leipziger Ring. Damit brachten sie ihren Unmut über Willkür und Missstände in der DDR zum Ausdruck. Die Ereignisse vom 9. Oktober 1989, denen der Mauerfall vier Wochen später folgte, wurden zu entscheidenden Katalysatoren des DDR-Untergangs. In Leipzig wird dem 9. Oktober 1989 heute mit dem alljährlichen Lichtfest gedacht. Die LZ ist dabei und begleitet ab ca. 19 Uhr den Abend im Liveticker.
Am 7. Oktober 2021 ist endlich öffentlich geworden, was seit einigen Wochen die Kirchvorstände der Nikolaikirche und der Thomaskirche gleichermaßen in Atem hält und empört: Im Rahmen der Strukturreform innerhalb der sächsischen Landeskirche sollen ab 1. Januar 2022 Thomaskirche und Nikolaikirche eine sogenannte „Struktureinheit“ bilden. Faktisch bedeutet dies: Sie bilden dann eine Kirchgemeinde.
In den beiden großen Leipziger Kirchgemeinden St. Nikolai und St. Thomas kocht der Ärger. Die Vorstände der beiden Kirchgemeinden erhielten überraschend kurz vor der Sommerpause im Juli 2021 einen Bescheid des Landeskirchenamtes. Dieser forderte beide Gemeinden auf, zum 1. Januar 2022 eine „Strukturverbindung“ einzugehen. Gemeint ist damit entweder ein sogenanntes „Schwesternkirchverhältnis“ oder mittelfristig sogar eine Fusion der beiden überregional bekannten und unterschiedlich geprägten Kirchgemeinden.
Ein relativ ruhiges Wochenende liegt hinter der Stadt Leipzig. Ein gedankenvolles noch dazu. Am Sonntag fand ab 17 Uhr ein würdiges Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie in der Leipziger Nikolaikirche statt, welches per Livestream ins Netz übertragen wurde (Video). Dennoch bewegte sich vor allem politisch einiges in den letzten Stunden. Während die CDU in der „K-Frage“ mit sich ringt, hat die Sachsen-CDU ihre Bundestagswahlliste nominiert, ist eine „Querdenker“-Versammlung in Dresden gescheitert, sind Mitgliedsdaten der „Basis“ im Netz gelandet und in Leipzig hat die Suche nach „Dreck-Ecken“ begonnen. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 10. und 11. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Corona verändert alles – auch das Lichtfest. Seit 20 Jahren wurde es in Leipzig an jedem 9. Oktober gefeiert. Es fällt 2020 nicht aus. Aber 25.000 bis 30.000 Menschen auf dem Augustusplatz, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit, so Oberbürgermeister Burkhard Jung. Aber ganz fällt es nicht aus. Die drei zentralen Ereignisse werden alle im Livestream gezeigt. Wir sind also alle zu Hause und zumindest virtuell dabei.
Nach vielen Wochen fand am Montag, 11. Mai 2020, erstmals wieder ein Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche statt. Thema: der 8. Mai 1945, der Tag der Befreiung. Knapp 100 Menschen saßen auf den ausgewiesenen Plätzen in der Kirche. Pfarrer Bernhard Stief von der Nikolaikirche hatte dieses Friedensgebet vorbereitet.
Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution im Jahr 2019 sollen sie wieder in alter, neuer Klarheit läuten: die Glocken der Leipziger Nikolaikirche. Dafür hat die Nikolaikirchgemeinde im Advent 2017 zusammen mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung das Glockenprojekt gestartet, mit dem die sieben kleineren Glocken wieder fit gemacht werden sollen und eine neue „Osanna“ alles übertönen soll.
Eigentlich fehlen nur noch Glockentöne auf der Homepage der Nikolaikirche. Denn Bilder und Geschichten zur großen Glocke „Osanna“ findet man dort jede Menge. Aber wie klang einst die größte Glocke im Geläut der Nikolaikirche? Das werden die Leipziger erst wieder erfahren, wenn eine neue Glocke gegossen ist, die den Platz derjenigen einnimmt, die 1917 für Kriegszwecke abgehängt und eingeschmolzen wurde. Zeit für eine Spendenaktion.
Am kommenden Montag, 22. Mai 2017, wird das traditionelle Friedensgebet in der Nikolaikirche von der Arbeitsgemeinschaft „Christinnen und Christen in der SPD“ gestaltet – am Vorabend des 154. Gründungstages der SPD und der Verabschiedung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vor 68 Jahren. Thema des Friedensgebetes: „demokratisch.gerecht.vielfältig – reformatorische Gedanken zu einem wichtigen Gedenktag“. Die Ansprache hält Pfarrer i.R. Christian Wolff.
Am Samstag, dem 17. und Sonntag, dem 18. Dezember jeweils um 17 Uhr präsentiert Nikolaikantor Jürgen Wolf alle sechs Teile des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Nikolaikirche Leipzig. Gemeinsam mit dem BachChor Leipzig und dem Festivalorchester Leipzig musizieren die Solisten Brigitte Wohlfarth (Sopran), Claire Gascoin (Alt), Tobias Hunger (Tenor) sowie Philipp Jekal (Bass). Während am 17. Dezember die Teile eins bis drei des Weihnachtsoratoriums auf dem Programm stehen, erklingen am 18. Dezember die Teile eins, vier bis sechs.
Für alle LeipzigerEs bleibt auch nach diesem Jahr erst vor der Nikolaikirche und dann auf dem Augustusplatz bei einer schlichten Wahrheit. Leipzig bleibt anders. Friedlich, streitbar und klar in den Ansagen. Das „als“ kann man sich angesichts der Dresdner Zustände fast schon sparen, jeder Sachse und längst darüber hinaus weiß eigentlich: da ist etwas, das die Messestadt von Elbflorenz unterscheidet. Erst fanden sich an der Nikolaikirche „Leipzig nimmt Platz“ und weitere Initiativen ein, um sich wegen eines Aufrufes von Legida und GIDA regional wie eine schützende Wand vor den Eingang zu stellen. Und später folgten geradezu kämpferische proeuropäische Ansagen auf der großen Bühne am Augustusplatz. Besonders von einem heimlichen Kanzlerkandidaten der SPD.
Am Dienstag, 23. August, gibt es etwas, was auch die Nikolaikirchgemeinde so noch nicht erlebt hat: Der historische Saal im Predigerhaus am Nikolaikirchhof wird in Ernst-Lewek-Saal umbenannt. Und damit bekennt sich die Nikolaikirche zu einem Kapitel, das bis 2014 praktisch nicht existierte: die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte in der NS-Zeit.
Publikumsbefragungen ergaben, dass sich viele Bachfest-Besucher mehr Kantaten in den großen Abendkonzerten wünschten. Die Festivalmacher haben reagiert. Am späten Sonntagnachmittag waren gleich fünf Werke am Stück in der Nikolaikirche zu hören.
„Eure Treue rührt mich, gleichzeitig wird sie mir auch langsam etwas unheimlich“, begann am 7. Februar Prof. i.R. Dr. Rüdiger Lux den Universitätsgottesdienst in der Nikolaikirche, der sonntags um 11:15 Uhr stattfindet. Grund für die Einleitung: die Kirche war voll. Zum zehnten Mal fand die Leipziger Narrenpredigt statt. 2012 gab es dafür den deutschen Predigtpreis. Thema war diesmal der Sachse Unglaub mit Trabant und einer teuflischen Geschichte.
Die Lichterkette startete 18 Uhr. Zuvor fand ab 17 Uhr in der Nikolaikirche das Friedensgebet statt. Pfarrer Bernhard Stief erinnerte an die Tradition der Gewaltlosigkeit. Pastor André Krause deutete die Geschichte vom verlorenen Sohn für die Gegenwart. Unter den Zuhörern war Oberbürgermeister Burkhard Jung, der katholische Propst Gregor Giele und Superintendent Martin Henker. Landesbischof Carsten Rentzing war leider erkrankt und konnte nicht teilnehmen.
Am Karfreitag 1724 wurde Bachs erste Leipziger Passionsmusik erstmals in der Nikolaikirche aufgeführt. Das rund zweistündige Werk übertraf alles in der Messestadt bisher Dagewesene. Das Bachfest präsentierte seinen Besuchern die Johannes-Passion 2015 am Ort der Uraufführung. Am Donnerstag wagte sich Philippe Herreweghe, Pionier der historischen Aufführungspraxis, mit dem Collegium Vocale Gent in der Nikolaikirche an eine Aufführung des opulenten Sakralwerks.
Das Bachfest 2015 ist eröffnet. Am Freitag lauschten hochrangige Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zusammen mit zahlender Kundschaft in der Nikolaikirche Werken von Johann Sebastian Bach, Günter Neubert und Felix Mendelssohn Bartholdy.
265 Jahre hat es gedauert, bis das Bach-Portrait von Elias Gottlob Haußmann an seinen Entstehungsort zurückgekehrt ist. Im Rahmen der Eröffnung des Bachfests wurde es am späten Freitagnachmittag offiziell durch Oberbürgermeister Burkhard Jung, dem Präsidenten des Bach-Archivs John Eliot Gardiner, und den Hinterbliebenen des Spenders William Hurd Scheide enthüllt. In Zukunft wird es seinen Platz im Bach-Archiv finden.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst startete am Sonntag die Festwoche zu 850 Jahren Nikolaikirche. Ein Zeitstrahl vom Eingang zum Altar erinnerte an die Geschichte des Gebäudes und der Gemeinde im Zentrum der Stadt. Propst Gregor Giele und der Pfarrer der Nikolaikirche Bernhard Stief schlugen einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In der Festwoche wird besonders noch mal an die friedliche Revolution angeknüpft.
Leserclub"Nun ist es so weit!", freut sich die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Nikolai. Der Geburtstag der Nikolaikirche wird gefeiert. Die Festwoche vom Sonntag Exaudi (17. Mai) bis zum Pfingstfest (24. Mai) wird der Höhepunkt in der Feier des 850. Jubiläums der Nikolaikirche. Wäre da nur nicht diese Ungewissheit: Wann wurde die Kirche nun wirklich gegründet? Niemand weiß es.
Auf Wunsch von Pfarrer Bernhard Stief feierten die Katholiken am 30. Januar abweichend vom üblichen Ort ihre Werktagsmesse in der Nikolaikirche. Unter normalen Umständen feiern hier Leipzigs Katholiken nur am Sonntag 17 Uhr einen Gottesdienst. Ansonsten kommen sie zur Werktagsmesse in ihrer Kirche am Rosental zusammen – noch bis zur Einweihung der neuen Propsteikirche am Ring im kommenden Frühjahr. In Absprache und auf Wunsch der Nikolaikirch-Gemeinde wurde diese Regel durchbrochen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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