Insektensterben

Übergroßes Wespenmodell.
·Kultur·Ausstellungen

Deutschlandpremiere im Zoo Leipzig: Kleine Insekten riesengroß

Ab sofort sind die „Winzigen Giganten“ als Sonderausstellung im Rahmen des Zoobesuchs für alle kleinen und großen Entdecker zu erleben. Die 27 XXL-Exponate sind bis zu 2,50 m hoch und 3 m lang und zeigen beispielsweise die Blattschneiderameise, den Glasflügelfalter oder die Große Chinesen-Mantis detailreich in Übergröße. Eine Riesen-Schau, die auch auf das weltweite Insektensterben […]

Schmetterling auf Blüte.
·Bildung·Forschung

iDiV-Studie bestätigt: Häufige Insektenarten sind am stärksten vom Rückgang betroffen

Der Rückgang der Insekten ist auf Verluste bei lokal häufigeren Arten zurückzuführen. Das zeigt eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht worden ist. Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben über 100 Studien zum Insektenverlust weltweit ausgewertet. Und ihre Untersuchung bestätigt, was gerade ältere Menschen immer […]

Insekten werden gemonitort, weil sie Rückschlüsse auf den Zustand von Ökosystemen erlauben. Außerdem spielen sie wichtige Rollen in diesen Ökosystemen. Dieser Rosenkäfer zum Beispiel bestäubt Wildblumen. Foto: Oliver Thier
·Bildung·Forschung

Konsequenzen fürs Insekten-Monitoring: Nicht alle Insekten reagieren gleich auf die Zerstörung ihrer Umwelt

„Während manche Insekten zurückgehen, können andere häufiger werden“, so könnte man das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) zusammenfassen. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn im Kern bestätigt die Meta-Studie das weltweit beobachtbare Insektensterben. Und gleichzeitig macht sie den Insektenforschern klar, wie erschreckend wenig sie über Vielfalt und Interaktion der Insekten bislang überhaupt wissen.

Biene bei der Arbeit. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Drei Jahre hat’s gedauert: Maßnahmenkatalog zum Bienenschutz in Leipzig ist endlich auf der Zielgeraden

Da kann man schon mal Hummeln im Hintern bekommen, wenn ein Stadtratsauftrag ein, zwei, drei Jahre braucht, bis ihn die Verwaltung endlich umsetzt. Und das bei einem Thema, bei dem die Zeit eigentlich drängt, weil das, was derzeit draußen in den ländlichen Räumen passiert, eine Katastrophe für die Bienen ist. Da braucht auch Leipzig als Lebensraum ein Bienenschutzprogramm. Aber wo bleibt es, fragten die Grünen ganz verzweifelt?

Gemähte Wiese im Palmengarten. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Wiese statt Steppe: Grüne fordern ein anderes Mahdregime auf Leipzigs Wiesen

Wahrscheinlich gehen die Zeiten jetzt so langsam vorbei, als es noch vernünftig war, die Wiesen in Leipziger Parks regelmäßig kurzzutrimmen, damit sie schöner kurzer Rasen wurden. Denn mit der Klimaerwärmung kommen auch die Rückzugsräume der Insekten immer mehr unter Druck. Wenn sie in Städten wie Leipzig überhaupt überleben wollen, brauchen sie mehr Blühwiesen. Die beantragte jetzt die Grünen-Fraktion.

·Bildung·Forschung

Preis der Urbanisierung: Nur wenige Schmetterlinge würden in städtischen Räumen überleben

Bei all den Kümmernissen um den Klimawandel und das Artensterben vergisst man ja oft genug, dass nicht nur die industrialisierte Landwirtschaft und das Abholzen der Wälder den Insekten die Lebensräume nimmt. Gleichzeitig wachsen die Städte, leben immer mehr Menschen in riesigen urbanen Ballungsräumen. Doch für die meisten Schmetterlinge sind Städte kein Lebensraum, sie können dort nicht überleben. Eine alarmierende Untersuchung aus dem iDiV.

Blühstreifen 2019 im Palmgarten. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzig soll endlich anfangen, das Straßenbegleitgrün insektenfreundlich zu machen + Video

Am Mittwoch, 14. Oktober, kam auch ein Antrag des Jugendparlaments zur Abstimmung, in dem die jungen Leute gewünscht hatten, dass bis 2026 mindestens ein Drittel des Leipziger Straßenbegleitgrüns ökologisch bewirtschaftet werden soll. Ein Antrag, den das Dezernat Stadtentwicklung und Bau gern unter der Rubrik „Machen wir doch schon“ abgehakt hätte. Aber da hat das Dezernat nicht mit der Jugendlichkeit des Stadtrates gerechnet.

Alexander Schiebel und Karl Bär. Foto: Jörg Farys, Umweltinstitut München
·Wirtschaft·Verbraucher

Gerichtsprozess in Bozen macht Pestizideinsatz in Apfelplantagen jetzt erst recht zum Medienthema

In Zeiten von Insektensterben und zunehmenden Allergien war das wohl kein kluger Schachzug. Wer wird Äpfel aus Südtirol nicht misstrauisch anschauen, wenn der Prozess gegen den Autor von „Das Wunder von Mals“ erst richtig losgeht und Zeitungen aus aller Welt darüber berichten, wie der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, versucht, den Pestizideinsatz in den Tiroler Apfelplantagen per Gerichtsbeschluss unsichtbar zu machen? Mehr Aufmerksamkeit für diesen massiven Chemieeinsatz kann er gar nicht erzeugen. Und dabei schien er sogar einen Moment lang vernünftig zu werden.

Tagfalter in der Stadt. Foto: Guy Pe'er (UFZ/iDiv)
·Politik·Engagement

Schmetterlingsvielfalt in Leipzig: Umweltforschungszentrum lädt die Leipziger/-innen zum Mitmachen ein

Das Insektensterben ist seit drei Jahren für die meisten Leute ein Begriff. Sie wissen, dass nicht nur die Bienen am Verschwinden sind, sondern auch die Schmetterlinge. Mit Blühstreifen versucht die Stadt Leipzig ein wenig für die Flatterer zu tun. Aber noch viel mehr können alle Leipziger/-innen tun, die über auch nur das kleinste Stückchen Grün verfügen. UFZ und iDiV laden ab dem 5. August richtig zum Mitmachen ein.

Der Schwalbenschwanz gehört zu den acht Kernarten des Insektensommers im August. Der farbenprächtige Schmetterling ist in Deutschland besonders geschützt. Foto: Ralf Hausmann
·Politik·Engagement

NABU-Insektensommer diesmal mit MDR-Begleitung: Was flattert da überhaupt noch im sächsischen Sommer?

Vom 29. Mai bis zum 7. Juni waren die Sachsen aufgerufen zur ersten Insekten-Zählrunde des NABU. Seit das Insektensterben in seiner Dramatik auch die Öffentlichkeit beschäftigt, hat der Nabu diese Mitmach-Aktion ins Leben gerufen. Dabei wird auch sichtbar, welche Insekten verschwinden und welche zuwandern. Im Juni war übrigens die Steinhummel das am häufigsten beobachtete Insekt. Am Freitag, 31. Juli, beginnt die zweite Zählrunde in diesem Jahr.

Gemeinschaftsgarten Dreiskau-Muckern, Schmetterlingswiese Nr. 369. Foto: Stephan Schürer
·Politik·Region

In Großpösna gibt es schon sechs gepflegte Schmetterlingswiesen

Auch dieses Thema wird jetzt wieder drängender, wenn nach und nach die Corona-Einschränkungen zurückgefahren werden: das Artensterben in der Welt, das ja auch um Sachsen keinen Bogen macht. Am Freitag, 13. März, war das auch noch Thema bei einer Veranstaltung, die die Gemeinde Großpösna, der Kuhstall e. V. und der UferLeben e. V. gemeinsam veranstalteten. Die Idee zum „Informationsabend blühendes Großpösna“ entstand im Frühjahr 2019 als Reaktion auf das dramatische Insektensterben und den globalen Verlust der Biodiversität.

Viele Insekten erfüllen wichtige Funktionen in unseren Ökosystemen, z. B. die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Das Foto zeigt eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta). Foto: Gabriele Rada
·Bildung·Forschung

iDiV meldet: Bislang umfassendste Studie bestätigt den massiven Rückgang landlebender Insekten

Seit drei Jahren hat das Thema Insektensterben ja endlich die Aufmerksamkeit der Medien erreicht. Wichtigster Auslöser war die berühmte Langzeitstudie aus dem Raum Krefeld, die eigentlich nur bestätigte, was alle längst erlebten: Die Insektenmasse im Naturschutzgebiet ist massiv zurückgegangen, genauso wie in Städten und Landwirtschaft. Doch weil es nur eine Studie war, bestimmten auch gleich wieder die Kritiker das Feld, die die Aussagekraft der Studie abstritten. Das iDiV hat jetzt einen ganzen Berg von Langzeitstudien ausgewertet. Und die bestätigen, was in Krefeld offenkundig wurde. Und zwar weltweit.

Eileen Christ: Schöpfung ohne Krone. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Schöpfung ohne Krone: Eileen Crists vehementer Appell, unseren Wachstumswahn endlich zu beenden

Die Coronakrise überdeckt zurzeit die eigentlich viel drängenderen Krisen, die die Zukunft der Menschheit auf der Erde tatsächlich bedrohen: die Klimaerwärmung, die Überbevölkerung und das Artensterben. Auch wenn sie alle miteinander zu tun haben, mit dem menschlichen Machbarkeitswahn, dem falschen Wachstumsdenken und dem, was Eileen Crist das menschliche Überlegenheitsdenken nennt.

Anlage des ersten Blühstreifens im April 2019 im Clara-Zetkin-Park. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Vielleicht ein paar mehr Blühstreifen in Leipzig

Es ist ja mittlerweile für viele Leipziger unübersehbar geworden, wie die belebte Natur aus der Stadt verschwindet. Jahrzehntealte Brachen wurden neu bebaut, Freiflächen verschwinden, Hecken und Wiesen werden seltener. Und damit verschwinden auch immer mehr Insekten aus der Stadt. 2019 startete die Leipziger Stadtreinigung deshalb nach einem Stadtratsantrag der Grünen die Anlage von Blühstreifen in verschiedenen Parks und Grünanlagen. Ein Projekt, das 2020 noch deutlich ausgeweitet werden sollte, findet das Jugendparlament.

Thomas Schmidt (CDU), Umweltminister Sachsen. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Nicht einmal das Sächsische Programm „Biologische Vielfalt 2020“ von 2013 wurde bis heute umgesetzt

An Papiere-Schreiben wird er gut gewesen sein, Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU), wenn er sein Amt jetzt abgibt. Das ihm eigentlich auch unterstellte Ressort Umwelt hat er dabei so glänzend nicht verwaltet, dass er dort – trotz aller Befunde zum Artensterben, zu Grundwasserbelastung und belasteten Flüssen – tatsächlich fünf herrliche Jahre an amtlicher Untätigkeit vorweisen kann. Zum Insektensterben hat jetzt Jana Pinka mal nachgefragt.

Rapsfeld bei Leipzig. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Sachsen

Kurz vor Toresschluss legt Sachsens Agrarminister ein Handlungskonzept für Insektenschutz vor

Da staunte nicht nur die Redaktionsmannschaft der L-IZ, als Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt am Donnerstag, 27. Juni, ein „Handlungskonzept Insektenvielfalt im Freistaat Sachsen“ vorstellte. Noch vor Wochen weigerte er sich ja eifrig, überhaupt Handlungszwänge zum Schutz der Insektenvielfalt in Sachsen zu sehen. Dass man Rote Listen betreue, genügte irgendwie. Auch in der Grünen-Fraktion im Landtag war man baff.

Landschaft an der Neuen Luppe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

BUND Sachsen fordert sofortiges Pestizid-Verbot in Schutzgebieten

2016 hatte der Landtagsabgeordnete der Grünen Wolfram Günther bei der Sächsischen Staatsregierung nachgefragt, was sie über den Pestizid-Einsatz in sächsischen Naturschutzgebieten weiß. Natürlich wusste sie nichts. Es waren keine Anfragen zur Genehmigung der Ausbringung eingegangen. Was auch nicht nötig ist. Denn wenn Landwirtschaft in den Schutzgebieten stattfindet, zählt das eher zu den „zulässigen Handlungen“. Das aber müsse schleunigst beendet werden, fordert der BUND Sachsen.

Ein Feldrain im Leipziger Südosten. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Der NaSa e. V. hat die ersten 171 von „1.000 Äckern für Insekten“ eingesammelt

Wenn Sachsens Landwirtschaftsminister gefragt wird, wie es mit dem Artenschutz in Sachsen aussieht, dann preist er sein Ministerium mit großen Worten und ganzen Listen von Förderprogrammen, die seit Jahren laufen. Und fast nichts bringen. Die Roten Listen der Feldvögel werden nicht kürzer. Und seit 2018 ist auch das Insektensterben Thema. Aber was tun, wenn der Minister keine Lust zum Umsteuern hat? Der NaSa startete dafür im April seine Aktion „1000 Äcker für Insekten“.

Im Vordergrund eine Blühwiese, im Hintergrund eine konventionelle Rasenfläche vor Wohnblöcken im Stadtteil Nord. Foto: Stadt Delitzsch/ Nadine Fuchs
·Politik·Region

Auch in Delitzsch blühen jetzt die Schmetterlingswiesen

Nicht nur in Leipzig, auch im benachbarten Delitzsch nimmt man die Gefährdung der Insekten ernst. In der „aufgeräumten“ Stadt finden Insekten viel zu wenig Nahrung, ihr Lebensraum schwindet. Es fehlen die blühenden Wiesen. Die Industrialisierung der Landwirtschaft sowie die Flächenversiegelung durch Industrie und Privathaushalte sind Hauptgründe für den Rückgang von Blühwiesenflächen in Deutschland.

Rapsfeld bei Leipzig. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Sachsen

Wer nur auf Feldrandgespräche setzt, wird die sächsischen Insekten nicht retten

Irgendwie ist die Botschaft angekommen. Auch bei den Bauern. Der Deutsche Bauernverband hat am Freitag, 17. Mai, den Aktionstag „Wir machen das Land bunter“ ausgerufen, um auf den engen Zusammenhang von Artenschutz und Landwirtschaft aufmerksam zu machen. Keine andere Branche ist so sehr auf natürliche Bestäuber angewiesen wie die Landwirtschaft, stellt auch das sächsische Landwirtschaftsministerium fest.

Kinder aus der Marschnerstraße dürfen die Blütensamen aussäen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Im Clara-Zetkin-Park wurde am Dienstag der erste Blühstreifen für Leipzig angelegt

Das Jahr 2018 war geprägt von der großen Diskussion über das Insektensterben. Es gibt zwar viele wahrscheinliche Ursachen für das Insektensterben. Aber ganz zentral ist der Verlust ihrer Lebensräume. Auch in Leipzig werden wilde Brachen und Wiesen immer mehr zu Betonwüsten oder englischem Kunstrasen ohne Blumen und Blüten. Die Grünen beantragten deshalb einen „Maßnahmenkatalog zum Schutz von Wild- und Honigbienen in Leipzig und Umgebung“. Das Umweltdezernat lud am Dienstag, 2. April, zur Anlage des ersten Blühstreifens ein.

Dukaten-Feuerfalter (Lycaena virgaureae) und Brauner Feuerfalter (Lycaena tityrus). Foto: Petra Druschky, Wandlitz
·Bildung·Forschung

Auch das europäische Schutzgebietssystem „Natura 2000“ kann den Rückgang der Tagfalter nicht stoppen

Es war schon mehrfach Thema in der letzten Zeit. Nun bestätigt es auch das Umweltforschungszentrum, wo man sich intensiv mit Biodiversität beschäftigt: Wer Umweltschutz allein auf die Schutzgebiete beschränken will, denkt falsch. Sie können den Rückgang der Insekten nicht aufhalten. Bei Tagfaltern ist es jetzt belegt. Da hilft auch der schöne Name „Natura 2000“ nichts.

Im Abtnaundorfer Park. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Der Antrag zu Schmetterlingswiesen soll mit dem Maßnahmenkatalog zum Bienenschutz in Leipzig verschmelzen

Es gibt Naturschutzthemen, da tut sich Leipzigs Verwaltung schwer umzudenken. Bei anderen ist sie schon ein Stück weiter, hat sogar schon ein paar Vorzeigeprojekte. Deswegen rannte der Jugendbeirat gewissermaßen offene Türen ein, als er einen Antrag zur Anlage von Schmetterlingswiesen in Leipzig stellte. Den das Umweltdezernat jetzt postwendend für „zugestimmt“ erklärte.

Ein Feldrain im Leipziger Südosten. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzig kümmert sich doch schon allerorten emsigst um die Rettung der Feldraine!

Im Juni war es wahrscheinlich auch schon heiß. Man kommt ja ganz durcheinander, wenn ein Hitzemonat dem anderen gleicht. Aber im Juni tagte der Petitionsausschuss zwei Mal mit der Petitionsvorlage „Biodiversität durch naturbelassene Feldraine verbessern“ auf dem Tisch. Und dazu die Stellungnahme aus dem Umweltdezernat, die wortreich erklärte, warum man sich um die Petition nicht kümmern müsste. Man kümmere sich ja schon höchstambitioniert um die Feldraine.

Was krabbelt denn da? Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Eigentlich sind in Sachsen die unteren Naturschutzbehörden verantwortlich, den Missbrauch der Insektenvernichter zu sanktionieren

Es ist zwar schon eine Weile her, dass der NABU eine Protestaktion gegen sogenannte Insektenvernichterlampen startete. 2012 war das. Aber auch sechs Jahre später scheinen noch etliche Mitbürger diese automatischen Insektenkiller in ihrem Garten zu betreiben. Ein Thema, das jetzt den Landtagsabgeordneten der CDU, Andreas Heinz, beschäftigt hat. Er wollte von der Landesregierung wissen, ob sie darüber irgendwelche Informationen hat.

Andreas H. Segerer, Eva Rosenkranz: Das große Insektensterben. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das große Insektensterben und die lange Vorgeschichte von Ignoranz und Lobby-Politik

Die sogenannte Krefeld-Studie sorgte im vergangenen Jahr für einen regelrechten Aufschrei in den Medien. Über 75 bis 80 Prozent der Insektenmasse ist in den vergangenen 30 Jahren aus Deutschland verschwunden. Seitdem sind Worte wie Insektensterben und Artenschwund in vieler Munde. Immer mehr Menschen begreifen, weil es so anschaulich ist, dass in unseren Landschaften eine stille Katastrophe passiert. Und sie haben begriffen, dass das unsere Existenz infrage stellt. Aber wer kümmert sich denn schon um Insekten?

Melder zu Insektensterben

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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