Die Regionalliga-Fußballer des 1. FC Lok Leipzig sind nun auch sportlich im neuen Jahr angekommen. Am Dienstag, 3. Januar, absolvierte das Team unter Leitung von Cheftrainer Almedin Civa das erste Training 2023. Bei der zweistündigen Übungseinheit auf dem Kunstrasenfeld des Bruno-Plache-Stadions fehlten aus gesundheitlichen Gründen Farid Abderrahmane, Zak Paulo Piplica und Julian Weigel.
Übungen mit Ball, einige Läufe sowie ein Fußballspielchen standen auf dem Programm. Coach Civa zeigte sich hinterher zufrieden mit den ersten Eindrücken. Die Spieler schienen ihre in den Weihnachtsurlaub mitgenommenen Trainingspläne vorbildlich umgesetzt zu haben. „Es ist nur wenig Zeit, denn wir spielen am 22. Januar wieder. Deswegen war es wichtig, dass sie die Trainingspläne abarbeiten, sodass wir keine Zeit verlieren und irgendwelche Läufe machen, die uns dann die Zeit wegnehmen.“
Tatsächlich geht es im Lok-Zeitplan eng zu. Am kommenden Samstag, dem 7. Januar, steht für die Blau-Gelben beim Oberligisten VfL Halle 96 bereits das erste Testspiel auf dem Programm. Anpfiff auf dem Kunstrasen im Stadion am Zoo ist um 13 Uhr. Vier Tage später, am 11. Januar, hebt der Lok-Tross zum einwöchigen Trainingslager ins türkische Side ab.
Dort kommt es am 16.01. auch zu einem Trainingsspiel gegen den West-Regionalligisten Alemannia Aachen. Um wichtige Punkte geht es für Lok dann wieder am Sonntag, den 22. Januar, wenn um 13 Uhr der SV Babelsberg 03 zum Regionalliga-Nachholer in Probstheida zu Gast ist.
„Die Halbserie wird knüppelhart, wir haben 19 Spiele plus Pokal“, weiß Civa, was auf sein Team zukommt. „Da sind Mannschaften, die finanziell besser aufgestellt sind und die auch von der Erfahrung im Kader her besser sind. Das heißt aber nicht, dass wir keine gute Rolle spielen können. Wenn wir unsere Leistung auf den Punkt bringen, können wir jeden schlagen – die letzte Niederlage von Erfurt war gegen uns, die letzte Niederlage von Chemie war gegen uns. Aber dafür müssen wir immer auf 100 Prozent sein.“
Eine der größten Stellschrauben, an der in der Rückrunde gedreht werden muss ist, auswärts deutlich weniger Gegentore zuzulassen. Während der 1. FC Lok in den sieben Regionalliga-Heimspielen lediglich drei Treffer kassierte, waren es auswärts in acht Spielen ganze 17 Gegentore. „Wir müssen arbeiten, einfach nur arbeiten. Dann absolvieren wir auch wieder so coole Spiele, wie wir das hier schon gemacht haben“, so das Rezept des Cheftrainiers.
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