Anmerkung für Fußballkenner und vor allem die Fans des 1. FC Lok: Bitte habt Verständnis dafür, dass wir hier nur eine äußerst gekürzte und zusammengefasste Version der sehr wechselvollen Geschichte des Vereins wiedergeben können.
Die Wurzeln des heutigen 1. FC Lok Leipzig reichen zurück bis ins Jahr 1893, als die Sportbrüder Leipzig von Johannes Kirmse und Albert Rößler gegründet wurden. Wenige Jahre später, 1896, erfolgte die Gründung des VfB Leipzig (VfB = Verein für Bewegungsspiele). Diese beiden Fußballvereine schlossen sich 1898 zum “VfB Sportbrüder 1893 Leipzig” zusammen und waren unter diesem Namen im Jahr 1900 Gründungsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Seitdem trug der Verein nur noch den Namen VfB Leipzig, spielte unter Leitung von Theodor Schöffler sehr erfolgreich Fußball und wurde 1903 Erster Deutscher Meister. Der VfB Leipzig gehörte nun zur absoluten Leistungsspitze im deutschen Fußball und wurde auch 1906 und 1913 Deutscher Meister und 1904, 1911 und 1914 Deutscher Vize-Meister.
Vorstellung der Lok-Mannschaft. Familienfest im Bruno-Plache-Stadion im Juli 2023. Foto: Jan Kaefer
Der 1. FC Lok in der DDR-Oberliga
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der VfB Leipzig zwangsaufgelöst, Fußball wurde fortan – bis in die MItte der 50er Jahre hinein – unter den Namen SG Probstheida, BSG Erich Zeigner, BSG Einheit Leipzig Ost, SC Rotation und SC Leipzig gespielt. 1963 wurde der 1. FC Lokomotive Leipzig neu gegründet, der Verein galt als einer der erfolgreichsten Fußballvereine in der DDR-Oberliga.
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Mehrere Kehrtwendungen nach der Wende
Wikipedia zu den späteren Geschehnissen rund um die “Loksche”: “Mit der Umbenennung in VfB Leipzig im Jahr 1991 sollte an alte Vorkriegserfolge angeknüpft werden. Nach einem einjährigen Gastspiel in der Bundesliga-Saison 1993/94 folgte in den anschließenden Jahren der Abstieg bis in die viertklassige Oberliga-Nordost. Nach der zweiten Insolvenz im Jahr 2004 meldete sich der Verein vom Spielbetrieb ab und der 2003 neu gegründete 1. FC Lokomotive Leipzig setzte die Vereinstätigkeit fort. Im Oktober 2021 fusionierte der VfB Leipzig mit dem Nachfolger 1. FC Lok Leipzig.”
Die Fan-Basis des 1. FC Lok
Die Fans haben durch Dick und Dünn zum Verein gehalten, während der Club sich von der Regionalliga bis zur 3. Liga hocharbeitete. Die Leidenschaft und Hingabe der Fans, sowie das Engagement der Spieler und Trainer sind bemerkenswert und trugen wesentlich dazu bei, dass der Verein am Leben erhalten wurde. Die Lok rollt – trotz der Höhen und Tiefen – weiter und die Fans scheinen bereit, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Sportliche Entwicklung: Die sportliche Leistung und die Platzierung in der Liga sind von großer Bedeutung für den Verein und seine Fans. Der FC steht aktuell in der Regionalliga Nordost irgendwo in der Mitte der Tabelle (Stand 22. Oktober 2023). Die Fähigkeit, talentierte Spieler zu rekrutieren und sie zu fördern, spielt eine entscheidende Rolle für den sportlichen Erfolg.
Finanzielle Herausforderungen: Insbesondere in den unteren Ligen des deutschen Fußballs sind finanzielle Ressourcen begrenzt. Der 1. FC Lok Leipzig muss nachhaltige Wege finden, um Einnahmen zu generieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Stadion-Infrastruktur: Das nun schon über 100 Jahre alte Bruno-Plache-Stadion “Bruno” in Leipzig-Probstheida ist baufällig, die Besucherzahl musste begrenzt werden. Der Verein muss sicherstellen, dass die Infrastruktur den Anforderungen und Sicherheitsstandards entspricht.
Organisatorische Stabilität: Der Verein muss sicherstellen, dass er organisatorisch stabil ist und über effektive Führungsstrukturen verfügt. Dies beinhaltet die richtige Verwaltung der Finanzen, die Zusammenarbeit mit Sponsoren und die Entwicklung einer klaren Vereinsphilosophie.
Hooligans, Fremdenhass und Gewalt: Immer wieder gibt es Berichte über Hooligan-Aktivitäten im Umfeld des 1. FC Lok Leipzig. Dies führt zu Problemen in und um das Stadion sowie zu wiederkehrenden negativen Schlagzeilen in den Medien. Denn die “Fans” sorgen mit ihrer Pyrotechnik im Verein für Unruhe:
Es ist wichtig zu betonen, dass die überwiegende Mehrheit der Fans des Vereins friedlich ist und sich leidenschaftlich für den “Traditions-Fußball” in Leipzig einsetzt. Vorfälle von Hooliganismus haben jedoch einen erheblichen Einfluss auf die Sicherheit und beschädigen enorm das Image des Vereins – für lange Zeit. Der einzige Weg: Nähe zu den wahren Fans und konsequente Distanz und Abgrenzung zu den Hooligans.
Der 1. FC Lok Leipzig hat Maßnahmen ergriffen, um gegen Hooliganismus vorzugehen. Dies schließt verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, Videoüberwachung und die Zusammenarbeit mit der Polizei und den Fans selbst ein, um gewalttätige Vorfälle zu verhindern oder einzudämmen. Hausverbote für die beteiligten Personen werden ausgesprochen und Geldstrafen verhängt.
Zwei Beiträge zu den Vorfällen beim Spiel gegen die Eintracht Frankfurt am 13. August 2023:
Erstmals findet ein Sachsenpokal-Finale mit und beim 1. FC Lok statt. Aus einem spannenden, aber spielerisch gewöhnungsbedürftigen Halbfinale beim Bischofswerdaer FV gingen die Leipziger am Sonntag mit 5:3 nach Elfmeterschießen als Sieger hervor. Benjamin Kirsten parierte vor 2.741 Zuschauern einen Elfer, Brügmann jagte den entscheidenden Ball wie weiland René Müller zum Abschluss links oben ins Netz. Der Oberligist hatte jedoch die besseren Chancen und gewöhnte Lok das Fußball spielen fast über 120 Minuten ab. Das Finale findet am 27. Mai in Probstheida statt.
Der 1. FC Lok Leipzig wird auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Nordost spielen. Darauf deutet nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Tabellen-Sechzehnten FSV Luckenwalde alles hin. Zwei Brügmann-Tore und ein Misch-Premierentor sorgten für einen 20-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bei noch 30 zu vergebenden Punkten. Vor 2.067 Zuschauern stand erstmals Benjamin Kirsten im Lok-Tor und ersetzte den handgeprellten Stammtorhüter Latendresse-Levesque. Ärgerlich: Mit Nils Gottschick verletzte sich Loks gefährlichster Flügelläufer am Schultereckgelenk.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 41Diese Geschichte wirft mehr Fragen auf, als dass sie Antworten gibt. Selbst André Schmidt, von dem sie erzählt, wartet auf Antworten, seit zwei Jahren – obwohl diese Sache schon über 30 Jahre her ist. „Vor zwei Jahren saß ich abends auf meiner Couch und schaute eine Dokumentation auf Phoenix. Es ging um Doping im DDR-Leistungssport“, so Schmidt. Im TV: Britta Baldusch, Maritta Koch, Ines Geipel und Udo Beyer erzählen von Leistungsdruck und von Doping.
Denkwürdiger Auswärtspunkt für den 1. FC Lok. Beim 3:3 (2:2) bei Viktoria Berlin kam Lok nach einem 0:2 und einem 2:3 zurück. Djamal Ziane traf zum finalen Ausgleich in der 89. Minute, als Lok nur noch zu zehnt und mit einem Feldspieler im Tor spielte. Nach einem Handbruch von Latendresse-Levesque in der 84. Minute musste Markus Krug ins Tor, nachdem Heiko Scholz schon dreimal gewechselt hatte. Kapitän „Katze“ Krug hielt in der Nachspielzeit den Punkt fest.
Zu Hause lässt der 1. FC Lok weiter Punkte liegen. Gegen den FC Schönberg bot das Team von Heiko Scholz eine durchschnittliche Leistung und verlor mit 0:1 (0:1). Bitter für Leipzig: Die Schönberger waren alles andere als gut, schossen vor 2.616 Zuschauern gerade zweimal auf das Lok-Tor und trafen mit einer abgerutschten Flanke. Lok fand sich gegen den tiefgestapelten Gegner in der Offensive zu selten zurecht und verlor erstmals seit September 2013 wieder ein Flutlichtspiel.
Adieu, im Stadion am Bad. RB Leipzig II hat das letzte Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Lok mit 4:2 (2:2) gewonnen und bleibt damit in vier Spielen gegen Lok ohne Niederlage. 2.543 Zuschauer im Markranstädter Stadion am Bad sahen 45 Minuten Tempofußball vom Allerfeinsten und am Ende eine glücklichere Heim-Mannschaft. Palacios traf für die zum Saisonende abgemeldete RB-Reserve doppelt. Erst mit der Auswechslung von Lok-Kapitän Markus Krug neigte sich die Waage.
Unerwarteter Heimsieg für den 1. FC Lok: Ersatzgeschwächt haben die Blau-Gelben am Freitagabend den SV Babelsberg vor 3.237 Zuschauern mit 2:0 (1:0) besiegt. Daniel Becker traf für furios startende Gastgeber nach 19 Minuten vom Punkt, Georgi schlitzohrte sich zum zweiten Tor. Babelsberg blieb vieles schuldig und konnte auch eine dreißigminütige Überzahl nach Platzverweis für Djamal Ziane nicht nutzen – beim Debütanten-Ball des 19-jährigen Peter Misch in der Lok-Innenverteidigung.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 40Als Jens Kesseler seinen fünfzigminütigen Vortrag über die Zulassungsvoraussetzungen für die 3. Liga beendet, ist es still im VIP-Raum des 1. FC Lok. Die 70 Mitglieder, die am vergangenen Freitag zum neuerlichen Mitgliederabend gekommen waren, mussten offensichtlich nicht nur ihr Schnitzel auf Brot, sondern auch alle Informationen erstmal verdauen. So erging es auch Lok-Präsident Jens Kesseler und dem Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH Martin Mieth bei einer Informationsveranstaltung des Deutschen Fußballbundes (DFB) Anfang Februar.
Durchwachsener Start ins Punktspieljahr 2017 für den 1. FC Lok. Gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf quälten sich die Leipziger zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden. Bis zur 94. Minute reichten den Gästen zwei Torschüsse von Oliver Merkel für einen Sieg in Probstheida. Dann trat Daniel Becker vor 2.671 Zuschauern ein letztes Mal für diesen Sonntag zum Freistoß an - und traf! Die Rettung in höchster Not für ungenaue Gastgeber gegen gut organisierte Oberlausitzer.
Wem gehört die Stadt? Das ist im Grunde das große Thema, das sich jetzt in Leipzig auf die Tagesordnung drängelt. Jetzt, wo es enger wird in der Stadt und immer mehr kreative Projekte, die in den letzten Jahren Leipzig als experimentelle Probiermeile auszeichneten, unter Druck geraten. „Kommerz frisst Kultur“ steht diesmal riesengroß auf Seite 1 der „Leipziger Zeitung“ zu lesen.
Das Tischtuch war schon länger zerschnitten, nun ist es offiziell: René Gruschka, ehemaliges Präsidiumsmitglied und Teammanager, ist als Mitarbeiter der Spielbetriebs-GmbH des 1. FC Lok Leipzig entlassen worden. "Schwerwiegende Gründe" gibt der Verein an, ohne ins Detail zu gehen. Wahrscheinlich auch, um Gruschka zu schützen. Nach einem Interview hatten sich Vereinsgremien und der 50-Jährige bereits entliebt.
5.291 Vereinsmannschaften hatten im Jahr 1936 versucht, den Tschammer-Pokal zu gewinnen. Dem VfB Leipzig, dem ersten deutschen Fußballmeister, war es sensationellerweise mit einem Endspielsieg gegen den FC Schalke 04, der damals besten deutschen Vereinsmannschaft, gelungen. Der VfB, zu der Zeit gerade mal fünftbeste Mannschaft in Sachsen, räumte fünf Gaumeister aus dem Weg und schlug am 3. Januar 1937 den Deutschen Meister von 1934 und 1935. Ein Gedenken an diese Leistung gibt es in der Stadt nicht.
Keine Punkte zum Jahresabschluss für den 1. FC Lok Leipzig. Bei Drittliga-Absteiger Energie Cottbus kassierte der Regionalliga-Aufsteiger eine erwartbare, aber trotzdem bittere, 1:2 (0:1)-Niederlage. Vor 6.248 Zuschauern glich der Ex-Lausitzer Paul Maurer mit einem sehenswerten Linksschuss die Cottbusser Führung durch Benjamin Förster aus, ehe Marc Stein in der Schlussphase per Kopf traf. Am Rande des hart geführten Spiels ist auch der Vizepräsident des 1. FC Lok, Stephan Guth, angegriffen worden.
Der 1. FC Lok Leipzig erledigt auswärts weiterhin zuverlässig seine Hausaufgaben. Der 2:1 (2:0)-Sieg bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC war schon der fünfte Sieg auf fremdem Rasen. Doch keiner war bisher so umkämpft. Lok musste die zweite Halbzeit mächtig paddeln, hatte Glück und Latendresse. In der ersten Halbzeit sorgten Surma per Kopf und Ziane nach einem 9,6-Sekunden-Konter für die Führung.
Schön war der Auftritt des 1. FC Lok Leipzig beim sieglosen Tabellen-Letzten Neustrelitz nicht, aber letztlich erfolgreich. Mit einem 3:1 (0:0) im Gepäck trat die Mannschaft von Heiko Scholz den Heimweg an. Vor 635 Zuschauern trafen Becker, Schinke und Brügmann zum Auswärtssieg nachdem Schinke in der ersten Halbzeit noch einen Elfmeter verschossen hatte. Seit dem Derbysieg hat der FCL nun schon wieder zweimal dreifach gepunktet. Das war zuletzt Mitte August in zwei Spielen hintereinander gelungen.
Der 1. FC Lok Leipzig kann auch in der Regionalliga noch gewinnen. Nach dem Sieg im Ortsderby gegen die BSG Chemie vor Wochenfrist, schlugen die Leipziger am Sonntag den FSV Union Fürstenwalde mit 3:1 (1:1). Bei Lok brillierten mal wieder Paul Schinke und Daniel Becker gemeinsam und machten mit ihren drei Toren den Unterschied. Vor 2.468 drehten beide die Partie und sorgten für den erst zweiten Heimsieg der Saison und den ersten Lok-Sieg in der Regionalliga seit über zwei Monaten.
Der 1. FC Lok Leipzig ist in das Halbfinale des Sächsischen Landespokals eingezogen. Die Probstheidaer gewannen das Duell beim Oberligisten und Ortsnachbarn BSG Chemie mit 1:0 nach Verlängerung. Im 99. Aufeinandertreffen der beiden Stadtteilvereine im ältesten Stadtderby Deutschlands erzielte Hiromu Watahiki in der 117. Spielminute den Siegtreffer, nachdem die Gastgeber in einem echten Kampfspiel drei große Möglichkeiten und damit auch eine einstündige Überzahl nicht nutzen konnten.
Noch ist die Nacht nach dem Spiel der Spiele, welches Lok mit 1:0 gegen die BSG Chemie gewann, nicht herum und auf der Facebookseite der „Fanszene Lokomotive“ gibt es noch ein paar kleine Kraftmeiereien und „Einsatzerwartungen“ für den Abend des 13. November. In der BSG-Szenerie ist man jedenfalls nach wie vor gewarnt und twittert – unter anderem von noch unbestätigten Böllerwürfen am Hauptbahnhof und ruft zur Wachsamkeit auf. Die Polizei zeigte sich am Abend vorerst zufrieden mit ihrem Einsatz. Immerhin konnte sie die Lage den gesamten Tag über durch massiven Kräfteeinsatz in der Stadt weitgehend friedlich halten. Außer in einer Wohnung eines Lok“fans“, welche in Probstheida offenbar während des Spiels zerstört wurde.
Wenn am Sonntag die BSG Chemie den 1. FC Lokomotive zum heiß erwarteten Stadtderby im Sachsenpokal empfängt, werden über 150 Lok-Anhänger definitiv nicht im Stadion anzutreffen sein. Die Stadtverwaltung Leipzigs untersagte in Kooperation mit der Polizeidirektion den gewaltbereiten Problemfans den Aufenthalt rund um den Alfred-Kunze-Sportpark. Die Chemiker selbst erließen ihrerseits bereits eine Reihe von Hausverboten. Im Zentrum steht mal wieder auch die selbsternannte „Fanszene Lokomotive Leipzig“.
Der 1. FC Lok Leipzig war an den Jenaer Kernberger über 85 Minuten gleichwertig mit dem noch ungeschlagenen Tabellenführer Carl Zeiss Jena. Am Ende wurde Leipzig doch mit einem satten 0:3 (0:0) nach Hause geschickt. Jena verschoss sogar einen strittigen Elfmeter, kam vor 5.704 Zuschauern aber doch noch zum Zuge als Lok konditionell und gedanklich abgebaut hatte. Die Lok kassierte noch drei Tore in den Schlussminuten.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 36Seit dem 17. Oktober steht fest, dass das Landespokal-Viertelfinale Chemie Leipzig gegen Lok Leipzig im Alfred-Kunze-Sportpark am 13. November in Leutzsch stattfinden wird. Der 57-jährige Chemie-Präsident Frank Kühne frohlockte nach der Festlegung, dass das Spiel in Leutzsch stattfinden kann: „Das Duell haben viele unserer jüngeren Fans in der Konstellation noch nicht erlebt. Wir freuen uns drauf!“ Und Kühne hat Recht, über 30 Jahre liegt die letzte Begegnung mittlerweile zurück. Das wahre Leipziger Derby Chemie gegen Lok gab es seit dem 22. Mai 1985 nicht mehr.
Der 1. FC Lok Leipzig ist in der Regionalliga in eine Ergebniskrise geschlittert. Das 1:1 (0:1) zu Hause gegen Budissa Bautzen war für die blaugelben Leipziger das vierte Remis im fünften Spiel in Folge. Den Treffer von Josef Müller in der ersten Halbzeit glich Daniel Becker nach gut einer Stunde aus. Anschließend arbeitete Lok am Sieg, blieb aber erneut ohne Dreier. Lok-Trainer Heiko Scholz fand nach nur zwei Punkten aus drei Spielen gegen Kellerkinder deutliche Worte.
Das große Jubiläumsjahr des 1. FC Lok Leipzig neigt sich allmählich dem Ende zu. Genau der richtige Moment, um nochmal einen rauszuhauen. Ab 23. November ist der innerhalb weniger Wochen ausverkaufte 50-Jahre-Bildband in einer überarbeiteten zweiten Auflage erhältlich. Neue Fotos aus jedem Jahrzehnt, insgesamt 16 Seiten mehr sowie ein verändertes Cover locken als Verkaufsargumente.
Es bleibt dabei: Der 1. FC Lok Leipzig kann beim VfB Auerbach nicht gewinnen. Die Probstheidaer unterlagen bei den Vogtländern am Samstag mit 1:3 (0:1). Auerbach erkämpfte sich den Sieg bei schwierigen Platzverhältnissen. Lok kassierte in Überzahl zwei Tore und ist nach vier sieglosen Spielen in der Regionalliga angekommen. Die Gastgeber hatten vor dem Spiel gerade mal sechs eigene Tore erzielt.
Auch im siebten Anlauf hat der 1. FC Lok den ZFC Meuselwitz nicht schlagen können. Beim 1:1 (1:0) am Sonntagnachmittag fehlten zwei Minuten zum Sieg. Dann pfiff Schiedsrichter Burghardt Elfmeter für die Gäste - der späte Ausgleich vor 2.883 Zuschauern. Leipzig hätte den Sieg schon vorher eintüten müssen. Gottschick und Maurer vergaben beste Möglichkeiten. Statt Fünfter ist Lok nun „nur“ Siebenter und hat von fünf Heimspielen bisher nur eins gewinnen können.
Der 11. September 2016 hätte für Lok mit einem 0:1 verlorenen Spiel gegen RB Leipzig II. enden können und es wäre gut gewesen. Stattdessen eskalierte in der letzten Spielminute im Bruno-Plache-Stadion aus dem Dammsitz heraus urplötzlich die Stimmung. Feuerzeuge, Bierbecher, teils mit herumliegendem Schotter gefüllt und zwei Böller flogen. Richtung Linienrichter Steffen Hösel, Richtung Lok-Betreuer René Gruschka, beide wurden verletzt. Nun hat das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) entschieden: 3.000 Euro Strafe und ein leerer Dammsitz am 30. Oktober gegen Bautzen sind die Folge.
Das nennt man wohl einen standesgemäßen Sieg. Mit 11:2 besiegte der FCL den letzten Landesklasse-Vertreter im Sachsenpokal. Lok schoss binnen 30 Minuten acht Tore, Felix Brügmann traf dreimal. Lok legte sich Oberland förmlich zurecht und glänzte mit Spielfreude.
Der 1. FC Lok Leipzig hat beim BFC Dynamo einen Punkt geholt. Beim 0:0 vor 3.459 Zuschauern im Jahn-Sportpark in Berlin-Prenzlauer Berg hatte Lok in der ersten Halbzeit Glück und verdiente sich das Remis in Durchgang zwei. Das Wiedersehen beider Clubs nach 27 Jahren wird allerdings nicht in Erinnerung bleiben. Dafür war es nicht spektakulär genug.
Nach zwei Niederlagen hat der 1. FC Lok in der Regionalliga Nordost wieder in die Erfolgsspur gefunden. Beim Tabellennachbarn FC Schönberg gewann Leipzig am Ende verdient mit 3:0 (1:0) und kletterte auf den vierten Tabellenplatz. Rund 400 Kilometer von Probstheida entfernt, erzielten Becker, Ibold und Ziane die Tore für Lok. Die lange Anfahrt hat sich für die Mannschaft und die 200 Lok-Fans unter den 1.064 Zuschauern gelohnt.
Erneut muss der 1. FC Lok klare Kante gegen Teile seiner Zuschauer zeigen. Nach den Böllerwürfen gegen RB Leipzig II haben die Vereinsgremien der selbsternannten „Fanszene Lok Leipzig“ die Privilegien entzogen. Die Zäune am Dammsitz werden wieder erhöht, Verkaufsstände nicht mehr gebilligt.Choreografien dürfen nicht mehr auf dem Vereinsgelände erstellt werden. In der Schlussphase des Spiels landeten zwei Böller in unmittelbarer Nähe des Schiedsrichter-Assistenten, dessen Hörfähigkeit laut Schiedsrichter-Sonderbericht eingeschränkt wurde. Als Wiederholungstäter droht Lok erneut ein Geisterspiel.
Einen Tag nach dem unschönen Ende beim Duell gegen RB Leipzig II (0:1) meldet sich der 1. FC Lok zu Wort. Die Fans seien „positiv verrückt“ und nicht „kriminell“ heißt es in einer Club-Mitteilung zu den Vorfällen am Spielende. Aus dem Zuschauerbereich waren zwei Böller Richtung Linienrichter geflogen, einer traf auch Ex-Teammanager René Gruschka. Stadionsprecher Mirko Linke warf sich verbal den Krawallos entgegen und wurde trotzdem zur medialen Zielscheibe.
Der 1. FC Lok hat nach fast zwei Jahren wieder eine Heimniederlage einstecken müssen. RB Leipzig II durchbrach mit dem 1:0-Sieg im Bruno-Plache-Stadion die lange Serie. Während Palacios vor 5.610 Zuschauern den Siegtreffer für die rot-weißen Gäste markierte, zerstörte ein Hohlroller am Ende die prächtige Fußballatmosphäre.
Es rumorte die letzten Wochen beim 1. FC Lok Leipzig: Kontroverse Entscheidungen der Vereinsgremien beunruhigten einen Teil der Fans und Mitglieder. Martin Mieth, der Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH des Clubs und gleichzeitig Sicherheitsbeauftragter, befand sich plötzlich in Abwehrstellung. Alle negativen Entscheidungen waren in der Wahrnehmung Einiger „seine“ gewesen. Im Interview mit L-IZ.de spricht der 32-Jährige über seine Arbeit beim 1. FC Lok, den Umgang mit Kritik an seiner Person und die Kartenbeschränkung gegen den SV Babelsberg.
Erst kurz gekleckert, dann im Verwaltungsmodus geklotzt, am Ende locker und souverän: Der 1. FC Lok ist durch einen 4:1 (1:0)-Sieg bei Landesligist Einheit Kamenz in das Achtelfinale des Sächsischen Landespokals eingezogen. Den Mannen von Heiko Scholz reichte eine über weite Strecken durchschnittliche Leistung zum Sieg. Becker, Gottschick und Maurer trafen für Lok.
Die Anfeindungen, denen sich der Lok-Sicherheitsbeauftragte Martin Mieth zuletzt aus Teilen der Fanszene ausgesetzt sah, beschäftigen auch den Vereinsvorsitzenden Jens Kesseler. "Martin Mieth ist ein großer Lok-Fan, der nun schon drei Jahre immens viel Zeit und Lebensenergie in unseren Club investiert hat", unterstreicht der 54-Jährige im Gespräch mit L-IZ.de. "Es ist mir unbegreiflich, dass ein Teil der Fans meint, er oder wir würden gegen sie arbeiten, unabhängig von unpopulären Entscheidungen".
Das Ende des Fanradios, Abschaffung der Nummerngirls, Kartenbeschränkung für Babelsberg. Der Geschäftsführer der Lok-Spielbetriebs-GmbH Martin Mieth muss in diesen Tagen viel Kritik ertragen, noch mehr als sonst. Nicht immer ist sie berechtigt. Der 32-Jährige wird - gleich eines aktuellen Trends - immer wieder für die wenigen negativen Begleiterscheinungen des Clubs verantwortlich gemacht. Warum ist das so und wie wird er da wieder rauskommen?
2014 verprügelten mehrere Personen den LOK-Spieler Nico F. (22) in einer Straßenbahn am Connewitzer Kreuz. Christoph F. (21) und Amos L. (22) und ein weiterer unbekannter Täter schlugen zu. Anfang 2016 verurteilte das Amtsgericht Leipzig beide wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Helfer der beiden erhielt einen Freispruch. Am Dienstag fand am Landgericht Leipzig die Berufungsverhandlung statt und endete mit drei Verurteilungen.
Nach 34 Punktspielen hat der FCL wieder eine Niederlage kassieren müssen. Beim SV Babelsberg verloren die Probstheidaer verdient mit 0:2 (0:2). Die Gastgeber waren dem Gast an diesem Tag hinsichtlich Technik und Gewandtheit um einiges voraus. Bei Lok ging vor 1.924 Zuschauern spätestens nach dem zweiten Tor vor der Pause nicht mehr viel zusammen. Krug traf zuvor ins eigene Tor, Watahiki musste nach einem eigenen Foul verletzt raus, Lok hatte zudem Pech bei zwei Schiedsrichterentscheidungen.
Die 3. Runde des Sachsenpokals findet mit dem 1. FC Lok statt. Die Probstheidaer besiegten im Wohlfühl-Modus Landesliga-Aufsteiger FC 1910 Lößnitz mit 6:0 (3:0). Heiko Scholz und Rüdiger Hoppe schonten mit Schinke, Hanne, Maurer und Kapitän Krug vier Stammkräfte. Die vermeintlichen Reservisten enttäuschten vor 1.269 Zuschauern nicht. Felix Brügmann traf sogar doppelt.
Lok Leipzig ist nach wie vor furchtlos in der Regionalliga unterwegs. Beim FC Oberlausitz Neugersdorf gewann die Scholz-Truppe mit 2:1 (1:1) und setzte sich damit für mindestens eine Nacht an die Spitze der Regionalliga. Der Aufsteiger verbuchte mit neun Punkten aus drei Spielen binnen sieben Tagen eine optimale englische Woche. Besonders auffällig diesmal: Paul Schinke.
Die blau-gelbe Glückseligkeit geht in die nächste Runde: Regionalliga-Aufsteiger Lok Leipzig hat am Mittwochabend auch Staffelfavorit FSV Wacker Nordhausen mit 2:1 (0:1) besiegt. Vor 3.496 Zuschauern war Lok wieder äußerst effektiv, machte aus drei Chancen zwei Tore. Lok-Trainer Heiko Scholz schonte vier Stammspieler und rief nach dem Spiel auf, nun nicht „rumzuspinnen“. Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der FCL zurzeit Vierter.
Der 1. FC Lok hat sein erstes Auswärtsspiel in der Regionalliga gegen den FSV Luckenwalde mit 3:0 (1:0) gewonnen. Dabei ließen die Probstheidaer wenig anbrennen, agierten streckenweise mit breiter Brust und hatten mit Maik Georgi mindestens einen herausragenden Akteur in ihren Reihen. Vor 915 Zuschauern, davon 500 aus Leipzig, traf Djamal Ziane doppelt und Daniel Becker.
Festtag für den 1. FC Lok: Im ersten Regionalliga-Spiel seit 799 Tagen holten die Blau-Gelben ein umjubeltes 1:1 (1:1) gegen Drittliga-Absteiger Energie Cottbus. Vor 6.299 Zuschauern feierten die Probstheidaer eine emotionale Rückkehr in die Regionalliga. Djamal Ziane erzielte nach 39 Minuten den ersten Lok-Treffer der Saison und glich die Cottbusser Führung durch Marc Stein aus der 12. Minute aus.
Munteres Vorbereitungsspiel des 1. FC Lok am Mittwoch gegen die U23 von Eintracht Braunschweig. Vor knapp 250 Zuschauern bezwangen die Leipziger den Nord-Regionalligisten im Bruno-Plache-Stadion mit 3:1 (1:0). Mit Paul Maurer, Pascal Ibold, Maik Georgi, Christian Hanne und Felix Brügmann kamen fünf Neuzugänge zum Einsatz. Letzterer trug sich dabei ebenso in die Torschützeliste ein wie seine Kollegen Djamal Ziane und Ramon Hofmann.
Nach nur zwei Wochen Urlaub startet der FCL am Montag, 17 Uhr, schon wieder in die Vorbereitung. Um in der Regionalliga zu bestehen, hat sich der FCL mit sieben Spielern verstärkt. Zuletzt wurde Maik Georgi von Konkurrent Wacker Nordhausen verpflichtet. Martin Mieth, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH, erläuterte die Veränderungen bei Dauereinfahrten und Dauerkarten.
Rekordsieger 1. FC Lok. Der Probstheidaer Fußballclub hat die Saison als einziger Club in den ersten fünf deutschen Ligen ungeschlagen beendet. Gegen den FSV Barleben aus Sachsen-Anhalt gewann der Club mit 5:2 (2:1). Obwohl das Spiel sportlich wertlos war, kamen 3.593 Zuschauer ins Bruno-Plache-Stadion und sahen noch einmal vier Spieler, die Lok verlassen werden. Einer eröffnete den Torreigen und traf noch ein weiteres Mal.
Beinahe wäre die grandiose Serie des 1. FC Lok perdu gewesen. Beim 1:1 (0:0) gegen den Tabellendritten Bischofswerdaer FV führten die Gäste vor 3.304 Zuschauern bis in die letzte Spielminute, dann traf Robert Zickert und rettete die Leipziger. Die Blau-Gelben bleiben damit die einzige ungeschlagene Mannschaft in den ersten fünf Fußballligen Deutschlands – wenn auch mit Glück.
Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Regionalliga hat der 1. FC Lok nun die Rückkehr geschafft. Eines Aufsteigers würdig schlugen die Leipziger Askania Bernburg vor 2.220 Zuschauern mit 5:0 (2:0). Lok hatte wenig Mühe, die letzten Zähler zum Aufstieg einzusammeln und ist damit schon zwei Spieltage vor Ende uneinholbar Staffelsieger der Oberliga Nordost-Süd.
Der 1. FC Lok ist in die Regionalliga aufgestiegen – erstmal. Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) entschied am Freitagnachmittag, dass dem 1. FC Lok die drei Punkte vom abgesagten Spiel gegen Schott Jena anheimfallen. Damit ist die Rückkehr des Clubs schon vor dem Spiel bei Askania Bernburg am Samstag beschlossene Sache. Oder doch nicht? Schott Jena kann noch Einspruch einlegen und das Urteil wieder kippen. Unwahrscheinlich scheint das nicht.
Nichts wird es mit dem Regionalliga-Aufstieg des 1. FC Lok am kommenden Wochenende. Obwohl das Gastspiel des FCL ins Ernst-Abbe-Sportfeld verlegt wurde, wird Gastgeber Schott Jena nicht antreten. Die kurzfristig erteilten Sicherheitsauflagen der Stadt Jena ist für den kleinen Amateurverein unerfüllbar.
Im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg hat der 1. FC Lok einen wichtigen Erfolg geholt. Vor 2.509 Zuschauern drehten die Probstheidaer die Partie gegen den bissigen Tabellen-Fünften FC Einheit Rudolstadt. Der Gast ging schon nach 75 Sekunden in Führung und hielt das Geschehen fast eine Halbzeit lang offen. Dann besann sich Lok auf seine Stärken und gewann letztlich souverän. Nun fehlen den Blau-Gelben noch 9 Punkte zum Aufstieg – bei sechs ausstehenden Spielen.
Zwölf Tore und viele Emotionen beim Abschied von Eric Eiselt am Freitagabend im Bruno-Plache-Stadion. Über 1.600 Zuschauer schufen beim Gedenkspiel für den ehemaligen Spieler und Trainer des FCL eine würdige Atmosphäre und bewiesen einmal mehr, dass Lok-Fans auch sensibel sein können. Der ehemalige, verdienstvolle Spieler und Trainer der Blau-Gelben war am 3. April bei einem Autounfall in Costa Rica ums Leben gekommen.
Vergleichsweise unspektakulär hat der 1. FC Lok den 16. Saisonsieg im 22. Spiel eingefahren. Die Probstheidaer entschieden den Nachholer bei Union Sandersdorf am Mittwochabend mit 1:0 (0:0) für sich. Robert Zickert traf sehenswert nach einer Ecke zum goldenen Tor. Der Oberliga-Spitzenreiter kontrollierte vor 1.400 Zuschauern weite Teile des Spiels und hat nun acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Inter Leipzig bei noch acht ausstehenden eigenen Spielen.
Wenn selbst der sich ansonsten eher nach innen freuende Lok-Trainer Heiko Scholz mit zwei geballten Siegerfäusten mehrfach ausgelassen in die Luft springt, muss es sich um einen ganz besonders wichtigen Erfolg seines Teams handeln. In der Tat haben die Leipziger mit dem hart erkämpften 2:1 gegen Lokalrivalen Inter einen riesigen Schritt in Richtung Regionalliga gemacht. Matchwinner des Tages war Djamal Ziane, der gleich zweimal für Lok traf.
Auch nach 20 Spielen ist der Oberliga-Spitzenreiter noch ungeschlagen. Allerdings erlebten die Mannen von Heiko Scholz am Freitagabend in Markranstädt vor über 2.100 Zuschauern bereits die vierte Punkteteilung in diesem Jahr.
Eric Eiselt war für zahlreiche Nachwuchsfußballer ein herausragender Trainer und für zahlreiche Freunde ein großartiger Mensch. Sein Tod bei einem Autounfall in Costa Rica reißt eine große Lücke. Für viele ist es schwer, den Verlust in Worte fassen, „Eis“ schied zu plötzlich aus dem von ihm so geliebten Leben.
Der 1. FC Lok hat den nächsten Sieg eingefahren. Vor 3.184 Zuschauern überrollten die Probstheidaer den Tabellen-Sechsten Energie Cottbus II mit 5:0 (2:0). Andy Wendschuch markierte in der zweiten Halbzeit einen Hattrick, Daniel Becker war gleich an vier Toren beteiligt. Schon nach zehn Minuten lag Lok mit zwei Toren gegen anfangs spritzige und gut kombinierende Gäste in Front. Der Tabellenführer hat nun wieder fünf Punkte Vorsprung auf seine Verfolger.
Im zweiten Spiel in Folge ist der 1. FC Lok nicht über ein 0:0 herausgekommen. Beim Tabellen-Neunten VfL Halle erspielte sich der Tabellenführer vor 1.400 Zuschauern (1.000 aus Leipzig) kaum Möglichkeiten und ließ vor dem eigenen Tor im Prinzip nichts anbrennen. Durch das zweite Unentschieden nacheinander schmolz der Vorsprung des FCL auf Verfolger Inter Leipzig auf drei Punkte. Lok hat allerdings noch drei Spiele mehr in der Hinterhand.
Nach zwölf Siegen in Folge hat der 1. FC Lok erstmals wieder Punkte abgegeben. Im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena II kamen die Leipziger am Freitag trotz 77-minütiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinaus. Vor 2.992 Zuschauern traf Lok viermal die Latte, zwei Schüsse holten die Gäste von der Linie. Noch in der Nachspielzeit hätte Andy Wendschuch für den Tabellenführer treffen können.
Sein Abschied war nur noch Formsache. Nun hat Sportdirektor Mario Basler um die sofortige Auflösung seines Vertrags gebeten. Der ehemalige Nationalspieler war schon lange nur noch ein Muster ohne Wert, trat in Probstheida seit November nicht mehr in Erscheinung. Verabschiedet hat sich Lok auch von dem Gedanken, am Wochenende zu spielen. Das Treffen gegen Union Sandersdorf fällt aus.
Der Rückrundenstart für die Lokomotive ist gelungen. Martin Hoch (Heimspiel TV) sah ein Spiel mit 3 Toren, einer beeindruckenden Heimkulisse und einen irregulären Treffer am gestrigen 27. Februar 2016 in Probstheida. Unterlegen beim Tabellenführer musste der Plauener Trainer Nico Quade anschließend eingestehen, dass "manche Spieler der Sache hier mental noch gar nicht gewachsen sind". Hier der Video-Spielbericht, Spieler-Interviews und die Pressekonferenz zum ersten Spiel der Rückrunde für den Aufstiegskandidaten 1. FC Lok gegen den VFC Plauen.
Am Mittwoch war der 1. FC Lok einmal mehr Stadtgespräch. Diesmal allerdings nur positiv: Der Fußballclub feierte 50 Jahre Umbenennung in den traditionsreichen Namen 1. FC Lok Leipzig. Im historischen Wartesaal des Leipziger Hauptbahnhofs amüsierten sich über 150 geladene Gäste, unter ihnen Landtags- und Bundestagsabgeordnete, zahlreiche Stadträte, Verbands- und Polizeivertreter und auch Oberbürgermeister Burkhard Jung.
Am 20. Januar feiert der 1. FC Lok Leipzig seinen 50. Geburtstag. Drei Leipziger Fußballexperten haben Verein und Fans pünktlich zum Fest einen sehenswerten Bildband beschert. Zwischen zwei Buchdeckeln findet sich darin auf 320 Seiten die fotografische Historie der Blau-Gelben, vom ersten offiziellen Mannschaftsbild 1966 bis zur laufenden Saison. Mit-Herausgeber Marko Hofmann spricht im L-IZ-Interview über die Entstehung des Werkes.
Langsam gehen zur Leistung des 1. FC Lok die Superlative aus. Selbst der bisher ärgste Verfolger Bischofswerdaer FV ist vor eigenem Publikum beim 5:0 (3:0)-Sieg der Leipziger chancenlos geblieben. Lok gewann damit auch im elften Spiel in Folge und blieb nun fünfmal hintereinander ohne Gegentor. Außerdem haben die Probstheidaer bereits nach vierzehn Spielen vier Tore mehr geschossen als in der gesamten (!) letzten Spielzeit. Nur der FC International hält momentan noch einigermaßen Schritt, ist „nur“ neun Punkte hinter dem Tabellenführer der neue Verfolger.
Die unglaubliche Erfolgsserie des 1. FC Lok hält weiter an. Gegen das „Kellerkind“ Askania Bernburg gelang den Leipzigern ein ungefährdeter 3:0 (2:0)-Erfolg und damit der zehnte (!) Sieg in Folge. Schon nach 15 Minuten führte Lok mit zwei Toren gegen einen in seinen Möglichkeiten begrenzten Gegner, der sich in 90 Minuten keine nennenswerte Chance selbst erarbeiten konnte. Vor 2.636 Zuschauern sorgte nur noch Jens Kesseler für einen Höhepunkt. Der Präsident präsentierte eine Eisenbahngesellschaft als neuen Sponsor.
Der aktuelle Spitzenreiter der Oberliga Nordost-Süd kommt aus Leipzig. Mit einem 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Halle ist der 1. FC Lok vor 2.239 Zuschauern in die Komfortzone seiner Liga gestürmt. Erstmals seit dem 29. August 2008 könnte Lok länger als eine Nacht Tabellenführer sein. Gegen den Angstgegner aus der Saalestadt brillierte die Lok-Mannschaft in der zweiten Halbzeit und hatte mit Andy Wendschuch und Ramon Hofmann die Spieler des Spiels in ihren Reihen. Der Heimsieg war der erste im Plache-Stadion seit dem am Donnerstag verkündeten Rückkauf der Spielstätte, der höchste Erfolg in Probstheida seit April 2013 und der erste Heimsieg gegen den VfL Halle seit Dezember 2000!
Historischer Moment in der Lok-Lounge des Bruno-Plache-Stadions: Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag gab der Verein bekannt, wieder im Besitz des Erbbaurechtes an seinem eigenen Stadion zu sein. Am Vorabend hatte der Leipziger Stadtrat zugestimmt, dass der Insolvenzverwalter des VfB Leipzig, Friedbert Striewe, dieses Recht an die Probstheidaer verkaufen darf. "Ich bekenne, in diesem Moment schon etwas Gänsehaut zu haben", war Lok-Präsident Jens Kesseler überglücklich.
Tolle Kulisse, stimmgewaltige Fans, großer Kampf, aber kein Glück: Der 1. FC Lok ist nach einer ansprechenden Leistung vor 2.821 Zuschauern aus dem Sachsenpokal ausgeschieden. Gegen den Regionalliga-Spitzenreiter FSV Zwickau verlor das Scholz-Team mit 0:1 nach Verlängerung. Der vielbeschworene Klassenunterschied war zu keiner Zeit erkennbar, Lok verteidigte geschickt und lange mit Herz. Zwickau genügten zwei Sprints, um in Probstheida für Aufsehen zu sorgen.
Kein schöner Fußballabend für 2.889 Fußballfans im Bruno-Plache-Stadion. Aufstiegsfavorit Lok Leipzig hat gegen Union Sandersdorf zwei Punkte liegen lassen. Selbst das 0:0 war für die Gastgeber glücklich. Die Sachsen-Anhalter konterten gut und ließen einige Chancen ungenutzt. Die Hausherren verfielen dagegen in alte Muster, flüchteten sich in Alibi-Bälle und zogen ihren Plan nicht durch.
Der 1. FC Lok Leipzig hat eine klare Ansage an die Oberligakonkurrenz verpasst. Statt vor 1.910 Zuschauern beim Regionalliga-Absteiger VFC Plauen den möglichen 6:0-Auswärtssieg einzufahren, musste Lok am Ende zwei Punkte im Vogtland lassen. Beim 1:1-Unentschieden beeinflusste Schiedsrichter Stefan Prager den Spielausgang entscheidend. Der Geraer entschied in der vorletzten Spielminute vollkommen überraschend auf Elfmeter für die Heimmannschaft, die ohne diesen Elfmeter wohl auch in sechs Stunden das Tor nicht getroffen hätte. Torschütze Florian Grossert hätte zudem schon längst unter der Dusche stehen müssen.
1. FC Lok gegen den FSV Zwickau heißt der Kracher der dritten Hauptrunde des Sächsischen Landespokals. Das ergab die Auslosung am Montagabend. Lok erhält damit zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren beizeiten eine fast nicht zu lösende Aufgabe. Zweimal scheiterten die Probstheidaer am Chemnitzer FC, einmal am FC Erzgebirge Aue sowie RB Leipzig und auch schon am FSV Zwickau.
Dramatischer Saisonauftakt für den 1. FC Lok Leipzig. Die Probstheidaer mussten nach frühem Platzverweis für Trojandt lange Zeit in Unterzahl spielen und gewannen trotzdem. Neuzugang Faton Ademi traf gegen Rot-Weiß Erfurt II mit flotter Grätsche zum 1:0 (1:0)-Sieg. Vor 944 Zuschauern hatte Lok Glück und Pech zugleich. Erfurt traf dreimal den Pfosten, Lok scheiterte mit drei großen Möglichkeiten. Die Dauerkarteninhaber und ein paar mehr feierten die Blau-Gelben schließlich für einen starken Saisonstart.
Zehn Tage vor dem Saisonstart hat der 1. FC Lok den vorletzten echten Härtetest bestanden. Lok siegte beim Regionalligisten VfB Auerbach mit 2:1. Ziane und Böhne drehten den zeitigen 0:1-Rückstand und besorgten den ersten Lok-Sieg in Auerbach überhaupt. Unmotorisierte oder zwischenzeitlich vereinsamte Lok-Fans können zudem zukünftig per Mitfahrzentrale ihre Landpartie zu den Heim- und Auswärtsspielen organisieren. Samstag wird die Anreise für die meisten kurz: Dann präsentiert sich der Verein zur Saisoneröffnung im Plache-Stadion – womöglich mit Stürmer Faton Ademi.
Gegen den Regionalligisten Hessen Kassel hat der 1. FC Lok Leipzig ein solides Testspiel absolviert. Der Freundschaftskick endete vor 453 Zuschauern 0:0. Lok hatte in beiden Halbzeiten eine echte Torgelegenheit und konzentrierte sich ansonsten auf Abwehrarbeit und Konterspiel. Neben den Neuzugängen Daniel Becker, Philipp Serrek und Paul Schinke fiel auch Nachwuchskicker Jonas Arnold positiv auf.
Vier Tage nach dem offiziellen Trainingsauftakt absolvierte Fußball-Oberligist 1. FC Lok Leipzig am Mittwoch bereits sein zweites Testspiel. Die Partie gegen den dänischen Zweitligisten HB Køge brachte wieder einmal etwas internationales Flair ins traditionsreiche Bruno-Plache-Stadion. Vor 414 Zuschauern zogen die Gastgeber mit 0:3 (0:1) den Kürzeren.
Knapp drei Wochen nach den Ausschreitungen beim Oberliga-Spiel Rot-Weiß Erfurt II gegen Lok Leipzig hat der Verband sein Urteil gesprochen. Der 1. FC Lok muss ein Meisterschaftsheimspiel ohne Zuschauer austragen und zudem 4.000 Euro Geldstrafe an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) überweisen. Die Gastgeber müssen 1.000 Euro wegen nicht ausreichenden Ordnungsdiensts abdrücken. Ein gerechtes Urteil?
Mit Sport hatte das (vor-)entscheidende Spiel um den Regionalliga-Aufstieg des 1. FC Lok bei RW Erfurt II nur 74 Minuten etwas zu tun. Dann brauchten etwa 100 Chaoten unter den 3.000 Lok-Fans nur 15 Minuten, um den Verein wieder deutschlandweit ins Gerede zu bringen und die Vereinsarbeit der letzten zwei Jahre zu zerstören. Auf einen Platzsturm folgte eine wilde Schlägerei mit den Ordnungskräften, ein Feuer im Block, die versuchte Zerstörung des Gästezauns.
Die Vereinsführung in Probstheida ist sauer. Vielleicht ist auch dieses Wort noch zu schwach für die erste Reaktion aus der Vorstandsetage zum Spielabbruch der für Lok entscheidenden Oberliga-Partie in Erfurt gegen die Jugend von Rot-Weiß. Und die rund 50 am Platzsturm und die weiteren Beteiligten im Block könnten sich unter Umständen auf einmal in einer Position wiederfinden, die sie eher nicht kennen. Lok wird laut einer ersten Wortmeldung von heute Abend versuchen, die Platzstürmer in Haftung zu nehmen.
Der 1. FC Lok kann weiter vom Regionalliga-Aufstieg träumen. Die Probstheidaer brachen den zähen Eisenacher Widerstand spät und besiegten den FC Eisenach vor 4.472 Zuschauern mit 1:0 (0:0). In einer durchschnittlichen Partie hatte Lok lange Zeit Mühe mit der defensiven Spielhaltung der Gäste. Erst eine Traumkombination von Wendschuch, Marzullo und schließlich Kresic brach den Bann. Lok fährt nun mit einem Punkt Vorsprung zum letzten Saisonspiel nach Erfurt und kann dort den Einzug in die Relegation um den Regionalliga-Aufstieg perfekt machen.
Was für ein emotionaler Auswärtssieg: Oberligist 1. FC Lok siegte beim Angstgegner VfL Halle 96 verdient mit 2:0 (0:0) und darf als Tabellen-Dritter weiter von der Aufstiegsrelegation träumen. Dabei war es vor 1.050 Zuschauer im „HWG-Stadion“ (darunter knapp 800 mitgereiste Leipziger) lange eine Zitterpartie.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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