Metropolregion

Geplantes Verteilnetz auf einer Karte.
·Wirtschaft·Metropolregion

Studie vorgestellt: Mitteldeutschland plant ein 1.100 km langes Verteilnetz für grünen Wasserstoff

Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff sowie dessen Erzeugungskapazitäten werden bis 2040 in Mitteldeutschland rasant steigen. Um Produzenten und Verbraucher des klimafreundlichen Energieträgers zu verbinden, ist ein rund 1.100 km langes regionales Verteilnetz in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen notwendig. Das sind zwei Ergebnisse der am Mittwoch, dem 24. Juli, in Leipzig vorgestellten Studie „Wasserstoffnetz Mitteldeutschland 2.0“. […]

Fragen und Antworten zur Energiewende, grafische Darstellung
·Wirtschaft·Metropolregion

Mitteldeutschland-Monitor: Die Stimmung im Revier hellt sich etwas auf 

Die Menschen im Mitteldeutschen Revier blicken wieder zufriedener und optimistischer auf ihre aktuelle Situation und in die Zukunft. Das ist das Ergebnis des 5. „Mitteldeutschland-Monitors“, der am Donnerstag, dem 13. Juni, vorgestellt wurde. Die Befragung fand in diesem Jahr erstmals parallel mit dem „Lausitz-Monitor“ statt. So geben im aktuellen Mitteldeutschland-Monitor 31 Prozent der Menschen an, […]

Burkhard Jung und Antje Strom.
·Wirtschaft·Metropolregion

Jetzt Flagge zeigen: Metropolregion Mitteldeutschland unterstützt Initiativen für weltoffene Region

Während ein Teil der mitteldeutschen Wirtschaft sich wegduckt und so tut, als sei das Erstarken einer rechtsextremistischen Partei wie der AfD geradezu gottgegeben, ist vielen Unternehmern nur zu bewusst, dass ein Sieg der AfD in den Wahlen des Jahres eine Katastrophe wäre – gerade für die Wirtschaft der ostdeutschen Länder. Nicht nur schreckt das Erstarken […]

Solarion AG Zwenkau.
·Wirtschaft·Metropolregion

Neustart in Mitteldeutschland: Ostdeutsche Solarbranche diskutiert über Clustergründung

Es ist fast schon vergessen, was für eine Initialzündung einmal das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) der damaligen SPD/Grüne-Regierung war, bevor es von nachfolgenden Regierungen immer mehr zurechtgestutzt wurde, bis die Energiewende in Deutschland fast zum Erliegen kam. Und damit auch die gerade blühende Solarindustrie in Ostdeutschland mitten im Rennen ausgebremst wurde. Die soll jetzt wieder […]

Grafik zur Umfrage.
·Wirtschaft·Metropolregion

Mitteldeutschland-Monitor: Eine befragte Mehrheit befürwortet tatsächlich weiter die Energiewende

Seit ein paar Jahren versucht die Metropolregion Mitteldeutschland mit Umfragen herauszubekommen, wie die Bewohner der Region zur Energiewende stehen. Ein schwieriges Unterfangen. Nicht nur, weil Vorgänge wie der Ukraine-Krieg, Inflation und Energiekrise die Sicht der Menschen massiv beeinflussen. So gesehen ist es schon eine kleine Überraschung, wenn die meisten Befragten des 3. „Mitteldeutschland-Monitors“ den Zielen […]

Übergabe des "Revierkompass" an die Vertreter der Region. Foto: Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH
·Wirtschaft·Metropolregion

Revierkompass für Mitteldeutschland: Wie Mitteldeutschland zu einer grünen Transformationsregion werden will

Eigentlich ist im mitteldeutschen Revier alles vorhanden, was für eine radikale Energiewende gebraucht wird. Es muss nur vernetzt, gefördert und ausgebaut werden. Und das in einem flotten Tempo, das man in der deutschen Wirtschaftspolitik seit Jahrzehnten vermisst hat. Am Montag, 27. Juni, übergab die Metropolregion Mitteldeutschland im Mediencampus Villa Ida ihren „Revierkompass“ an die Politik. […]

1. Mitteldeutscher Wasserstoffkongress am 02.11.2021 in Leuna. Foto: Tom Schulze
·Wirtschaft·Metropolregion

Studie für die Metropolregion Mitteldeutschland: Im mitteldeutschen Revier könnten 10.000 neue Jobs in durch grünen Wasserstoff entstehen

Durch den Aufbau industrieller Infrastruktur und Wertschöpfungsketten für grüne Gase wie Wasserstoff und Biomethan können im Mitteldeutschen Revier bis zu 10.000 neue Jobs entstehen. Das ist ein Ergebnis der Strukturwandelstudie „Grüne Gase“, die im Auftrag der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland entstand. Der Aufbau industrieller und infrastruktureller Kapazitäten für Grüne Gase wie Wasserstoff kann signifikante Wachstumsimpulse für […]

Lutz Heydick: Gefühlt: mitteldeutsch. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Gefühlt: mitteldeutsch: Ein Verlagsgeburtstag und die Suche nach einer mitteldeutschen Identität

Der Sax-Verlag feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Und das feiert er nicht nur mit einer großen Buchpräsentation am 3. März im Literaturhaus mit Alberto Schwarz „Leipzig um 1850“. Das feiert er auch mit einem Buch, in dem Verlagsgründer Lutz Heydick gleich zwei Dinge versucht: das Programm des Sax-Verlags zu erklären und gleichzeitig herauszubekommen, […]

Kampagnenmotiv #1000gutegründe. Grafik: Metropolregion Mitteldeutschland
·Leben·Gesundheit

1.000 gute Gründe: Mitteldeutsche Unternehmen rufen zu Corona-Impfung auf  

Auf Initiative der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland rufen Unternehmen der Region zu Impfungen gegen das Coronavirus auf. Die Pandemie bedrohe zunehmend die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und gefährde Arbeitsplätze in der Region, heißt es in einem am Mittwoch, 22. Dezember, veröffentlichten Aufruf. Begleitet wird der Aufruf von einer Social-Media-Kampagne, die #1000gutegründe für eine Corona-Impfung aufführt. 

1. Mitteldeutscher Wasserstoffkongress am 02.11.2021 in Leuna. Foto: Tom Schulze
·Wirtschaft·Metropolregion

70 Projekte und Akteure: Metropolregion Mitteldeutschland veröffentlicht den ersten Wasserstoffatlas

Die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland und das Wasserstoffnetzwerk HYPOS haben den Mitteldeutschen Wasserstoffatlas veröffentlicht. Die Print- und Onlinepublikation präsentiert über 70 Projekte und Akteure aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die mitteldeutsche Wasserstoffbranche. Der Raum um Halle und Leipzig entwickelt sich zur Wasserstoffregion.

Die Perle Mitteldeutschlands setzt sich gegen „Querdenker“ zur Wehr. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Metropolregion Mitteldeutschland hat Arbeitsgruppe zur Landes- und Regionalentwicklung gestartet

Am Donnerstag, 15. Oktober, kam die AG Landes- und Regionalentwicklung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) zu ihrer konstituierenden Sitzung in Leipzig zusammen. Das auf Vorschlag der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegründete Gremium soll zukünftig Fragen der räumlichen Entwicklung in Mitteldeutschland länderübergreifend diskutieren und bearbeiten. Erstaunlich spät. Das hätte früher kommen müssen.

Die Karte des IW Köln mit den „gefährdeten Regionen“, Karte: IW Köln
·Wirtschaft·Metropolregion

Wie man Verliererregionen definiert und daraus Sonderwünsche für neue Bundesförderprogramme für die Industrie macht

Es ist schon fatal genug, dass fast alle deutschen Wirtschaftsinstitute marktradikale Vorstellungen von Ökonomie vermitteln, und das, obwohl sie aus öffentlichen Mitteln finanziert werden. Aber das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat nicht einmal die minimale Distanz zur Deutschland AG. Da verblüfft es schon, wenn das „Handelsblatt“ die jüngste „Studie“ wieder behandelt, als hätte hier echte Forschung zu echten Erkenntnissen geführt.

Leipzig mit Blick nach Norden. Archivfoto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Institut für Länderkunde will ein neues Entwicklungskonzept für den Wachstumsraum Leipzig/Halle schaffen

Man darf schon verblüfft sein, wenn jetzt unter Federführung des Leibniz-Instituts für Länderkunde in den kommenden fünf Jahren ein integriertes Wohnflächenkonzept für das Umland von Leipzig und Halle geschaffen werden soll. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert das Verbundvorhaben „Interko2 – Integriertes Wohnflächenkonzept in großstädtischen Wachstumsräumen“ im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ mit 1,3 Millionen Euro.

André Schröder​, Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Foto: Tom Schulze
·Politik·Region

Forum Mitteldeutschland geht wieder ohne eine einzige Idee auseinander

Das klang doch richtig gut, wie es am 29. März in der Überschrift für das „Forum Mitteldeutschland“, das am selben Tag stattgefunden hatte, zu lesen war: „Mitteldeutsche Länderchefs für verstärkte Zusammenarbeit“. Organisiert hatte es der Mitteldeutsche Presseclub. Aber herausgekommen ist nichts. Außer dass sich Leute gegenseitig belobhudelten, die mit Mitteldeutschland allesamt nichts am Hut haben. Zu hart formuliert? Ganz bestimmt nicht.

Burkhard Jung und Antje Strom.
·Politik·Region

Burkhard Jung bleibt auch die nächsten drei Jahre der Steuermann der Metropolregion

Nun diskutieren wieder alle, nachdem Burkhard Jung, mittlerweile flotte 60 Jahre alt, angekündigt hat, noch einmal zur OBM-Wahl in Leipzig antreten zu wollen. Die einen finden ihn schon ganz schön amtsmüde. Die anderen trauen ihm das locker zu. Aber in Wirklichkeit hat das ja Gründe, denn Jung hat mittlerweile so viele Führungsposten in der Region, dass man sich fragt: Was dirigiert der Mann eigentlich nicht? Den Spitzenposten in der Metropolregion hat er sich am Donnerstag wieder gesichert.

„Median“-Ausgabe 8: Auf und ab. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Das neue „Median“-Heft nimmt die demografische Katastrophe in Mitteldeutschland mal facettenreich unter die Lupe

Für FreikäuferRoland Mey und sein Hallenser Mitstreiter Bernward Rothe haben Recht: Die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören verschmolzen zu einem Bundesland. Nicht weil „Mitteldeutschland“ so hübsch klingt, sondern weil die wirtschaftlichen und demografischen Bedingungen das erzwingen. Sogar mit unheimlicher Wucht. Man vermutet das Thema gar nicht hinter dem Titel „Auf und ab“ für das neue „Median“-Magazin der Metropolregion Mitteldeutschland.

Der Mibrag-Tagebau in Deutzen. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Metropolregion-Versammlung spricht zum ersten Mal über Strukturwandel im Braunkohlerevier

Am 14. Dezember tagte im sachsen-anhalterischen Braunsbedra die Metropolregion Mitteldeutschland. Auf ihrer Jahreskonferenz versuchte dieser Zusammenschluss von Kommunen und prägenden Unternehmen eine erste kleine Vision für die Transformation der Braunkohlewirtschaft in Mitteldeutschland zu entwickeln. Aber mutiger als in der Lausitz ist man auch rund um Leipzig nicht. Maulwurfsmentalitäten dominieren.

Das Herz der Metropolregion Mitteldeutschland. Grafik: IHK zu Leipzig
·Wirtschaft·Metropolregion

Das Herz Mitteldeutschlands ist derzeit in Hochform

Da lag Theresa May augenscheinlich selbst für konservative Parteifreunde völlig falsch, als sie stur auf einen harten Brexit zusteuerte. Das wäre die Variante, bei der der Austritt Großbritanniens den größtmöglichen Schaden angerichtet hätte. Nicht nur für englische Unternehmen, die Zugang zum europäischen Binnenmarkt brauchen. Auch für Unternehmen aus dem Herzen Mitteldeutschlands. Eine eindringliche Warnung aus Leipzig.

Leipzig-Panorama. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Metropolregion fordert mit „Leipziger Memorandum“ eine andere Zusammenarbeit der mitteldeutschen Bundesländer

Ob sie verstanden haben? Und ob sie eine Ahnung haben, wie es gehen könnte, die europäische Metropolregion endlich wirklich zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum zu machen? Denn nichts weniger fordert das am Montag, 27. Februar, auf dem „Forum Mitteldeutschland“ verkündete „Leipziger Memorandum“. Und alle drei Wirtschaftsminister waren da.

Gut 200 Teilnehmer folgten der Einladung der Metropolregion Mitteldeutschland zur Jahreskonferenz 2016. Foto: Metropolregion Mitteldeutschland
·Wirtschaft·Metropolregion

Metropolregion Mitteldeutschland träumt von Schweden und hat nicht den Mut zur Selbstorganisation

Sie träumen. Sie träumen tatsächlich von einem „Mitteldeutschland als deutsches Schweden“. Am Donnerstag, 15. Dezember, trafen sich rund 200 Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zur Jahreskonferenz der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland in Chemnitz und versuchten Ideen zu entwickeln, wie man mit den demografischen Herausforderungen in der Region Mitteldeutschland umgehen könnte.

Blick auf Leipzig von oben.
·Politik·Kassensturz

Viele Ost-Rückkehrer zieht es in Wachstumsstädte wie Potsdam und Leipzig

Einen ganz witzigen Beitrag zu Hin-und-Her-Wanderung in Deutschland haben die beiden IAB-Mitarbeiterinnen Michaela Fuchs und Antje Weyh für den neuen Quartalsbericht Nr. II/2016 geschrieben. Denn es gibt im so gern verteufelten Osten tatsächlich echte Re-Migranten. Also Leute, die in den vergangen 17 Jahren mal in den wilden Westen gezogen sind und nun tatsächlich heimkehren in dieses menscheinfeindliche Eckchen Welt.

Irgendwo hier ist Mitteldeutschland. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Metropolregion Mitteldeutschand, war da mal was?

Eigentlich hatte man sich, als vor einigen Jahren die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland und das Städtenetzwerk der Metropolregion miteinander verschmolzen, erhoffen dürfen, dass die neue Organisation schlagkräftiger, mutiger und politischer wird. Aber von einer Aktionsplattform ist das Netzwerk meilenweit entfernt. Es fehlen ihm schlicht die mutigen Politiker.

Entwicklung der Produktivität nach Bundesländern. Grafik: IWH
·Politik·Kassensturz

Es sind die Metropolen, die die Produktivität auch im Osten vorantreiben

Diese komische Produktivität. Wenn die nicht wäre, könnte der Osten den Westen einfach einholen, überholen und links liegen lassen. Aber wie schafft man das, wenn die Unternehmen mit den höchsten Produktionskennzahlen fast alle im Süden liegen? Man nähert sich auf leisen Socken und in winzigen Schritten. Zumindest hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) das jetzt mal so ausgerechnet.

Prognostiziertes Bevölkerungswachstum für Leipzig bis 2030 in drei Varianten. Grafik: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
·Politik·Kassensturz

Die ganz normale Zuwanderung wird Leipzigs Bevölkerungszahl bis 2030 auf 720.000 wachsen lassen

Warum gehen die Prognosen der Leipziger Bevölkerungszahlen derart heftig auseinander, wie das jetzt in der Vorausschätzung des Statistischen Landesamtes und des Leipziger Amtes für Statistik und Wahlen für Leipzig der Fall ist? Ein Grund ist unübersehbar der Wunsch, die zunehmende Metropolisierung in Deutschland einfach auszublenden. Sie läuft trotzdem mit unübersehbarer Kraft ab. Und wird Leipzig zur 700.000-Einwohner-Stadt machen.

Wanderungssaldo in Sachsens Kreisen und Kreisfreien Städten 2014. Karte: Stadt Leipzig/Amt für Statistik und Wahlen, GeoSN 2015
·Politik·Kassensturz

Teil 3 zum Zahlenpaket: Flüchtlinge sorgen seit Frühjahr 2014 wieder für ein Bevölkerungswachstum in Sachsen

Man darf durchaus ein wenig nervös werden, wenn man die demografischen Entwicklungen derzeit in Sachsen und anderswo betrachtet. Leipzigs Bevölkerungswachstum gehört ja dazu. Aber es ist nicht ganz so einzigartig, wie es mit Blick auf die Wachstumsraten oft scheint. Alle europäischen Staaten haben dieselben Probleme. Und ignorieren sie mit aller Macht.

Wanderungssaldo in Ostdeutschland 2008 bis 2013. Grafik: Berlin-Institut
·Politik·Kassensturz

Ein Netz wachsender Großstädte ist die neue Struktur des Ostens

Das Berlin-Institut brachte es am 26. Januar auf eine griffige Formel: "Der Osten wird zum Einwanderungsland". In der Studie "Der Osten auf Wanderschaft" hat sich das Institut einmal mit den demografischen Veränderungen in Ostdeutschland beschäftigt - zwar nur mit den Zahlen von 2008 bis 2013 (haben die keine neueren?), aber auch die machen schon deutlich, dass die neuen Bundesländer auch eine neue Politik brauchen.

Statistik der Pendlerzahlehn 2014 in Sachsen. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
·Wirtschaft·Metropolregion

Fachkräftemangel in Sachsen, Nachwuchsengpass und hungrige Großstädte

Andere haben die Meldung aus dem Statistischen Landesamt einfach übernommen, frei nach dem Motto "Sachsen immer attraktiver, immer mehr Pendler kommen hierher zur Arbeit". Platter geht's nicht. Aber was soll dabei herauskommen, wenn man Journalismus als PR betrachtet? Die nicht mehr ganz so neuen Zahlen zu Sachsen-Pendlern 2014 hat das Statistische Landesamt am 21. Januar veröffentlicht.

Die natürliche Mitte der Metropolregion: Leipzig 2011. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Die Auswertung einer Bürgerumfrage mit seltsamen Einzelfragen. Nr. 2: Wie ratlos fühlt sich Mitteldeutschland?

Über die Leiden der Metropolregion Mitteldeutschland haben wir ja an dieser Stelle schon des Öfteren berichtet. Die Leiden werden weitergehen. Und das nicht nur, weil sich drei Landesregierungen lieber in ihrem provinziellen Kleinklein beglücken und eine Fusion der drei kleinen Bundesländer nicht auf die Tagesordnung setzen. Auch die Mitglieder des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. wissen nicht so recht, wohin.

Sächsische Bevölkerungsentwicklung 2000 bis 2014. Karte: Freistaat Sachsen
·Politik·Kassensturz

Drei Wachstumskerne und ein paar sich stabilisierende Großstädte in Mitteldeutschland

Da nun zu unserem jüngst hier veröffentlichten Beitrag zum Wachstum der Stadt Leipzig die Frage aufkam "Ja, wie ist das dann aber mit der Region drumherum? Gibt es da Zahlen?" Natürlich gibt es die. Für das Bundesland Sachsen sogar geballt auf einer Website, in die die Landesstatistiker alle Zahlen zur demografischen Entwicklung einpflegen: Das ist der Demografiemonitor. Die grüne Farbe darf einen dabei nicht irritieren.

Die S-Bahn nach Zwickau fährt ein. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Mitglieder der Metropolregion Mitteldeutschland fordern einen integrierten Regionalverkehr für die ganze Region

Da haben die vereinigten Landesverwalter von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wohl eine ganze Menge falsche Weichen gestellt in den letzten 25 Jahren. Jetzt fällt es der Region auf die Füße, dass die Provinzkönige der 1990er Jahre von tollen Superschnellstrecken träumten, die nachhaltigen Schienenstrukturen in der Region aber hintanstellten. Grund genug für die Metropolregion Mitteldeutschland, aufs Höchste alarmiert zu sein.

Zugpferd im ZVNL: die Mitteldeutsche S-Bahn, die seit 2013 in Betrieb ist. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Leipzigs Entwicklung strahlt immer auf die ganze Region aus – in guten wie in schlechten Zeiten

Schrumpfen, Wachsen, Schrumpfen, Wachsen - Ruth Schmidt lässt im neuen Quartalsbericht die Stadt Leipzig und ihre Umgebung pulsieren, Rot für Schrumpfung, Grün für Wachstum. Alles passiert zwischen 1991 und 2014. 23 Jahre wie ein Vollrausch. Und ihr Beitrag "Leipzig wächst - sein Umland wächst mit" belegt ziemlich klar, warum Leipzig auf Gemeindegrenzen eigentlich keine Rücksicht (mehr) nehmen darf.

Vom Tempo des Bevölkerungswachstums oft gern selbst verblüfft: OBM Burkhard Jung. Archivfoto: Matthias Weidemann
·Politik·Kassensturz

Wächst Leipzig heute genauso wie vor 100 Jahren?

Manchmal ist es einfach so, dass Dinge zusammenkommen, weil der Blick geschärft ist für ein Thema. Zum Beispiel die Frage: Warum wächst Leipzig eigentlich wieder? Kann es sein, dass da ganz alte Mechanismen einfach wieder in aller Stille wirken, obwohl verantwortliche Politiker alles dafür tun, genau das zu verhindern? Leipzigs Statistiker haben sich der Sache mal angenommen.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Die Drift aus den Landkreisen in die sächsischen Großstädte geht ungebremst weiter

Gäbe es in Sachsen so etwas wie einen Demografieminister oder eine Demografieministerin, dann würde dieser Job einer voller Schweißausbrüche sein. Oder voller Hosianna-Erlebnisse, wenn dieser Ministerposten auch zu echten Entscheidungen führen dürfte. Aber Sachsens Regierung weigert sich bis heute, die drängendste Aufgabe im Land auch mit Geld und Personal zu untersetzen. Ergebnis ist eine schleichende Katastrophe.

Die künftige Baufläche im Star Park Halle. Foto: Goodman
·Wirtschaft·Metropolregion

Das Logistik-Cluster Mitteldeutschland wächst jetzt in Sachsen-Anhalt weiter

Das Logistik-Cluster ist ein wesentlicher Baustein der Metropolregion Mitteldeutschland. Es wächst nicht nur im Leipziger Nordraum, sondern ziemlich zwangsläufig auch gleich nebenan, im benachbarten halleschen Raum - dafür steht auch der Star Park Halle direkt an der A14, wo der Immobilienentwickler Goodman jetzt eine 22.000 qm große Immobilie für den Logistikdienstleister Hellmann Worldwide Logistics entwickelt.

Rathaus Markkleeberg. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Region

Wie wächst es sich eigentlich hinter der Leipziger Tarifgrenze?

Da ist man schon ab und zu geneigt, einfach ein Ortseingangsschild als Bebilderung zu nutzen: Markkleeberg. Große Kreisstadt gleich am Leipziger Südrand. Man freut sich dort ebenso wie in Leipzig über wachsende Bevölkerungszahlen. Aber ist das nicht eigentlich eins? Gehört die kleine Stadt am See nicht zwingend zur wachsenden Metropolstruktur?

Dominieren künftig noch mehr Hochhäuser die Leipzig-Kulisse? Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Kassensturz

Berlin, Leipzig, Frankfurt a.M. und München wachsen am stärksten

Im Juli dieses Jahres hat der Autor auf Basis der Einwohnerzahlen bis Ende 2013 eine Trendberechnung für die Einwohnerentwicklung der 15 größten deutschen Städte erstellt. Es zeigte sich, dass in den Jahren 2011 bis 2013 mit Ausnahme von Duisburg alle diese Städte Bevölkerungsgewinne verzeichneten. Relativ zur Einwohnerzahl wuchsen Berlin, Leipzig, Frankfurt a.M. und München in dieser Reihenfolge am stärksten.

Bevölkerungsprognose des BBSR bis 2035 - die Werte für Mitteldeutschland sind eindeutig zu "blau". Grafik: BBSR
·Wirtschaft·Metropolregion

Aus der föderalen Bundesrepublik wird ein Land der Metropolen

Vielleicht hören wir auch an dieser Stelle irgendwann auf, von demografischer Entwicklung zu reden, wenn es gar keine ist, sondern nur so aussieht. Denn mit Demografie haben die Schrumpfungen ländlicher Räume und das Wachstum der Metropolen in Deutschland eigentlich nichts zu tun. Auch wenn Harald Herrmann, Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), wieder von Demografie geredet hat.

Hauptbahnhof-Gleisvorfeld mit Blick zum Wintergartenhochhaus in Leipzig. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Metropolregion

Vorstand und Aufsichtsrat der Metropolregion Mitteldeutschland haben sich im April neu aufgestellt

Früher hieß es mal Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland. Da hatten sich die großen Unternehmen der Region zusammengetan. Und die Städte organisierten sich in der Metropolregion Sachsendreieck. Das Nebeneinander funktierte nicht ganz so gut, also beschloss man, beide Vereine zusammenzuschmeißen. Und auch das brachte noch kein Feuerwerk. Was tun? Im April hat sich Mitteldeutschland schon wieder gehäutet.

Die Wahrheit über Mitteldeutschland: Dienstleistung ist der Arbeitsplatzmotor. Grafik: IAB
·Politik·Kassensturz

Auch in Mitteldeutschland läuft alles auf wenige Wachstumskerne hinaus

Wer die IAB-Studie zu den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen genauer liest, der merkt schnell, dass es eigentlich Unfug ist, die "Arbeitsmärkte" der drei Länder gesondert zu betrachten: Nur Verwaltungen denken bis zur Landesgrenze. Menschen packen ihre Sachen und ziehen um. Oder pendeln. Und auch die demografische Entwicklung verändert "Arbeitsmärkte". Stärker, als die Forscher glauben.

Melder zu Metropolregion

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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