Die moderne Fototechnik macht Dinge möglich, die wären im analogen Zeitalter zumindest sehr aufwändig geworden. Eine wirklich gute Kamera genügt, und man kann unsere Welt in eindrucksvollen Bildern festhalten. Und besonders ihre Schönheit zeigen, die sich beim richtigen Licht erst in aller Pracht entfaltet. 2020 beschloss Margitta Hamel, die Elbe einmal auf ganz besondere Weise […]
Seit über zwei Jahrzehnten kritisieren Umweltschützer in Deutschland und Tschechien vehement die Planung weiterer Staustufen an der tschechischen Elbe. Die deutsche Bundesregierung hat sich schon Anfang der 1990er Jahre aus ökologischen und aus ökonomischen Gründen gegen den Bau von Staustufen entschieden. Tschechische Behörden hingegen halten daran fest. Doch durch Begradigung und Kanalisierung mit Staustufen sind […]
Während sich die Hochwasserlage in Dresden entspannt, sind für andere Teile Deutschlands wieder Niederschläge angesagt. Außerdem kommen mit dem Jahreswechsel am Wochenende einige Veränderungen. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 29. Dezember 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. Hochwasserlage bei Dresden entspannt sich An der Elbe in Dresden hat sich […]
Die erste MOSES-Generalprobe „Elbe 2020“ gab es vor drei Jahren. Damals testeten mehrere deutsche Forschungsinstitute ihr Zusammenspiel bei Messungen zur Wasserqualität der Elbe. Anfang Juli startet nun das nächste Projekt, mit dem man kleinteilige Daten zur Belastung des Elbwassers sammeln will. Der Grund ist bekannt: ein hochbelasteter Fluss. Deutschlands Fließgewässer wie beispielsweise die Elbe sind […]
Der Klimawandel hat längst schon die Funktion der Elbe als Wasserstraße massiv infrage gestellt. Gerade in den letzten Dürrejahren sorgte Niedrigwasser im Fluss dafür, dass über Monate überhaupt keine Schifffahrt möglich war. Dennoch wurden nach Angaben der Bundesregierung in den vergangenen zehn Jahren mehr als 430 Millionen Euro für die Elbe als Wasserstraße ausgegeben. Kosten […]
Am 1. März wird sie wohl wieder in Betrieb gehen. Vorher gibt es noch Revisionsarbeiten an der Elbfähre bei Belgern. Aber auch 2023 ist der Betrieb dieser beliebten Fähre am Elberadweg gesichert, teilt der Landkreis Nordsachsen mit. Der Landkreis Nordsachsen wird der Stadt Belgern-Schildau erneut einen Zuschuss für die touristische Attraktion zur Verfügung stellen. Landrat […]
Wenn sich Rahmenbedingungen ändern – und zwar nachhaltig – trifft das meist ganze Branchen. Wenn Flüsse aufgrund ausbleibender Niederschläge monatelang nicht schiffbar sind, trifft das alle Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell auf einer funktionierenden Wasserstraße aufgebaut haben. Doch wie nun weiter mit der Elbe? Diese Frage stellten sich mehrere Wirtschaftsverbände bei einem Treffen am 15. September […]
Es ist eigentlich ein Witz, was noch auf Sachsens einziger Wasserstraße an Gütern transportiert wird. Der Landtagsabgeordnete der Grünen Thomas Löser hat jetzt die aktuellen Zahlen bei der Staatsregierung nachgefragt. Und das Ergebnis überrascht nicht. Selbst gegenüber dem Jahr 2018 sind die Umschlagmengen in den sächsischen Binnenhäfen weiter eingebrochen.
Schon die erste Testfahrt 2019 fand unter erschwerten Bedingungen statt, denn auch damals führte die Elbe Niedrigwasser. Und wenn die Forscher/-innen vom Helmholtz Umweltforschungszentrum gehofft hatten, 2020 zur Generalprobe wäre es anders, so sehen sie sich enttäuscht. Ihre so wichtige MOSES Generalprobe „Elbe 2020“ findet wieder unter Niedrigwasserbedingungen statt. Die Corona-Schutzmaßnahmen kommen noch extra obendrauf.
Sachsen hat drei große Frachthäfen an der Elbe und pumpt auch immer wieder Geld hinein mit der Begründung, Fracht-und Containerschifffahrt sei wichtig. Doch nicht erst seit die Elbe in den trockenen Jahren 2018 und 2019 monatelang Niedrigwasser führte und Frachtschiffe überhaupt nicht fahren konnten, gehen die Gütertransporte auf dem Wasser deutlich zurück.
Nach dem Anschlag in Halle am 9. Oktober entbrannte ja eine neue Debatte über die Rolle der Gamerszene: Bieten die Online-Spiele die Vorlage für solche Anschläge? Oder radikalisieren sich junge Männer in solchen Games, bis sie auch in der Wirklichkeit zu Mördern werden? Ein gar nicht diskutierter Aspekt ist natürlich: Wo bleiben eigentlich faszinierende Games, die auch mal etwas anderes anbieten als Geballer? Ein solches Projekt möchten jetzt SAE und WWF anpacken.
Es ist keine erfreuliche, aber eine hilfreiche Gelegenheit, die sich für die Wasserforscher des Leipziger Umweltforschungszentrums (UFZ) auftut, seit die Elbe auf hunderten Kilometern Niedrigwasser führt. Frachtschiffe können da seit Monaten nicht mehr fahren. Dafür eignet sich das „Restwasser“ gut zur Erforschung der Frage: Wie geht der Fluss eigentlich mit den ganzen Schadstoffen um, die er aufnimmt?
Manchmal sind die Vorstellungen von dem, was Wirtschaft zu sein hat, so festgeformt in den Köpfen der Politiker, dass sie selbst noch Geld reinstecken, um die alten Wirtschaftsformen am Leben zu erhalten. Dass die Entwicklung längst drüber weggegangen ist, wollen oder können sie nicht sehen. Das betrifft in Sachsen die Kohleverstromung genauso wie den Frachtflugverkehr und die Güterschifffahrt auf der Elbe.
Eines ist eigentlich mittlerweile ziemlich deutlich: Als Unternehmer ist der sächsische Staat ziemlich miserabel. Seine Flughafenbeteiligungen sind Zuschussgeschäfte, mit der Porzellanmanufaktur Meissen hat er Millionen verbrannt. Und dasselbe gilt auch für sein Engagement für die Güterverschiffung auf der Elbe. Die Binnenhäfen bringen das Geld nicht ein, das in sie investiert wurde. Das rechnen die Grünen der Staatsregierung jetzt mal vor.
Am Mittwoch, 23. Mai, wurde der Hafen Torgau der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) nach drei Jahren Bauzeit und dem Einsatz von rund 18,6 Millionen Euro an Steuergeldern im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) eröffnet. Ein Aufwand, bei dem sich der Grünen-Abgeordnete Wolfram Günther nur noch fragt: Hat hier jemand zu viel Geld?
Briefeschreiben war ja 2015 ganz groß in Mode. Auch Sachsens Regierung hat immer wieder Briefe geschrieben - mal an die schwedische Regierung, mal an den deutschen Energieminister. Immer wieder ging es darum, dass man die Kohlebranche in der Lausitz unbedingt behalten wolle. Am 15. Dezember hat auch der BUND Sachsen mal einen Brief geschrieben: an die Landesregierung. Offen und unzufrieden.
Klare Worte findet der Grünen-Abgeordnete Wolfram Günther zu dem, was die Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt da am 24. November zur Elbe gesagt und beschlossen haben: Weltfremd ist das, ein Freibrief für Steuergeldverschwendung. Sinnfrei eigentlich auch. Nach dem heißen Sommer 2015 erst recht.
Am Dienstag, 24. November, haben sich die Landesregierungen von Sachsen und Sachsen-Anhalt zu einer gemeinsamen Kabinettsitzung in Merseburg getroffen. Sie haben danach auch gemeldet, was sie da gemacht haben, aber irgendwie wirkt die Sitzung im Jahr 2015 wie ein Versuch, das 20. Jahrhundert noch ein bisschen auszudehnen - mit großen Kohlesubventionen und Millionen, die man in der Elbe versenkt.
Wir erzählen uns die Dinge schön. Wir gucken nicht hin und picken uns aus Analysen nur das heraus, was die Dinge in schönen Farben malt. So reagiert auch Sachsens Staatsregierung, wenn sie mal etwas genauer gefragt wird, wie sie es denn hält mit der Elbe zum Beispiel. Das hat der Grünen-Abgeordnete Wolfram Günther getan. Und eine Sonnenschein-Antwort vom Umweltminister bekommen.
Wenn in Sachsen in den vergangenen Jahren über Infrastrukturen geredet wurde, dann meist über große Verkehrsprojekte. Fast immer nach dem Motto: Viel hilft viel. Mehr hilft noch mehr. Und wenn die Sache trotzdem nichts bringt, muss eben noch mehr investiert werden. Das betrifft Flughäfen genauso wie Schnellstraßen und Elbhäfen. Letzteres ein Thema, das sich jetzt die Grünen mal so richtig vorgenommen haben.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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