19 Spieltage sind in Liga 3 absolviert. RB Leipzig belegt nach der Hinrunde einen Aufstiegsplatz. Zeit zum Feiern und Entspannen ist den Kickern nicht vergönnt. Am morgigen Samstag müssen die Rot-Weißen zum Rückrundenstart bei Preußen Münster ran (Anstoß: 14 Uhr).
“Das wird ein schweres Spiel”, weiß Mittelfeld-Joker Timo Röttger. “Wenn wir unsere spielerische Klasse zeigen, bin ich davon überzeugt, dass wir dort gewinnen werden.” Auf seinen auslaufenden Vertrag angesprochen, hält sich der Publikumsliebling diskret zurück. “Das haben andere Leute zu entscheiden.”
Nachfrage bei Chefcoach Alexander Zorniger: “Letztes Jahr wollte ich absolute Ruhe haben bei den Vetragsverlängerungen. Wir haben alle Verträge verlängert. Das wird dieses Jahr nicht so sein.” Röttger bleiben demzufolge bis zu 19 Liga-Einsätze, mindestens ein Pokalspiel und eine Handvoll Testkicks um sich zu empfehlen. “Mir gefällt’s gut hier”, sagt der 28-Jährige. “Am Ende zählt Leistung”, führt Zorniger aus.
Beim Tabellen-Vierzehnten wird Röttger höchstwahrscheinlich im Kader stehen. Angesichts des Ausfalls von vier bis fünf Stammspielern stellt sich das Team fast von selbst auf. Definitiv fehlen wird neben den drei Langzeitverletzten Coltorti, Morys und Franke Innenverteidiger Tim Sebastian (Infekt). Dominik Kaiser hat sich eine Grippe eingefangen, soll nach Möglichkeit aber mit anreisen. Joshua Kimmich fehlte wegen Innenbandproblemen zwei Tage im Training, ist seit Donnerstag wieder fit. Daniel Frahn ist wohlauf. “Dem Kapitän geht’s gut”, berichtet Zorniger.
“Münster war vor der Saison einer der großen Favoriten, konnte bisher aber noch nicht so durchziehen. Aber die Preußen hatten in dieser Saison auch eine Phase mit deutlichen Siegen, was ihre Qualität unterstreicht”, analysiert der 46-Jährige. “Wir müssen wieder besser gegen den Ball arbeiten, denn das wird der Knackpunkt in diesem Duell sein. Wenn es uns gelingt, Münster unter Druck zu setzen, bekommen wir auch die Räume für unser Spiel.”
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