Jubiläum

Goethe-Denkmal, Alte Handelsbörse im Hintergrund.
·Bildung·Zeitreise

„Mein Leipzig lob ich mir! …“ Goethe zum 275.!

Goethes Geburtstag jährt sich am 28. August in diesem Jahr zum 275. Male. Nichts Neues, aber einer eingehenderen Rückschau wert. Seine ersten drei Studienjahre (1765 bis 1768 in Leipzig) regten ihn zu dem bekannten „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute“ an, nachzulesen im „Faust. Der Tragödie 1. […]

Freuen sich auf ihre neue Jubiläumsschau: Fotoklub-Gründer Gerhard Weber, Vereinsvorsitzender Henry Büchler, Künstlerischer Leiter Thomas Kube und Schatzmeisterin Sylvia Jassmann (v.li.) Foto: Fotoverein Grimma
·Veranstaltungen·Ausstellungen

Grimmaer Kunst- und Fotoverein begeht 60-jähriges Jubiläum mit großer Open-Air-Ausstellung

Der Grimmaer Kunst- und Fotoverein feiert diesen Sommer sein 60-jähriges Bestehen mit einer beeindruckenden Ausstellung. Unter der Ankündigung „Die vermutlich größte Open-Air-Fotoausstellung 2024 in Sachsen“ präsentiert der Verein seine schönsten Motive aus sechs Jahrzehnten Vereinsgeschichte. Die Ausstellung wird entlang des Zauns der Grimmaer Polizei zwischen Großmühle und Floßplatz zu sehen sein. Die feierliche Eröffnung findet […]

·Kultur·Theater

Es war einmal vor 75 Jahren … Theater der Jungen Welt feiert Geburtstag

Ein Stück Kohle zum Heizen: 1946 der Eintritt für die Eröffnung des „Theaters der Jungen Welt“ (TdJW). Geld war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nichts wert. Gespielt wird Erich Kästners „Emil und die Detektive“ im Weißen Saal der Kongreßhalle am Zoo. Zu Beginn des Stückes erklärt der damalige Oberbürgermeister Erich Zeigner, dass das Theater künstlerische, aber auch pädagogische Zwecke verfolge. Ganz nach dem Vorbild des Moskauer Kinder- und Jugendtheaters von Natalia Saz.

Gedenktafel am Ort, wo Clara Wiecks Geburtshaus stand. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Im Leipziger Jubiläenkalender bis 2025 sind die Frauen wieder nur Mauerblümchen

Es ist wirklich nicht einfach, die Diskussion um den 200. Geburtstag von Clara Schumann hatte es ja gezeigt. Erst ein lauter Protest aus der Bürgergesellschaft sorgte dafür, dass „CLARA19“ noch nachträglich ins Jubiläumsprogramm der Stadt Leipzig kam und entsprechende Förderung erhielt. Jetzt ist „CLARA19“ der Festivalreigen, an dem in Leipzig 2019 niemand mehr vorbeikommt. Aber irgendwie bleibt das Frauenthema für Leipzigs Verwaltung ein ganz, ganz schweres.

Louise-Otto-Peters-Denkmal im Rosental. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Gedenktafel-Enthüllung in Meißen und Geburtstagsständchen im Rosental

Leipzig hat nicht nur eine berühmte Bürgerin, die in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag hat. Neben Clara Schumann gehört auch Louise Otto-Peters, die 1819 in Meißen geborene Begründerin der deutschen Frauenbewegung, zu diesen Berühmten. Sie lebte und arbeitete 35 Jahre lang, bis zu ihrem Tod im Jahr 1895, in Leipzig. Ihre Gedenktafel in Meißen bekommt sie am 26. März, genau an ihrem Geburtstag.

Megalopolis. Foto: Mo Zaboli
·Kultur·Ausstellungen

Das Grassi-Museum für Völkerkunde feiert im Herbst 150 Jahre

Clara Schumann hat es ja am Ende doch noch geschafft, einen ordentlichen Veranstaltungsreigen im Leipziger Jubiläumsjahr 2019 zu bekommen. Die Leipziger Disputation, die sich zum 500. Mal jährt, war schon vorher bedacht, der 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution auch. Für Carl Heine wurde es am Ende knapp. Und nun stellt die Linke fest: Da fehlt doch noch was. Wo ist denn der Geburtstag des Völkerkundemuseums?

Werner Franke mit dem Großzschocher-Kalender für 2018. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Zum Tag des offenen Denkmals gibt es noch einmal den Bildervortrag „800 Jahre Großzschocher“

Nicht nur Gohlis feiert in diesem Jahr ein großes rundes Jubiläum. Großzschocher kann sogar das 800. Jahr der Ersterwähnung feiern – samt 800-jährigem Kirchweihfest, denn es war die Kirche, die 1217 erwähnt wurde, als sie dem Leipziger Thomaskloster zur Morgengabe gemacht wurde. Und deshalb gibt’s dieses Jahr nicht nur einen neuen Kalender für Großzschocher, sondern auch eine Zeitreise, für die sich der Ausflug nach Südosten lohnt.

Gedenktafel am Rossplatz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Linksfraktion beantragt für 2018 eine Würdigung für das Geburtstagskind Karl Marx

Für FreikäuferDas ist mal ein Antrag, der zum Parteinehmen zwingt: Wie hält es Leipzig mit Karl Marx? Der Mann feiert im nächsten Jahr seinen 200. Geburtstag. Und seit Thomas Pikettys Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ wird auch noch das Standardwerk des Dr. Marx, „Das Kapital“, wieder eifrig studiert. Und das wurde seinerzeit zuerst in Leipzig gedruckt. Wie hält es Leipzig also mit Marx?

Gedenktafel am Neumarkt, wo Claras Geburtshaus stand. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Claras 200. Geburtstag wird in Leipzig jetzt doch richtig gefeiert

Oops, ja, vergessen. Das Kulturdezernat zeigt sich reumütig. Man hatte in der Planung der Leipziger Jubiläen für das Jahr 2019 tatsächlich die Allerwichtigste vergessen: Clara, Clara Schumann, geborene Wieck, Lebensgefährtin Robert Schumanns, Tochter der Stadt, begnadete Klaviervirtuosin und Komponistin. Wie konnte man nur! In einer Vorlage des Kulturdezernats gibt es jetzt volle Zustimmung für einen Antrag von fünf Stadträtinnen.

2009 erschienen: Hagen Kunzes Büchlein über die Liebe von Clara und Robert Schumann. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Wie kann man den 200. Geburtstag von Clara Schumann 2019 einfach vergessen?

Wenn Frauen in Leipzig richtig wütend werden, dann haben sie allen Grund dazu. Es sind nicht nur die Patriarchen und Machos weltweit, die dafür sorgen, dass Frauen immer wieder zurückgesetzt, benachteiligt und degradiert werden. Dieselbe Ignoranz gibt es auch in der Leipziger Stadtpolitik. Zuletzt ablesbar in einer mehr als dubiosen Vorlage des Kulturdezernats aus dem Januar. Was von den Stadträtinnen eigentlich so keine erwartet hätte.

Erinnerungstafel an die einstige Wohnung der Gottscheds. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Johann Christoph Gottsched bekommt jetzt auch noch eine Festveranstaltung zum 250. Todestag

Sie werden meistens vergessen, diese Dichter und Denker. In Sonntagsreden werden sie beschworen, als wenn die Büttenredner zu Hause die komplette Goethe-Schiller-Sammlung stehen hätten mit Lesezeichen und lauter bewundernden Ausrufezeichen drin. Aber die Wahrheit ist wohl: Sie werden nicht gelesen. Und im Stadtmarketing spielen sie keine Rolle. Dabei ist dieses Jahr auch Gottsched-Jahr.

Das Lexikon Großzschocher-Windorf. Cover: Pro Leipzig
·Kultur·Lesungen

Lexikon Großzschocher-Windorf hat am 6. Dezember Buchpremiere

Was schenkt man sich so als heimeliger Leipziger Ortsteil eigentlich zum 800. Geburtstag? Gibt es da etwas, was man sich wünschen darf? Darf man. In Großzschocher-Windorf sowieso. Da hat man eigentlich schon seit über zehn Jahren auf diesen Tag gewartet, der sich 2017 jährt. Die mehrbändige Ortschronik war ja darauf angelegt. Am Dienstag, 6. Dezember, gibt es das Geburtstagsgeschenk in der Apostelkirche.

Mit neuem "Gesicht" und 16 zusätzlichen Seiten erscheint am 23. November die Neuauflage des Bildbandes "50 Jahre Lok Leipzig". Foto: Matthias Löffler
·Sport·Fußball

Er ist wieder da: Lok-Bildband erscheint in überarbeiteter Auflage

Das große Jubiläumsjahr des 1. FC Lok Leipzig neigt sich allmählich dem Ende zu. Genau der richtige Moment, um nochmal einen rauszuhauen. Ab 23. November ist der innerhalb weniger Wochen ausverkaufte 50-Jahre-Bildband in einer überarbeiteten zweiten Auflage erhältlich. Neue Fotos aus jedem Jahrzehnt, insgesamt 16 Seiten mehr sowie ein verändertes Cover locken als Verkaufsargumente.

TdJW-Intendant Jürgen Zielinski freut sich auf die Jubiläumsspielzeit. Foto: Sebastian Schimmel.
·Kultur·Theater

Eine Institution wird 70: TdJW startet Samstag mit Puppenspiel-Premiere in die Jubiläumsspielzeit

Das Theater der Jungen Welt wird 70. Am 7. November 1946 eröffnete das erste Kinder- und Jugendtheater in Deutschland mit einer Vorstellung des Kästner-Klassikers „Emil und die Detektive“ seine Pforten. Ein Stück Kohle kostete damals der Eintritt, denn der Weiße Saal in der Kongresshalle am Zoo – bis 1989 Domizil des TdJW – musste schließlich beheizt werden. Daran erinnernd steigt am 6. November im Theaterhaus am Lindenauer Markt eine große Geburtstagsfete. Die Zuschauer dürfen sich auf viele weitere Höhepunkte in der Jubiläumssaison freuen.

Turm und Dach der Lutherkirche. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Das Reformationsjubiläum 2017 – Was wollen wir feiern?

KommentarNur noch wenige Monate trennen uns vom Jahr 2017, dem Reformationsjubiläum. Bis jetzt hat es die Evangelische Kirche nicht vermocht, dieses Jubiläum als ein Ereignis zu kommunizieren, das alle Menschen in Mitteleuropa und darüber hinaus angeht. Mitte 2015 hieß es: „Das Reformationsjubiläum 2017 ist im Kern ein Christusfest, das die Botschaft von der freien Gnade Gottes ausrichten will an alles Volk.“ Mit dem Motto „Christusfest“ versuchen die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz, das Reformationsjubiläum ökumenisch auszurichten und von den gesellschaftlichen und politischen Dimensionen vor 500 Jahren zu lösen.

Werner Franke mit dem Jubiläumskalender für Großzschocher. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Zum Ortsteiljubiläum 2017 gibt es nicht nur einen Kalender, sondern auch ein Lexikon und eine große Dia-Show

Was macht man nur, wenn man nun schon fast alles erzählt hat zur 800-jährigen Geschichte eines Dorfes wie Großzschocher? Und doch noch nicht alles, weil man beim Stöbern immer noch etwas findet? Eigentlich ist kein Leipziger Ortsteil mittlerweile so detailliert beschrieben worden wie Großzschocher-Windorf. Und keiner hat so regelmäßig auch noch einen Jahreskalender.

Historische Frontalaufnahme des Leipziger Stadtbads um 1916. Foto: Förderstiftung Leipziger Stadtbad
·Leben·Gesellschaft

Förderstiftung Leipziger Stadtbad lädt im September ein zur Feier des Doppel-Jubiläums

Wie feiert man eigentlich eine Hängepartie? Eigentlich gar nicht. Man zuckt die Schultern und lässt die Stadt einfach weiterwursteln in ihrem Versuch, für eines der attraktivsten Gebäude der Stadt einen Investor zu finden. Und feiert einfach ein Doppeljubiläum fürs Leipziger Stadtbad: 100 Jahre Haus und 10 Jahre Förderverein. Denn ohne Herz gäb’s das Haus heute schon nicht mehr.

Lutherorte in Leipzig. Screenshot: L-IZ
·Leben·Gesellschaft

Luther-in-Leipzig lädt jetzt schon ein, die Lutherorte in und um Leipzig zu erkunden

Natürlich ist es ein Jubiläum, das in Leipzig wahrgenommen werden muss: der 500. Jahrestag des Lutherschen Thesenanschlags am 31. Oktober 1517, der bis heute als Beginn der Reformation gilt. 2017 ist Höhepunkt der Lutherdekade. Und Leipzig liegt mittendrin in Lutherland, ist quasi der zentrale Umschlagplatz für die Gäste, stellt Leipzigs Kulturdezernat bei der Beantragung von 390.000 Euro für die LTM fest.

Ursprünglich stand das Luther-Melanchthon-Denkmal am Johannisplatz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Leipzigs Kulturdezernat versteckt das Denkmal einfach mal in einem Antrag zum Reformationsjubiläum, hat aber noch immer nichts geklärt

Eigentlich wollte der Luther-Melanchthon-Denkmal e. V. Leipzig von der Stadt nur die klare Zuweisung für einen Standort für das neue alte Luther-Melanchthon-Denkmal haben. Seit 2005 versucht der Verein, das im 2. Weltkrieg verlorengegangene Denkmal wieder in den Stadtraum zu bringen. Aber Leipzigs Stadtspitze will es nicht haben. Oder doch - aber mit möglichst großem Frust-Effekt für den Verein.

Das Denkmal der Grünauer Grundsteinlegung im Jahr 1976. Foto: Gernot Borriss
·Politik·Brennpunkt

Wachsender Stadtteil im Leipziger Westen feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag

Nur ein Trend oder eine Zeitenwende? Wieder einmal? Wahrscheinlich ja: Wenn der große Satelliten-Stadtteil in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, hat er tatsächlich schon sein drittes Leben begonnen, auch wenn Juliana Pantzer am Donnerstag, 12. Mai, noch ein bisschen vorsichtig war. Da stellte sie zusammen mit Bürgermeisterin Dorothee Dubrau (Bau) und Bürgermeister Michael Faber (Kultur) das Festprogramm fürs Jubiläum vor.

Max-Klinger-Brief an Elsa Asenieff. Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
·Bildung·Forschung

Die leserlichen Zeugnisse berühmter Leipziger nun auch online auffindbar

Nicht nur Leibniz und Reger gehören 2016 zu den großen Jubilaren in Leipzig. Werden wir das noch oft erzählen an dieser Stelle? Natürlich. An Leibniz kam man in diesem Jahr nicht vorbei, Reger gehört zum großen Kosmos der Komponisten. Aber es ist wie zuletzt bei Rabener und Gellert: Schriftsteller sind irgendwie nicht wichtig. Also haben auch die Mitarbeiter des Stadtgeschichtlichen Museums nur nach Leibniz und Reger gesucht. Und ihrer Handschrift.

Die Installation für Leibniz sollte auf dem Johannisplatz stattfinden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die für 2016 geplante Installation für Leibniz scheitert erst einmal

2016 jährt sich der Todestag des 1646 in Leipzig geborenen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz zum 350. Mal. Neben Fachtagungen, einem Audiorundgang an authentischen Leibniz-Stätten und der Einbindung von Freier Kultur und Schulen mit Vergabemitteln in Höhe von 15.000 Euro, sollte nach Willen des Kulturamtes auch eine Installation im öffentlichen Raum von einem renommierten Künstler entworfen werden, die auf dem Johannisplatz an den Polyhistor erinnern sollte.

Der Turm des Mutterhauses am Diakonissenkrankenhaus. Foto: LZ
·Leben·Gesundheit

Diakonissenhaus Leipzig startet am 30. Januar in sein Jubiläumsjahr

125 Jahre? Das ist eigentlich auch ein Grund zu Feiern, finden die Mitarbeiter des Evangelisch-Lutherischen Diakonissenhauses Leipzig. - Am 1. Februar 1891 wurde in einem Gottesdienst in der Thomaskirche das Diakonissenhaus gegründet und die ersten acht Schwestern wurden durch Geheimrat Superintendent Dr. Oskar Pank zum Dienst an alten, kranken und sozial schwachen Menschen aufgenommen. 125 Jahre später wird dieser Gründungsakt Ende Januar 2016 mit einem Festwochenende gewürdigt.

Oberbürgermeister Burkhard Jung und Lok-Präsident Jens Kesseler beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum des 1. FC Lok. Foto: Bernd Scharfe
·Sport·Fußball

Lok Leipzig feiert mitten in der Stadt + Video Heimspiel TV

Am Mittwoch war der 1. FC Lok einmal mehr Stadtgespräch. Diesmal allerdings nur positiv: Der Fußballclub feierte 50 Jahre Umbenennung in den traditionsreichen Namen 1. FC Lok Leipzig. Im historischen Wartesaal des Leipziger Hauptbahnhofs amüsierten sich über 150 geladene Gäste, unter ihnen Landtags- und Bundestagsabgeordnete, zahlreiche Stadträte, Verbands- und Polizeivertreter und auch Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Polizeieinsatz. Archivbild L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Kommentar – Nach dem Chaos in der Kolmstraße: Nur so eine Idee zum Jubiläum

Nun war also alles ganz anders. Rund 200 Lokfans wollten sich nach Aussagen mehrerer Facebook-User friedlich versammeln, eine spontane 50-Jahre-Lokomotive-Traditionsfeier am alten Fanprojekt veranstalten, ein bisschen Pyrotechnik entzünden. Anmelden wollte man die Feier aber auch nicht so richtig, was die Polizei auf den Plan rief. Insgesamt eine interessante Idee in Zeiten, wo organisierte linksextreme Randalierer am 12. Dezember 2015 in der Südvorstadt die Polizei angreifen und am 11. Januar 2016 rechte Schläger durch Connewitz ziehen, Läden demolieren und ein ganzes Viertel in Angst und Schrecken versetzen. Und in Sachsen Asylbewerberheime brennen.

Inselteich mit sanierungsreifer Teichterrasse. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Der Clara-Zetkin-Park wird erst in neun Jahren 120

Nicht nur die Grünen haben sich kürzlich mal wieder für den Clara-Zetkin-Park und den Fortgang beim Park-Entwicklungskonzept interessiert. Auch Mike Demmig hatte so das Gefühl, dass es nach der Diskussion von 2014 zu still geworden war um den Park. Sollte der denn nicht demnächst Jubiläum feiern? 2017 jährt sich doch die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung zum 120. Mal.

Helge-Heinz Heinker: Leipzig Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

100 Jahre kolossale Leipziger Verkehrsgeschichte mit einer Menge Bilder aus den Archiven

Der 4. Dezember naht. Zumindest für Eisenbahnfreunde und Bahnhofsliebhaber ist das natürlich ein dicker Eintrag im Terminkalender. Denn am 4. Dezember 1915 wurde Leipzigs Hauptbahnhof eingeweiht. Auf die Idee, das ganze 1.000-jährige Jubiläum der Stadt unter die Überschrift "Großer Bahnhof" zu setzen, ist natürlich niemand gekommen. Dafür gibt's ein neues Buch von Helge-Heinz Heinker zum 100-jährigen.

Diese Gratis-"Bild" hat Leo diesmal nicht geschafft. Foto: L-IZ
·Bildung·Medien

Diesmal hat Leo die “Bild”-Gratis-Lektüre nicht bewältigt

Leo sitzt neben dem Papiercontainer, hat seine dicken Gartenhandschuhe an und liest was. So: Wusch -brummelbrumml - wusch - brumml - wuschwuschwusch. Leo wurde mal wieder von uns beauftragt, denn im Haus sind alle Briefkästen mit einer Sonderausgabe vollgestopft. "Bild" steht da drauf. Bilder sind drin. Hat sich die große Rummelzeitung wieder selbst beschenkt: Wusch-wusch-brumml-wusch.

Stadträtin Mandy Gehrt (Fraktion Die Linke). Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Gelder für Leipziger Jubiläen 2016 sind beschlossen

In der Sitzung des Stadtrates im vergangen Mai gab es eine herbe Niederlage für das Dezernat für Kultur. Stadträte hatten sich in der Debatte über die Bewilligung von knapp einer halben Million Euro für diverse Jubiläen und deren Vorbereitung für das Jahr 2016/17 beschwert über mangelnde Transparenz in der Kostenaufstellung. Mit einer knappen Mehrheit wurde sie im Mai abgelehnt. Am Mittwoch passierte sie den Stadtrat mit einer Gegenstimme.

Die Gründungsurkunde der Medizinischen Fakultät Leipzig von 1415. Foto: Universitätsarchiv Leipzig
·Bildung·Zeitreise

Weißkittel laden zum Erlebnisparcours auf den Augustusplatz ein

Auch Leipzigs Mediziner haben mal ganz klein angefangen. Dafür haben sie ordentlich aufgeschrieben, wann sie in Leipzig loslegten und an der 1409 gegründeten Universität Leipzig auch eine Medizinische Fakultät auf die Beine stellten. Und das wird von den heutigen Weißkitteln auch zünftig gefeiert - am 10. Juli mit Festakt, Medizinparcours und Studentenparty. Der Gründungstag der Medizinischen Fakultät am 10. Juli 1415 war ein Mittwoch.

Die Leibniz-Installation soll auf dem Johannisplatz aufgebaut werden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

LTM kriegt wieder Extra-Zuschlag für Werbung und das Leibniz-Kunstwerk soll 90.000 Euro kosten

Eigentlich sah der 21. Mai nach einem ganz normalen, stinklangweiligen Tag aus: bedeckter Himmel, eher Aprilwetter als Maiwetter, so ein richtiges Sitzungswetter für den Leipziger Stadtrat, der so nebenbei mal wieder eine Vorlage mit dem harmlos klingenden Titel "Leipziger Jubiläen des Jahres 2016" durchwinken sollte. Aber dann traten ein paar sehr erboste Städträtinnen und Stadträte ans Pult und schickten das 29-Seiten-Papier zurück ins Amt.

·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Jubiläumsausgaben für Reger, Leibniz und Reformation abgelehnt + Audio

450.000 Euro wollte das Dezernat Kultur für das Jahr 2016 für verschiedene Jubiläen und die Vorbereitungen der 500 Jahre Reformation - Aktivitäten bewilligt bekommen. Mehrere Stadtratsfraktionen äußerten am Mittwochabend jedoch heftige Kritik an der unterbreiteten Vorlage. Mit einer knappen Mehrheit und deutlichen Redebeiträgen wurden die Ausgaben abgelehnt. Die Verwaltung muss nun erneut an den Schreibtisch zurück, um eine überzeugendere Begründung zu liefern. Doch das Problem scheint tiefer zu liegen.

Das Leibniz-Denkmal von Ernst Julius Hähnel im Innenhof der Uni. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Linke-Stadträtin beantragt wenigstens ein paar Kröten für Leipzigs Freie Szene

Wenn man Stadträte übers Ohr balbieren will, dann kann man es auch so machen, wie es jetzt das Kulturdezernat mit der Vorlage "Leipziger Jubiläen des Jahres 2016" gemacht hat. Der Titel klingt läppisch. Feiert Leipzig eben 2016 mal die Todestage von Max Reger und Gottfried Wilhelm Leibniz. Doch dahinter stecken 29 Seiten Text, die zumindest bei Leibniz die Frage aufkommen lassen: Wird das wieder eine Klubveranstaltung für Eingeweihte?

Das Leibniz-Denkmal von Ernst Julius Hähnel im Innenhof der Uni. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Gottfried Wilhelm Leibniz: 350 Jahre Abschied für ein junges Universalgenie

Zuletzt soll er nicht mal böse gewesen sein, dieser Gottfried Wilhelm Leibniz. Zumindest zitiert das Leipziger Kulturdezernat aus einem Brief, den Leibniz 1708 an Adam Rechenberg schrieb: "Ich freue mich, dass unser Leipzig, nachdem es sich aus sehr schweren Zeiten wieder empor gearbeitet hat, in neuer Blüte steht. Ich liebe es, wie es sich für die Heimat geziemt, und habe nicht das Gefühl, dass sie gegen mich undankbar war.“

Melder zu Jubiläum

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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