Mit dem Klimawandel rückt auch die Trinkwasserversorgung von Großstädten wie Leipzig wieder in den Fokus. Denn Niederschlagsmengen und Niederschlagsperioden verändern sich jetzt schon spürbar. Die Leipziger Wasserwerke haben vor 100 Jahren zwar schon vorgesorgt, in dem sie Brunnen weit außerhalb des Stadtgebietes angelegt haben. Aber der Wasserverbrauch der Leipziger hat sich seitdem deutlich erhöht. Mit […]
Eigentlich war das Jahresergebnis nicht schlecht, das die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) mit der Abschlussbilanz der Leipziger Gruppe am 7. Juni vorlegten. 25,9 Millionen Euro, darüber hätten frühere Geschäftsführer richtig gute Laune bekommen. Aber auch bei den Leipziger Wasserwerken hat man sich daran gewöhnt, Gewinne in ganz anderen Größenordnungen an die Konzernmutter LVV abzuführen. So […]
Der Klimawandel und die letzten Dürre- und Hitzejahre haben in deutschen Städten auch ein Thema auf die Tagesordnung gerückt, das vorher praktisch keine Rolle spielte, weil Wasser in der Vergangenheit eigentlich nie das Problem der deutschen Städte war. Es gab genug davon. Flüsse und Teiche waren voll, Trinkwasser gab es in ausreichender Menge und Qualität. […]
Die Leipziger Gruppe (LVV) ist im Grunde der Motor, der Leipzig am Laufen hält. In ihr sind die Stadtwerke, die Wasserwerke und die Verkehrsbetriebe zusammengeschlossen. Sie versorgen Leipzig mit Wasser, Energie und Mobilität – „in dieser Reihenfolge“, wie Oberbürgermeister Burkhard Jung sagt. Am Mittwoch, 1. Juni, stellte er zusammen mit den Geschäftsführern der Gruppe die […]
Es sind vor allem Investitionen in eine zukunftsfeste Infrastruktur, die Berücksichtigung von Klima- und Ressourcenschutz sowie steigende Anforderungen an Digitalisierung und Sicherheit, die den Leipziger Wasserpreis ab 2022 wieder leicht steigen lassen. „Die immer komplexer werdenden Rahmenbedingungen einer zuverlässigen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung führen in der Preisperiode 2022/2023 zu leichten Anstiegen bei den Leipziger Wasserpreisen“, teilen Leipzigs Wasserwerk jetzt mit.
Hinfahren ist ja nun nicht möglich. Die Besuchertouren im Wasserwerk der Leipziger Wasserwerke in Canitz sind durch die Corona-Beschränkungen gestrichen. Aber die Neugier darf trotzdem befriedigt werden: Die Wasserwerke haben die Zeit genutzt und einen virtuellen Rundgang ins Netz gestellt, der den Leipziger/-innen ermöglicht, vom heimischen PC aus zu erkunden, woher eigentlich das Leipziger Trinkwasser kommt. Auf an die Mulde könnte man sagen.
Was die Leipziger Wasserwerke alles so bauen, das sieht man meistens nicht, es sei denn, die Straße vorm Haus ist mal gerade (wieder) aufgerissen. Oder es beginnen zwei Großbaustellen wie in diesem Jahr am Adler und am Lindenauer Markt. Dabei müssen die oft über hundert Jahre alten Anlagen jetzt systematisch für die Zukunft fit gemacht werden.
Die Leipziger Wasserwerke haben am Donnerstag, 3. September, ihr hochmodernes Trinkwasserlabor in Probstheida eröffnet. In rund 17 Monaten Bauzeit entstand das rund fünf Millionen Euro teure Analyse- und Messzentrum auf der Wasserversorgungsanlage in Probstheida. Mit dem Laborneubau stelle sich das Unternehmen auch auf wachsende Anforderungen an eine moderne Trinkwasseranalytik ein, betonte der Technische Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Dr. Ulrich Meyer.
Am 3. August erschreckte ja bekanntlich ein Artikel in der LVZ die Leser: „Wasserwerke leiten ungeklärte Abwässer in Leipzigs Flüsse“. Ein Angler, der gern gleich hinterm Klärwerk Rosental in der Weißen Elster angelt, hatte die Redaktion aufgescheucht. Zwei Tage später fand es dann auch die Pressestelle der Leipziger Wasserwerke angebracht, das Thema noch einmal im eigenen Blog aufzugreifen.
Am Montag, 8. April, gab es den symbolischen Spatenstich für den Laborneubau auf der Wasserversorgungsanlage Probstheida. Dass die Leipziger Wasserwerke in diesem Jahr fast 80 Millionen Euro in neue Infrastrukturen investieren wollen, haben sie ja schon zum Jahresauftakt bekanntgegeben. Das neue Laborgebäude ist dabei das markanteste Projekt.
Noch ist es nicht so weit. Noch hat Leipzig kein richtiges Starkregen-Management. Starkregen, das sind diese immer öfter zu erlebenden Regenereignisse, bei denen binnen weniger Stunden 15 bis 30 Liter Wasser je Quadratmeter herunterkommen und sich Straßen und Plätze in reißende Flüsse verwandeln. Das sind Wassermengen, die auch die beste Kanalisation nicht aufnehmen kann. Seit 2017 nimmt die Stadt das Thema ernst, auch wenn erst 2019 erste Ergebnisse vorliegen werden.
Ein wenig hatte sich der Stadtrat am 18. April 2018 bereits an den Themen Straßenausbaubeitragssatzung, Oberbürgermeister-Galerie und der neuen Eissporthalle in Leipzig verkämpft, als der Bericht des Oberbürgermeisters ungewöhnlich spät, am Ende der Versammlung gelandet war. Doch für Burkhard Jung war es Zeit, angesichts eines nun ausgeräumten Risikos 500 Millionen an die UBS schuldig zu werden, Dank zu sagen. Und auch ein wenig mehr zum Umbau des kommunalen Unternehmens "Leipziger Gruppe" zu erzählen.
Wer will es ihm verdenken? Endlich ist der zähe Prozess der Leipziger Wasserwerke mit der Schweizer Großbank UBS in London zu Ende. Der Supreme Court hat endgültig festgestellt, dass die UBS keinen einzigen Grund von öffentlicher Wichtigkeit vorgebracht hat, um noch einmal eine Revision im Prozess zu erreichen. Das Urteil vom 14. Oktober 2017 gilt. Und OBM Burkhard Jung hält diesen endgültigen Spruch des Supreme Court mit berechtigtem Stolz in die Kamera.
Endlich geschafft. „Endgültiger Sieg für die Leipziger Wasserwerke in London – Supreme Court weist Antrag der UBS-Bank zurück“, konnte die Leipziger Gruppe am Dienstag, 10. April, melden. Damit ist der Streit zwischen den Leipziger Wasserwerken und der Schweizer Großbank UBS endgültig entschieden. Der Supreme Court of England and Wales hat in London den Antrag der UBS auf eine weitere Berufung gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurückgewiesen.
Manchmal reicht eine Überschrift und zwei Sätze: „Der Streit zwischen den Leipziger Wasserwerken und der Schweizer Großbank UBS ist endgültig entschieden. Der Supreme Court of England and Wales hat in London den Antrag der UBS auf eine weitere Berufung gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurückgewiesen.“ Oder eben schlichter: "Aus, aus, es ist aus - Leipzig zahlt keine 500 Millionen!". Damit ist ein jahrelanger Tanz nun endgültig beendet, die Musik verstummt und die Schweizer Bank kann sich nunmehr ihren Aktionären gegenüber erklären.
Während die Leipziger Wasserwerke in diesem Jahr 38,7 Millionen Euro in die Sanierung der Abwassersysteme investieren, fließen rund 24,6 Millionen Euro in den Bereich Trinkwasser. Und Trinkwasser bedeutet auch, die Trinkwasserfluten für die wachsende Stadt zu sichern. Dazu bauen die Wasserwerke viele neue Brunnen. Mit dem Brunnenerneuerungsprogramm haben sie sogar schon 2011 begonnen.
Wenn die Leipziger Wasserwerke jetzt den Hauptwassersammler Richtung Rosental sanieren, dann kommt natürlich auch das Klärwerk Rosental ins Gespräch. Das steht zwar noch nicht in diesem Jahr auf dem Bauprogramm der Wasserwerke Leipzig und es steckt auch noch nicht in den 67 Millionen Euro, die die Wasserwerke in diesem Jahr verbauen. Aber ab 2020 wird es der große Baubrocken für die KWL.
Am Freitag, 6. April, luden die Leipziger Wasserwerke ein zum Termin am Elstermühlgraben. An einen historischen Ort. Denn hier liegt einer der ältesten Abwasserkanäle der Stadt im Boden. 1880 erbaut, zeigt sogar sein Mauerwerk aus Bruchsteinen noch, wie robust man damals in Leipzig baute, als die Stadt gerade einmal 150.000 Einwohner hatte.
Was in London die berühmten Fettpropfen sind, die das Kanalsystem der Riesenstadt immer wieder verstopfen, das sind in Leipzig die Rohr- und Pumpenverstopfungen mit feuchten Toilettentüchern. Feuchttücher aller Art sorgen im Leipziger Kanalnetz zunehmend für Probleme. Und die Wasserwerke rufen entsprechend Alarm aus.
Die Kuh ist noch nicht ganz vom Eis. Eigentlich hätte am Montag, 14. Oktober, der riesige Schatten endlich verschwinden können, der über den Leipziger Wasserwerken und der Stadt Leipzig seit nunmehr sieben Jahren hängt. Aber die Schweizer Großbank UBS, die Leipzigs Wasserwerke nach dem Auffliegen des Heininger-Skandals verklagt hatte, will nicht klein beigeben. Und wird noch einen Berufungsversuch beim Supreme Court machen.
In einer richtungsweisenden Entscheidung hat der Londoner Court of Appeal am Montag, 16. Oktober, die Berufung der UBS gegen das Urteil des High Court of Justice aus dem Jahr 2014 zurückgewiesen, teilt Leipzigs Verwaltung mit. Schon das erstinstanzliche Gericht hatte im Anschluss an eine 14 Wochen dauernde Verhandlung zugunsten von KWL sowie den beiden Banken LBBW und Depfa entschieden.
Viele deutsche Regionen haben massive Probleme mit der Nitratbelastung des Grundwassers. Auch in vielen sächsischen Regionen werden die gesetzlichen Grenzwerte von 50 Milligramm Nitrat je Liter deutlich überschritten. Das macht Wasserwerken massive Probleme und droht die Wasserpreise explodieren zu lassen. Und in Leipzig? „Wir haben Glück“, sagt Dr. Ulrich Meyer. „Unsere Vorväter haben für Generationen im Voraus gedacht.“
Für FreikäuferEigentlich ging es um die neuen Wasserpreise für Leipzig ab 2018 beim Haustermin der Leipziger Wasserwerke am Donnerstag, 14. September. Aber eigentlich ging es auch um ein Thema, das mittlerweile die ganze Stadtpolitik beschäftigt: Wie sichert man die Wasserversorgung für eine Stadt mit 700.000 Einwohnern? Denn dazu muss ausgebaut werden. Ach ja: Den Klimawandel gibt es dann als Herausforderung noch obendrauf. Wird das teuer?
So richtig glücklich sind die Leipziger Wasserwerker mit ihren Leipzigern nicht. Die verbrauchen – aus Sicht der Wasserprofis – irgendwie zu wenig Wasser. Ganze 91,9 Liter pro Kopf und Tag. Zumindest klingt es recht vorwurfsvoll, wenn das im Geschäftsbericht für das Jahr 2016 so kommentiert wird und der bundesdeutsche Verbrauchswert von 122 Litern als Vergleich hochgehalten wird.
Was buddeln die denn da? Schon im Sommer standen Baucontainer in der Richard-Lehmann-Straße kurz vor der Auffahrt zur B2. Ein Stück des Waldes am Fockeberg war planiert. Aber was sie hier bauen, das verrieten die Leipziger Wasserwerke erst am Dienstag, 24. Januar, vor frostig weißer Kulisse genauer. Ein neuer Mischwasserkanal soll entstehen.
Der Inselteich ist fertig, da beginnt am heutigen Dienstag, 1. November, die nächste große Baumaßnahme im Clara-Zetkin-Park. Diesmal sind es die Wasserwerke, die hier einen über 100 Jahre alten Hauptsammler wieder in Ordnung bringen. Man vermutet so ein Bauwerk gar nicht unter dem Park, schon gar nicht unter dem Rodelberg an der Sachsenbrücke oder dem Teich in der Anton-Bruckner-Allee.
Nein, Schampus gab es nicht, eigentlich nur ein gegenseitiges Schulterklopfen: Am Dienstag, 7. Juni, hat die Leipziger Gruppe (die Kommunalunternehmen LVV, LVB, KWL und SWL) ihre Bilanz fürs Jahr 2015 endlich veröffentlicht. Über so einem Rechenwerk wird mittlerweile lange gegrübelt, denn man steckt - so stellte auch OBM Burkhard Jung fest - mitten in schwierigen Zeiten.
Das kann man schon hartnäckig nennen, was SPD- und Linkfraktion da gemacht haben: Im Juni 2015 haben sie erstmals eine Drosselung des Leipziger Schuldenabbaus beantragt, um endlich mehr Geld für Leipziger Investitionsvorhaben zur Verfügung zu haben. Anfang März haben sie noch einmal nachgelegt mit einer noch höheren Drosselung. Und die kleine Überraschung: Der Finanzbürgermeister stimmt ihnen sogar zu. Mit ein paar Bedingungen natürlich.
Eigentlich kann man im Jahr 2016 nur genau dasselbe sagen wie 2003: Hätten sie doch die Finger davon gelassen. Hätten sie auf ihr Bauchgefühl gehört und nicht versucht, sich als Unternehmer zu betätigen. Die Rede ist nicht von einem verunglückten Startup in Leipzig, sondern von 70 Leuten, denen man windige Geschäfte eigentlich nicht zutrauen würde: Leipzigs Stadträtinnen und Stadträten. Na gut, nicht allen 70. 30 haben auch gereicht.
Am 4. Januar flatterte es auf einmal knallgelb am Augustusplatz: ein riesiges "L". Dann tauchten diverse nicht ganz so große L im Stadtbild auf. Und am Dienstag, 12. Januar, waren auf einmal die Straßenbahnen plakatiert, die Leuchtsäulen im Stadtgebiet zeigten die Kampagne ebenfalls und auf den Monitoren in den Bahnen erzählte ein kleiner Clip vom Leben in Leipzig. Leipzigs Stadtkonzern zeigte Flagge.
Noch im März war man sich in der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (LVV) sehr sicher: Die UBS bekommt keine Revision für ihren Prozess um die Kosten für das Leipziger KWL-Desaster: "Die KWL und ihre Gesellschafter sind zuversichtlich, dass der Court of Appeal die Berufung der UBS nicht zulassen bzw. in der Sache selbst zurückweisen wird.“
Nicht alle Häuser sind an das öffentliche Wassernetz und das Abwassernetz angeschlossen. Dies soll nun nachgeholt werden, da laut Abwassersatzung vom 20. 5.2015 die Verpflichtung besteht, an das Abwassernetz und das öffentliche Trinkwassernetz angebunden zu sein. Doch die Fraktion Die Linke will es etwas genauer wissen und fragt zu folgenden Punkten noch einmal nach.
Und weil es sich die Leipziger gewünscht haben und es seit 2014 in den Geschäftsberichten steht, gibt es jetzt noch den aktuellen Wasserstand über die Gehälter der Leipziger Spitzenmanager. Jahrelang war das ein Streitthema im Stadtrat. Einige der vorherigen Geschäftsführer weigerten sich auch strikt, die Zahlen öffentlich zu machen. Die aktuellen Manager des Stadtkonzerns kennen es nicht mehr anders.
Das englische Berufungsgericht, der Court of Appeal, hat jetzt entschieden, über die Zulassung der Berufung der Schweizer Großbank UBS am 7. Oktober 2015 mündlich zu verhandeln. Diese Entscheidung stellt kein Urteil in der Sache selbst und keinerlei Präjudiz dar. Sie kommt angesichts des hohen Streitwerts und der Komplexität der Materie nicht überraschend, teilt die Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) mit.
Moderne Gesellschaften sind verletzlich. Das wurde Manchem erst bewusst, als am 11. September 2001 Terroristen zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme des New Yorker World Trade Center steuerten. Ruckzuck zog die Diskussion weitere Kreise, wurde von Flugzeugabstürzen auf Atomkraftwerke spekuliert. Dass aber auch industrielle Anlagen gefährdet sind, wurde 2010 deutlicher. Da wurde der Einsatz des Computerwurms Stuxnet gegen Anlagen des iranischen Atomprogramms bekannt.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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