Nur gut zwei Stunden, nachdem die Leipziger am gestriegen Mittwoch, 29. Oktober, im heimischen Zentralstadion Erzgebirge Aue 3:1 n.V. aus dem Pokal kickten, stand auch schon der nächste Pokalgegner fest. Losfee Judith Rakers beschert RB Leipzig ein Wiedersehen mit dem VfL Wolfsburg. Zum ersten Mal überhaupt wird damit Rasenball im Achtelfinale antreten.
28.419 Zuschauer sahen am Mittwoch ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gäste aus dem Erzgebirge lange Zeit die Nase vorn hatten. Ausgerechnet RB-Debütant Lukas Klostermann schoss die “Veilchen” mit einem Eigentor nach 20 Minuten in Führung. “Wir sind in der 1. Halbzeit überhaupt nicht mit der spielerischen Qualität von Aue zurecht gekommen”, räumt Alexander Zorniger nach Abpfiff ein.
Im zweiten Durchgang drehten die Bullen auf und spielten etwa ab der 70. Minute mit den Gästen Power-Play. Novikovas (81.) und Kortzorg (88.) hätten nach Kontern alles klar machen können. Dann köpfte Yussuf Poulsen in der Nachspielzeit eine Kaiser-Ecke in die Maschen (90.+1). In der Verlängerung war bei Aue die Luft raus. Dominik Kaiser verwandelte einen Foulelfmeter (97.). Terrence Boyd machte schließlich mit dem Kopf den Deckel zu (108.). “In der Verlängerung haben wir in den entscheidenden Momenten die Qualität auf den Platz gelegt, die du auf den Platz legen musst”, analysiert Zorniger.
RB Leipzig steht erstmals im Achtelfinale des DFB-Pokals. Die Rasenballer empfangen den VfL Wolfsburg. Die Clubs kennen sich bereits. Die Rot-Weißen schossen die “Wölfe” 2011 in der 1. Runde 3:2 aus dem Wettbewerb, mussten dann aber gegen den FC Augsburg selbst die Segel streichen.
Das Spiel wird am 3. oder 4. März unter Flutlicht ausgetragen.
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