Kognitionswissenschaft

3D-Abbildung der komplexen Nervenfaserstrukturen des Schimpansengehirnes.s.
·Bildung·Forschung

Wie entstand das menschliche Gehirn? Leipziger Forscher untersuchen Verbindungen im Schimpansengehirn

Die Frage, wie sich das menschliche Gehirn im Laufe der Evolution entwickelt hat, kann womöglich nur durch Vergleiche mit unseren nächsten lebenden Verwandten, den Schimpansen, beantwortet werden, sind sich auch Leipziger Kognitions-Forscher/-innen sicher. Eine frei zugängliche Karte aus hochauflösenden MRT-Daten, die zum ersten Mal die umfassende Gehirnstruktur von Schimpansen zeigt, haben Forschende vom Max-Planck-Institut für […]

Kleiner Junge, der den Kopf schief hält und zweifelnd in die Kamera schaut.
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Eine Leipziger Tagung zum kindlichen Ironieverstehen: Warum die Kleinen Ironie noch nicht begreifen

Kinder haben im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen bis ins Grundschulalter hinein oft Schwierigkeiten, Ironie zu verstehen. Juniorprofessorin Dr. Julia Fuchs vom Institut für Germanistik der Universität Leipzig forscht seit Längerem zu diesem Thema und hat wissenschaftliche Koryphäen auf dem Gebiet des kindlichen Ironieverstehens am 7. Juni zu einer internationalen Tagung an die Universität Leipzig […]

Verkabelter Kopf eines Säuglings.
·Bildung·Forschung

Immer schön langsam: Tempo der Hirnentwicklung formt den Erwerb von muttersprachlichen Lauten

Das menschliche Gehirn ist bei der Geburt noch nicht vollständig entwickelt. Vor allem ist es noch recht langsam. Schnelle Hirnaktivität, und damit die Fähigkeit zur Verarbeitung schneller Signale, reift erst in den ersten Lebensjahren heran. Wissenschaftler/-innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig (MPI CBS) haben in einer Studie im „Journal Science Advances“ erstmals […]

Sprachnetzwerk im menschlichen Hirn.
·Bildung·Forschung

Leipziger Wissenschaftler/-innen publizieren bisher größte Metaanalyse: Wo geschieht eigentlich Sprachverarbeitung im Gehirn?

Eine aktuelle Studie von Leipziger Wissenschaftler/-innen vermittelt erstmals ein klares Bild, wo Sprachprozesse im Gehirn konkret zu lokalisieren sind. Die gewonnenen Erkenntnisse können unter anderem bei klinischen Studien zur Erholung des Sprachvermögens nach Hirnverletzungen nützlich sein, heißt es i einer jetzt veröffentlichten Metaanalyse zur Sprachverarbeitung. Dr. Sabrina Turker, Dr. Philipp Kuhnke und Prof. Dr. Gesa […]

Forschungsmodell des menschlichen Gehirns.
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschungsergebnis: Neue Netzwerke im Gehirn entdeckt

Wie lassen sich die erstaunlichen Fähigkeiten des Gedächtnisses auf der Grundlage der Anatomie unseres Gehirns erklären? Das ist eine Frage, welche die Gehirnforschung schon lange umtreibt. Aber jetzt deuten Forschungen, an denen auch Leipziger Forscher beteiligt waren, darauf hin, dass es im menschlichen Gehirn diverse Netzwerke gibt, die auch das komplexe Erinnerungsvermögen des Menschen ermöglichen. […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Der Sprung: Eine bildgewaltige Exkursion in die Zeit, als die Menschen begannen, sich ihre Geschichte zu erzählen

„Eine Reise zu den Anfängen des Denkens in der Steinzeit“ wurde das Buch von Silvia Ferrara, Professorin für „Ägäische Kulturen“ an der Universität Bologna, untertitelt. Wobei es eigentlich nicht um die Anfänge des Denkens geht. Die lassen sich beim besten Willen nicht mit archäologischen Funden sichtbar machen. Aber etwas anderes findet sie, wo andere nur […]

Blick auf ein schlafendes Baby.
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschungsergebnis: Schon Babys speichern Grammatik, auch ohne Schlaf

Bereits früh lernen Kinder, Dinge und Ereignisse zu benennen, aber auch, wie Wörter nach den Regeln ihrer Sprache kombiniert werden. Wissenschaftler/-innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin haben nun herausgefunden, dass sogar sechs Monate alte Babys Beziehungen zwischen sprachlichen Elementen im Gedächtnis speichern. Lange bevor Kinder die […]

Samira El Ouassil, Friedemann Karig: Erzählende Affen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Erzählende Affen: Warum die falschen Märchen uns daran hindern, unsere Welt zu retten

Wir erzählen uns unser Leben. Wir können gar nicht anders. Auch nicht in der Corona-Pandemie. Samira El Ouassil und Friedemann Karig hätten dieses Buch auch ohne die Corona-Pandemie schreiben können. Es ist ja nicht unsere erste Krise, die zeigt, wie sehr Geschichten, gute und schlechte Erzählungen, uns umgeben. Wir denken in Geschichten, ohne Narrative ergibt die Welt für uns denkende Affen keinen Sinn. Wir sind nicht wirklich ein Homo sapiens, auch wenn wir uns das nur zu gern einreden. Wir sind vor allem ein Homo narrans.

Dr. Marcus Täuber: Falsch gedacht! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Falsch gedacht! Wie man lernt, 5.000 Elefanten auf einmal zu bändigen

In den vergangenen Jahrzehnten haben ja Gehirnforscher aller Richtungen die Funktionsweise unseres Gehirns systematisch untersucht und faszinierende Entdeckungen gemacht darüber, was wo in unserem Gehirn bei welcher Gelegenheit passiert. Und trotzdem landen die meisten Menschen immer noch in Denkfallen. Weshalb unsere Welt eben leider auch so aussieht, wie sie aussieht.

Franca Parianen: Teilen und Haben. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Teilen und Haben: Franca Parianens pointierte Suche nach dem, was uns wirklich zu Menschen macht

„Warum wir zusammenhalten müssen, aber nicht wollen“, hat Dr. Franca Parianen ihr Buch untertitelt. Sie ist Kognitions- und Neurowissenschaftlerin. Das ist das Fachgebiet, auf dem erforscht wird, wie wir denken und warum. Und was davon angelernt ist und was unser Erbe ist als Mensch. Und somit auch warum ausgerechnet dieser tolpatschige Zweibeiner die ganze Erde beherrscht. Und gerade rücksichtslos demoliert.

Jan Sebastian Kunkel: Mindnet. Foto: Ralf Julke
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Allmachts-Phantasien im Mindnet und ein Showdown in Leipzig

Die Zeit ist reif: Der Technikjournalist Ulrich Eberl veröffentlicht ein Buch über den aktuellen Stand der Roboterforschung und der Praxisanwendung von Künstlicher Intelligenz - und der Dresdner Jan Sebastian Kunkel veröffentlicht eine turbulente Geschichte über den möglichen Missbrauch der Technik, an der heute geforscht wird. Denn es gibt genug Menschen, die aus Machtgier bereit sind, jede verfügbare Technik zu missbrauchen.

Ulrich Eberl: Smarte Maschinen. Foto: Ralf Julke
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Die Roboter kommen!

Kein Mensch weiß, wie die Zukunft aussieht. Aber eine Menge kluger Leute tüfteln dran. Eigentlich nicht erst seit heute. Der Traum von einer Welt voller Roboter und Androiden ist bald 100 Jahre alt. 1920 erschien Karel Čapeks Drama „R.U.R. – Rossum’s Universal Robots“. Seitdem geistert der Roboter durch die Science Fiction. Und jetzt ist es augenscheinlich bald so weit: Er erobert den Alltag der Menschen.

Mithilfe der Attrappe eines Hirnscanners bereitet sich eine junge Probandin auf ein Experiment vor. Foto: MPI CBS
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Wie unsere Gehirnstrukturen erst wachsen müssen, damit wir kompliziertere Sachverhalte verstehen

Irgendwie war ja nun schon seit Längerem bekannt, wie die Sprache in unseren Kopf kommt. Dass sie etwas für den Menschen Einzigartiges ist, das wissen wir auch schon. Dass man Sprache überhaupt lernen kann, hat mit einem besonderen Hirnareal, dem linken Schläfenlappen zu tun. Der besitzt quasi die Fähigkeit, schon von Anfang an Sprache zu erkennen und zu verarbeiten. Auch wenn es erst einmal ganz einfach anfängt: mit Ma und Pa. Und dann?

Obwohl wir bei beobachtetem, empathischem Schmerz körperlich unversehrt bleiben, verspüren wir teilweise die gleichen Symptome wie bei eigens Erlebtem. Foto: Kai Weinsziehr / MPG
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Wie allein schon der Anblick fremden Schmerzes unsere Empathie wachruft

Als hätten sich die Forscher aus dem in Leipzig heimischen Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften noch einmal vorgenommen, zu demonstrieren, wie Framing in seinen Grundlagen funktioniert. Denn der Mensch denkt in Bildern. Jedes Bild, jedes Wort ruft ein ganzes Bündel an Erfahrungen und Gefühlen wach. Auch so eins: Wenn Andere sich (vermeintlich) in den Finger schneiden.

Elisabeth Wehling: Politisches Framing. Foto: Ralf Julke
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Wie falsche Frames nicht nur Politik, sondern eine ganze Nation zu Narren machen

Derzeit darf man ja staunen, in welche irrationalen Welten die politischen Diskussionen in Europa abgedriftet sind. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich: Sind die Politiker denn närrisch geworden? Sind die Bürger in mittelalterliche Denkweisen zurückgefallen? Stürzt unsere Zeit jetzt zurück in finsteren Aberglauben? Es könnte an unserer Art liegen, unsere Welt zu denken und in Worte zu fassen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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