Lyrik

Künstlerphilosophin, LZ-Autorin, Leipzigerin: Konstanze Caysa.
·Kultur·Lebensart

CULTURE-TOPIA: Qualgemischtes

Traumesschlaf – im tiefen tiefen Schlaf so klar, so wahrummantelthoch-er-quillt, der Traum. angreifbar – ich fühle Dichkörperengso wahnsinnigund wesentlich. Da ist es jadas DA, im Sein,ganz plötzlich eigenüberraschtdenn es liegtim Unterscheinder Tatdurch-schnitt’s das dunkel-purpurrote Bühnenbandnicht eben nochvon eigner Hand? Verstand verstehend: sich?Doch, eben –und ganz nahin Nähe derer, die GETRENNTE WARENAUSWENDIG DES ROTEN BANDS. Verständlich […]

Cover des Bandes.
·Bildung·Bücher

spiegel scherben spiel: Charlotte van der Meles neue Gedichte in einem neuen Lyrikverlag

Mit dem Anderort-Verlag hat Leipzig einen neuen Verlag hinzubekommen, einen Kleinstverlag, wie dessen Verleger Paul Martin bemerkt. Und mit der Leipziger Dichterin Charlotte van der Mele hat auch gleich eine Autorin hier ein Zuhause gefunden, für die das Gedichteschreiben zum Leben gehört. Denn irgendwo muss man ja seine verwirrenden Gefühle unterbringen, wenn sie einen nun […]

Cover.
·Bildung·Bücher

Von Sinnen: Warum das Dichten mit dem Öffnen unserer Sinne zu tun hat

Sie brauchen ihre Sinne. Denn nur so funktionieren Gedichte – unsinnliche Gedichte ergeben keinen Sinn. Also lud die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik für das aktuelle „Poesiealbum neu“ seine Mitglieder ein, sich einmal näher mit unseren fünf Sinnen zu beschäftigen. Eigentlich haben wir mehr. Aber meist beschränken sich auch die Dichter auf diese fünf: Sehen, Hören, […]

Buchcover.
·Bildung·Bücher

Geister: John Sauters Besichtigung eines Landes voller Albträume

Ist Sachsen ein Land voller Geister und Gespenster? Gespenstisch ist es schon, nicht nur für den Leipziger Dichter John Sauter, der sich als Rapper Johnny Katharsis einen Namen gemacht hat. Daran erinnert schon das Gedicht, das der Verlag ganz bewusst auf den Umschlag von Sauters zweitem Gedichtband gesetzt hat: „Leipziger Tausend“. Denn an diesem Junitag […]

Porträt Andreas Reimann.
·Kultur·Lesungen

2. September: Ein volles Programm mit Lessingpreisträger Andreas Reimann

Mit einem Dichter durch die Stadt gehen? Zumindest in der Fantasie? Das können alle literaturbegeisterten Leipziger und Leipzigerinnen am 2. September tun, denn dann hat die Denkmalwerkstatt in der Kupfergasse 2 ein ganzes Programm mit dem Leipziger Lessingpreisträger Andreas Reimann aufgelegt. Und Andreas Reimann, der diesjährige Lessing-Preisträger, liest nicht nur aus seinen Büchern „Bewohnbare Stadt“ […]

Cover des Bandes.
·Bildung·Bücher

Die Gezeiten des Blaus: Die Italiengedichte Andreas Reimanns

Die Werkausgabe des Leipziger Dichters Andreas Reimann mausert sich. Der nunmehr schon sechste Band vereint seine Italien-Gedichte. Ist Italien denn ein so poetisches Land? Natürlich. Und man muss gar nichts Neues entdecken wollen, um die Poesie dieser Landschaften zwischen Venetien und Sizilien wahrnehmen zu können. Nur touristisch eilig darf man es nicht haben. Denn der […]

Cover des Bandes.
·Bildung·Bücher

Sotto Voce: Angelika Arends Gedichte, die eigentlich lauter Aphorismen sind

Seit 2017 lebt Angelika Arend wieder in Deutschland, nachdem die 1942 in Leipzig Geborene 1968 nach Kanada emigriert war und dort zuletzt als Professorin für Germanistik an der Universität Victoria gelehrt hatte. Aber die Rückkehr war auch ein gewisser Schock. Gerade über das verwirrende Schwarz-Weiß-Denken, das auf deutschen Straßen und in deutschen Medien vorherrscht. Angelika […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Kairologoi gegen die Zeit: Charlotte van der Meles Gedichte gegen die Chronologie

„Ich bin Kairos, der alles bezwingt! Warum läufst du auf Zehenspitzen? Ich, der Kairos, laufe unablässig“, schrieb der griechische Epigrammatiker Poseidippos von Pella vor über 2.000 Jahren. Und auch wenn der Ruhm des jüngsten Zeus-Sohnes verblasste seitdem, weil die ach so geschäftigen Menschen lieber Chronos nachlaufen, dem von Uhren zerhackstückten Tag, war dieser ungreifbare Kairos […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Offener Brief: Wie schreibt man Gedichte über die allgegenwärtige Entropie aller Dinge?

Gedichte sind offene Briefe. Denn sie erzählen vom Eigentlichen, dem, was Menschen wirklich berührt. Und deshalb spielen sie in Umbruchzeiten eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch wenn man das in Deutschland mit dem Allerheiligenblick auf Lorbeerkränze und Elfenbeintürme deutlich anders sieht als in Polen, wo augenscheinlich eine größere Leserschaft noch weiß, warum Gedichte so wichtig […]

Cover des Bandes.
·Bildung·Bücher

Tulpa: Die magische Welt unserer Träume und Gefühle

Das ganze Leben ist Poesie. Das klingt jetzt etwas falsch, weil man bei Poesie nur an süßlichen Reimkram denkt. Dabei ist ein poetisches Verhältnis zum eigenen Leben genau der Stoff, aus dem unsere Träume sind. Manchmal auch unsere Albträume. Manche wissen gar nicht, dass sie derart dicht mit dem Leben verwoben sind. In „Tulpa“ gibt […]

Buchcover.
·Bildung·Bücher

Orkaniden: Die von der Pandemie nicht verwehten Sturmgedichte von Julia Kulewatz

Die Corona-Jahre hatten auch Folgen für die Wahrnehmung von Büchern. Manches, was da erschien, blieb geradezu unbemerkt, weil reihenweise Lesungen ausfielen, Zeitungen kaum noch rezensieren und ohne Rezension auch Literaturliebhaber meist nicht mitbekommen, was neu erschienen ist. Und manches fand trotzdem zu seinen Leserinnen und Lesern – so wie der erste Lyrikband der Lyrikerin und […]

Die Lessingpreis-Verleihung in Kamenz am 21. Januar. Foto: Andreas Reimann / privat
·Kultur·Lesungen

Lessing-Preis 2023: Ein kleiner Brief von Andreas Reimann

Das hat nicht nur Andreas Reimann bedauert, dass die Leipziger Zeitung es am 21. Januar nicht schaffte, nach Kamenz zu reisen, wo dem Leipziger Lyriker der Lessing-Preis überreicht wurde. Eine hochverdiente Würdigung für Andreas Reimann, dessen Buchveröffentlichungen die LZ möglichst aufmerksam verfolgt. Und eine besondere Würdigung natürlich. Denn so ein Preis wird in Sachsen auch […]

Aufnahme des Buchcovers.
·Bildung·Bücher

Gedenkminute für verschollene Sprachen: Neue Gedichte des aufmerksamen Dichters Franz Hodjak

Er ist einer der besten, der genauesten und poetischsten Dichter, die Deutschland derzeit hat: der 1944 in Herrmannstadt (Rumänien) geborene Franz Hodjak, den das ostdeutsche Lesepublikum schon 1988 in einer ersten, von Wulf Kirsten besorgten Auswahl kennenlernte: „Sehnsucht nach Feigenschnaps“. Seinen neuesten Gedichtband legt jetzt der Leipziger Literaturverlag vor. Und wieder zeigt der heute in […]

Mayjia Gille: Trompeter auf der Landebahn. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Trompeter auf der Landebahn: Mayjia Gilles Gedichte über das Leben, Lieben und die ungebändigte Freiheit

Kunst entsteht im Stillen. Kunst braucht Stille. Und in den beiden Corona-Jahren gab es Stille genug, mehr als genug. Monatelang war das öffentliche Kunstleben fast lahmgelegt. Eine Zeit, die auch Mayjia Gille nutzte, um gleich mehrere Projekte voranzutreiben. Mit ihrer Band „Eisvogel“ spielte sie eine neue CD ein. Und auch ihr Gedichtband wurde fertig. Da […]

·Kultur·Lesungen

Ticketverlosung: Hälfte des Lebens. Poesie & Narrheit – Lesung und Musik zu Ehren von Friedrich Hölderlin

VerlosungAm Samstag, 26. September, gibt es um 15 Uhr im Garten des Leipziger Schillerhauses zu Ehren von Friedrich Hölderlin Lesung und Musik mit Steffi Böttger, Anna Fey, Ralph Grüneberger und dem Gitarrenduo Karin Leo und Thomas Heyn. Zu Gehör gebracht werden ausgewählte Gedichte und Notate aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Poesiealbum neu“, die Friedrich Hölderlin gewidmet ist. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Zeitgenössisches Porträt von Sibylla Schwarz. Copyright: Michael Gratz
·Bildung·Zeitreise

Wunder ihrer Zeit: Sibylla Schwarz bekommt zum 400. Geburtstag eine zweibändige Gesamtausgabe

2021 jährt sich zum 400sten Mal der Geburtstag der frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz. Zu diesem Anlass erscheint im Verlag Reinecke & Voß die erste Gesamtausgabe der Dichterin seit mehr als 350 Jahren, herausgegeben von Michael Gratz. Schon 2016 hat Reinecke & Voß der Barockdichterin aus Pommern ein kleines Büchlein gewidmet. Nun kann Bertram Reinecke für den Herbst die erste Gesamtausgabe für die „pommersche Sappho“ ankündigen.

Der richtige Ort: Das Pöge-Haus an der Hedwigstraße im Leipziger Osten. Foto: L-IZ.de
·Veranstaltungen·Bühne

Tschechische Lyrik hautnah und interaktiv im Pöge-Haus: Am 29. Mai Auftakt des Lesesalon Wortwandel

Im Saal des Pöge-Hauses startet am 29. Mai der Lesesalon Wortwandel – eine vierteilige Lesereihe, die zeitgenössische Literatur in unkonventionellen Formen und Formaten präsentiert. Bei dieser ersten Lesung wird das Gastland der Leipziger Buchmesse Tschechien erneut zu Gast sein und das Publikum wird neue Lyrik aus Tschechien lebhaft und intim erleben können.

Auszug Cover Leipziger Liederbuch. Foto: Lyrikgesellschaft
·Kultur·Lesungen

Leipzig-Lieder und -Gedichte im Mendelssohn-Haus

VerlosungDer Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. lädt am Samstag, dem 17. November 2018, 18 Uhr, zur musikalischen Lesung Leipzig-Lieder und -Gedichte im Mendelssohn-Haus ein. Leserclub-Mitglieder haben die Möglichkeit, hier 1x2 Tickets zu ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Sibylla Schwarz: Ist Lieben Lust, wer bringt dann das Beschwer? Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Eine kleine Auswahl für die früh verstorbene Barock-Dichterin Sibylla Schwarz

Es gab sie wirklich. Und ihr Geburtshaus Baderstraße 2 steht tatsächlich noch in Greifswald. Sie war die Tochter des Bürgermeisters Christian Schwarz, geboren drei Jahre nach Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Dessen Ende sollte sie nicht mehr erleben. 1638 starb die Bürgermeistertochter und Dichterin Sibylla Schwarz an der Ruhr. Sie war die berühmteste Dichterin des deutschen Barock.

Peter Hinke (Hrsg.): Vom Jüngsten Tag. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein Lesebuch über das zukunftsweisende Programm des Leipziger Kurt Wolff Verlages

Es gibt Bücher, die muss man einfach machen. Sie sind überfällig. Auch für das Gedächtnis der Buchstadt Leipzig. Denn vor 100 Jahren spielte hier die Musik. Nicht für lange, für knappe elf Jahre. Aber diese elf Jahre waren für die moderne deutsche Literatur der eigentliche Zündfunke. Und dafür steht ein Mann besonders: Kurt Wolff. Man kann und sollte zwar auch den ersten Rowohlt Verlag mitrechnen, den Ernst Rowohlt 1908 gegründet hatte.

Ralph Grüneberger: Mit Mick Jagger in Plagwitz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ralph Grüneberger hat seine Leipzig-Gedichte aus 40 Jahren in einem Band versammelt

Es gibt sie noch: die Leipziger Dichter. Sie schwimmen unter der Oberfläche einer von Hypes besessenen Gegenwart, schreiben auch noch immer richtige Gedichte. Dass sich der Dichter Ralph Grüneberger dem Maler Heinz Müller so nahe fühlt, hat mindestens zwei Gründe: Auch Leipzig-Maler wie Müller genossen und genießen wenig Aufmerksamkeit in der heutigen Stadtgesellschaft. Und beim Thema sind sich die beiden natürlich nah: diesem geschundenen Leipzig der letzten 50 Jahre.

Nora Gomringer: Morbus. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Nora Gomringer bedichtet 25 morbide Ängste unserer Gegenwart

Wie wirken eigentlich moderne Medien auf unser Gefühlsleben? Wirken sie überhaupt? Oder lassen wir uns von den Panikmachern der großen Agenturen, Sender und Schnellmelder nicht nur ins Bockshorn jagen, sondern geradezu in panische Ängste versetzen? Und wie viele dieser Ängste haben wir schon verinnerlicht und lassen uns von ihnen die Welt zum Albtraum machen? Ein echtes Arbeitsthema für eine begnadete Dichterin.

Melder zu Lyrik

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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