Mit einem 6:5-Heimerfolg gegen die Potsdamer Sport Union 04 schlossen die Regionalliga-Herren des Leipziger Sport-Club am Sonntag das Punktspielwochenende ab. Wie acht Tage zuvor, gab es nach dem Abpfiff eine Welle vor den Fans. Tags zuvor musste sich der LSC noch 4:10 in Potsdam geschlagen geben.
Die Freude über den erneuten Heimdreier ließen die Schleußiger bei der nun fast schon traditionellen La Ola vor den Fans raus. Nach zehn Spielen hat der LSC jetzt zehn Punkte auf dem Konto. Mit Breitenhagen und Spandau rangieren zudem zwei Teams hinter den Leipzigern. Damit haben die Männer vom LSC den Klassenerhalt weiter in der eigenen Hand. Ob das so bleibt, und wieder Anlass zur Welle besteht, wird sich am 12. Februar zeigen. Dann empfängt der LSC um 11:00 Uhr den SV BW Breitenhagen. Das ist zugleich das letzte Heimspiel der Hallensaison.
Doch zurück zum letzten Wochenende. Die Geschichte vom Auswärtsspiel in Potsdam ist schnell erzählt. Denn nach gerade einmal zehn Minuten lagen die Leipziger mit 0:6 hinten. Danach konnte sich zuerst LSC-Keeper Matthias Fiedler auszeichnen. Zum wiederholten Mal in dieser Saison parierte er einen Siebenmeter. Bei dem Sechs-Tore-Abstand blieb es hingegen. Das Spiel endete 4:10 aus Leipziger Sicht. Zu Torschützen-Ehren kamen die Leipziger Kevin Korneck (2 mal), Vaidas Sieber und Kevin Schmidt.
Von der Auswärtspleite in der gerade das Friedrich-Jubiläum feiernden Preußen-Residenz ließen sich die Schleußiger aber nicht lange runterziehen. Beim Rückspiel am Sonntag setzten sie in heimischer Halle die ersten entscheidenden Akzente. Nach Toren von Kevin Korneck und Vaidas Sieber hieß es nach sechs Minuten 2:0 für die Gastgeber. Nach einem Gegentor erhöhte Norbertas Sieber mit zwei Treffen auf den Halbzeitstand von 4:1. Dann kam es wie eigentlich immer in dieser Saison. In Halbzeit zwei kommen die Gäste des LSC meist besser zur Entfaltung. Zwar gelang René Sitte in der 36. Minute das 5:3, doch die Potsdamer konnten diese Führung egalisieren. Auch die erneute Leipziger Führung von 6:5 – René Sitte traf in der 54. Minute erneut – musste bis zur buchstäblich letzten Sekunde verteidigt werden. Nach der Schlussecke der Gäste konnte Simon Guse den Ball noch rechtzeitig vor dem Übertreten der Linie abwehren. Damit waren die drei Punkte für den LSC gerettet.
Leipzigs Fitness-Trainer Mohamed Jafar hatte eine ganz einfache Erklärung für den Heimsieg: “Wir sind alle in der Lage, in besonderen Drucksituationen an die Leistungsgrenze zu gehen.” Das Lob gab LSC-Spieler Norbertas Sieber gern an Mohamed Jafar zurück: “Dank unseres “Einheizers” waren wir alle heute körperlich und geistig auf dem Spielfeld anwesend.” “Gestern haben wir in den 20 Minuten das Spiel verloren, heute haben wir in den ersten 20 Minuten die Weichen für den Sieg gestellt”, faste Mannschaftskapitän Josef Quaas das Wochenende zusammen.
Hallenhockey gibt es in der Halle an der Radrennbahn bereits wieder am kommenden Sonntag, 5. Februar. Um 11:00 Uhr empfangen die Damen des HC Lindenau Grünau zum fälligen Regionalligaspiel die Vertretung des Mariendorfer HC aus Berlin.
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