Capa-Haus

Der Palmengarten hatte sogar eigenes Geschirr. Foto: HTWK
·Kultur·Ausstellungen

Ausstellung im Capa-Haus: 125 Jahre Leipziger Palmengarten. Ein Leuchtturm der Stadt

Eine Kabinettausstellung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Capa-Haus im Stadtteil Lindenau zum 125. Jahrestag des Palmengartens zeigt derzeit erstmals seltene Stücke der Sammlung des Leipziger Augenoptikermeisters Hans-Joachim Hädicke und ein Modell des Palmengarten-Gesellschaftshauses von Modellbauer Dietrich Boddin. Der pensionierte Gebrauchsgrafiker ließ bereits zahlreiche verschwundene Leipziger Gebäude als detailgetreue Miniaturen […]

Ausschnitt Buchcover. Quelle: zu Klampen Verlag
·Veranstaltungen·Bühne

Buchvorstellung von „Schicksale“: ein früher Bericht über die HASAG-Lager im besetzten Polen

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig lädt in Kooperation mit der Universität Leipzig zur Buchvorstellung von „Schicksale“, dem vierten und finalen Band der „Verloschene Lichter“-Reihe von Mordechai Strigler, ein. Der jiddische Schriftsteller schuf mit seinen frühen Zeitzeugenberichten ein literarisches Denkmal für die Opfer der Schoah. Am 19. April wird der Herausgeber Frank Beer um 18 […]

Drei Personen an einem Tisch zur Pressekonferenz.
·Kultur·Ausstellungen

Wenn Verlag, Museum und Bürgerinitiative an einem Strang ziehen: Das Capa-Haus ist wieder dauerhaft geöffnet + Video

Es ist ein einzigartiger Ausstellungsort, der ab jetzt in der Jahnallee wieder besucht werden kann, nachdem er zwei Jahre lang nur noch zu besonderen Öffnungszeiten besichtigt werden konnte: das Capa-Haus mit der kleinen Fotoausstellung zum legendären Kriegsfotografen Robert Capa (1913–1954) und seiner Leipziger Fotoserie rund um den „Letzten Toten des Krieges“. Der inzwischen einen Namen […]

Ken Toko, Torsten Bonew, Tobias Hollitzer.
·Der Tag

Dienstag, der 18. April 2023: Gedenken an die Befreiung Leipzigs, Marsch des Lebens und Razzia bei mutmaßlichem Reichsbürger + Videos

Heute vor genau 78 Jahren hatten US-amerikanische Streitkräfte die Stadt Leipzig von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft befreit und besetzt. An das historische Ereignis wurde bei zwei Veranstaltungen in Leipzig erinnert. Und: Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten heute das Haus eines Mannes in der Nähe von Hoyerswerda, der Bezug zur Szene sogenannter Reichsbürger haben soll. Offenbar wurden die […]

Medienstation mit dem Originalschreibtisch aus der Wohnung, in der Robert Capa die Fotoserie „The Last Man to Die“ aufnahm. Foto: Thomas Raatz, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

„War is over“: Das Capa-Haus Leipzig öffnet ab 5. Juni im Wochentakt wieder seine Pforten

Von der Stadtgesellschaft und vielen Partnern aus der politischen Bildung und Erinnerungskultur lange vermisst, öffnet das seit Herbst 2021 geschlossene Capa-Haus am Pfingstsonntag, 5. Juni, um 11 Uhr, erstmals wieder seine Pforten. Damit steht eine der wichtigsten Leipziger Erinnerungsstätten an die NS-Herrschaft und Befreiung 1945 sowie an das gegenwärtig so dringliche Themenfeld Krieg und Frieden […]

Das Capa-Haus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Stadtgeschichtliches Museum soll die Betreuung der Gedenkstätte Capa-Haus übernehmen

Da waren sich alle demokratischen Fraktionen im Leipziger Stadtrat einig – Linke, Grüne, CDU, SPD und Freibeuter: Die kleine Erinnerungsstätte im Capa-Haus, die an den legendären amerikanischen Fotografen Robert Capa und seine beeindruckenden Bilder vom Kriegsende in Leipzig erinnert, muss erhalten werden. Sie schrieben ihren Antrag dazu gemeinsam. Und am Mittwoch, 15. September bekam er folgerichtig auch volle Zustimmung im Stadtrat.

Das Capa-Haus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Erinnerung an einen berühmten Fotografen: Fünf Stadtratsfraktionen beantragen langfristige Sicherung des Capa-Erinnerungsortes

Als fotografischer Begleiter der Besetzung Leipzigs durch die amerikanischen Truppen im April 1945 hat sich der Fotograf Robert Capa ins Gedächtnis der Stadt eingeschrieben. Hier entstand sein berühmtes Foto „Der letzte Tote des Zweiten Weltkrieges“. An den Ort, wo er das Foto machte, erinnert heute das Capa-Haus. Und darin eine Ausstellung, die gleich fünf Stadtratsfraktionen bewahren wollen.

Raymond J. Bowman (links) und Clarence Ridgeway auf dem Balkon des Hauses Frankfurter Straße 39 (heute Jahnallee 61),18. April 1945. Foto: Robert Capa, Copyright International Center of Photography/Magnum Photos
·Leben·Gesellschaft

Am 17. April werden Robert Capa und Raymond J. Bowman am und im Capa-Haus in Lindenau gewürdigt

2012 – wer erinnert sich noch? – stand die Existenz des Hauses Jahnallee 61 auf der Kippe. Ein Dachstuhlbrand hatte das schon seit Jahren leerstehende Haus an der Ecke Lützner Straße / Jahnallee noch weiter zerstört. Das Wort „Abriss“ stand im Raum. Und das bei einem Haus, das wie kein zweites in Leipzig für das Ende des Zweiten Weltkriegs steht. Denn hier entstand das berühmte Foto von Robert Capa „Der letzte Tote des Krieges“.

Das Capa-Haus mit der Einmündung der Lützner Straße, die in diesem Abschnitt den Namen Bowmanstraße bekommen soll. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Beschluss zur Bowmanstraße in Lindenau wird zurückgenommen, damit der Stadtbezirksbeirat noch mitreden kann

Es gibt Beschlüsse im Leipziger Stadtrat, bei denen sind fast alle überzeugt, dass sie goldrichtig sind. So entschied der Leipziger Stadtrat am 8. Juli zum Beispiel kurzerhand für einen Änderungsantrag der Linksfraktion, einen Abschnitt der Lützner Straße in Bowmanstraße umzubenennen, um "den letzten Toten des Krieges" (so der Titel des berühmten Capa-Fotos) mit einem Straßennahmen zu ehren. Aber das ging augenscheinlich zu schnell.

Das Capa-Haus mit der Einmündung der Lützner Straße, die in diesem Abschnitt den Namen Bowmanstraße bekommen soll. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Verwaltung will keine Bowmanstraße – die Linksfraktion ist regelrecht bestürzt

Mit dieser Stellungnahme tut sich Leipzigs Verwaltung tatsächlich keinen Gefallen: Mit einer ganzen Kaskade von Argumenten versucht sie, den Antrag der Linksfraktion, einen Teil der Lützner Straße nach Raymond J. Bowmann zu benennen, vom Tisch zu fegen. Aber die Argumente sind mehr als hanebüchen. Selbst Bowmans Vorgesetzter muss herhalten, um ihm die Ehrung zu verweigern.

Das Capa-Haus mit der Jahnallee (rechts) und dem Teilstück der Lützner Straße (links), das in Bowmanstraße umbenannt werden soll. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion beantragt Umbenennung eines Teils der Lützner Straße gleich am Capa-Haus

Wenn das Capa-Haus fertig ist, dann wird's auch eine Gedenktafel bekommen, die an den Soldaten der 2. US-Infanterie-Division erinnert, der am 18. April beim Einmarsch der amerikanischen Armee in Leipzig von einem Heckenschützen erschossen wurde: Raymond J. Bowman. Er ist der Tote auf dem weltberühmten Foto von Robert Capa "Der letzte Tote des Krieges". Jahrzehntelang war der Mann auf dem Foto namenlos.

Richtfest für das Capa-Haus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Ein symbolträchtiger Tag für ein Haus voller Geschichte dicht am Palmengarten

Der Tag ist symbolisch. Und die LS Denkmal GmbH & Co. KG aus Mühldorf am Inn hat den "Tag der Befreiung" natürlich bewusst gewählt, um das Richtfest für das Haus Jahnallee 61 zu feiern. Obwohl Leipzigs "Tag der Befreiung" ja bekanntlich schon früher war - am 18. April 1945. Es war auch der Tag, an dem Raymond J. Bowman starb, der Soldat, der durch das Foto von Robert Capa "Der letzte Tote des Krieges" weltberühmt wurde.

Melder zu Capa-Haus

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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