Die kleine Reise durch den Südwesten der Republik begann mit einer Niederlage in Bietigheim. Von hier aus reisen die DHfK-Handballer nun gleich weiter zu einem Mini-Trainingslager vor dem nächsten Auswärtsspiel am Dienstag in Bittenfeld. Das 24:26 am Samstagabend schmeichelte der Leistung noch ein wenig, denn phasenweise fanden die Leipziger kein Mittel um die Abwehr zu überwinden.

Nur neun Treffer in der ersten Halbzeit gelangen den Männern von Christian Prokop, trotz guten Starts mit einer 4:1-Führung. Die Schwaben fanden aber schnell genug ein Mittel, die Leipziger zu stoppen. Denn ab der siebten Minute lief es eher schleppend im Angriff der Gäste. Es gelangen über das gesamte Spiel wenige Treffer von außen, so dass sich die Verteidiger auf das Zustellen der Mitte konzentrieren konnten. Daran änderten auch die Wechsel nicht viel. Weder Lukas Krzikalla und René Boese auf der rechten Seite, noch Lukas Binder und Uli Streitenberger über links, kamen zur Geltung und erzielten in der gesamten Partie zusammen nur einen Treffer.
Kapitän Thomas Oehlrich musste gegen Ende des Spiels angeschlagen auf die Bank. Erst am vergangenen Wochenende kehrte er nach langer Verletzung (Muskelabrisse im Ober-und Unterschenkel) zurück, nun hielt er sich wieder den Oberschenkel. Der Grund war allerdings nur ein Pferdekuss, ein Einsatz am Dienstag ist nicht in Gefahr.

So konnte er in der spannenden Schlussphase des Spiels nur mit seinen Teamkollegen mitfiebern. Denn durch einen kaum noch für möglich gehaltenen Schlussspurt kamen die Leipziger immer näher und näher an die Gastgeber heran. Eine wichtige Rolle hierbei spielten einige verwandelte Siebenmeter. Phillipp Seitle agierte als siebter Feldspieler statt eines Torwarts. Doch auch diese taktische Maßnahme reichte nicht mehr ganz, um den Rückstand aufzuholen. “Wie wir noch einmal gekämpft haben und die Chance auf einen Punkt hatten, das war schon okay. Ansonsten konnten wir unser Leistungsvermögen nicht ganz abrufen”, sagte Christian Prokop nach dem Spiel.

Der Bietigheimer Sieg war über den gesamten Spielverlauf auch aus seiner Sicht verdient. Die Ausfallphasen waren eben doch zu lang. Für den Sonntag steht die Videoanalyse des nächsten Gegners Bittenfeld auf dem Programm, bevor sich die Mannschaft beim Spiel der Bittenfelder gegen Bad Schwartau selbst einen Eindruck verschafft. Am Montag trainieren die Grün-Weißen dann in der Bittenfelder Halle, der Anwurf zum Spiel am Dienstag erfolgt um 20:0 Uhr.

Die Statistik zum Spiel:
http://sis-handball.de/live/spiel…

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar