Der letztjährige Sachsenpokal-Finalist 1. FC Lok Leipzig ist locker in die neue Pokal-Saison gestartet. Der Regionalligist besiegte Landesligist Eintracht Niesky in der 3. Runde mit 7:2 (4:1) vor 930 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion. Matus Lorincak traf dreimal. Christoph Hanf und Toni Hartmann kamen zu ihren ersten Saisoneinsätzen.
Raus mit Applaus ging es am Freitagabend für die Landesliga-Kicker des FV Eintracht Niesky. Nachdem sich der Mannschaftskreis fünf Minuten nach Spielende aufgelöst hatte, erhielten die weißgekleideten Heim-Gäste Applaus von den 930 Lok-Fans. Heim-Gäste deshalb, weil Lok ursprünglich in der Nieskier Jahnsportstätte hätte antreten müssen. Beide Vereine einigten sich auf einen Heimrechttausch, Niesky bekommt dafür ein paar mehr Pokaleinnahmen als üblich und ein Erlebnis mit langem An- und Auslauf.
Denn für die 2:7-Niederlage mussten die Lausitzer dreieinhalb Stunden nach Leipzig fahren, werden erst nachts gegen 1:30 Uhr wieder zu Hause sein. Gelohnt hat es sich trotzdem, waren sie sich einig.
Eine sportliche Chance hatten sie nicht. Lok dominierte klar, führte nach 26 Minuten mit 3:0, zur Pause 4:1, nach 73 Minuten 7:2. Toni Hartmann, als Linksverteidiger, und Christoph Hanf, im Tor, kamen zu ihren ersten Einsätzen im Regionalliga-Team. Hartmann machte seine Sache ordentlich, bereitete das erste Tor vor. Beide hatten allerdings eine Aktie an Russeks 1:4, ließen eine klare Absprache vermissen. Russek schnipste dazwischen, lupfte den Ball ins Tor und auch Sisler gelang ein sehenswerter Treffer für die tapferen Lausitzer.
Der Lohn war der Schluss-Applaus der Zuschauer. Das Sachsenpokal-Achtelfinale wird am 10. Oktober, 17 Uhr, in der Sportschule „Egidius Braun“ ausgelost und am 11./12. November ausgetragen.
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