Eine neue Schwimmhalle im Leipziger Süden ist seit Jahren in der Diskussion. In seiner Sitzung am Mittwoch, dem 24. April, hat sich der Stadtrat erneut mit dem Thema befasst. Und beschlossen: Ende des Jahrzehnts soll es mit dem Bau beginnen. Doch auch eine zweite Schwimmhalle in der Kolmstraße bleibt für viele im Rat attraktiv.
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Stadtrat fast einstimmig einen Zeitplan für einen Neubau im Süden beschlossen. Favorisiert wird weiterhin das Gelände des neuen Kraftwerkes als Standort dafür. Bis Mitte 2026 soll sich der Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass der Freistaat Sachsen Fördermittel in seinen Doppelhaushalt 2027/28 einplant. Ein entsprechender Antrag seitens der Stadt soll bis 2027 fertig sein.
Offen ist auch noch, wie groß die neue Schwimmhalle werden soll. So heißt es in Beschlusspunkt 3: „In den Planungen wird bis Ende 2024 auch geprüft, inwiefern abweichend vom aktuellen Sportprogramm 2024 doch eine 50 m Schwimmhalle benötigt wird. Dabei ist auch eine teilbare Schwimmhalle zu prüfen.“
Ob es mit einer neuen Schwimmhalle im Süden getan wäre, ist ebenfalls offen. Die Linksfraktion hatte zusätzlich beantragt, zu prüfen, ob die Schwimmhalle in der Kolmstraße in Südost zu einer Doppel-Schwimmhalle erweitert werden kann. Linken-Stadtrat Oliver Gebhardt erklärte dazu, dass es aktuell zu wenig Platz für Wettkämpfe beziehungsweise Leistungssport gebe. Dafür könnte die Erweiterung genutzt werden.
Das zu prüfen, schien ebenfalls einer großen Mehrheit der Ratsversammlung sinnvoll. Es gab eine breite Mehrheit für den Änderungsantrag.
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