Ohne große Mühe hat der 1. FC Lok bei seiner Saisoneröffnung einen 4:0-Erfolg eingefahren. Gegen den Angermünder FC ließ der verstärkte FCL immer wieder sein neues spielerisches Potenzial aufblitzen. Vor dem gegnerischen Tor bleiben aber ein paar Probleme, obgleich Fast-Neuzugang Faton Ademi, Daniel Becker und Andy Wendschuch trafen. Lok hätte in den neuen schwarzen Auswärtstrikots mindestens doppelt so oft netzen müssen. Bereits vor dem Spiel wechselte Lok: Die Brauereri Einsiedler ist neuer Trikotsponsor, ETL wechselt auf den Ärmel.
„Ach, dafür, dass wir den Fans nur die neuen Spieler zeigen wollten und wir hier nur für die Fans da waren, war es doch ganz ordentlich“, plauderte Lok-Co-Trainer Rüdiger Hoppe ins Diktiergerät. „Wir haben keine Spielvorbereitung wie gewohnt gemacht, wir wollten uns mit dem Spiel beim Gegner für das Trainingslager bedanken. Eine echte Zielstellung gab es nicht.“
Unter diesem Gesichtspunkt ist das 4:0 des FCL gegen den Achtligisten durchaus nachzuvollziehen, da Lok in beiden Halbzeiten nicht komplett aufs Tempo drückte und vor dem Tor eine Spur zu lässig agierte. Der abermals fleißige Ziane hatte reihenweise kein Glück beim Torabschluss, auch Noch-Probespieler Ademi hätte eine Bude mehr machen können. Der Albaner traf allerdings kurz vor der Pause und wird wohl demnächst als Neuzugang vorgestellt werden.
Die Lok-Fans dürfen sich auf einen großgewachsenen, cleveren Zweikämpfer freuen, der auch schwierige Bälle zu kontrollieren weiß. Ademi wird mehr als eine Notlösung sein und mit Sicherheit von den umsichtigen Zehnern Schinke und Becker profitieren. Letzterer machte nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit zusammen mit Wendschuch den Deckel drauf. Die 1.050 Zuschauer konnten sich vor allem an den Aktionen Beckers kaum satt sehen. Im Gegensatz zu den Fans wird Becker nächsten Sonntag in jedem Fall im Stadion sein. Ob auch kommende Woche zum Punktspielstart die Tribünen besetzt sein werden, entscheidet sich am Montagabend. Dann wird die Revision des 1. FC Lok gegen das vom NOFV verhängte Geisterspiel verhandelt.
Lok hat übrigens auch im Sponsoring einen Wechsel zu vermelden. Die Brauerei Einsiedler ziert die Brust des neuen Lok-Trikots, ETL weicht auf den Ärmel aus.
1. FC Lok: Latendresse-Levesque (46. Glaser) – Knezovic (46. Heßler), Fritzsch, Zickert (60. Surma), Böhne – Zimmermann (60. Serrek), Arnold (60. Watahiki), Schinke (46. Krug), Hofmann (60. Wendschuch) – Ziane (60. Becker), Ademi
Tore: 1:0 Ademi (42.), 2:0 Becker (68./FE), 3:0 Wendschuch (74.), 4:0 Becker (82.)
Keine Kommentare bisher