Wiktionary beschreibt die Wortherkunft von Integration wie folgt: “im 19. Jahrhundert von dem lateinischen integratio = Wiederherstellung entlehnt, der Substantivierung des Verbs integrare = wiederherstellen, erneuern, dies von dem Adjektiv integer, gra, grum = unangetastet, unversehrt.”
Als Synonyme lassen sich die Wörter Einbeziehung, Einbindung, Verschmelzung und Zusammenführung verwenden.
Das Wort “Integration” hat verschiedene Bedeutungen, abhängig vom Kontext, in dem es verwendet wird. In allen folgenden Kontexten bedeutet es im Allgemeinen, Menschen oder Gruppen in die bestehende Struktur oder Gesellschaft zu integrieren, um Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit und Koexistenz zu fördern. Es ist ein wichtiger Prozess zur Schaffung einer inklusiven und diversen Gesellschaft, in der Unterschiede geachtet und geschätzt werden.
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Verschiedene Arten der Integration
Soziale Integration bezieht sich auf die Einbeziehung von Menschen in die Gesellschaft, um ihre volle Teilhabe am sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Dies kann sich auf Minderheiten, Einwanderer, Flüchtlinge oder andere Gruppen beziehen, die möglicherweise zuvor ausgeschlossen oder benachteiligt waren.
Die Integration von Minderheiten bezieht sich auf den Prozess der Einbindung von Minderheitengruppen, sei es aufgrund ethnischer, kultureller, religiöser oder anderer Merkmale, in die Gesellschaft. Das Ziel ist, Diskriminierung und Ungleichbehandlung zu überwinden.
Bei der Integration von Behinderten geht es darum, Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu integrieren, indem Hindernisse und Barrieren abgebaut werden, die ihre gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben behindern.
In Bezug auf Bildung bezieht sich Integration auf den Prozess der Einbeziehung von Schülern oder Studierenden mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Hintergründen in das Bildungssystem. Dies kann beinhalten, dass Schüler mit besonderen Bedürfnissen in Regelschulen unterrichtet werden. Ebenso ist ein gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht behinderten Menschen das Ziel.
Kulturelle Einbindung bezieht sich auf den Prozess, durch den Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen miteinander interagieren und Teile ihrer Kultur in die Gesellschaft integrieren, während sie gleichzeitig kulturelle Vielfalt und den Austausch bewahren.
Unterschied Integration – Inklusion
Beide Begriffe werden oft ähnlich verwendet, es gibt allerdings einige Besonderheiten. Während sich Integration meist auf die Einbeziehung von Menschen mit Unterschieden in bestehende Strukturen konzentriert, betont Inklusion die Schaffung von Umgebungen, die für alle Menschen zugänglich sind, und fördert die Akzeptanz und den Respekt für die Vielfalt.
Einleitungstext veröffentlicht am: 03.11.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Integration” veröffentlicht wurden:
Fleischerei steht am Laden, ein gemütliches Café findet sich drin. Da muss man erst mal drauf kommen, wenn man vorbeifährt. Viel Wind hat ein Brief verursacht, in denen Elternvertreter die Situation in der Grundschule am Rabet kritisierten. Eine der drei Unterschriften: „Katarzyna Pawlitzki, Vorsitzende des Elternrates der Schule am Rabet“. Also ein Brief des Elternrates? Klar, dachte ich zuerst, bis ich zufällig auf ein Mitglied des Elternrates stieß, das klarstellte: „Diese Aktion wurde nicht in den öffentlichen Elternratssitzungen besprochen.“ Im Café Fleischerei traf ich Frau Simmank und sprach mit ihr über die Schule am Rabet.
Rot-Rot-Grün in Thüringen ist ein Hoffnungsschimmer. Auch für die Grünen und bei einem ganz speziellen Thema, das derzeit die deutsche Politik beschäftigt: Wie gehen wir mit Flüchtlingen um, die Zuflucht in der Bundesrepublik suchen? - Am Sonntag und Montag, 15. und 16. März, trafen sich die ostdeutschen Landtagsfraktionen in Leipzig, um auch über das Thema Asylpolitik zu diskutieren.
Aussitzen, vertagen, wegducken, schweigen. So verhält sich sächsische Politik nicht nur, wenn es um Asylunterbringung in Sachsen geht. Zwei Jahre hat man sich Zeit gelassen, das Thema überhaupt ernstzunehmen. Doch in der Grundschule am Rabet im Leipziger Osten verdoppeln sich die Probleme. Denn in der sächsischen Bildungspolitik gelten dieselben Verhaltensweisen. Den Elternvertretern geht das jetzt über die Hutschnur.
Viel Geld soll in die Flüchtlingsunterkunft Torgauer Straße 290 gesteckt werden. Den baulichen Zustand bezeichnen viele seit langem als menschenunwürdig. Der "Initiativkreis: Menschen. Würdig." hat seit der Positionierung der Stadt für ein dezentrales Unterbringungskonzept das Objekt im Blick. In einem kritischen. L-IZ.de hat mit der Initiative gesprochen, was sie für konkrete Vorbehalte gegenüber der Sanierung haben und wie eigentlich die Zukunft für Flüchtlinge aussehen müsste.
Über 11.500 Unterschriften gegen Winterabschiebung wurden am Montag, 12. Januar, symbolisch an den Sächsischen Landtagspräsidenten übergeben. Begleitet wurden die Initiatoren der Petition zu einem Winterabschiebestopp in Sachsen vom Leipziger Rabbiner, dem Imam der Takva Moschee und Vertretern des Sächsischen Flüchtlingsrates und des Bündnisses Dresden für Alle. Die Petition kann noch bis 18. Januar gezeichnet werden.
Ab dem Schuljahr 2016/2017, so vermeldete die "Sächsische Zeitung" am 2. Januar, will Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth 150 sogenannte Inklusionsassistenen an Sachsens Regelschulen zum Einsatz bringen. Dafür will sie bis 2020 / 2021 immerhin 44 Millionen Euro aus dem EU-Sozialfonds zum Einsatz bringen. Das reicht im Leben nicht, kommentiert das Cornelia Falken, Sprecherin für Bildungspolitik der Fraktion Die Linke.
In Plagwitz ist man offen für Flüchtlinge. Die "Offene Nachbarschaft Leipzig-Südwest für Flüchtlinge", ein Zusammenschluss von Anwohnern, heißt die Asylsuchenden willkommen, die im Haus Markranstädter Straße 16/18 ab Herbst 2013 wohnen sollen. Das versteht die Initiative auch als Zeichen an andere Stadtteile, sich weniger zugeknöpft zu geben.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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