Ausstellungen können sehr unterschiedlich gestaltet sein und auf verschiedene Inhalte, Zielgruppen und Präsentationsformen abzielen.
Ausstellung Icons in Halle 14. Foto: Sabine Eicker
Die folgende Liste ist keineswegs vollständig, da eine Ausstellung in nahezu jedem Bereich und zu nahezu jedem Thema gestaltet werden kann. Je nach Ziel und Thema der Ausstellung können sie Bildung, Unterhaltung, Kultur und Handel fördern oder verschiedene Kombinationen dieser Ziele verfolgen.
Museen zeigen Dauerausstellungen, die ihre Sammlungen präsentieren, sowie temporäre Ausstellungen zu bestimmten Themen oder Epochen. Eine Historische Ausstellung präsentiert Informationen und Artefakte aus vergangenen Zeiten, Epochen oder Ereignissen.
Wissenschaftsausstellungen informieren über wissenschaftliche Entdeckungen und Forschungsergebnisse. Sie können in naturkundlichen, technischen oder wissenschaftlichen Museen stattfinden.
Handwerks- und Designausstellungen zeigen handgefertigte Produkte, Mode, Schmuck und Designobjekte. Eine Kulturelle Ausstellung bietet Einblicke in die Kulturen verschiedener Länder, Regionen oder Bevölkerungsgruppen und kann Kunst, Musik, Traditionen und Bräuche präsentieren. Allen Interessierten in diesem Bereich empfehlen wir unbedingt einen Besuch im Leipziger Grassi-Museum mit seinem Völkerkundemuseum, dem Museum für Angewandte Kunst und dem Musikinstrumentenmuseum.
Für Leipzigs Geschichte und die wirtschaftliche Entwicklung war eine Art der Ausstellungen besonders wichtig: Messen und Technologie- /Industrieausstellungen. Diese führten Ende des 19. Jahrhunderts zur Umwandlung der bis dahin traditionellen Warenmessen in Musterschauen/”Mustermessen”. Die Anbieter stellten neue Technologien und Innovationen aus der Industrie vor und präsentierten nur noch Ausstellungsstücke/Muster ihrer Produkte. Die in Leipzig erfundenen Mustermessen sind der heute übliche Messetyp. Link zur Leipziger Messe.
Das Messegelände im Leipziger Norden. Foto: Leipziger Messe
In interaktiven, Multimedia- und virtuellen Ausstellungen werden die Besucher aktiv in den Lernprozess einbezogen und können Experimente durchführen oder mit den Exponaten interagieren. Diese nutzen digitale Technologien, um Informationen und Erlebnisse zu vermitteln. Sie können in virtuellen Welten, Online-Plattformen oder speziell gestalteten Räumen stattfinden. Diese Art ist besonders für Kinder sehr interessant. Für Schulklassen und Familien mit Kindern empfehlen wir einen Besuch im Unikatum Leipzig.
Kulinarische Ausstellungen präsentieren Lebensmittel, Kochkunst und kulinarische Kultur und können in Form von Lebensmittelmessen, Weinproben oder kulinarischen Museen stattfinden.
Outdoor- und Gartenmessen zeigen den Besuchern Neuigkeiten in der Landschaftsgestaltung, im Gartenbau und informieren über umweltfreundliche Technologien. Beispiele hierfür sind die Bundesgartenschauen und die Landesgartenschauen.
Sportausstellungen: Sportmessen und -ausstellungen präsentieren Ausrüstung, Athleten, Sportarten und die Geschichte des Sports. Hier ist in Leipzig vor allem das Sportmuseum mit über 85.000 Exponaten zu erwähnen.
Fotografieausstellungen: Sie zeigen fotografische Arbeiten, sei es von Einzelpersonen, Berufsfotografen oder Fotojournalisten.
Aber schauen Sie unten in den aktuellen Beiträgen selbst, wie vielseitig die Ausstellungen in Leipzig sind.
Einleitungstext veröffentlicht am: 11.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Ausstellung” veröffentlicht wurden:
Kunstkonzil Ausgabe 36 zeigt im Buddehaus Arbeiten von Benjamin Springer. Der Leipziger Künstler hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist Mitinitiator der 2016 gegründeten Künstlergruppe „Relevanz“. Springers Motive wechseln zwischen Figuration und Abstraktion - ein Suchender nach dem, was dem Leben Gewicht verleiht.
Elisabeth Ehmann eröffnet am 3. November ihre Ausstellung „DAS ALL“ mit einer Vernissage in Leipzig. Ihre neuen Arbeiten werden im THE GRASS IS GREENER von 18.00 – 21.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.
Am 9. Juni startet im Deutschen Fotomuseum eine Ausstellung, in der es zwar lauter nackte Menschen zu sehen gibt. Aber das ist nicht das Närrische, was der in Braunschweig geborene Fotograf Wilhelm W. Reinke in seinen eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bildern eingefangen hat. Das Närrische ist unser Verhältnis zu den Bäumen. Und das ist nicht erst seit Adam und Eva seltsam.
Zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Maximilian Speck von Sternburg und seine Erben“ lädt das Staatsarchiv am 7. Februar 2018, 16.00 Uhr, ein. Die Ausstellung zeigt den Aufstieg des Maximilian Speck (1776–1856) zum bedeutenden Leipziger Wollhändler, international geschätzten Fachmann für Schafzucht und renommierten Kunstsammler sowie die Bedeutung der Familie für die Stadt Leipzig.
Das ist mal etwas Neues: Eine Ausstellung direkt im öffentlichen Raum. Direkt zu begehen auf dem nördlichen Thomaskirchhof. Am Dienstag, 10. Juli, wird auf dem nördlichen Thomaskirchhof die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ eröffnet.
Rituale – da denkt man an längst vergangene Gesellschaften und ihre religiösen Kulte, an indigene Völker und tanzende Schamanen. Aber ist uns das alles wirklich so fremd? Oder reizt es uns, selbst in unserer hochtechnisierten Kultur, noch immer, die Umwelt zu beleben, zu mythisieren, so richtig aufzupeppen? So, wie es Klara Meinhardt in der Ausstellung „Ritual“ tut, die am 22. April eröffnet.
Kiesabbau im Westen von Leipzig, Kohle im Süden. Obwohl die Landschaft seit Jahrzehnten geschunden ist, geht der Ressourcenabbau weiter, werden Kultur- und Agrarlandschaften abgetragen. Ein Thema, das nicht nur Bürgerinitiativen auf die Barrikaden bringt, sondern auch Künstler beschäftigt. Denn so einen Raubbau an unseren Lebensgrundlagen gibt es weltweit. Und am Mittwoch, 28. Dezember, öffnet dazu auch eine vielschichtige Ausstellung.
Es ist nicht die Regel, dass es zu den Ausstellungen im Stadtgeschichtlichen Museum auch einen Katalog gibt. Der kostet nun einmal Geld. Da ist es schon eine hübsche Ausnahme, wenn es zur am Dienstag, 22. November, eröffneten Ausstellung „Duckomenta. Entenhausen in Leipzig“ gleich zwei Kataloge gibt: einen großen Dicken für die, die alles über die Kulturgeschichte der Enten wissen wollen. Und einen handlichen, wie den hier.
Man vergisst ja gern, welche Vielzahl von Handschriften in der Leipziger Kunstszene zu finden ist. Das muss dann ab und zu doch mal eine Ausstellung in Erinnerung rufen, die sich einem besonderen Aspekt widmet. Wie die, die am Samstag, 26. November, in der Galerie B2 eröffnet wird: „Smuggling Pop“. Quasi eingeschmuggelter Pop. Ganz heimlich, ohne diese Aufmerksamkeitsattitüde eines Andy Warhol.
Die Leipziger Baumwollspinnerei ist schon längst kein Pflaster nur für die heimische Künstlerszene. Auch international agierende Galerien haben die alte Baumwollspinnerei als spannendes Fleckchen für ihre Ausstellungen entdeckt. Zum Herbstrundgang im September öffnete die Leipziger Dependance der Galerie Art Mûr aus Kanada dort ihre Räume. Am Samstag, 15. Oktober, zeigt sie gleich ihre zweite hiesige Ausstellung. Verstörend, wie sich das gehört.
Der Farbanschlag auf die Ausstellung zur Kriegsfotografin Gerda Taro sorgte weit über Leipzig hinaus für Schlagzeilen und Bestürzung. Dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne sind die 21 Infotafeln nun wieder sichtbar.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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