Politik in Leipzig

Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal im Stadtrat. Foto: Alexander Böhm
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„Debatte statt Gewalt“-Debatte: Antworten aus dem Ordnungsdezernat

Kurz bevor am heutigen Mittwoch, 30. November um 19 Uhr, die seit zwei Tagen so richtig publik gewordene Veranstaltung der Stadt "Debatte statt Gewalt" im Volkshaus startet, gab es noch einige Fragen zu klären. Vor allem, wie es zu dem Durcheinander mit dem Werk 2 kam und wie die Absage des Connewitzer Veranstaltungshauses aus Sicht des Ordnungsdezernates gesehen wird. Dass die Planung kurzfristig war, es Debatten um Sicherheitsfragen und den AfD-Teilnehmer gab, geht dabei auch aus den Antworten von Heiko Rosenthal, Ordnungsbürgermeister der Stadt Leipzig, hervor.

Das Neue Ratshaus in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Drohungen in der Debatte: Die Stadtveranstaltung Leipzig zieht um und die AfD vom Leder

Eines haben die Verantwortlichen im Werk 2 mit ihrer Absage vom Montag schon mal erreicht. In der Fahrt aufnehmenden Debatte um die Debatte kommt das einladende Ordnungsdezernat der Stadt Leipzig in Erklärungsnöte und zieht nun zudem am 30. November mit der Veranstaltung ins kleinere „Volkshaus“ zu Ver.di um. Und die AfD zeigt, dass die Absage-Begründungen seitens der Kulturmacher am Kreuz nicht ganz falsch waren. In einer Mitteilung vom heutigen Tage geht es im gleichen Tonfall weiter wie immer, wenn es sich um „den Leipziger Süden“ dreht.

Fans von RB Leipzig. Foto: Alexander Böhm
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Über RB Dauerkarten sollte unbedingt der Leipziger Stadtrat entscheiden

Das geht so nicht, Herr Oberbürgermeister. Zumindest Nicole Wohlfahrth, Stadträtin der SPD, sieht das so. Da kann sich der Leipziger OBM nicht einfach ein paar Dauerkarten beim Fußballclub RB Leipzig wünschen und das mit einer Umsorgung eventueller Gäste der Stadt begründen. Gleich mit zwei Anträgen macht sie ihr Erstaunen über dieses ganz spezielle Fanprojekt deutlich.

Die Veranstaltung "Debatte statt Gewalt" wurde im Rathaus eilig erdacht. Foto: L-IZ.de
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Nicht Willkommen: Werk 2 sagt städtische Politikveranstaltung „Debatte statt Gewalt“ ab

So schnell kanns gehen. Irgendwie Hals über Kopf eingebucht, gleich mehrfache Seltsamkeiten in Kauf genommen und schon wieder draußen vor der Tür gelandet. "Debatte statt Gewalt - Leipzig lädt zum Bürgerforum" sollte eine Veranstaltung heißen, die durch die Stadtverwaltung Leipzig selbst im Werk 2 kurzfristig auf dem 30. November angesetzt worden war. Präteritum deshalb, weil die Verantwortlichen im soziokulturellen Zentrum am Kreuz heute eine öffentliche Absage formulierten. Eine gepfefferte noch dazu.

GRASSI Museumskomplex am Johannisplatz. Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion beantragt Digitalisierungsprogramm für Leipzigs Museumsschätze

Am Ende geht es immer darum, zu wissen, wo alles steht und wo man es finden kann. Wissenschaftler wissen das – und sind glücklich, wenn sie heute auf digitale Datenbanken zugreifen können, die ihnen verraten, wo welches Buch, welches Bild, welches Objekt zu finden ist. Aber das digitale Zeitalter hat noch immer riesige Löcher. Auch was die Leipziger Museumssammlungen betrifft. Ein Thema, das die SPD-Stadträtin Katharina Schenk aufregt.

Künftig Schulcampus: Ehemalige Hermann-Liebmann-Schule in der Ihmelsstraße. Foto: Ralf Julke
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Hat Leipzigs Verwaltung überhaupt eine Übersicht zum vielfältigen Widerstand in der DDR-Zeit?

Sind in Leipzig eigentlich zu wenige Straßen und Plätze nach Personen benannt, die in der DDR-Zeit Widerstand leisteten oder gar Opfer des Regimes wurden? Die Frage beschäftigte die CDU-Fraktion im Stadtrat, die mit einem Antrag jetzt genauer wissen wollte, wie die Verwaltung mit Straßenbenennungen für diese Menschen umgeht. Jetzt hat sie Antwort bekommen. Prinzipiell trifft sie ja da auf offene Ohren.

Wohnungsbau - wie hier in der Emilienstraße - lohnt sich in Leipzig wieder - aber die neuen Mieten übersteigen meist die finanziellen Möglichkeiten vieler Wohnungssuchender. Foto: Ralf Julke
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Neue Förderrichtlinie für sozialen Wohnungsraum geht an der Leipziger Realität völlig vorbei

Weder Dresden noch Leipzig sind wirklich glücklich mit dem, was das sächsische Regierungskabinett am Dienstag, 22. November, als Förderrichtlinie zum Sozialen Wohnungsbau in Sachsen vorgelegt hat. Seit dem Frühjahr haben Regierung und Kommunen intensiv verhandelt. Das Ergebnis ist aus Sicht Leipzigs wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. „Das SMI hat einfach nicht zugehört“, sagt Leipzigs Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.

Die Parthe an der Brandenburger Brücke. Foto: Ralf Julke
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CDU-Fraktion startet den nächsten Anlauf für eine Bundesgartenschau in Leipzig

Es könnte der dritte Anlauf werden, Leipzig ins Rennen um eine große Gartenschau zu bringen. Den ersten gab es schon 2000, als die CDU-Fraktion die Verwaltung dazu bringen wollte, die Ausrichtung der IGA für das Jahr 2013 zu prüfen. Den zweiten gab es 2013 für die BUGA 2025 als Thema im OBM-Wahlkampf. „Das wurde damals sehr flapsig abgelehnt“, sagt CDU-Stadrat Achim Haas, der auch Vorsitzender des Umweltausschusses ist. Jetzt gibt’s den dritten Versuch.

Bernd Riexinger (Bundesvorstand Die Linke) auf der Themenkonferenz in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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„Österreich steht noch“: Bernd Riexinger (Die Linke) im LZ-Interview

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 37Am 6. November fand eine kleine Premiere in der Gale­rie KUB statt. Eingeladen hatte Die Linke Leipzig, um mit interessierten Bürgern auch über die eigenen Mitglieder hinaus über das so entstehende Programm für die Bundestagswahl 2017 zu diskutieren. Mit dabei war auch Bernd Riexinger, Bundes­vorsitzender der Partei Die Linke, welchen die LZ im Anschluss an das Beteiligungs­format nach seinen Erkenntnissen aus der Veranstaltung befragte.

Michael Schmidt (Die Grünen). Foto: Michael Freitag
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Der Stadtrat tagt: Kita-, Krippen- und Hort-Gebühren in Leipzig steigen für die Eltern + Audio

Es ist ein Thema, bei dem Streit im Rat vorprogrammiert war. Kita-, Krippen und Hort-Gebühren – in Leipzig bereits jetzt nicht unbedingt gering – sollen steigen. Und zwar bis zum gesetzlich möglichen Maximum, nämlich auf 23 Prozent der anfallenden Gesamtkosten. Diesen Anteil müssten dann die Eltern in Leipzig beisteuern. Den Start der Debatte machte naturgemäß Sozialbürgermeister Thomas Fabian.

Nils Oberstadt (CDU). Foto: Michael Freitag
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Der Stadtrat tagt: Leipzig auf dem Handy erleben + Audio

Anfangs stand ein Antrag der CDU-Fraktion und ein Verwaltungsstandpunkt. Die CDU wollte, dass der „Oberbürgermeister … beauftragt wird, bis zum II. Quartal 2016 ein Konzept vorzulegen, wie sogenannte QR-Cobbles vor historischen Gebäuden verlegt und mit geeigneten vorhandenen IT-Strukturen verknüpft werden können.“ Nach der Aussprache blieb davon nicht mehr allzu viel übrig. Eine Willenserklärung vielleicht. Wenn es hochkommt.

Reiner Engelmann (Linke). Foto: Michael Freitag
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Der Stadtrat tagt: Eine „essbare“ Stadt oder mehr Obstbäume in Leipzig + Audio

Vielleicht ist es dem einen oder anderen bereits aufgefallen? Die Obstbäume an den Alleen und Straßen der Stadt sind praktisch verschwunden. Frühere Bestände aus Pflaumen, Apfel- oder Birnenbäumen sind nahezu verschwunden. Dies wollte die Linke nun, zur Freude der Grünen, ändern und beantragte im Stadtrat, wieder auch entgegen mancher Sicherheitsbedenken wegen herabfallender Früchte mehr Obstbäume nachzupflanzen.

Livestream im Stadtrat Leipzig (Symbolbild) Foto: L-IZ.de
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Im Nachgang: Die Leipziger November-Stadtratssitzung im Video

Die sonst immer mittwochs im Neuen Rathaus stattfindende Stadtratssitzung ist wegen des gestrigen Feiertags auf heute gelegt worden. Auch die November-Ratssitzung steckt voller Themen, über die die Stadträte diskutieren und abstimmen müssen: der wichtigste und diskussionsreichste Punkt wird wohl der Doppelhaushalt 2017/2018 werden. Weitere Themen sind der Radverkehr in Leipzig, der Fluglärm, die Verkehrssituation in Thekla, der Stadtteilpark Volkmarsdorf und die Bewirtschaftung der Eigenbetriebe (Oper, Gewandhaus, Musikschule, ...).

Zeit läuft: Uhr am Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Leipzig bleibt auch mit Gleichstellungsaktionsplan eine Macho-Stadt

Was für eine flockige Antwort. Wirklich wissen will Leipzigs Verwaltung sichtlich nicht, wie viel Gleichberechtigung im Leipziger öffentlichen Dienst schon herrscht – und wie viel nicht. Schon vor einem Jahr fragte eine Gruppe engagierter Leipzigerinnen im Rathaus an, wie es um Frauen in Führungspositionen steht. Mit entsprechend luftiger Antwort. Nun ging es der Musikerin Birgit Lawerenz ganz ähnlich.

Wieder können sich die Leipziger über einen Sieg der Rasenballer freuen. Foto: Alexander Böhm
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Leipzigs OBM möchte gern vier Dauerkarten für RB Leipzig

Jüngst erst schockierte der Leipziger Stadtkonzern LVV mit der Ankündigung, den Fußballclub RB Leipzig mit einer sechsstelligen Summe sponsern zu wollen. Alles sei im Rahmen, wiegelte OBM Burkhard Jung in der Ratsversammlung am 24. August ab. Jetzt dürfte ein neuer Antrag für Aufregung sorgen: Das OBM-Büro möchte gern vier Dauerkarten beim Bundesligaclub erwerben. Obwohl der OBM um das Geschmäckle bei diesem Deal weiß.

Herbst in Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Mit der alten Stadtpolitik wird Leipzig niemals nachhaltig

2012 hat Leipzigs Verwaltung extra eine Broschüre aufgelegt mit dem Titel „Leipzig wächst nachhaltig“. Darin waren die Leitgedanken und Zielbereiche des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (SEKo) nachzulesen, das weitergeschrieben werden sollte. Aber was die einen für nachhaltig halten, ist es für die anderen noch lange nicht. Der Koordinierungskreis der Leipziger Agenda 21 hat jetzt zum zweiten Mal deutlich Stellung bezogen.

Auch das ist touristische Infrastruktur: der Neubau des Bildermuseums von 2004. Archivfoto: Ralf Julke
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SPD-Stadtrat Heiko Oßwald dröselt die Sache mit Gästetaxe und Bettensteuer mal auseinander

Am Beispiel Katholikentag hat Leipzig eigentlich durchexerziert, wie man Tourismusförderung nicht macht. Die Stadt hat 1 Million Euro hingegeben, damit ein publikumsträchtiges Ereignis stattfindet, das sowieso in Leipzig stattgefunden hätte, weil Leipzig eine attraktive Stadt ist. Aber in Sachen Tourismus tut Leipzigs Verwaltung immer noch so, als wäre Leipzig ein Aschenputtel, um das alle Welt einen Bogen macht.

Stadtgeschichtliches Museum am Böttchergässchen. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt Planungsmittel für das immer wieder vergessene Sportmuseum

Leipzig und sein Sportmuseum, das ist eine lange Leidensgeschichte. Zumindest für alle, die sich für so ein Museum begeistern können. Wie spannend es sein könnte, darüber wird ja noch gar nicht diskutiert. Auch am 21. September wurde das nicht thematisiert, als der Stadtrat irgendwie recht zahnlos der Verwaltungsvorlage zum Sportmuseum zustimmte. Sie wolle sich um eine Fläche kümmern. Mehr stand nicht drin.

Protest von Wagenleuten im Dezember 2015 vorm Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt einen städtischen Beauftragten für die Leipziger Wagenplätze

Im September formulierte tatsächlich die CDU-Fraktionen einen Antrag, der die Stadtverwaltung dazu bringen soll, mit den Bewohnern der Leipziger Wagenplätze endlich wie mit ganz normalen Bürgern umzugehen und ihnen richtige Mietverträge für die genutzten Plätze anzubieten. Ein Antrag, den sogar die Linksfraktion gut findet. Auch wenn sie noch ein paar kleine Änderungen darin sehen möchte.

Musikschule „Johann Sebastian Bach“. Foto: Ralf Julke
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Wenn Leipzig wächst, muss auch Leipzigs Musikschule wachsen

Gleich zwei Änderungsanträge zum Doppelhaushalt 2017/2018 hat die SPD-Fraktion gestellt, um die Arbeit der städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ zu stärken. „Leipzig ist eine Musikstadt. Die Musikschule ‚Johann-Sebastian-Bach‘ ist hierbei ein wichtiger Grundpfeiler“, erklärt Katharina Schenk, SPD-Stadträtin im Kulturausschuss

Moses ist ziemlich sauer. Jetzt erst recht. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Kulturdezernat hat eine Luftnummer zum Katholikentag zusammengerechnet

Am Ende werden die Zahlen noch einmal schöngerechnet. Aber in Wirklichkeit ist es eine einzige Schwindelei, mit der das Leipziger Kulturdezernat jetzt noch einmal versucht, den Katholikentag in einen wirtschaftlichen Erfolg für Leipzig umzudeuten. Denn mit allzu verführerischen Zahlen hat die Verwaltung 2014 den Stadtrat dazu gebracht, der Millionenförderung für den Katholikentag zuzustimmen.

8 Millionen Euro gibt Leipzigs Verwaltung jedes Jahr für Gutachten aus. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt eine deutliche Reduzierung der Leipziger Millionen-Ausgaben für Gutachter

Es gibt viele Wege, demokratische Mitbestimmung und Willensbildung auszuhebeln. Ein Weg, der sich in den letzten Jahren in alle Bereiche der deutschen Politik eingeschlichen hat, ist der Weg über die Beauftragung externer Gutachter. Die gelten dann als Experten, ihre Meinung bestimmt den Tenor vieler Vorlagen. Und selbst gestandene Stadträte ziehen den Kopf ein, wenn die Gutachter-Keule geschwungen wird.

Neubau in der Kochstraße in Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Linke beantragt 1,5 Millionen Euro zum Ankauf von Belegungsbindungen für Sozialwohnungen

Falsches Denken führt zu falschen Ergebnissen. Das betrifft auch den Wohnungsbau in Deutschland. Nur zu gern würde es die aktuell lebende Politikergeneration einfach „dem Markt“ überlassen, genug Wohnungen zu bauen, damit alle Bürger ein Dach über dem Kopf haben. Aber „der Markt“ war noch nie ein gutes Steuerungselement. Erst recht nicht, wenn es um bezahlbaren Wohnraum für sozial Schwächere geht. Die Linksfraktion hat das Thema aufgegriffen.

SPD beantragt 500.000 Euro für bessere Fußwege in Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs SPD-Fraktion plädiert für die Einführung einer Gästetaxe

Eigentlich können sich Leipzigs Ratsfraktionen aussuchen, welche Themen sie für ihre Anträge zum Doppelhaushalt in den Mittelpunkt stellen. Alle brennen. Die Ruhe trügt. 1,7 Milliarden Euro klingen nach jeder Menge Geld, sind aber nur das Notwendigste, um eine Stadt wie Leipzig zu finanzieren. Also bleibt auch die SPD lieber vorsichtig, macht aber Druck: Mit einer Gästetaxe kann Leipzig ein paar Probleme lösen.

Mehr Grün: das zum Platz mutierte Salzgässchen. Foto: Ralf Julke
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Mehr Radwege, mehr Spielplätze, mehr Grün ins Salzgässchen: Grüne legen 60 Anträge zum Doppelhaushalt vor

Nicht nur im Sächsischen Landtag, auch im Leipziger Stadtrat geht der Kampf um den Doppelhaushalt 2017/2018 nun in die heiße Phase. Der Finanzbürgermeister hat vorgelegt und für 2017/2018 „Rekordhaushalte“ von 1,7 Milliarden Euro pro Jahr vorgestellt. Rekord heißt aber nicht, dass es wirklich mehr zum Ausgeben gibt. Eine harte Nuss für die Ratsfraktionen, da noch Spielräume für eigene Ideen zu finden.

Die Leipzig zugewiesenen Flüchtlinge 2015 und 2016. Grafik: Stadt Leipzig
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Zahl der Leipzig zugewiesenen Geflüchteten ist deutlich gesunken

Was für ein Deal: Man trifft ein Abkommen mit einem kleinen Diktator, der den europäischen Regierungen helfen soll, das „Flüchtlingsproblem“ stillschweigend zu entsorgen. Und der Effekt ist wie erwartet. Wer über die Türkei nach Europa gelangen möchte, hat kaum noch eine Chance. Auch in Leipzig sind die Ankünfte von Asylsuchenden deutlich zurückgegangen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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