Handball-EM 2014: Karolina Kudlacz im Interview/ Polen startet mit zwei Niederlagen

Karolina Kudlacz ist eine der beiden Mannschaftskapitäninnen des HC Leipzig. Bei der Handball-Europameisterschaft kämpft die 29-Jährige für ihr Heimatland Polen um die begehrten Punkte. Allerdings gingen die ersten beiden Partien verloren. Am Sonntag gegen Spanien (22:29) und am Dienstag gegen Ungarn (23:29) kassierte das polnische Team klare Niederlagen. Vor Beginn der Titelkämpfe hat Melanie Seifert vom "HCL EinBlick" auch Karolina Kudlacz zu ihren Erwartungen befragt.

Für die drei vergangenen Europameisterschaften (2008, 2010, 2012) hat sich Polen nicht qualifizieren können. Was waren die Ursachen, und was wurde inzwischen verbessert?

Die letzten Jahre waren ziemlich unglücklich für unsere Nationalmannschaft. Wir haben immer sehr schwere Gegner erwischt, die später den Europameister-Titel gewonnen haben und deswegen war es für uns nicht einfach, sich zu qualifizieren.

Jetzt sind wir ein Team geworden und nicht nur einzelne Spielerinnen. Das macht uns stark. Wir fahren optimistisch nach Ungarn und wollen unser Bestes geben. Wie weit uns das bringt, werden wir erst später sehen.

Mit Spanien, Co-Gastgeber Ungarn und Russland haben Sie eine schwere Gruppe erwischt. Wie schätzen Sie diese Gegner ein und wie stehen die Chancen für das Erreichen der Hauptrunde?

Das stimmt, unsere Gruppe ist unheimlich schwer. Wir müssen auf unserem höchsten Niveau spielen, um die Spiele zu gewinnen. Wir sind keine Favoriten, deswegen müssen wir nicht mit dem Druck umgehen. Die Chancen sind immer da, soweit das Spiel im Spiel ist!

Zum Schluss noch eine vage Prognose… Wer wird Europameister? Wer gewinnt Silber und Bronze?

Gold gewinnt die beste Mannschaft, Silber der gleich nach dem Gold und Bronze die drittbeste Mannschaft…

Offizielle Homepage zur Handball-EM:
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