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Umweltbürgermeister ist zuversichtlich: Flughafen Leipzig-Halle will sich künftig im Dialogforum engagieren

Der Flughafen Leipzig-Halle will sich künftig im Dialogforum Flughafen Leipzig-Halle (FFL) einbringen, vermeldet das Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport de Stadt Leipzig. Kommt nach vier Jahren Verweigerung tatsächlich Bewegung in die Sache. Voraussetzung sei allerdings, so das Umweltdezernat, dass die dafür erforderlichen Strukturen geschaffen werden. Dies ginge aus der zwölften Sitzung des Dialogforums am Donnerstagabend, 14. November, hervor.

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Magdeburger Landtag hört die Posaunen von Jericho: Künstler aus Sachsen-Anhalt haben ihrem Landtag 30.000 Unterschriften übergeben

Mit großem Erfolg ist der siebentägige Protest "Magdeburger Landtag hört die Posaunen von Jericho" am Freitag. 15. November, zu Ende gegangen. Mehr als 350 Demonstranten umrundeten sieben Mal den Landtag von Sachsen-Anhalt, während die Volksinitiative "Kulturland Sachsen-Anhalt retten" mehr als 30.000 Unterschriften an den Landtagspräsidenten Detlef Gürth (CDU) übergab.

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Stadt der Türme: Delitzsch bekommt sein zweites Schild an der Autobahn

"Autobahnschild kündet bald von der Stadt der Türme", meldete am Mittwoch, 13. November, die Stadt Delitzsch. "Stadt der Türme"? - Nie gehört. Bei Delitzsch denkt man ja eher an Schokolade und das schöne Barockschloss. Das ist auch mit drauf, teilt nach kurzer Nachfrage Nadine Fuchs aus dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Großen Kreisstadt Delitzsch mit. Es ist der zweite von links.

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Nächste Tagung der Fluglärmkommission am 13. November: Bürgerinitiativen erwarten endlich Beschlüsse

Es ist so ein bisschen wie Ostern und Weihnachten, wenn halbjährlich die Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle tagt. Dann hoffen Bürgerinitiativen und Anrainer jedes Mal, die versammelten Herren und Damen mögen sich vielleicht doch einmal dazu durchringen, Maßnahmen zum Lärmschutz zu beschließen. Und immer wieder fiel die Bescherung aus. Am 13. November tagt die Kommission wieder.

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Diskussion in Markranstädt: Verwalten ohne Bürgermeister und eine Petition an den Landtag

In Markranstädt stellt sich seit einem guten Jahr die Frage: Brauchen wir überhaupt einen Bürgermeister, wenn es doch auch ohne geht? Diese merkwürdige Schlussfolgerung könnte man aus dem Artikel der LVZ ziehen, in dem vollmundig "Beschlüsse auch ohne Stadtchef" getitelt wird. Darin kommt zwar die Erste Beigeordnete Beate Lehmann (CDU) zu Wort, nicht aber der designierte und immer noch nicht amtierende Bürgermeister Jens Spiske (Freie Wähler).

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Leipziger Gewässersystem: AHA macht kühne Vorschläge für Pleißemühlgraben und Mühlpleiße

Dass im Leipziger Gewässersystem bislang der technische Hochwasserschutz dominiert, kann jeder sehen, der an Elster, Luppe oder Pleiße unterwegs ist. Teils gigantische Bauwerke in Beton dominieren die Landschaft. Von Ansätzen eines schonenden und auch nachhaltigen Umgangs mit den Gewässern im und um den Auwald ist nichts zu finden. Nach einer Exkursion am 9. November macht nun der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) eine ganze Reihe von Vorschlägen, wie es anders gehen könnte.

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Markkleeberg freut sich: Auch 2012 gab’s wieder Zuwachs

Die Einwohnerzahl der Stadt Markkleeberg ist im Jahr 2012 erneut leicht gestiegen. Das geht aus der jüngsten Mitteilung des Statistischen Landesamtes hervor. Nach Angaben der Kamenzer Behörde lebten zum Stichtag 31. Dezember 2012 insgesamt 23.869 Menschen (12.396 weiblich, 11.473 männlich) in der Großen Kreisstadt und den zu ihr gehörenden Ortsteilen.

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Ein weiteres Wort zur Forderung von Landrat Czupalla nach einer dritten Startbahn für den Flughafen Leipzig/Halle

Am Donnerstag, 24. Oktober, berichtete die L-IZ über den Vorstoß des Landrats von Nordsachsen, Michael Czupalla (CDU), für den Flughafen Leipzig/Halle eine dritte Startbahn zu wünschen. Oder schon mal anzudeuten, das da was kommen könnte? - Bei Sachsens Politikern weiß man das nie, findet, der Leipziger Stadtrat Bert Sander (WVL). Sein Kommentar zu diesem Vorstoß in voller Länge ...

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Dritte Startbahn für den Flughafen Leipzig/Halle: Michael Czupalla, Kritik von der IG Nachtflugverbot und die Antwort der Flughafen AG

Ist es wieder einer dieser Testballons, mit denen Politiker heutzutage ausprobieren, wie weit sie gehen können? Oder wollte da mal ein Politiker mal wieder eine hübsche Schlagzeile haben? - Am 22. Oktober ließ der Landrat des Landkreises Nordsachsen, Michael Czupalla, via "Bild" so einen Testballon steigen: "Der Airport kriegt eine 3. Startbahn!"

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Ein halber Bürgermeister, eine gespaltene Stadt und Intrigen im Hintergrund: Interview mit Jens Spiske aus Markranstädt

Ruft man im Rathaus von Markranstädt an, um den Bürgermeister zu sprechen, dann wird man schmallippig abgewiegelt, ja fast unhöflich behandelt. Besagter BM wäre nämlich Jens Spiske von den Freien Wählern Markranstädt. Wäre, denn selbst ein Jahr nach seiner gewonnenen Wahl zum BM sitzt er immer noch nicht am Schreibtisch des Rathauses. Ein zumindest in Sachsen einmaliger Vorgang. L-IZ im Interview mit dem Bürgermeister in Wartestellung.

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Verkehrsschlagader zwischen Borna und Groitzsch pulsiert wieder: 30 Millionen Euro und eine termingerechte Freigabe

30 Millionen Euro für sieben Kilometer. Das ist die Kurzformel für das neue Teilstück der B 176 zwischen Borna und Groitzsch. Gestern griff man wieder zur - unvermeidlichen - Schere, um die mitten durch das Tagebaugebiet Vereinigtes Schleenhain führende Straße feierlich freizugeben. Lobend sollte man erwähnen, dass das Projekt überpünktlich und weitestgehend zu den errechneten Kosten fertiggestellt wurde.

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Sinkende EU-Förderung für Region Leipzig: Sachsens Staatsregierung sieht noch keinen Grund zum Handeln

Dass die Region Leipzig ab 2014 weniger Geld aus den EU-Strukturfonds bekommen wird, steht schon fest. Es wird auch deutlich weniger sein, als die Regionen Dresden und Chemnitz noch bekommen. Eigentlich Grund genug, auf Landesebene zumindest einen Ausgleich anzudenken. Aber das wird wohl vor 2015 nicht passieren, stellte nun Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) auf Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Petra Köpping fest.

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420 Millionen Tonnen Kohle bis 2040: Mibrag nimmt 2014 ein weiteres Abraumfeld in Peres in Angriff

Die Schaufeln des Tagebauriesen Vereinigtes Schleenhain drehen sich hungrig weiter und weiter. Nächster Appetithappen: Im anstehenden Jahr werden die Kumpels der Mibrag das zweite der drei Abbaufelder in Angriff nehmen. Bis aber die ersten fossilen Brennstoffe aus dem Abraumgebiet Peres als Granulat durch die Brenndüsen des Mega-Kraftwerks in Lippendorf gejagt werden, wird es noch bis zum Jahreswechsel 2016/17 dauern.

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Zwenkauer See: Durchstich zum Cospudener See soll im Mai 2014 passieren

"Du, die Wanne ist voll..." heißt es ab nächstem Jahr termingerecht in Zwenkau. 2014 soll der Zwenkauer See endlich geflutet sein und für die Öffentlichkeit zugänglich werden. Dann wird er auf gut Bergmannsdeutsch vom Bergrecht in den sogenannten Allgemeingebrauch überführt. Bis dahin gilt es allerdings für den Tagebausanierer Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV) noch einmal kräftig in die Hände zu spucken.

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Freigabe für neues Teilstück der B176 zwischen Neukieritzsch und Großstolpen: Trotzdem Umleitung wegen Abriss einer Brücke

Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) darf sich wieder mal die Schere zum öffentlichkeitswirksamen Durchschnippeln in den staatsmännischen Anzug stecken. Denn am Freitag wird das neue Teilstück zwischen Neukieritzsch und Großstolpen um 14 Uhr in einem feierlichen Akt für den Verkehr freigegeben. Das teilte die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag) mit.

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Kurze Wege zum neuen S-Bahn-Netz: Verkehrsstation in Markkleeberg übergeben

Im Zentrum von Markkleeberg tut sich etwas. Während in einem Wettbewerb die künftige Gestaltung der City entlang der Rathausstraße zwischen Raschwitzer Straße und Ring noch entwickelt werden soll, konnte bereits ein wichtiges Projekt an dieser Stelle fertiggestellt werden. Die Rede ist von der Verkehrsstation, die die Erreichbarkeit des Markkleeberger Zentrums und die Anbindung ins Umland erheblich verbessern wird.

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Nachhaltiger Schutz der Auen in Leipzig und Umland: AHA fordert eine abgestimmte Hochwasserkonzeption für Leipzigs Gewässer

Wie schnell es auch im Leipziger Raum zu Hochwassersituationen kommen kann, in denen staatliche Behörden eine fast chaotische Betriebsamkeit entwickeln, haben die Anrainer von Weißer Elster, Pleiße und Parthe im Juni 2013 erlebt. Eine Situation, die sich auch immer weiter verschärft durch umfassend versiegelte Flächen, ausgeräumte Landschaften, überbaute und verschüttete Bäche und Flussarme sowie fehlende Hochwasserausbreitungsräume entlang der Fließgewässer.

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Am 2. Oktober in Grimma: Öffentliche Baustellenführung an der neuen Hochwasserschutzanlage

Die ursprünglich für den 5. Juni geplante Führung entlang der Hochwasserschutzanlage konnte aufgrund des Hochwassers nicht stattfinden, teilt die Stadt Grimma mit. Das wird jetzt nachgeholt. Am Mittwoch, 2. Oktober, ab 17 Uhr laden die Stadt Grimma und die Landestalsperrenverwaltung (LTV) zu einer öffentlichen Besichtigung an der Hochwasserschutzbaustelle ein. Treffpunkt für die Führung ist der Steinbaum am Parkplatz "Volkshausplatz" in Grimma.

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68 Prozent: Karsten Schütze (SPD) ist neuer OBM in Markkleeberg + Statement des neuen OBM

Ganz Deutschland hat am 22. September 2013 eher konservativ geruckt. In Markkleeberg konnte sich die SPD parallel am heutigen Tage einen weiteren Oberbürgermeisterposten sichern. Parallel zur Bundestagswahl waren die Markkleeberg auch um das Votum zum neuen OBM gebeten worden. Gegen den CDU-Konkurrenten Oliver Fritzsche gewinnt Karsten Schütze die Wahl deutlich mit vorläufigen 68 Prozent.

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Schiffbarkeit im Neuseenland: Die Entscheidung liegt bei der Wasserbehörde

Wer darf denn nun und mit welcher Regelung auf den Gewässern im Leipziger Südraum fahren? Anfang September hatte der Landkreis Leipzig schon so etwas wie eine Schifffahrtsverordnung fertig, musste sie aber umgehend zurückrufen, weil die Landesdirektion Einspruch erhob. Zum Thema Schifffahrtsverordnungen müssten "noch weitere rechtliche Abstimmungen zwischen den staatlichen Behörden" erfolgen, teilte das Landratsamt mit.

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Am 23. September: Baustart für zweiten Abschnitt des Geopfads im Neuseenland

Ab Montag, 23. September, wird der erdgeschichtliche Zeitpfad (Geopfad) im Neuseenland um drei wichtige Elemente erweitert werden. Dank der Förderung aus dem Programm Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) und kommunalen Eigenmitteln der Stadt Markkleeberg und der Gemeinde Großpösna entstehen am Markkleeberger und Störmthaler See ein geologischer Schichtenstapel und zwei geologische Fenster.

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OBM-Wahl in Markkleeberg: SPD-Kandidat Karsten Schütze im Interview

Am 22. September wird in Markkleeberg - gleichzeitig mit der Bundestagswahl - ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Der langjährige Oberbürgermeister von Markkleeberg Bernd Klose kann aus gesundheitlichen Gründen seine Amtszeit nicht bis zum Ende absolvieren. So stehen am Sonntag neben der Wahl des neuen Bundestages die beiden Kandidaten von CDU und SPD im Fokus des Interesses der Markkleeberger. Die L-IZ hat beide zum Interview gebeten. Im zweiten Interview kommt Karsten Schütze (SPD) zu Wort.

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OBM-Wahl in Markkleeberg: CDU-Kandidat Oliver Fritzsche im Interview

Am 22. September wird in Markkleeberg - gleichzeitig mit der Bundestagswahl - ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Der langjährige Oberbürgermeister von Markkleeberg Bernd Klose kann aus gesundheitlichen Gründen seine Amtszeit nicht bis zum Ende absolvieren. So stehen am Sonntag die beiden Kandidaten von CDU und SPD im Fokus des Interesses. Die L-IZ hat beide zum Interview gebeten. Im ersten Interview kommt Oliver Fritzsche (CDU) zu Wort.

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Raumordnungsverfahren zur B 87n wird wieder aufgenommen: Teilung soll Planungen beschleunigen

Was haben Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) und sein Parteikollege Staatssekretär Jan Mücke aus dem Bundesverkehrsministerium da eigentlich getan, als sie sich am Freitag, 13. September, in Repitz zum Lokaltermin trafen? Repitz ist seit 2009 ein Ortsteil von Torgau. Und eine verkehrspolitische Rolle spielt es nur im Zusammenhang mit dem geplanten Bau einer Ortsumgehung für Torgau im Rahmen der B87 neu.

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Ansiedlung von FedEx am Flughafen Leipzig/Halle: IG Nachtflugverbot demonstriert am Mittwoch vorm Neuen Rathaus

Wie lastet man einen Flughafen aus, für den die Prognose-Zahlen schon in den Planungen nicht stimmten und den man irgendwie endlich in die schwarzen Zahlen bekommen will? Das Leipziger Rezept: Man setzt auf Frachtflug, lässt die Preise im Keller und wirbt um alles, was auf dem Markt nur Flügel hat. Seit einem Jahr wird auch über eine Ansiedlung des US-amerikanischen Unternehmens FedEx spekuliert.

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Tourismus in der Region Leipzig: Neues Hoch für Übernachtungszahlen in Markkleeberg

Das Jahr 2012 muss für die Beherbergungsbranche in Markkleeberg ein erfreuliches Jahr gewesen sein. Zu diesem Schluss kommt die Stadtverwaltung nach Auswertung der Tourismuszahlen, die das Statistische Landesamt vorgelegt hat. In der Großen Kreisstadt konnten im vergangenen Jahr insgesamt 56.408 Gästeankünfte gezählt werden. Das sind 28 Prozent aller Ankünfte des vergangenen Jahres im Landkreis Leipzig.

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Charta Leipziger Neuseenland 2030: Workshops sollen nun 2014 stattfinden – Bürgerbeteiligung erwünscht

Eigentlich sollte die "Charta Leipziger Neuseenland 2030" schon dieses Jahr im Rahmen einer Regionalkonferenz verabschiedet werden. Aber der Termin ist nicht zu halten. Der Grund: Ohne breite Akzeptanz bei den Bewohnern des Leipziger Neuseenlandes macht diese Selbstverpflichtung keinen Sinn. So sieht es auch die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland, die am Mittwoch, 11. September, wieder tagte. 2014 soll nun professionell diskutiert werden.

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Am 12. September in der Stadtbibliothek Leipzig: Wandern und Landwirtschaft werden Thema zur 17. Stadt-Umland-Konferenz

Am Donnerstag, 12. September, findet von 10:30 bis 15:00 Uhr in der Stadtbibliothek Leipzig (Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11) die 17. Stadt-Umland-Konferenz des Grünen Ringes Leipzig statt. Die Stadt-Umland-Konferenz SUK als höchstes Gremium der freiwilligen Kooperation von Kommunen und Landkreisen im Grünen Ring Leipzig tagt bereits seit 1997 traditionell einmal jährlich.

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Leipziger Neuseenland: Schifffahrtsverordnung gilt jetzt auf 4 Seen im Landkreis – Schiffbarkeit noch nicht

Mit der am 8. August 2013 in Kraft getretenen Änderung des Sächsischen Wassergesetzes wurde auch die Sächsische Schifffahrtsverordnung dahingehend geändert, dass diese bereits jetzt auf dem Cospudener See, dem Markkleeberger See, dem Störmthaler See und dem Zwenkauer See sowie den beiden Verbindungskanälen zwischen den Seen gilt, auch wenn der Harthkanal noch gar nicht existiert, teilt das Landratsamt des Landkreises Leipzig mit.

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Straßenbauvorhaben B87n: BUND-Regionalgruppe Leipzig fordert Alternative

Aktionscamp "B87n - mach dich vom Acker!", "Tauchaer Erklärung", Bürgerinitiative "Alternative B87" - zu diesem Straßenbauvorhaben setzen sich viele Akteure für eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur zwischen Leipzig, Eilenburg und dem Wirtschaftsraum Torgau ein. Und beschränken sich dabei nicht auf Protest und Kritik, sondern erarbeiten konkrete Alternativen. Auch die BUND-Regionalgruppe Leipzig fordert, dass der Bundesverkehrswegeplanung ökologischer, sinnvoller und preiswerter werden muss.

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Nukla e.V. zum Wasserfest: Treffen der Motorboot-Lobbyisten

Wolfgang Stoiber und der Nukla e.V. sind seit Jahren rührig, wenn es um den Schutz des Leipziger Auwaldes geht. Im Angesicht der gestern veröffentlichten Meldung seitens BUND und Ökolöwen Leipzig und dem Auftreten der meisten Pro-Motorbootvereinigungen auf dem Leipziger Wasserfest sieht er nun höchste Eisenbahn sich stärker zu vernetzen. Es geht mal wieder um die Motorboote im Leipziger Raum und den Ausbau des Elster-Saale-Kanal.

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Klares Nein zu Motorbooten: Ökolöwe und BUND Leipzig kritisieren fortschreitenden Ausbau des Leipziger Gewässerverbundes

In den letzten Monaten hat die L-IZ mehrfach nachgefragt, wer eigentlich im Gewässerknoten Leipzig den Hut auf hat für Planungen und Visionen. Die Leser konnten miterleben, wie der Ball von einer Instanz zur nächsten weitergespielt wurde. Immer schien es ein anderes Gremium zu sein, das die Pläne schmiedet, nie die schöne Wasserstadt Leipzig. Als existiere sie gar nicht. Ein Zustand, den BUND Leipzig und Ökolöwe nun kritisieren.

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Markranstädt: Die Wahlanfechtungsposse geht in die nächste Instanz

Es ist schon längst keine Posse mehr, was da in Markranstädt passiert, sondern bitterer und im Grunde egoistischer Ernst. Obwohl das Verwaltungsgericht Leipzig nach der ausführlichen Verhandlung vom 18. Juni eine eindeutiges Urteil gefällt hat und die Anfechtung der Wahl des Markranstädters Jens Spiske zum Bürgermeister zurückgewiesen hat, haben die Wahlanfechter jetzt das Oberverwaltungsgericht Bautzen angerufen und damit die nächste Möglichkeit genutzt, den Amtsantritt des Kandidaten der Freien Wähler zu verhindern.

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Bundestagswahl und Fluglärm in Leipzig: Fünf von acht befragten Kandidaten unterstützen Anliegen der Bürgerinitiative

Der Bundestagswahlkampf kommt so langsam in Gang. Die Kandidaten kehren so langsam aus dem Urlaub zurück. Die ersten Initiativen sammeln Statements ein. Denn in der Regel weiß ja der Wähler nicht, wofür seine Kandidaten konkret tatsächlich stehen. Wie halten sie es mit der Abrüstung? Der Energiewende? Oder mit dem nächtlichen Fluglärm? Letzteres wollte die Leipziger Bürgerinitiative gegen Fluglärm von den Kandidaten wissen.

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BUND zur Freigabe des Floßgrabens: Das Problem bleibt

Die Stadt Leipzig hat am 2. August mitgeteilt, dass die als Schutzmaßnahme für den Eisvogel erlassene Allgemeinverfügung zur Sperrung des Floßgrabens für Bootsverkehr aufgehoben wurde. Aus Sicht des BUND Leipzig ist die Aufhebung der Allgemeinverfügung verfrüht, da das weitaus größte Problem nicht gelöst ist - der Schutz der Umwelt vor dem Tourismus und vor den Booten.

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Leipziger Neuseenland: Leipzigs Verwaltung bekennt sich noch einmal zum Harthkanal

Wahrscheinlich hat sich auch Dr. Sabine Heymann nur gewundert, als sie am 17. Juli den Sachstandsbericht des Umwelt- und Planungsdezernats zu einer Anfrage der CDU-Fraktion vom 26. Oktober 2012 bekam. Sabine Heymann ist bei der CDU die engagierte Streiterin für die Wasserstadt Leipzig. Damals war noch völlig offen, wofür die so genannte § 4-Gruppe die knapper werdenden Gelder im Neuseenland zuerst einsetzen wird. Die CDU-Fraktion hatte die Stadt aufgefordert, sich für eine Priorisierung des Harthkanals einzusetzen.

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Dialogforum Flughafen Leipzig/Halle: Umweltausschuss will die Flughafenbetreiber im Forum sehen

Die Mitglieder des Umweltausschusses im Leipziger Stadtrat sind unzufrieden. Ein Dialogforum zum Flughafen Leipzig/Halle gibt es nun zwar. Es arbeitet auch und setzt sich wesentlich ernsthafter mit den Belastungen rund um den Flughafen auseinander als die so genannte Fluglärmkommission, die die Probleme meist aussitzt, verschiebt, niederstimmt. Grund dafür ist die dortige Mehrheit von stimmberechtigten Mitgliedern, die jede Reglementierung ablehnen. Aber eigentlich gehören auch die ins Dialogforum.

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B 87-Ausbau in Markranstädt: Die Leipziger Straße wird ab August auf 900 Meter umgebaut

Im Rahmen eines öffentlichen Vergabeverfahrens wurde die Baumaßnahme B 87 / Leipziger Straße (1. Bauabschnitt) an den Bieter "Umwelttechnik & Wasserbau GmbH" vergeben, teilt das Rathaus Markranstädt mit. Dieser Auftragnehmer wird voraussichtlich ab dem 5. August bauen und die Bauleistungen in mehreren Teilabschnitten umsetzen. Womit eine richtige Großbaustelle auf Markranstädt zurollt. Die Bauzeit ist bis zum vierten Quartal 2014 geplant.

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AHA lädt ein zur Fahrradexkursion und fordert: Alle Planungen zum Saale-Elbe-Kanal müssen endgültig gestoppt werden

Sie spielen sich die Bälle zu: ein paar ältere Herren, die sich in einigen emsigen Vereinen versammelt haben, ein paar Angestellte in diversen Ämtern, die zu wenig zu tun haben, und ein paar Politiker, die sich mit Wasserprojekten gern ein bisschen Ruhm erwerben wollen. Ihnen allen ist es egal, wieviel Steuergeld ihre Träume kosten und ob sich das rechnet, was sie fordern. Ist das eine Puzzle-Stück gewonnen, arbeiten sie am nächsten. Der 106-Millionen Euro teure Weiterbau des Elster-Saale-Kanals hängt eng mit den Plänen für den Schleusenkanal Tornitz zusammen.

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In Sachen Elster-Saale-Kanal: Wolfgang Stoiber schreibt der Linksfraktion einen Brief

Das, was sich der Wähler wünscht, passiert im Leipziger Stadtrat schon längst nicht mehr. Wesentliche Kompetenzen haben die 70 ehrenamtlich tätigen Stadträtinnen und Stadträte längst an die Verwaltung abgegeben. Und mit den Inhalten der immer dickeren Vorlagen, die die Verwaltung dann zur Abstimmung vorlegt, beschäftigen sich die Wenigsten. In Sachen Elster-Saale-Kanal wurde Siegfried Schlegel am 10. Juli zum Vor-Sprecher der Linksfraktion. Und die stimmte ihm einfach hinterher.

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Projekt Elster-Saale-Kanal: Im Grünen Ring wird das 106-Millionen-Projekt vorangetrieben

Wenn Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) sich schon so vehement zum Weiterbau des Elster-Saale-Kanals bis zur Saale bekennt und das Stadtratsvotum vom 10. Juli als Arbeitsaufgabe für sein Dezernat begreift, dann fragt man sich natürlich: Wer bezahlt das alles? Auch schon die Vorbereitung dieses 151-Millionen-Euro-Projekts. Die L-IZ hat mal gefragt, das Amt für Stadtgrün und Gewässer hat geantwortet.

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Ein unbezahlbares Projekt: Ökolöwe bedauert Ratsbeschluss zum Elster-Saale-Kanal

Eine Frage kann man durchaus stellen: Warum lassen sich Steuerzahler gefallen, dass mit ihren Steuergeldern hantiert wird, wie es nicht einmal die flotteste Hausfrau täte? Da gönnen sich ein paar blitzlichtversessene Politiker einen Großflughafen, der auch zwei Nummern kleiner hätte ausfallen können, dort wird ein Kanalprojekt für 151 Millionen Euro konzipiert, das wirtschaftlich keine Früchte trägt und nie seine Kosten einspielen wird. Und warum stimmen die Volksvertreter der sonst so sparsamen Steuerzahler zu?

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Nach der Flut: AHA hält aktuelle und nachhaltige Hoch- und Grundwasserkonzeption in Leipzig und Umland für dringend geboten

Letztmalig führten zahlreiche Flüsse wie z.B. Elbe, Donau, Saale und Mulde sowie ihre Nebengewässer sehr umfassendes Hochwasser im Juni 2013. Dazu zählen auch ganz klar und deutlich Weiße Elster/Nahle/Luppe, Pleiße und Parthe. Diesmal ausgelöst durch umfassende Niederschlagswasser - aber auch in Folge umfassender Schmelzwasser möglich - , verschärft sich immer wieder die Situation durch umfassend versiegelte Flächen, ausgeräumte Landschaften, überbaute und verschüttete Bäche und Flussarme sowie fehlende Hochwasserausbreitungsräume entlang der Fließgewässer.

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Region Leipzig: LTM GmbH ist jetzt für das touristische Marketing verantwortlich

Mit der Unterzeichnung des Geschäftsbesorgungsvertrags durch den Tourismusverband "Sächsisches Burgen- und Heideland" e.V. (TV SBuHL) und der Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH wurde am Freitag, 12. Juli, der Grundstein für eine leistungsstarke Marketingkooperation der Stadt Leipzig und ihrer Region gelegt. Die LTM GmbH erhielt den Auftrag, die Region als Ganzes professionell zu vermarkten.

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Aktionsbündnis B87n: Sachsen gibt B87n-Planungen ab, bleibt aber in der politischen Verantwortung

Am Freitag, 12. Juli, gab Bernd Sablotny vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr bekannt, dass Sachsen die Planungshoheit für die B87n an die Projektmanagementgesellschaft DEGES abgibt. Das Aktionsbündnis B87n sieht dies als Chance für eine Neubewertung des Projekts und ist zum Dialog mit der DEGES auf Basis der Ergebnisse des Regionalen Planungsverbandes Westsachsen (RPV) bereit.

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Verscherbelt und die Steuern gespart: TLG-Wohnungsverkauf entpuppt sich endgültig als Falle für die Mieter

Vor wenigen Wochen wurde der gesamte Wohnungsbestand der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG) für rund eine halbe Milliarde Euro an den Hamburger Konzern TAG verkauft. Der Bestand umfasst rund 11.500 Wohnungen im Osten Deutschlands. Im Landkreis Leipzig ist beispielsweise Kitzscher mit allein 260 Wohneinheiten betroffen. Auch in Leipzig verwaltete die TLG mehrere hundert Wohnungen. Doch es kommt auch in diesem Fall wie von Mietervereinen, Kommunen und den Linken befürchtet.

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Der Stadtrat tagt: Gespräche zum Ausbau des Elster-Saale-Kanals gehen weiter

Auch wenn der Ausbau des Kanals auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts stattfinden wird, die Leipziger Ratsfrauen und -herren waren dazu aufgefordert sich zu einem weiteren Schritt zu positionieren: Der Gesprächsaufnahme mit den Kommunen aus dem Nachbarland und einer Teilnahme der Stadt an weiteren Planungsrunden. Das ist manchem aber mit Blick auf die Kosten eines solchen Projekts schon zu viel, auch wenn es bis zu einem Bau noch lange hin ist.

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Zum beabsichtigten Ausbau des Elster-Saale-Kanals: Ein fiktiver Dialog

Warum wurde der Kanal nicht fertig gebaut zu einer Zeit, als er tatsächlich noch von Nutzungsinteresse für die Wirtschaft war? Ach, da war der Weltkrieg. Logisch, da konnte man selbst ein so ambitioniertes und für die wirtschaftliche Entwicklung Leipzigs wichtiges Bauprojekt nicht vollenden. Es gab andere Prioritäten bezogen auf die Verteilung der Mittel.

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Grünen-Antrag zum Elster-Saale-Kanal: Leipzig kann nicht für andere die Lobby-Arbeit machen

Ein ganzer Haufen Vorlagen, Anträge und Anfragen aus der Stadtratssitzung im Juni wurden auf die Juli-Sitzung am 10. Juli verschoben. Immer öfter laufen die Tagesordnungen des Leipziger Stadtrates schlichtweg über. Zu den vertagten Vorlagen gehört das Schmuckstück "Weiteres Vorgehen nach Vorlage der Touristischen Potenzialanalyse und Betrachtung der Grobvarianten der Trassen des Projektes 'Anbindung des Saale-Elster-Kanals an die Saale'". Jetzt haben die Grünen eine kleine, aber feine Änderung beantragt.

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Per Rad durch die Leipziger Region: Eine Obstlandroute wird jetzt erarbeitet

Am Anfang stand die Idee eines Leipnitzer Gastronoms, die damalige Gemeinde Thümmlitzwalde mit den Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Einrichtungen an das touristische Radroutennetz anzubinden und damit diese Obstlandregion touristisch in Wert zu setzen. Nachdem der Strecken-Entwurf in die Planung der Radverkehrskonzeption des Landkreises Leipzig aufgenommen und im Dezember 2010 beschlossen wurde, konnte schnell Kontakt zu weiteren Akteuren und Partnern aus der Obstlandregion geknüpft werden.

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Europäische Flughafen-Anwohner fordern konsequentes Nachtflugverbot: IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle unterstützt Manifest von Attaching

Bürger aus sechs Staaten Europas verabschiedeten bei der Ersten Internationalen Flughafen-Anwohnerkonferenz vom 21. bis 23. Juni in Attaching bei München einmütig das Attachinger Manifest. Unter der Überschrift "Everybody has the Right to Sleep at Night" - zu deutsch: Jedermann hat das Recht, nachts zu schlafen - werden sechs gemeinsame Forderungen aufgestellt, darunter ein achtstündiges Nachtflugverbot und ein Stopp des Kapazitätsausbaus im Luftverkehr.

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Leipziger Fluglärm: Eine ausgewogene Bahnverteilung würde die Belastung schon senken

Jan Emendörfer, Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, bekommt mal wieder einen Leserbrief von Matthias Zimmermann, Pressesprecher der Bürgerinitiativen "Gegen die neue Flugroute" und "Gegen Flug- und Bodenlärm". Er bittet in seinem Schreiben darum, eine LVZ-Meldung vom 28. März über die 44. Sitzung der Fluglärmkommission am Flughafen Leipzig-Halle richtigzustellen. Da wurde in dieser Kommission auch über den Antrag der Stadt Leipzig zur zeitlich versetzten Bahnverteilung am Flughafen diskutiert.

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200. Jahrestag der Völkerschlacht: Rötha bekommt einen Erinnerungsort mit Schlossgarten

Völkerschlacht? Eigentlich fand sie nicht in Leipzig statt, sondern bei Leipzig. Die Felder und Dörfer vor der Stadt wurden verwüstet. Auch das wird 2013 mitbedacht. Die Sparkasse Leipzig hat dafür extra ein eigenes Förderprogramm aufgelegt. Mit insgesamt über 250.000 Euro förderte und fördert die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig (KUS) in den vergangenen Jahren Aktivitäten von Vereinen, Institutionen und Kommunen zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813.

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Sportcenter Markranstädt: Ab 17. Juli öffnen sich wieder die Türen

Das Sportcenter in Markranstädt ist ab Montag, 17. Juli, wieder für den Schul- und Vereinssport geöffnet, teilt die Stadtverwaltung Markranstädt mit. Aufgrund der winterlichen Wetterlage drang ab Januar 2013 verstärkt Wasser hauptsächlich über die undichten Lichtbänder im Dach des Gebäudes ein, so dass das Sportcenter geschlossen werden musste.

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Immer höher, teurer, schneller? – AHA fordert Ministerpräsident Tillich zur ordentlichen Analyse der Hochwasserereignisse auf

Mit Unverständnis und Sorge hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die Ausführungen des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich im Medienservice Sachsen vom 06.06.2013 mit der Überschrift "Ministerpräsident Tillich: Hochwasserschutz ist Verantwortung aller" aufgenommen. Dabei lässt der Ministerpräsident eine Menge seriöser und fachlich-sachlicher Ursachenfindung bei der Entstehung und dem Umgang mit Hochwasser sowie an einem ernsthaft ausgeprägtem Demokratieverständnis vermissen.

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Gewässervisionen um Elster und Saale: Eine Analyse von 2005 zum Ausbau der unteren Saale

Was den Kommunalvertretern in Leipzig und Umgebung gern verschwiegen wird, ist: Der auf 151 Millionen Euro kalkulierte Ausbau des Elster-Saale-Kanals bringt nicht einmal Motorboote nach Leipzig. Denn auch die Saale ist für einen Motorbootverkehr - gar in der Dimension kleiner Fahrgastschiffe bis 44 Meter - nicht ausgebaut. So wie um den Elster-Saale-Kanal geht in Halle und flussabwärts seit 20 Jahren das Tauziehen um einen Ausbau der Saalemündung.

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Lehren aus dem Hochwasser 2013: Entsiegeln, Deiche zurückverlegen, den Flüssen wieder Luft zum Atmen geben

Manch ein Politiker spielte dieser Tage wieder - mit Gummistiefeln an den Füßen - Macher und Retter in der Not. In Sachsen wird von 2,5 Milliarden Euro Schaden berichtet. Doch ein Umdenken scheint auch elf Jahre nach der "Jahrhundertflut" nicht stattzufinden. Im Gegenteil. Auch Sachsens Ministerpräsident setzt augenscheinlich wieder auf technische Großbauwerke - die zwar teuer sind, aber wenig nützen.

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Wassertouristische Nutzung der Leipziger Gewässer: Kanu-Verband fordert umweltverträgliche Lösungen

Seit einem Jahr geistern immer mehr Visionen für ein motorisiertes Neuseenland durch die Welt. Mal ist es eine Planung für einen Elster-Saale-Kanal mit Schiffshebewerk, der zwangsläufig Motorboote in den Leipziger Gewässerknoten spülen soll, mal sind es die völlig abgehobenen Diskussionen um eine Schiffbarkeitserklärung für die Tagebauseen. Jetzt meldet sich der Sächsische Kanu-Verband zu Wort und fordert endlich eine andere Strategie für die Gewässer.

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Paragraph-4-Arbeitsgruppe hat beschlossen: Der Harthkanal wird gebaut

Wer sich wundert, wie im Leipziger Neuseenland Entscheidungen fallen, der darf sich nicht auf den Webseiten der Stadt Leipzig, der Landkreise oder kleineren Städte informieren. Da steht nichts dazu. Da tauchen nur dann und wann seltsame Dokumente auf, von denen keiner so recht weiß, wer eigentlich dafür verantwortlich ist. Dass die Entscheidung zum Bau des Hartkanals zwischen dem Zwenkauer und dem Cospudener See schon im April gefallen ist, verlautbarte erst der Regionale Planungsverband Westsachsen am 29. Mai.

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David gegen Goliath im Floßgraben? – Auch dem BUND wird die Diskussion um den Eisvogel zu bunt

Manche brauchen ein Weilchen, um sich die Augen zu reiben. Seit drei Wochen ist der Floßgraben mit einer weitgehenden Sperre belegt, weil der Eisvogel gesichtet wurde, der in den Steilufern des Floßgrabens schon seit Jahren gern nistet. So viele geeignete Steilufer findet der seltene Vogel nicht im Leipziger Auwald. Aber die Stadt Leipzig, die den Floßgraben 2011 mit großem Trara erst zur Bootsbefahrung freigegeben hat, bekommt jetzt das ganze Unverständnis zu spüren. In die aktuelle Diskussion um den Floßgraben schaltet sich nunmehr auch der BUND Leipzig ein.

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Denkmalschmiede Höfgen gGmbH: Insolvenzverfahren mit Vergleich beendet

Nachdem in der Gläubigerversammlung am 12. Dezember 2012 beschlossen wurde, dass die Denkmalschmiede Höfgen gGmbH nicht weitergeführt wird, haben der bestellte Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Björn Frische, und der Kulturraum Leipziger Raum jetzt die noch bestehenden Streitpunkte vergleichsweise beigelegt, teilt das Landratsamt des Landkreises Leipzig mit.

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Ökolöwe zur absurden Leipziger Eisvogel-Diskussion: Kurs 1 war zu keiner Zeit rechtskonform und wurde fehlgeplant

Die Diskussion um die Sperrung des Floßgrabens und damit des Kurses 1 spitzt sich derzeit zu. Und die verantwortlichen amtlichen Instanzen tragen nicht wirklich zu einer Erdung der Debatte bei. Grund dafür ist auch ein Papier mit dem Titel "Wassertouristisches Nutzungskonzept" (WTNK), das seit 2007 Grundlage der Handlungsstrategien im Leipziger Neuseenland ist. Es verspricht eine Wasserzukunft, die mit der Realität im Leipziger Gewässerknoten nicht viel zu tun hat.

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Eisvogel brütet im Batschke-Floßgraben: Ökolöwe würdigt Weisung der Unteren Naturschutzbehörde

Am 9. Mai erklärte das Leipziger Umweltdezernat die zeitweise Sperrung des Floßgrabens für Boote. Grund ist der seltene Eisvogel, der in diesem Frühjahr im Floßgraben wieder brütet. Und seither wogt die Diskussion: Ist das zu viel der Einschränkung, zu wenig? Und was bedeutet das eigentlich für das ganze Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) im Neuseenland? - Der Ökolöwe sieht die Untere Naturschutzbehörde im richtigen Fahrwasser.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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