Träume

Viele Menschen, eng andeinandergeschmiegt
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Wenn Leipziger*innen träumen: Batiar-Träume 24

Träume-24 klingt wie ein besonders günstiger Versandhandel für Waren, die man wirklich nicht benötigt. Sind wir wirklich nötig? Batiar Gang 24? Gibt es nichts Besseres zu tun, als Musik? Es gibt so viele Kulturmuffel, welche Bands, Musik und Kunst als obsolet betrachten und eher darüber meckern. Und wer kennt es nicht, dass Eltern ihren Kindern […]

Waldweg, Bäume und durchdringendes Sonnenlicht.
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Wenn Leipziger*innen träumen: Ein Augenblick

Ich träume nicht mehr. Ich mag keine Menschen. Ich glaube an nichts. Dennoch wurde ich eingeladen, einige Zeilen für die Träumer*innen-Reihe zu verfassen. Wenn ich schreibe, schreibe ich über Zorn und Wut und Angst und Verzweiflung und darüber, dass ohnehin alles verloren ist. Ich. Du. Jedes Lebewesen auf diesem Planeten. Und doch bin ich jetzt hier, […]

Neues Rathaus unter blauem Himmel.
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Wenn Leipziger*innen träumen: Jeder Mensch hat Träume

Jeder Mensch hat Träume, Träume von einem besseren Leben, von Zielen, die er erreichen möchte, von Selbstverwirklichung oder vielleicht Träume von Gleichheit und einer gerechteren Gesellschaft. Auch Träume entwickeln und verändern sich im Laufe der Zeit, so wie meine. Als Jugendlicher, der in Pakistan aufwuchs, träumte ich davon, mehr von der Welt zu sehen und […]

Elektrobusse im Depot.
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Wenn Leipziger*innen träumen: Vorn links für Klima und ÖPNV

Als mir klar wurde, dass ich in meinem alten Job nicht weiterarbeiten wollte, aber ein Gehalt brauchte, um meine beiden Töchter durchzubringen, waren mir einige Kriterien wichtig. Ich wollte einen Job, der den Planeten nicht weiter kaputtmacht und einen Job, mit dem ich mich gesellschaftlich einbringen kann. Kurz: Ich wollte mein Geld nicht mit Scheiß […]

Richter Rüdiger Harr.
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Wenn Leipziger*innen träumen: Kälte überwinden

2017 habe ich zum ersten Mal für die Leipziger Zeitung über das geschrieben, wovon ich träume, was mich bewegt, was ich mir wünsche. Vieles hat sich seitdem ereignet: eine Pandemie, die sich auf uns alle ausgewirkt, die unser Leben in einer Weise geprägt hat, die ich mir vorher nicht vorstellen konnte. Ein Krieg in Europa, […]

Feuerwehrmann mit Maske.
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Wenn Leipziger*innen träumen: Traumberuf

Das Spektrum möglicher Einsätze, mit denen die Feuerwehren konfrontiert werden, umfasst mittlerweile weit mehr als nur die Brandbekämpfung. Zu unserem alltäglichen Einsatzaufkommen gehören Verkehrsunfälle ebenso wie die Beseitigung umgestürzter Bäume von Straßen, Türöffnungen, Tragehilfen von Patienten, das Unterstützen bei Reanimationen, Wasserrohrbrüche und vieles mehr. Um im Einsatz jeden Handgriff sicher zu beherrschen und effektiv retten […]

Peter Bauer
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Meine drei Wünsche

Wie wahrscheinlich jeder Mensch habe ich mir als Teenager gedanklich eine kleine Bucket-List mit Dingen angelegt, die ich gerne in meinem Leben erfahren, erleben und auch haben wollte oder immer noch möchte. Mit der Zeit wurde hinter manchen Wünschen ein Häkchen gesetzt. Dabei hat sich auch recht schnell herauskristallisiert, welche Punkte dringend noch angegangen werden […]

Die Omas for Future in Aktion.
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Wenn Leipziger/-innen träumen: I have a dream

Wie schön, dass Träume keine Grenzen haben und letztendlich die Kraft zum Handeln geben. Bis vor ein paar Jahren waren meine Träume etwas, von dem ich davon ausging, ich könnte es ansatzweise realisieren, umsetzen. Doch seit 2019 träume ich anders. Ich wusste schon lange: Wir belasten unsere Erde zu sehr, da muss sich was ändern. […]

Feministische Kundgebung im Leipziger Rabet im Rahmen einer Aktionswoche rund um den 8. März (Frauenkamptag/ Internationaler Frauentag).
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Die Power eines Raumes

„Träumen“ ist solch ein absurdes Wort, denkt ihr nicht? Möchte man nicht lieber hoffen, glauben, denken und tun? Aber zuerst muss man träumen. Manchmal träumt man, glaubt aber nicht. Oder man träumt, kann aber nicht hoffen. Gelegentlich vergeht einem vor ganzem Denken das Träumen und dann tut man einfach, ohne geträumt zu haben. Könnt ihr […]

Pia, Studentin aus Leipzig.
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Mein Traum von einer diskriminierungsfreien Gesellschaft

Ich habe einen Traum. Ich habe einen Traum, dass in unserer Gesellschaft jegliche Formen von Diskriminierung, wie Faschismus, Antisemitismus, Sexismus, Antihomosexualität, Rassismus, Antiziganismus, Ableismus, Saneismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus, Altersdiskriminierung, Transfeindlichkeit wahrgenommen und nicht geduldet werden. Dass alle Menschen in unserer Gesellschaft gleich sind, unabhängig ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung, psychischen Krankheiten, ihres Geschlechtes, Alters oder sonstige […]

Demonstration auf dem Leipziger Marktplatz mit vielen Menschen.
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Wir haben Platz

Seit Gründung im Jahr 1991 setzt sich der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. (SFR) für die Interessen und Rechte von Geflüchteten im Freistaat Sachsen ein. Es sind demnach vor allem inländische und regionale Themen, für die sich die Mitglieder und Mitarbeiter/-innen des SFR einsetzen. Zu nennen ist beispielsweise die Skandalisierung von Abschiebungen unserer Nachbar/-innen, die Problematisierung der […]

Marco Dommes
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Mein Traum von der perfekten Fußballweltmeisterschaft

Fußballweltmeisterschaft. Katar. Es ist Finaltag. Israel gegen den Iran. Auf dem Platz stehen sich 22 Spieler/-innen gegenüber. Auf der einen Seite das Team des Iran, angeführt von der Spielführerin, danach der Torwart und der Trans-Torschützenkönigin der englischen Premierleague. Auf der anderen Seite die Mannschaft von Israel, angeführt vom muslimischen Spielführer, danach die großgewachsene schwarze Torhüterin, […]

Mehrere Personen vor den Fenstern der Poliklinik Schönefeld
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Alle Menschen sollen ihr Leben selbst gestalten 

Unsere Arbeit in der Poliklinik Leipzig funktioniert nicht ohne Visionen für die Zukunft. Wir haben viele Ideen, wie eine umfassende Gesundheitsversorgung für alle Menschen aussehen soll. Schritt für Schritt versuchen wir, uns dieser Vorstellung zu nähern. Dabei haben wir bereits einiges erreicht, seitdem wir 2018 die Gruppe gegründet haben, um ein solidarisches Stadtteilgesundheitszentrum in Leipzig […]

Logo des DACS e.V. Buchstaben verbunden mit einem Dachsschwanz
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Mehr Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung des städtischen Raumes 

Wir, der DACS e. V., sind ein junger gemeinnütziger Verein aus Leipzig. Unser Verein besteht aus einer Handvoll junger Menschen aus verschiedenen subkulturellen Umfeldern. DACS steht für DIY, Art, Culture und Skateboarding. Uns verbinden im Wesentlichen zwei Elemente:  Erstens haben alle Subkulturen, die wir vereinen, einen starken Bezug zum öffentlichen, urbanen Raum. Angefangen bei Graffiti […]

Volleyball-Trainer Jan Pretscheck. Foto: L.E. Volleys
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Kinder und Jugendliche zum Sporttreiben motivieren – L.E. Volleys als Leuchtturmprojekt in Leipzig

Warum treiben Kinder Sport? Die Motivation ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Neben „vernünftigen“ Argumenten wie Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, Aufbau sozialer Kontakte, Erlernen von Konsequenzen aus eigenen Handlungen sind es aber vor allem Erlebnisse, Erfolge und Selbstbestätigung. Aus Kindern werden Jugendliche – aus Jugendliche werden Erwachsene. Diesen Entwicklungsprozess begleiten zu dürfen, Motivation zu fördern […]

HCL-Trainer Fabian Kunze. Foto: Jan Kaefer
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Wenn Leipziger/-innen träumen: „Für ferne Ziele lohnt es sich zu wandern“

Kurz zur Einleitung, ich träume tatsächlich sehr viel und teils auch verrücktere Dinge als man sich in einem Science-Fiction-Kinofilm irgendwie vorstellen könnte. Ich glaube, das hat mit meinen vielen verschiedenen Aufgaben, jeder Menge Geschichten aus meiner schönen Kindheit und der Tatsache zu tun, dass ich prinzipiell auch eine große Vorstellungskraft besitze. Doch soll es jetzt […]

Unirektorin Eva Inés Obergfell mit verschränkten Händen vor den Fenstern eines Unigebäudes
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Träume sind keine Schäume

„Träume sind Schäume“, heißt es. Träume – im Sinne von konkreten Wünschen – habe ich dennoch einige. Ein Ende des Krieges gegen die Ukraine, ein Ende der Pandemie und der Energiekrise, echte Fortschritte in der Klimapolitik, das wünsche ich mir zum Beispiel, darauf hoffe ich. Und da ich ein optimistisch denkender Mensch bin, halte ich […]

Petra Čagalj Sejdi vor dem Sächsischen Landtag.
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Eine vielfältige Stadt für alle

Wovon träume ich? Ich liebe es, zu träumen, und träume die meiste Zeit meines Lebens: Träume, Illusionen, Visionen für die Zukunft sind mein Motor, mein Antrieb, etwas zu verändern und besser zu machen. Das wichtigste von allem, was ich mir für unsere Stadt und unser Land wünsche, ist eine gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft. Eine Gesellschaft, […]

Porträtbild Gert Pickel.
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Eine Welt ohne Rassismus und Abwertung

Als Wissenschaftler, der mit statistischen Forschungsmethoden und dem Drang zu einem möglichst objektiven Blick auf das Geschehen in der Welt arbeitet, treffe ich derzeit auf viele eher deprimierende Fragen. Kommt es zu einem Ende der Demokratie, wie wir sie heute kennen, wenn Donald Trump wieder amerikanischer Präsident wird? Kommt ein „Wutwinter“ oder ein „Wutfrühjahr“? Wird […]

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Gerechtes Klima?

Ich träume davon, dass alles gut wird. Okay, das klingt jetzt ziemlich pathetisch, aber es stimmt auch irgendwie. Denn neben der Corona-Pandemie, die ihre nächste Ehrenrunde durch Deutschland dreht und dabei täglich hunderte Menschen das Leben kostet, gibt es da leider noch ein anderes, viel größeres Problem: die Klimakrise.

Träumer Henry Lewkowitz vom Erich-Zeigner-Haus. Foto: LZ
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Politische Bildung und Erinnerungskultur stärker verankern

Seit 2014 sitz die Alternative für Deutschland (AfD) im Sächsischen Landtag und dieses Jahr wurde sie zum zweiten Mal in den deutschen Bundestag gewählt. Dies sind Entwicklungen, die mich nicht überraschen, aber entrüsten. Mein Name ist Henry Lewkowitz und meine Träume für Leipzig entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern werden stark von der gesamtgesellschaftlichen und politischen Situation unseres Landes geprägt.

Fridays for Future Leipzig prägte auch 2021 das Geschehen: Die Demo Richtung Clarapark nimmt Aufstellung in der Goethestraße zum Klimastreik am 24. September 2021. Foto: LZ
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Wir müssen mehr träumen!

2021 ist ein Krisenjahr, genauso wie 2020 ein Krisenjahr war und 2022 mit Sicherheit auch ein Krisenjahr sein wird. Und dabei sprechen wir von Menschheitskrisen, von einem Kollektiv-Burnout unserer globalisierten Gesellschaft, der langsam aber sicher Menschen von innen heraus auszubrennen scheint und uns alle an unsere physischen und mentalen Grenzen bringt.

Autor, Leipziger und Kolumnist David Gray.
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Haltungsnote: Überholen ohne Einzuholen – Eine Kolumne über das Jahr 2048

Neulich hatte ich einen lebhaften Traum. Ein Tag im Jahr 2048. John H. Hanson II, Bürgermeister von Seattle, der weltweit ersten supersmarten City, tippt in seinem Büro auf den Apple-Communicator und lässt sich mit seinem Leipziger Amtskollegen verbinden. Er will wissen, weshalb seine Stadt von einer Verbrechenswelle nach der anderen heimgesucht wird und in Beliebtheitsrankings nur unerheblich über einer Pestpandemie rangiert.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Das Ende der Pandemie und weniger Konfrontation

Im Leben eines Polizeibeamten oder einer Polizeibeamtin geschieht so einiges, das die kühnsten Träume dagegen blass und fad erscheinen lässt. Dennoch sind Träume etwas, das in meinem beruflichen Alltag eher schwer zu fassen ist. Die Realität ist zu allgegenwärtig und umfassend, um Phantasien nachzuhängen. Aber natürlich habe ich Wünsche und Hoffnungen, von denen ich Ihnen hier gern berichten werde.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Von der vergossenen Zeit

Wovon träumen? Ich habe den Raum bekommen, kann schreiben was ich will und müsste und sollte man nicht jetzt als politisch gelesener Mensch diesen angebotenen Platz nutzen? Würdevolle Worte findend und irgendwie auch Politik machen? Aber davon träume ich nicht. Nicht von einer besseren Welt. Nicht davon, dass wir gemeinsam den Planeten retten, weil ich mich schwer tue daran zu glauben, dass wir es tun. Weil ich schon nicht den Eindruck habe, dass die Ernsthaftigkeit des Themas erkannt wurde.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Hochschulleitungen müssen endlich Verantwortung für ihre Beschäftigten übernehmen

Für 2022 wünsche ich mir einen Aufbruch zu neuen Personalstrukturen in der Wissenschaft – gemeinsam mit den Hochschulleitungen. Wir brauchen endlich mehr Planungssicherheit für Wissenschaftler/-innen. Nach vielen Jahren der zähen Debatte hat sich beim Thema Befristung wenig getan. Im Schnitt vergehen zehn Jahre nach einer Promotion, bis der Ruf auf eine Professur erfolgt. Das heißt, Wissenschaftler/-innen bekommen durchschnittlich erst mit 42 Jahren eine unbefristete Stelle.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Corona – das war einmal!

Wer hätte 2019 daran gedacht, dass sich ein Jahr später die gesamte Welt im Ausnahmezustand befindet, weil ein Virus sich über den Globus verbreitet? Ich ehrlicherweise überhaupt nicht. Für das Jahr 2020 hatte ich ganz andere Pläne. Aber durch das Coronavirus stellte sich unser ganzes Leben auf den Kopf: Mit Kontaktbeschränkungen, Schul- und Geschäftsschließungen oder Veranstaltungsverboten wurde das öffentliche Leben massiv runtergefahren.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Kleine Träumerei … von den wahren Klassenkämpfen

Vorweg sei hier gesagt: Ich möchte hier nicht über populistische Instrumente, wie z. B. Mietendeckel oder Vermögensabgaben, schreiben. Genauso möchte ich hier keine wissenschaftlich fundierte, volkswirtschaftliche Analyse des Finanzmarktes darlegen. Allerdings möchte ich auf folgenden Fragen „herumdenken“: Wann sind die Kipppunkte erreicht, wo die fehlende Vermögensgerechtigkeit und Generationengerechtigkeit unsere Gesellschaft destabilisiert und diese wieder zu zentralen politischen Fragen werden? Wann fängt die Klimakrise an, mit der sozialen Frage zu konkurrieren?

·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Träume werden wahr

Ich vermute, dass ich derzeit Mitglied eines riesigen Träumer-Chors bin. Und wir alle träumen einstimmig von einem – dass alle gesund sind! Damit es möglich wird, den erzwungenen Corona-„Karneval“ zu Ende zu bringen und es (nach dem Abnehmen der Masken) wieder leicht ist, einander zu erkennen und sich zu umarmen. Damit das Kultur- und Begegnungszentrum „Ariowitsch-Haus“ wieder seine Türen weit öffnet und fröhliche Menschen – unabhängig von konfessioneller Zugehörigkeit und Alter – seine Räumlichkeiten füllen. Gemeinsam Spaß haben, gemeinsam lernen, gemeinsam singen und tanzen, gemeinsam gedenken und optimistisch die Zukunft planen, ist mein aktueller Traum.

Wer bezahlt den Kaffeeplausch? Foto: Ralf Julke
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Einen fair gehandelten Kaffee …

... das wünsche ich mir – immer! Auch wünsche ich mir für 2022, dass wir das Coronavirus so weit in Griff bekommen, dass keiner mehr daran sterben muss! 2021 war echt ein Kampfjahr. In Anger-Crottendorf, dem Stadtteil, in dem ich lebe, liebe und arbeite, wurden plötzlich Kämpfe geführt, die ich nicht erwartet habe. Da sind Menschen ins Feld gezogen, von denen ich dachte, die wären mit gesundem Menschenverstand, Weitsicht, Mitmenschlichkeit, Solidarität gesegnet. Nee, waren und sind sie nicht.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Mein Leben im Wandel

Seit ich gefragt wurde, ob ich diesen Beitrag schreiben würde, überlege ich, was meine Pläne, Wünsche oder auch Hoffnungen für das kommende Jahr sein könnten. Das kommt mir gerade, bei aller Schwierigkeit, die diese Aufgabe für mich mit sich bringt, sehr entgegen. Mein Leben könnte gerade nicht viel unorganisierter und mehr im Wandel sein. Mich so also dazu zu zwingen, mir Gedanken über meine Zukunft zu machen, scheint mir passend.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 97. Foto: LZ
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Die Weihnachtsausgabe der LZ: Erkenne dich selbst – mit vielen Träumen beherzter Leipziger/-innen

Die LZ-Weihnachtsausgabe ist da. Etwas dicker als üblich, auch, weil wir uns im November dieses Jahres zurückhielten. Dafür wieder mit jener kleinen Weihnachts-Freude, die LZ-Leser/-innen so lieben: bekannte Leipzigerinnen und Leipziger erzählen, was sie sich wünschen – für sich, für das kommende Jahr, die Stadt und natürlich die Welt. Denn wenn Coronapandemie und Klimakrise uns etwas wieder vor Augen geführt haben, dann das Wissen darum, wie eng verflochten unser Schicksal mit der ganzen Erdgemeinschaft ist. Wir können nicht mehr so tun, als ginge uns das alles nichts an. Oder als würden wir die „heile Welt“ in einem irgendwie erinnerten „früher“ wiederfinden wie der alte Mann auf der Zeichnung von Schwarwel auf dem Titelblatt.

·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Den ländlichen Raum nicht rechten Akteur/-innen überlassen

Ich träume davon, dass der Zusammenhalt und die Solidarität der Zivilgesellschaft stärker werden. Denn wenn rechte Strukturen immer mehr erstarken und deren Meinungsbilder Toleranz und Zustimmung erfahren, brauchen wir engagierte Menschen vor Ort. Menschen, die dem entgegentreten und unsere Demokratie und Werte wie Freiheit, Menschlichkeit, Solidarität, Toleranz, Offenherzigkeit, Menschenwürde schützen.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Tiefgründige, zivilisierte Debatten

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 86, seit 18. Dezember 2020 im HandelEs ist landläufiger Brauch, mit einem herannahenden Jahreswechsel das endende Jahr Revue passieren zu lassen und sich Gedanken über die kommenden zwölf Monate zu machen: Welche Wünsche und Hoffnungen sind 2020 Realität geworden und welche verbinden sich mit dem Blick auf 2021? Letzteres bedeutet persönlich zudem eine besondere Zäsur, wenn man – wie ich – zum 31.12. das Alter erreicht hat, um regulär angesparte Rentenansprüche zu konsumieren.

Maren Wilczek wünscht sich von ihren Mitmenschen, dass diese die Bedürfnisse anderer Mitmenschen akzeptieren und mehr Beachtung schenken. Foto: Martin Neuhof
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Trotzige Träume

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 86, seit 18. Dezember 2020 im HandelWenn ich mir 2020 in einer besseren Welt vorstelle, schießt mir natürlich zuerst der Gedanke an eine Welt in den Kopf, in der es keine Pandemie gibt. Wie viel schöner wäre es ohne Coronavirus! Aber war vorher alles gut? Wird danach alles besser? Oder liegt es nur am Virus, dass 2020 für viele Menschen ein mindestens mieses Jahr ist? Nein. Nur zu träumen, es gäbe keine Pandemie, reicht nicht aus. Aber genau diese Feststellung, dass etwas nicht ausreicht, die ist wichtig in meiner Vorstellung von einer besseren Welt.

Angelika Schütt vermisst vor allem die Begegnungen mit ihren Mitmenschen. © privat
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Corona – und was bleibt?

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 86, seit 18. Dezember 2020 im HandelDas Jahr 2020 neigt sich dem Ende und für mich war es ein total überraschendes Jahr. Vieles in meinem Leben wurde plötzlich von anderen bestimmt, es wurde einfach alles anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Ich fühlte mich ziemlich ausgebremst, in vielen Aktivitäten meines täglichen Lebens. Aber ich will nach vorn schauen und träume bereits vom nächsten, einem vielleicht „besseren Jahr“.

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Wenn Leipziger/-innen träumen: Zwischen Oktober und November

Die Dunkelheit hatte sich auf die Straße niedergelegt und ich lief über diesen Platz, der frei war wie ein Landeplatz für Außerirdische. Er war eine Insel mitten in der Stadt und es hatten sich verschiedene Pflanzen herausgebildet, die oft ein Schutz für Obdachlose waren, wenn sie sich ab einer bestimmten Zeit unter den Blättern der Büsche versteckten. Der Novemberniesel hauchte eine dünne feuchte Schicht auf Schuhe und Jacke und meine Gedanken gingen zu den warmen Oktobertagen zurück.

Karsten Heine, Präsident des Rugby Club Leipzig. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Weitere

Wenn Leipziger/-innen träumen: Eine Leipziger Rugbyakademie aufbauen

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 86, seit 18. Dezember 2020 im HandelKarsten Heine (Präsident des Rugby Club Leipzig): Ein schwieriges Jahr geht zu Ende, das einem aber mit all seinen Einschränkungen dazu zwang oder zumindest die Möglichkeit bot, sich zu erden und zur Besinnung zu kommen. Gerade in sportlicher Hinsicht ging dieses Jahr für den Rugby Club Leipzig (RCL) zunächst genauso großartig weiter, wie das alte aufgehört hatte.

Blick aus dem Fenster. Es wird stiller. © privat
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Wenn Leipziger/-innen träumen: Alptraum

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 78, seit 24. April im HandelIch sitze am offenen Fenster in der Sonne, trinke Kaffee und genieße die Frühlingswärme, die oben im 4. Stock noch etwas mehr wärmt als unten. Ich sitze hier inzwischen fast jeden Tag, sobald die Sonne durchs Fenster scheint, und beobachte die immer weniger werdenden Menschen draußen. Manchmal sehe ich bekannte Gesichter und es beruhigt mich. Manchmal überkommt es mich für ein paar Sekunden und ich überlege, zu springen. Mache es natürlich nicht, ich habe schließlich eine kleine Tochter.

Friedbert Böhmichen (76) © privat
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Es wird sich alles verändern

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 78, seit 24. April im HandelFriedbert Böhmichen, Rentner, gebürtiger Leipziger, floh zu DDR-Zeiten nach Stuttgart und lebt seit 1989 wieder in Leipzig. Ich glaube, es wird sich alles verändern. Das geht so nicht weiter und es wird auch nicht wieder so, wie es war. Unser ganzes Leben, unser Einkaufen, unsere Vorratshaltung, unser Denken über Produkte, die schnelllebig sind. Über uns selbst – wie sterblich und wie verletzbar wir sind. Und über das, was wir alles nicht brauchen. Zum Beispiel diesen wahnsinnigen Reise- und Einkaufsrummel.

Gwen Kyrg während eines Fotoshootings mit Antje Kröger. © Antje Kröger
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Corona offenbart die Tiefenunschärfe

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 78, seit 24. April im HandelAnders als bei den meisten Menschen aus meinem Umfeld hat sich mein Leben durch Corona in den letzten Wochen kaum verändert. Ich habe das Glück, über ein Arbeitsstipendium für einige Monate finanziell abgesichert zu sein. Wie es für mich ab Juni mit Unterrichten an der Musikschule und den geplanten Projekten in Kulturbetrieben weitergeht, ist noch nicht greifbar. Ich habe es doch aber sehr gut: Ich lebe in einem wunderschönen Haus mit Garten, direkt in der Nähe eines Parks, kann jeden Tag Sport machen … Momentan sind meine Sorgen während Corona viel mehr bei anderen als bei mir.

Christine Rietzke, Frauenkultur Leipzig. Foto: Privat
·Politik·Engagement

Wovon wir heute träumen …

Gesellschaftliche Fragen zu stellen und diese in einen persönlichen Bezug zu setzen, bestimmt die soziokulturelle Arbeit der Frauenkultur Leipzig seit Gründung 1990. Unser Wunschziel ist es: Mitzuwirken an einem Gemeinwesen, in welchem alle Menschen die gleichen Chancen haben auf Bildung, auf Selbstbestimmung und auf Teilhabe am öffentlichen Leben. Das setzt voraus, dass kein Mensch unter anderem nur wegen des Geschlechtes oder der Herkunft benachteiligt wird – also die vollständige Umsetzung des Artikels 3 unseres Grundgesetzes.

Soziokulturelles Zentrum „Die VILLA“, u. a. Sitz von „Kulturleben Leipzig". Foto: LZ
·Politik·Engagement

Niemanden alleinlassen – Kultur kann Brücken bauen

Das Jahr 2019 geht dem Ende entgegen. Was hat es gebracht und was wird das neue Jahr für uns alle bringen? Als Privatperson möchte ich an dieser Stelle keineswegs über das Große und Ganze resümieren. Was aber jeder Einzelne von uns tun kann, damit es in diesem Land für immer mehr Menschen wieder und wieder ein bisschen besser wird, darüber will ich sprechen und Ihnen sagen, wovon ich träume.

Kay Meiburg, Mitglied des Nachbarschaftsvereins Goase. Foto: Privat
·Leben·Gesellschaft

Eine Stadt, die für ihre Offenheit und Herzlichkeit bekannt ist

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelMein Wunsch ist, dass Menschen wieder mehr direkt miteinander in Kontakt kommen, sich helfen und unterstützen. Dass wir wieder den Kern unseres Menschseins erkennen und leben. Wir sind Beziehungswesen und bei all den Vorteilen, die eine digitale und kapitalistische Welt mit sich bringt, wirft sie auch einen großen Schatten auf uns.

Unterwegs mit einem faltbaren Bollerwagen, ist der TiMMi ToHelp e. V. ua. in der Obdachlosenhilfe aktiv. Foto: TiMMi ToHelp e. V.
·Leben·Gesellschaft

Nicht wegschauen, nicht aufgeben

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelMein Name ist Kay, ich bin 28 Jahre alt und bin Künstler, Freund, Sohn, Onkel, Helfer, Zuhörer, ... Wisst ihr, vor ein paar Jahren habe ich Menschen noch anders betrachtet als heute. Zurückhaltender, misstrauischer, vielleicht sogar ängstlich. Früher wurde mir immer gesagt: ‚‚Vertraue niemandem! Die Menschen sind böse!“ Ich habe lange gebraucht zu realisieren, dass dies gar nicht stimmt.

Leichtathlet Robert Farken. © Jan Kaefer
·Leben·Gesellschaft

Sich verwirklichen und im Sport wirklich etwas erreichen

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelDas kommende Jahr steht für mich ganz unter der Überschrift „Olympischer Traum“, denn mein Ziel ist ganz klar, mich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio zu qualifizieren. Aber ich möchte dann nicht einfach nur dabei sein und vielleicht einen Vorlauf machen, sondern will mich bestmöglich präsentieren, dort mein Form-Peak haben und so weit wie möglich kommen.

Eine Fahrraddemo in Leipzig. Wie es wohl wäre, wenn mehr Leipziger aufs Rad steigen? Foto: Tobias Möritz
·Leben·Gesellschaft

Wie es wohl wäre …? Eine stadtwandlerische Utopie

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelIch fahre viel und gern Fahrrad. Oft in Eile. Nicht selten auch mit der Angst, jäh von einer sich öffnenden Autotür gestoppt zu werden. Manchmal, wenn ich so durch diese Stadt fahre, stelle ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn es keine Autos gäbe. Das klingt auf den ersten Blick nach gähnender Leere, nach Apokalypse. Ist es aber nicht.

Schülerin Emma Tenzler-Heusler (12 Jahre) träumt. Foto: Privat
·Leben·Gesellschaft

Lasst die Filter weg

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelIch wünsche mir eine Welt ohne Filter und Photoshop. Eine Welt, in der das normal sein wieder normal ist. Durch Social Media wie Instagram werden total falsche Schönheitsideale kreiert. Ich kenne extrem intelligente Mädchen, die immer selbstbewusst, stark und an ihrer Umwelt interessiert waren. BIS, ja bis sie in die Pubertät kommen. Diese Phase – zusammen mit Social Media – lässt sie sich dann nur noch auf ihr Äußeres und auf anderen gefallen zu wollen fokussieren.

Bei der Klimademo am 20. September 2019. Foto: Michael Freitag
·Leben·Gesellschaft

Ein gutes Leben für alle

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelEigentlich ist ,,Träume“ für mich nicht das richtige Wort. Träume sind meistens Visionen, die man nur in den seltensten Fällen Realität werden lassen kann. Trotzdem hoffe ich, dass meine Träume zur Realität werden. Man kann das durchaus durch eigenes Engagement erreichen.

Michael Eichhorn (links), Ralph Rüdiger (Mitte) und Maximilian Schöpe (rechts) im Winter. © Ralph Rüdiger
·Leben·Gesellschaft

Träumereien von einer besseren Welt

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelAlle wollen die Welt besser machen, ja verändern, sie zu einem besseren Ort machen. Jedoch scheinen sich die Geister an deren Umsetzung zu scheiden. Manche scheinen sich die Sparkassen-Werbung „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ auf ihre Fahnen geschrieben zu haben. Hat dieses Konsumdenken etwa die Humanität gefördert? Auf keinen Fall! Im Gegenteil: Um zu diesen Konsumgütern zu gelangen, bedarf es zwar fleißiger und harter Arbeit, aber auch Ellenbogenmentalitäten. Diese Erfahrungen habe ich besonders in den letzten drei Jahrzehnten sammeln müssen.

Lisa Allisat mit Fridays for Future am Tagebau Schleenhain. Foto: Michael Freitag
·Leben·Gesellschaft

Lasst uns handeln

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelIch stehe am Rand der Klimademo auf dem Marktplatz. Der Mann mir gegenüber hat graue Haare und ist nur wenig größer als ich. Neben uns ist Weihnachtsmarkt. Der Mann wirft uns vor, dass wir doch selbst noch nie Verantwortung getragen hätten. Und unsere Forderungen wären gar nicht detailliert genug. Zumindest die, die er durch die Presse kennt, nein, nicht die Leipziger, die liest er nicht. Er ist Ökochemiker im Lehrbetrieb. Er lässt mich nicht ausreden. Ich bitte ihn darum, ja, Entschuldigung. Unser Forderungspapier hat er nicht gelesen.

Die "Speisekammer" in Leipzig Schleußig (hier am "Parking Day") ist auch Verkaufsstelle der LZ. Foto: L-IZ.de
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Wieder mehr Gespräche auf dem Treppenabsatz

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelTräume sind ja manchmal ganz schön verrückt. Weil das Gehirn im Schlaf Erlebtes verarbeitet und so kombiniert, wie es ihm in den Kram passt. Letztens träumte ich doch, ich wäre der kessen Ramona begegnet. Kennt die noch jemand? „Pätzold dreimal bläken!“ Diese Einspieler bei MDR Kultur, sagen wir jeden zweiten Sonnabend, früh um neun? Traumhaft!

Warten auf den eisigen Winter. © Jan Kaefer
·Leben·Gesellschaft

Mehr Schwimmhallen, bewachte Wasserflächen und Förderung von Nichtschwimmern

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember im HandelJe näher der Jahreswechsel rückt, umso präsenter werden die Wünsche und Träume für das Jahr 2020 – auch für mich als gebürtige Leipzigerin. Nach einem sportlich erfolgreichem Jahr 2019 möchte ich im kommenden Jahr gerne weiterhin meinen Extremsport, das Eisschwimmen, betreiben und hierbei an die vergangenen Erfolge – Weltrekordhalterin und zweifache Weltmeisterin – anknüpfen.

Das Cover zu den Leipziger Träumen. Eine Seifenblase. Aber sie hält. Foto: Michael Freitag
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Die neue Leipziger Zeitung ist da: Wenn Leipziger/-innen träumen

Die letzte LZ des Jahres 2019 ist da. Während andere am Jahresende vor allem zurückblicken, wollen wir ein bisschen über die kommenden Herausforderungen nachdenken und von dem, was Wünschenswert ist, träumen. Wie schon in den Jahren zuvor, haben wir erneut zahlreiche Leipziger/-innen gebeten, uns ihre Träume mitzuteilen. Herausgekommen ist eine Mischung aus persönlichen Einblicken und Hoffnungen für die Gesellschaft als Ganzes.

Zeit füreinander. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: „ … wenigstens eine halbe Stunde für ihre Kinder am Tag“

Als Pädagoge zu träumen verbietet sich von selbst. Das habe ich nach sechs und einem halben Jahr im Klassenzimmer gelernt. Ich hätte es aber auch schon als Schüler wissen können, aber da ist die Sicht doch zu eingeschränkt, da hat man mit sich selbst zu tun. Was der oder die „da vorne“ erzählen, machen, fühlen, war doch meistens nicht so relevant wie Musik, Mädchen oder die (Fußball-)Meisterschaft.

Seebrücke-Demo am 4. August 2018 in Leipzig. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: Eine wahre solidarische Stadt

Im Sommer 2018 ist ein Ruck durch Leipzig gegangen. Die steigende Anzahl ertrunkener Menschen im Mittelmeer, die Kriminalisierung der Seenotrettung und die fehlende Bereitschaft vieler Anrainerländer, Geflüchtete von den wenigen Rettungsbooten an Land zu nehmen, hat zu Empörung und Schock geführt. Aus dieser Empörung heraus ist die Leipziger Seebrücke entstanden, zu der auch ich gehöre.

Maximilian König. Foto: Privat
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: Leipzig – Wir können mehr!

Ich träume ziemlich viel. Und von ziemlich viel. Ich träume von einer Stadt, die mehr will, kann, und ist. Meine ersten politischen Erfahrungen habe ich im StuRa der Uni Leipzig gesammelt. Man könnte denken, dass sich dort die zukünftige gesellschaftliche Elite der Stadt bildet – doch stattdessen war es eine ausführliche Übung in „Soll nicht, will nicht, geht nicht“. Außerhalb des Mainstreams zu stehen war schon immer mein Ding. Unangenehme Fragen zu stellen auch. Das hat mich am Ende bis in den Senat der Uni Leipzig geführt, wo wir als Liberale nun noch immer sitzen. Es geht nämlich doch.

Foto: Nils Müller
·Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: „… wenn sie erzählt, dass ihr Vater aus diesem riesigen Krieg nicht zurückgekehrt ist.”

Träume und Wünsche sind Bestandsaufnahmen. Was bereits vorhanden ist, bildet den Rahmen für das Neue. Was nicht hier ist, wünschst du dir. Da sitzt du nun und bist gefragt, wovon du in dieser Stadt träumst. Weniger Baustellen. Jaja. Mehr Radwege, mehr Bäume – schon klar. Wenn du dich von deiner Metaebene im Traum in die Stadt begibst, in der du lebst, erfasst du es am besten.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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