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Das Plakat "Leipzig wählt" zur Bundestagswahl. Grafik: Stadtjugendring Leipzig
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Besonders für junge Wähler/-innen: Stadtjugendring Leipzig eröffnet digitales Portal zur Bundestagswahl

Der Bundestagswahlkampf startet in seine heiße Phase und verspricht noch einige Spannung für die kommenden Wochen. Aber auch jede Menge Verwirrung, wenn sich die Wahlkampagnen scheinbar gegenseitig widersprechen und der Ton immer rauer wird. Wie aber bekommt man da gerade als Erstwähler einen Überblick, was die Parteien wirklich wollen und wer wirklich zukunftsfähige Konzepte hat? In Vorbereitung der Wahl bietet der Stadtjugendring Leipzig e. V. ein umfangreiches digitales Wahlinformationsangebot für junge Leipziger Wähler/-innen.

Plakat des Co-Up Festivals. Grafik: Alexandra Goloborodko
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Ende August im Leipziger Westen: Das erste Co-Up Festival für Leipzig

Die Klimakrise hat viele Facetten. Dazu gehören auch unser nach wie vor verschwenderischer Energieverbrauch und unser rücksichtsloser Umgang mit Ressourcen. Seit Jahren wird über Kreislaufwirtschaft geredet, ohne dass sie wirklich Realität wird. Ein besonderes Kulturfestival im Leipziger Westen will jetzt das so wichtige Thema Upcycling in den Mittelpunkt stellen.

Klimaband-Aktion vor der Nikolaikirche. Foto: LZ
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Aktion Klimabänder: Ab Sonntag steht ein vier Meter großer Eiffelturm an der Nikolaikirche

Unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde! Aus Liebe.“ werden seit Anfang Juli auch an der Nikolaikirche Klimabänder gesammelt. Nun erhalten die bunten Bänder, auf denen Menschen ihre Wünsche fürs Klima und für Artenschutz festhalten können, prominente Unterstützung: Am Sonntag, 15. August, wird am Rande des Gottesdienstes an der Nikolaikirche ein vier Meter hoher Eiffelturm errichtet.

Menschen besetzen Straße.
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#cancelLEJ: Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen immer noch aufgrund der falschen Vorwürfe von DHL

Es war nicht nur Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der nach der kurzzeitigen Besetzung einer Zufahrtsstraße zum Flughafen Leipzig/Halle und dem harschen Vorgehen der Polizei eine Verurteilung der Demonstranten öffentlich aussprach, die so gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Eigentlich wäre eine Entschuldigung überfällig. Aber eine Antwort von Innenminister Roland Wöller (CDU) zeigt nun, dass die Staatsanwaltschaft überhaupt nicht daran denkt, das Verfahren einzustellen. Und an eine Entschuldigung denkt in Dresden auch keiner.

Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan am 6. Juni in Leipzig. Foto: LZ
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Abschiebungen in das terrorverheerte Afghanistan: Am 9. August wird auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz protestiert

Am Montag, 9. August, wird wieder protestiert, wieder gegen eine geplante Abschiebung nach Afghanistan, in ein Land, in dem der Terror gerade wieder im Vormarsch ist, in das man in vernünftigen Zeiten keinen Menschen abschieben würde. Und trotzdem verkündet auch Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) regelmäßig stolz, dass er wieder Menschen in das terrorgeplagte Land abgeschoben hat. Und irgendwie geht der Terror ja weiter, weil ihn jemand finanziert.

Der Alexis-Schumann-Platz in der Südvorstadt. Foto: Ralf Julke
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Am 25. September erstmals auf dem Alexis-Schumann-Platz: Fest der Nachbarschaften

Am 25. September veranstalten verschiedene wohnungspolitische Initiativen aus Leipzig erstmalig das Fest der Nachbarschaften. Es findet zwischen 14 und 18 Uhr auf dem Alexis-Schumann-Platz in der Südvorstadt statt. Das Fest ist eine Anlaufstelle für Mieter/-innen, die sich mit ihrer bedrängten Wohnsituation nicht länger abfinden wollen und nach Austausch und Vernetzung suchen.

Filmszene aus "Courage". Foto: Aliaksei Paluyan (LPP)
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Am 9. August: Stiftung Friedliche Revolution zeigt auf dem Nikolaikirchhof den Dokumentarfilm „Courage“

Diktatoren denken in Alles-oder-nichts-Kategorien. Sie kennen keine Bremsen und machen auch dann noch weiter, wenn sie das Land in den Untergang wirtschaften. Die Erfahrung machen derzeit ja die Bürger von Belarus. Mit dem Film „Courage“ will die Stiftung Friedliche Revolution am 9. August auf dem Nikolaikirchhof ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen setzen, die im vergangenen Jahr in Belarus zu Abertausenden friedlich gegen die Wahlfälschung und für demokratische Reformen im Land auf die Straße gegangen sind.

Besetzung der DHL-Zufahrt in der Nacht vom 9. zum 10. Juli 2021. Foto: Tim Wagner
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Abschiebungen, Lärm, Klimazerstörung: Das 4. Klimacamp Leipziger Land findet diesmal am Flughafen Leipzig/Halle statt

Die Reaktionen von DHL, Polizei und Staatsregierung auf die zeitweilige Blockade einer Zufahrt zum Frachtflughafen Leipzig/Halle in der Nacht von 9. zum 10. Juli haben eigentlich sehr deutlich gezeigt, dass längst ein tiefer Riss durch unsere Gesellschaft geht und dass die Vertreter der Klimazerstörung alle Hebel der Macht nutzen, um den Protest gegen das Weiterso zu kriminalisieren. Aber damit schaffen sie die Tatsache nicht aus der Welt, dass der Frachtflughafen hochgradig klimaschädigend ist. Zeit für ein Klimacamp.

Das Herz der Stadt - der Marktplatz. Foto: Ralf Julke
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Händler und Gastronomen werben für die Open City im September: Am 21. Juli trommelt das Herz von Leipzig

Corona hat auch Leipzigs City voll getroffen. Monatelange Schließzeiten haben Handel und Gastronomie heftig zugesetzt. Für den September hat die City-Gemeinschaft deshalb ein großes Festival unter dem Titel „Open City Leipzig“ geplant. Aber am Mittwoch, 21. Juli, wollen Händler und Gastronomen auf dem Markt schon einmal dafür richtig Werbung machen mit einem riesigen Herz und möglichst vielen Trommeln.

Demo gegebn den Flughafenausbau am 16. Juli. Foto: LZ
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Demo gegen den Flughafenausbau: Die Rede von Matthias Zimmermann, Sprecher Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“

Am Freitag, 16. Juli, gab es im Leipziger Zentrum die Großdemo gegen den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle. Sie war eine Reaktion auf das unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei gegen die Straßenblockade am 9. Juli vor einem der Tore des Flughafens. Unter den Rednern am 16. Juli war auch Matthias Zimmermann, Sprecher der „Bürgerinitiative gegen die neue Flugroute“. Er erzählte, warum die Fluglärmbetroffenen so langsam richtig sauer sind.

Briefe für die sächsischen Landtagsabgeordneten. Foto: Louise Hummel-Schröter
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Offener Brief an Sachsens Landtagsabgeordnete: Sachsen braucht unbedingt ein richtiges Klimaschutzgesetz

Anfang Juni verabschiedete ja das sächsische Regierungskabinett das neue Energie- und Klimaprogramm für Sachsen, doch es enthielt das Wichtigste noch nicht: das Maßnahmenpaket, mit dem Sachsen tatsächlich seine Klimaziele erreichen will. Das werde erst ausgearbeitet, kündigte Umweltminister Wolfram Günther an. Aber das sei zu wenig, stellen jetzt 35 sächsische Klimagruppen fest und wünschen sich ein richtiges Klimaschutzgesetz auch im Freistaat.

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mein Biotop: NABU Leipzig hat sein Mitmach-Projekt gegen den Verlust von Lebensräumen in Leipzig gestartet + Video

Auch Mieter, Hausbesitzer und Hausmeister werden es lernen müssen, wie man Leipziger Innenhöfe und Gärten wieder in wirkliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen verwandelt. Denn auch Leipzig kann es sich nicht leisten, dass die Artenvielfalt in der Stadt verloren geht. Stellplätze und gemähter Rasen aber helfen dabei nicht. Der NABU Leipzig zeigt jetzt, wie so ein Biotop gleich hinterm Haus aussehen kann.

Zeit läuft: Uhr am Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Mahnender Countdown für die Innenstadt: Bündnis „Leipzig fürs Klima“ sammelt Spenden für eine CO2-Uhr

Die Zeit läuft ab. Eigentlich erzählen davon all die Wetterextreme, die uns in immer kürzeren Abständen heimsuchen. Sie erzählen von nichts anderem als von einer sich immer mehr aufheizenden Atmosphäre, die die Lebensbedingungen weltweit unter Druck bringt. Sechs Jahre geben Wissenschaftler der Menschheit noch, die Kurve zu kriegen, um wenigstens das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen. Höchste Zeit für eine CO2-Uhr für Leipzig.

Blockade an Zufahrsstraße 2021.
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Nach Falschmeldungen zu #cancelLEJ: Marco Böhme verlangt Richtigstellung der Polizei und erwartet Entschuldigung von Ministerpräsident Kretschmer

Im Nachgang der Versammlung am Flughafen Leipzig/Halle vom 9. Juli 2021 vermeldete die Polizei Sachsen in einer Medieninformation, dass DHL ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sei und zudem Impfstoff nicht ausgeliefert werden konnte. Außerdem behauptete Ministerpräsident Michael Kretschmer in einem LVZ-Interview, dass die Demonstrationsteilnehmer gewalttätig gewesen wären.

Protestaktion am Störmthaler See. Foto: UferLeben e.V.
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Wie Bürgerbeteiligung auch am Störmthaler See ins Wasser fällt: Ein Gastbeitrag

Bürgerbeteiligung wird ja seit einigen Jahren groß geschrieben in der Politik. Bürger werden zu Werkstätten eingeladen, dürfen sich zu amtlichen Plänen äußern und mit am Tisch sitzen, wenn Visionen neu verhandelt werden. Aber fast immer erleben sie dabei, dass all ihre Mühe doch wieder vergeblich ist und sich die Interessen von Ämtern und Verwaltungen durchsetzen wie durch Zauberhand. Ein Thema auch am Störmthaler See.

Die Musiker/-innen von Musik schenkt Lächeln. Foto: Musik schenkt Lächeln e.V.
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Wenn fröhliche Musiker kranke Kinder zu Hause besuchen: Musik schenkt Lächeln auf Bestellung

In der Corona-Zeit haben es auch die Großen und Gesunden erlebt, wie das ist, wenn man auf einmal sozial vereinsamt und regelrecht verblüfft ist, wenn auf einmal eine Begegnung mit anderen Menschen wieder die Mauern niederreißt, gar eine Begegnung mit Musik und Fröhlichkeit. Wie das wirkt, weiß man beim Verein Musik schenkt Lächeln e. V. schon seit 2014. Und jetzt will der Verein im Juli Familien mit kranken Kindern eine besondere Freude machen und sie zu Hause besuchen.

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Neustart für Afeefa Leipzig: Neu gestalteter Stadtplan zeigt die Vielfalt interkultureller Angebote in Leipzig

Leipzig ist bunt und vielfältig. Das merkt man zwar in der Stadtpolitik nicht immer, aber wer mit offenen Augen und Sinnen unterwegs ist, der weiß, dass in der Stadt Weltoffenheit gelebt wird. Und die ist jetzt auch wieder auf einem digitalen Stadtplan zu finden, denn das Afeefa-Kollektiv hat den digitalen, interkulturellen Stadtplan für Leipzig überarbeitet und noch praktischer und übersichtlicher gestaltet.

Das Team der Klmawette. Foto: Die Klimawette
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Wer spart am meisten CO2 ein? Klimawette macht am Neuen Rathaus Station und lädt die Leipziger/-innen zum Mitmachen ein

Die bundesweite Mitmachaktion „Die Klimawette“ radelt 100 Tage und über 6.000 km für mehr Klimaschutz quer durch Deutschland. Unter dem Motto „Kickt die Tonne!“ ist die Aktion mit einem Lastenrad, Riesen-Pin und einer Tonne CO2 unterwegs. Am heutigen Mittwoch, 23. Juni, macht sie auch Station in Leipzig und will auch möglichst viele Leipziger/-innen dazu animieren, einfach mal selbst das eigene CO2-Konto zu verkleinern. Das geht nämlich. Man muss nur wollen.

Das Unwetter hatte in der Ringelnatz-Schule eine Spur der Verwüstung hinterlassen, die nun beseitigt wurde. Foto: privat
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Nach schwerem Wasserschaden an der Grünauer Ringelnatz-Grundschule: Solidarische Aktion des GEW-Kreisverbandes Leipzig

Gerade drei Wochen war der uneingeschränkte Schulunterricht unter Pandemie-Bedingungen wieder angelaufen, da erwischte es die Ringelnatz-Grundschule in Grünau böse: Am 6. Juni verursachte das schwere Unwetter über Leipzig dort einen Wassereinbruch, bei dem ein Sachschaden von mindestens 80.000 Euro an Gebäude, Mobiliar sowie Spiel- und Lernmitteln entstand. Danach musste die Grundschule für drei Tage geschlossen bleiben, bis die ärgsten Verwüstungen behoben waren.

Blick ins Gelände der künftigen „Parkstadt Dösen“. Foto: LZ
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Protestkundgebung zur Ratsversammlung: Verbände und Grüne fordern Stopp von Baumfällungen in der „Parkstadt Dösen“

Für das Bauprojekt „Parkstadt Dösen“ sollen auch nach neuester Planung mehrere hundert große alte Bäume gefällt werden. Viele davon allein für Parkdecks, Tiefgaragen und aus Denkmalschutzgründen. Die Leipziger Umweltverbände BUND und NABU, die Omas for Future und der Leipziger Stadtverband Bündnis 90 / Die Grünen rufen deshalb für Mittwoch, 23. Juni, um 17 Uhr zur Protestkundgebung vor dem Neuen Rathaus auf.

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Abschlussveranstaltung zum World Localization Day: Regionalisierung ist die Antwort

Die aktuelle COVID-19-Pandemie und der Brexit haben kürzlich wieder deutlich gemacht, wie abhängig unsere Wirtschaft und im speziellen auch unsere Lebensmittelversorgung von globalen Lieferketten ist. Kurzfristige Lieferengpässe führen sofort zu leeren Regalen. Gemeinschaften, die sich wieder lokal versorgen, sind resilienter gegen globale Krisen. Projekte dazu gibt es auch im Leipziger Raum. Eines kommt heute in der Online-Abschlussveranstaltung zu Wort.

Protest am Martin-Luther-Ring am 12. Juni. Foto: Extinction Rebellion
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Protest gegen ungenügende Klimapolitik: Auch zwei mutige Ein-Personen-Straßenblockaden am 12. Juni in Leipzig

Es gab nicht nur zwei Demonstrationen am Samstag in Leipzig. Aber die dritte war halt eher eine Einzelpersonen-Demo. Eine sehr mutige, die aber das Thema unserer Zeit berührt und das wichtigste Thema im Bundeswahlkampf: Bekommt dieses Land es hin, die Kurve zur Klimaneutralität zu schaffen? Darum sieht es derzeit ja gar nicht gut aus. Deswegen steckt auch ein gutes Stück Verzweiflung in den Ein-Personen-Straßenblockaden von Extinction Rebellion.

Tino Bucksch (Vorsitzender Bürgerverein Gohlis e.V.), Peter Niemann (Projektverantwortlicher), Carola Wirth (Schulleiterin), Eyke Hiersemann (stellv. Schulleiter). Foto: Andreas Reichelt
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Spendenübergabe und Spendenaufruf: Bürgerverein Gohlis sammelt weiter für die Handschwengelpumpe in der Fritz-Seger-Straße

Sie sind in vielen Leipziger Ortsteilen nicht wegzudenken als markante Bauten im Straßenbild: die alten Leipziger Handschwengelpumpen. Auch der Bürgerverein Gohlis versucht seit geraumer Zeit, die Pumpen in Gohlis zu sanieren und dazu über einen Spendenlauf und das Sammeln privater Spender Gelder für eine Instandsetzung aufzubringen. Eine solche Spende bekam der Bürgerverein am 20. Mai.

Blauer Himmelsfalter im Schmetterlingshaus. Foto: Botanischer Garten der Universität Leipzig
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Hilfeaufruf aus dem Schmetterlingshaus: Nach dem langen Lockdown fehlt das Geld für neue Puppen

Manchmal verblüfft es schon, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie hatte, wer alles schließen musste und welche finanziellen Folgen das hatte. So ein ewiger Lockdown macht deutlich, wie viel unseres Alltags von geöffneten Orten abhängt. Und wenn es nur ein Schmetterlingshaus im Botanischen Garten ist. Aber auch hier werden die Eintrittsgelder dringend zur Aufrechterhaltung des Betriebes gebraucht. Jetzt muss ein Crowdfunding helfen.

Soziokulturelles Zentrum „Die VILLA“, u. a. Sitz von „Kulturleben Leipzig". Foto: LZ
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Willkommen in Leipzig: Fehlende Anschlussfinanzierung führt endgültig zum Aus für das erfolgreiche Projekt

Zuletzt gab es noch so eine kleine Hoffnung, dass sich mit den Verhandlungen zum sächsischen Doppelhaushalt 2021/2022 doch noch etwas ändern könnte. Aber am Donnerstag, 20. Mai, war dann klar: Das erfolgreiche Projekt „Willkommen in Leipzig“ wird keine weitere Förderung vom Freistaat bekommen. Das Soziokulturelle Zentrum „Die VILLA“ beendet eines seiner erfolgreichsten Projekte, da das Sächsische Sozialministerium die Finanzierung nicht weiterführt.

Aufgang zum Matthäikirchhof, wo das Forum für Freiheit und Bürgerrechte entstehen soll. Foto: Ralf Julke
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Gleichstellungsbeirat: Frauen sollen frühzeitig mitreden dürfen beim „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“

Am Matthäikirchhof soll ja künftig ein „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ entstehen. Das eigentlich ein Forum für Bürger/-innenrechte sein sollte. Denn die Emanzipationsbewegung in Deutschland hat immer auch eine weibliche Seite gehabt, auch wenn das die Männer nur zu gern vergessen. Daran erinnert jetzt ein Antrag des Gleichstellungsbeirats.

Überabe der Forderungen und der Mini-Eiffeltürme an Umweltminister Wolfram Günther, Wirtschaftsminister Martin Dulig und Ministerpräsident Michael Kretschmer. Foto: Louise Hummel-Schröter
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Nach Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Initiative „Sachsen fürs Klima“ übergab Forderungsschreiben an Sachsens Regierung

Am Donnerstag, 20. Mai, beschloss der Sächsische Landtag den Doppelhaushalt für die Jahre 2021 und 2022. Es steckte auch ein gutes Stück Klimaschutz darin. Doch es hätte aus Sicht der Initiative „Sachsen fürs Klima“ durchaus mehr sein können. Sie nutzte den Tag, um Umweltminister Wolfram Günther (Grüne), Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ein Forderungsschreiben und die in Leipzig bewährten Eiffeltürme zu überreichen.

Eine Baumscheibe wird bepflanzt. Foto: Ökolöwe
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Schluss mit der Kahlrasur: Für den Ökolöwen gehören begrünte Baumscheiben zum wertvollen Grün in der Stadt

Natürlich kämpfen weder Linksfraktion noch Grünenfraktion noch NABU allein, wenn es um das Grün in der Stadt geht. Sie stehen eher dafür, dass sich die Akteure mittlerweile stärker und besser vernetzen als in den Vorjahren, als alle Vorstöße, die Stadtverwaltung zu einer echten Klimaschutzpolitik zu bewegen, wie an einer Mauer abprallten. Der Ökolöwe hat seine Seite zum Wert der Baumscheiben in Leipzig jetzt noch einmal aktualisiert.

Gekennzeichneter Baum im Baufeld der Parkstadt Dösen. Foto: L-IZ
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Baumfällungen in Leipzig: Grüne veröffentlichen ein Video zum Tag des Baumes

Der Tag des Baumes wurde 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen und wird seither alljährlich am 25. April begangen. Ursprünglich als Gedenktag für den Wald und dessen Bedeutung für den Menschen und nachhaltiges Wirtschaften gedacht, steht der Tag des Baumes heute auch für Stadtbäume und Stadtgrün und generell dafür, diese für den Menschen lebenswichtigen Pflanzen zu schützen. Leipzigs Grüne nutzten den Tag für eine Baumpflanzung und ein Video.

Die Leipziger/-innen werden als Gießhelfer für die Stadtbäume immer wichtiger. Foto: Ralf Julke
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Straßenbäume retten: „Leipzig gießt“ schaltet am 25. April eine App für Baumhelfer frei

Straßenbäume kühlen, filtern und befeuchten unsere Atemluft, reduzieren den Straßenlärm, bieten Pflanzen und Tieren Lebensraum und spenden uns durch ihren Schatten ein angenehmes Klima. Aber die Folgen der Klimakrise, insbesondere die trockenen und heißen Sommer, belasten auch das Leipziger Ökosystem nachhaltig. Jetzt werden Leipziger/-innen gesucht, die im Sommer helfen, Leipzigs Bäume zu gießen.

Klimaprotest vorm Neuen Rathaus am 19. März. Foto: LZ
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Klimanotstand endlich ernst nehmen: Bürgermeister Heiko Rosenthal bekommt die Forderungen des Bündnisses Leipzig fürs Klima überreicht

Gerade das Thema „Klimanotstand“ macht deutlich, wie schwer es Verwaltungen fällt, ihre Routinen zu ändern. Das liegt manchmal am eingeübten Denken, das sich derart schnelle und notwendige Veränderungen nicht vorstellen kann, manchmal aber auch an Gesetzen, die die fossile Übernutzung der Welt geradezu festschreiben. Aber am heutigen 24. März will sich Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal den Leipziger Klimagruppen stellen.

Aktivist/-innen von Extinction Rebellion besetzten eine Fahrspur auf der Kreuzung Roßplatz/Harkortstraße.
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Keine leeren Versprechen mehr: Klimastreik in Leipzig, Straßenblockade und Spontan-Tanz + Videos

Ab Freitagmittag fanden in der Stadt zahlreiche Aktionen und Kundgebungen unter dem Motto „no more empty promises“ (dt.: keine leeren Versprechen mehr) im Rahmen des Globalen Klimastreiks statt. Zahlreiche Teilnehmer/-innen vor Ort beteiligten sich an den dezentral gestalteten Protesten. Aufgerufen zum Streik hatte das Bündnis „Leipzig fürs Klima“, ein Zusammenschluss aus über zwanzig Leipziger Gruppen, Institutionen und Vereinen, die sich für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen.

Cordula Weimann und Peter Wasem mit dem "Für Aluna"-Plakat am Ostplatz. Foto: L-IZ
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Ortstermin am Ostplatz: Omas for Future und Stadt Leipzig starten erste gemeinsame Plakataktion + Video

Seit Mittwoch, 17. März, gibt es die erste gemeinsame Aktion von „Omas for Future“ und dem Leipziger Amt für Umweltschutz: eine große City-Light-Kampagne mit Plakaten „Für Aluna“. An vielen Haltestellen der LVB sind die Plakate jetzt zu sehen. Denn Leipzig will bis 2050 klimaneutral werden. Damit dies gelingt, braucht es nicht nur wesentliche Weichenstellungen in der Stadt und Gesetze seitens der Regierung: Es muss auch der einzelne Bürger informiert und ins Boot geholt werden.

Die Leipziger Innenstadt mit Blick aus dem Norden der Stadt. Foto: LZ
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Forderungspapier von Gemeinwohl Ökonomie: Leipzig muss endlich Vorbild werden für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung

Wie sehr auch Leipzigs Stadtpolitik noch in alten Schleifen und Gewohnheiten verfangen ist, merkt man meist ernst, wenn man nach dem Zustand der Gemeingüter, den Commons, fragt. Den ihr Zustand erzählt davon, ob in einer Stadt wirklich nachhaltig gewirtschaftet wird oder das Wort Nachhaltigkeit nur ein Fähnchen im Wind ist. Von der Gemeinwohl-Ökonomie Leipzig-Halle bekommt OBM Burkhard Jung jetzt ein dickes Forderungspapier.

Der erste große Klimastreik in leipzig am 20. September 2019 mit 20.000 Teilnehmern auf dem Ring. Foto: Michael Freitag
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Leipziger Bündnis fürs Klima protestiert am 19. März in Leipzig zum internationalen Klimastreik

Am Freitag, 19. März, findet der nächste globale Klimastreik statt. Das heißt, in verschiedenen Teilen der Welt und auch in Leipzig gehen Fridays for Future zusammen mit anderen Bewegungen auf die Straße und nehmen die Politik für ihre leeren Versprechungen in die Verantwortung. Auch in Leipzig ruft ein Bündnis von verschiedenen Gruppen zu dezentralen und bunten Aktionen auf.

Eröffnungspressekonferenz am 13. Februar mit Marianne Birther und Wolfgang Schäuble. Foto: Mehr Demokratie e.V.
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Ergebnisse des Bürgerrats: Die deutsche Außenpolitik soll zukunftsfähiger werden

Der Bürgerrat „Deutschlands Rolle in der Welt“ unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat am Samstag, 20. Februar, seine Empfehlungen zur deutschen Außenpolitik beschlossen. Nach 50 Stunden Beratung in zehn Sitzungen haben die 154 Ausgelosten Leitlinien – darunter auch mehrere Leipziger/-innen – zum Auftreten Deutschlands in der Welt formuliert, die nun bis zum 19. März in ein Bürgergutachten gefasst werden sollen.

1995: Fachliche Diskussion zu Neubauten in Leipzig (Gormsen, Böhme, Nabert, Grimmann, Vors. Architektenkammer, Stephan Riedel, Bodo von Essen). Foto: Pro Leipzig
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Bürgerschaftliches Engagement und Stadtforschung: Pro Leipzig wird auch schon 30

Vor 30 Jahren, am 21. Februar 1991, trafen sich im damaligen Gasthaus Goldene Krone in Connewitz einige engagierte Bürgerinnen und Bürger, „getragen vom gemeinsamen Anliegen, dass die zukünftige Entwicklung Leipzigs nur aus einer der Stadt eigenen, über Jahrhunderte gewachsenen Identität heraus erfolgen kann“. Mit einem zuvor verfassten Appell „Pro Leipzig“ wandten sie sich an die Öffentlichkeit und brachten mit dieser Initiative den später gegründeten Verein und seine vielfältigen Aktivitäten auf das Gleis.

Soziokulturelles Zentrum „Die VILLA“, u. a. Sitz von „Kulturleben Leipzig". Foto: LZ
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Mittel gestrichen: „Willkommen in Leipzig“ fehlt jetzt die Förderung

Sie verstehen sich als Vertrauenspersonen, Aufklärer oder auch Störenfriede, je nachdem, wer ihnen zuhört. Über 100 ehrenamtlich Engagierte, die in den Integrationsprojekten des Soziokulturellen Zentrums „Die VILLA“ in Leipzig aktiv sind, setzen sich nicht nur für ihre Mitmenschen mit Migrationshintergrund ein. Sie sehen sich auch als Botschafter/-innen für ein soziales Miteinander in ihrem direkten Umfeld.

Keine Angst, die kommen direkt aus Leipzig! Grafik: Gerhard Mester
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Petition gegen Militärhubschrauber: Wer treibt eigentlich die Militarisierung des Flughafens Leipzig/Halle voran?

Es gibt keinen anderen Staatsbetrieb in Sachsen, der derart intransparent geführt wird wie der Flughafen Leipzig/Halle. Von Steuergeldern errichtet, hat er sich zum Profitcenter für ein ganzes Dutzend privater Frachtflugunternehmen entwickelt. Und seit 2020 steht auch das Gespenst eines Logistikzentrums für das Betreiben einer Flotte von 44 bis 60 Militärgroßhubschraubern der Bundeswehr im Raum.

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Jetzt arbeitet auch das Leipziger Missionswerk seine Verwicklungen in den Kolonialismus auf

Die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus und seinen Auswirkungen wird als Thema auch für die Kirchen immer wichtiger. Das Leipziger Missionswerk will sich unter der Überschrift „glaubwürdig? Mission postkolonial“ der eigenen historischen Rolle und den Verwicklungen stellen. Denn die Missionsarbeit lief seinerzeit parallel zur kolonialen Expansion der europäischen Mächte.

Das Bündnis Leipzig für's Klima. Foto: Fridays for Future Leipzig
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Forderungspapier für OBM Burkhard Jung und Leipziger Ratsfraktionen: „Machen Sie Klimaschutz endlich zur Chefsache!“

Die vergangenen zehn Jahre waren auch in der Leipziger Stadtpolitik Jahre der Enttäuschungen und Frustrationen – jedenfalls für alle, die wissen, wie spät die Welt mit der Klimawende dran ist. Und wie schwer sich Leipzigs Verwaltung tat, auch nur die eigenen Klimaziele ernst zu nehmen. Der Umsetzungsbericht zur Europäischen Klimaschutzkommune war für die Leipziger Klima-Aktivisten der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Sie haben sich zum Bündnis zusammengetan und OBM Burkhard Jung einen Offenen Brief geschrieben.

Die Briefübergabeaktion am 24. April vor der Runden Ecke. Foto: Stiftung Friedliche Revolution
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Das Bürgerkomitee will lieber unter sich bleiben

Der Matthäikirchhof wird eines der spannendsten Projekte der Stadtentwicklung in Leipzig in den nächsten Jahren werden. Und da wird sicher auch die Frage stehen, wer da künftig mit welchen Projekten im geplanten „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ vertreten sein wird. Und da ist auch längst noch nicht entschieden, ob der Bürgerkomitee Leipzig e. V. auch künftig dabei sein wird. Jedenfalls macht sich der Verein derzeit nicht wirklich Freunde in der Stadt.

Das Schulgebäude in der Höltystraße 51. Foto: L-IZ
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Das Energiesparprojekt „Halbe-Halbe“ geht weiter und findet immer mehr Zuspruch in den Schulen

Na ja, ein bisschen werden auch die langen Schließzeiten der Schulen dazu beigetragen haben, den Wärmeverbrauch in den Klassenzimmern zu senken. Aber dennoch zeigt das Energiesparprojekt „Halbe Halbe“ drei Jahre nach dem Start, was für ein Potenzial darin steckt, wenn sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Schulen darum kümmern, dass der Energieverbrauch optimiert wird und weniger verschwendet.

Radspur-Aktion am Ranstädter Steinweg. Foto: Ökolöwe
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Der Ökolöwe will eine/n unabhängige/n Kampagnenmitarbeiter/-in installieren

Das Handicap von Umweltverbänden wie dem Ökolöwen ist meist, dass sie ihre Arbeit nicht komplett aus Mitgliedsbeiträgen finanzieren können, auch nicht, wenn sie es mit viel Fleiß zu 2.000 Mitgliedern gebracht haben wie der Ökolöwe. Sie brauchen stets auch Förderung aus öffentlichen Töpfen, werden also in Teilen just von jenen Ämtern finanziert, denen sie eigentlich kritisch auf die Finger schauen sollen. Wie kann man da eigentlich noch wirklich bissige Kampagnen machen?

Klimawünsche an einem Abgeordnetenbüro der Linkspartei. Foto: Extinction Rebellion Leipzig
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Setzen Sie endlich um, was im Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbart wurde!

Die deutsche Gesetzgebung ist in einem Zeitalter entstanden, in dem zehn Jahre von der ersten Propjektidee bis zur Umsetzung nicht das große Problem waren. Und wenn genug Geld da war, konnte es auch schon mal schneller gehen. Aber diese Gesetze sind nicht darauf ausgelegt, schnell zu reagieren, wenn all die vielen „langsamen“ Investitionen der Vergangenheit in eine absehbare Katastrophe münden. In gewisser Weise ist die Bewegung „Extintion Rebellion“ der verzweifelte Aufstand gegen diese mittlerweile brandgefährliche Langsamkeit.

Künstler der Show „Glanzzeit“. Foto: PanRay Photography
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Krystallpalast Varieté wirbt für Crowdfunding für seine im Lockdown in Leipzig gebliebenen Künstler

Nicht nur in den Leipziger Theatern haben die Künstler/-innen eifrig geprobt und gehofft, dass sie das Weihnachtsprogramm doch noch vor Publikum zeigen können. Auch im Krystallpalast hat man nach dem „Lockdown Light“ im November noch darauf gesetzt, den Besuchern im Dezember ein schönes Weihnachtsgeschenk machen zu können. Dafür blieben viele der Künstler/-innen extra in Leipzig – und hängen nun ohne Auftritt und Einnahme in Leipzig fest. Also bittet das Krystallpalast Varieté um Hilfe.

Montage des restaurierten Verteilers am 15. Dezember. Foto: Uwe Buckendahl
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Lindenauer Stadtteilverein braucht noch rund 1.000 Euro, um die Rettung des Linienverzweigers der Deutschen Reichspost zu bezahlen

Am Dienstagvormittag, 15. Dezember, wurde in Lindenau ein ganz besonderes, rund 100 Jahre altes Technikdenkmal, wieder aufgerichtet: ein historischer Linienverzweiger der Deutschen Reichspost, Originalstandort in Leipzig-Lindenau in der Lützner Straße 166 / Ecke Saalfelder Straße. Die Notrettung dieses einmaligen technischen Denkmals hat der Lindenauer Stadtteilverein initiiert – braucht aber auch noch Unterstützung, um die Rettung ganz bezahlen zu können.

Übergabe des Eiffelturms an die EU-Politik in Brüssel. Foto: #ParisGoesBrussels
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Radtour #ParisGoesBrussels: Unerwartet viel Aufmerksamkeit für die Erinnerungs-Tour 1.000 Kilometer von Dresden nach Brüssel

Am Donnerstagmittag um 13 Uhr war es so weit: Der selbst gebaute zwei Meter große Eiffelturm, der am 26. November in Dresden auf die Reise ging, wurde übergeben an Vertreter/-innen von Europäischem Parlament und Europäischer Kommission – verbunden mit der Aufforderung, fünf Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen endlich den Klimaschutz zur Grundlage all ihres Handelns zu machen.

Die Setzlinge werden im Frühjahr 2021 am Störmthaler See gepflanzt. Foto: L-IZ
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Pflanzung der ersten drei Hektar Bach-Wald startet 2021 am Störmthaler See

Erstaunlich, wer jetzt alles die Nachhaltigkeit für sich entdeckt hat. Und wer dafür alles Preise auslobt. Auch wenn die Pflanzung eines Bach-Waldes am Störmthaler See natürlich eine gute Idee ist. Und sie begeistert sichtlich auch viele Bach-Freunde. Das Bachfest Leipzig hat 2020 mittels einer internationalen Crowdfunding-Kampagne fast 60.000 Euro für die Aufforstung des Bach-Waldes am Störmthaler See gesammelt.

Pflanzaktion von „LEIPZIG pflanzt“ am 24. Oktober. Foto: LZ
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eku-Zukunftspreis für die Omas for Future: Projekt „LEIPZIG pflanzt“ erhält 9.000 Euro vom Land Sachsen

Die „Omas for Future“ sind überglücklich. Das Projekt „LEIPZIG pflanzt“ der Bewegung „Omas for Future“ hat den „eku Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt in Sachsen“ gewonnen. Er wird vom sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft ausgelobt und ist mit 9.000 Euro dotiert. Mit dem Preisgeld wollen die „Omas for Future“ ihre großangelegte Baumpflanzaktion weiter vorantreiben.

Die ausgewählten Orte, aus denen Teilnehmer/-innen für den Bürgerrat ausgelost werden. Grafik: Mehr Demokratie e.V.
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Mini-Deutschland berät ab Januar über die deutsche Außenpolitik

Im Januar und Februar werden 160 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet über Deutschlands Rolle in der Welt diskutieren. Auch Menschen aus Leipzig und Schkeuditz werden dabei sein, zwei der Städte aus Sachsen, die für den „Bürgerrat Deutschlands Rolle in der Welt“ in einem Zufallsverfahren ausgelost wurden. Demokratie einmal ganz anders mit Menschen, die jetzt noch gar nicht wissen, dass sie dabei sein werden.

Wieder zwei volle MUSS-Säcke. Foto: Falk Buder
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Ein Mann, ein Kanu und eine halbe Tonne Müll: Leipziger Paddler ist „Gewässerretter des Jahres“

Da war er selbst überrascht: Falk Bruder von der Abteilung Kanu des Leipziger Sportvereins Südwest ist von der Jury der Online-Plattform www.gewaesserretter.de zum „Gewässerretter des Jahres“ bestimmt worden. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hatte zusammen mit seinen Wassersportpartnern in der Allianz Gewässerretter zur Teilnahme am Wettbewerb in drei Gewinnrubriken aufgerufen.

Videokonferenz vom 20. November. Foto: Forum Nachhaltiges Leipzig
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Engagement für eine zukunftsfähige Stadt: Vier Initiativen und Organisationen im Videoclip vorgestellt

Am Freitag, 20. November, wurde der Leipziger Zukunftspreis vergeben. Früher hieß er mal Agenda-Preis – nach der Agenda 21, die in Rio de Janeiro 1992 beschlossen wurde. 2019 richtete sich das Leipziger Agenda-Büro neu aus und veränderte auch die Modalitäten zum Agenda-Preis, der seitdem Zukunftspreis heißt. Und weil Corona zu allerlei Neuerungen zwingt, wurde er diesmal auch nicht in einer Festveranstaltung vergeben, sondern in einer digital-analogen Hybridveranstaltung.

#MakeParisReal ist der Hashtag unter dem die 1000-Kilometer-Tour ab jetzt in den sozialen Netzwerken begleitet wird. Foto: L-IZ.de
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Am Freitag machte die Radtour #ParisGoesBrussels Zwischenstopp in Leipzig + Video

„Der Eiffelturm kommt nach Leipzig!“, freuten sich am Freitag, 27. November, die Parents for Future Leipzig. Und er kam tatsächlich – gut verpackt. Gegen 16 Uhr endete der erste Abschnitt der Radtour #ParisGoesBrussels am kleinen Wilhelm-Leuschner-Platz am Eingang der Petersstraße. Zwei Tage zuvor waren die radelnden Parents in Dresden aufgebrochen. Ihr Ziel ist Brüssel.

Der Pariser Eiffelturm - weltweit bekanntes Wahrzeichen der Seine-Metropole. Foto: Patrick Kulow
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Leipziger Parents starten heute mit Fahrrad und Eiffelturm zum EU-Summit in Brüssel

Fünf Jahre ist das Pariser Klimaschutzabkommen jetzt alt, mehr als zwei Jahre fordern die Parents for Future mit den Fridays for Future dessen konsequente Umsetzung, um die Erderhitzung auf 1,5°C zu beschränken. Kurz vor dem fünften Jahrestag der Unterzeichnung des Pariser Abkommens durch 195 Länder tagt der Europäische Rat und entscheidet dort über die konkreten Klimaziele für die EU bis 2030.

Rohstoffabbau in der Harzer Region. Foto: ideengrün | Markus Pichlmaier
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Forderungskatalog zum Gesteinsabbau: Initiativen fordern vom Bundestag eine Reform des Bergrechts

Dreizehn Initiativen aus ganz Deutschland, die vom zunehmenden Abbau von Kies, Sand und Gips betroffen sind, fordern von der Bundespolitik ein Moratorium für Genehmigungen neuer Abbaugebiete und eine Reform des antiquierten Bergrechts. Mit ihrer „Erfurter Erklärung“ haben die Kritiker des Gesteinsabbaus nun einen Forderungskatalog an den Umwelt- und Wirtschaftsausschuss des Bundestages gesandt.

Leipziger Ort der Demokratie: Bundesverwaltungsgericht. Foto: Michael Freitag
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Weimarer Republik e. V.: Bundesprojekt benennt in erstem Schritt fünf Leipziger Demokratieorte

Leipzig hat auf dem langen Weg zur Demokratie in Deutschland immer wieder auch eine zentrale Rolle gespielt, nicht nur im Herbst 1989. Aber der Auftrieb der Populisten in den letzten Jahren zeigt auch, wie gefährdet Demokratie ist, wenn sich wieder radikale Strömungen als „das Volk“ aufführen. Höchste Zeit, an die langen Kämpfe um die Demokratie zu erinnern. Das tut der Weimarer Republik e. V.

"Kino der Jugend". Foto: Matthias Mehlert
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Am Donnerstag geht es in den Vergabeausschuss: Die Vision fürs „Kino der Jugend“ ist fertig

Als die Bürgerinitiative IG FORTUNA | Kino der Jugend vor reichlich fünf Jahren begann, für den Erhalt des ehemaligen „Kino der Jugend“ in der Eisenbahnstraße 162 zu kämpfen, gab es nicht viel mehr als die einende Idee, den alten Kultursaal in seiner Größe zu erhalten und wiederzubeleben. Seitdem ist viel passiert. Die IG FORTUNA hat die Erinnerung vieler Leipzigerinnen und Leipziger an den ehemaligen Kulturstandort wachgerüttelt.

Christine Rietzke vom Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung und der Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums, Dr. Anselm Hartinger, mit der Gedenktafel am Neuen Rathaus. Foto: Stadt Leipzig / Kulturamt
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Gedenktafel im Durchgang des Alten Rathauses erinnert jetzt an die Hexenverfolgung in Leipzig

Leipzig kennt – wie viele andere deutsche Städte – das düstere Kapitel der Hexenverfolgung. Seit Donnerstag, 12. November, erinnert das Kulturamt der Stadt mit einer Gedenktafel an die Opfer, die bis 1730 wegen Zauberei und Hexerei verurteilt wurden. Die Tafel am Alten Rathaus, marktseitig am Durchgang zum Naschmarkt angebracht, hängt dabei absichtlich an einem prominenten Ort, der die Erinnerung mitten in die Stadtgesellschaft trägt.

"Querdenken" um 13:40 Uhr auf dem Augustusplatz. Foto: L-IZ.de
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Berechtigte Frage zum 7. November: Wer trägt die Verantwortung für unverantwortliches Handeln?

Immer mehr Details werden deutlich zu dem, was am Samstag, 7. November, in Leipzig schiefgegangen ist. In einer Stellungnahme fragen nun mehrere Leipziger Bürgerrechtler/-innen: „Wer trägt die Verantwortung für unverantwortliches Handeln?“ Eine Frage, sie sich direkt an all jene Beamten richtet, die für das, was rund um die „Querdenker“-Demo passierte, verantwortlich waren. Denn augenscheinlich haben sie vergessen, dass sie in allererster Linie unsere Demokratie zu schützen haben.

Georg-Schwarz-Straße. Foto: Gernot Borriss
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Kleine Schaufensterausstellung anlässlich des 9. November: Als unser Haus noch jüdische Eigentümer/-innen hatte

Der 9. November hat sich tief ins Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Und damit ist nicht die Maueröffnung gemeint, sondern der 9. November 1938, als die deutschen Nationalsozialisten in einer konzertierten Aktion die Geschäfte jüdischer Mitbürger plünderten und zerstörten und in viele Städten die Synagogen anzündeten. In der Folge wurden fast alle Juden enteignet, auch in Leipzig. Anlass für eine besondere Ausstellung in der Georg-Schwarz-Straße.

Ist der Mensch das Maß aller Dinge oder ist es das Geld? Foto: Ralf Julke
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Sozialvereine befürchten jetzt erst recht drastische Kürzungen im Sozialetat des Freistaats Sachsen

In der kommenden Woche soll der Regierungsentwurf für den sächsischen Doppelhaushalt 2021/22 beschlossen werden. Aber während die Verhandlungen noch mit dem vollmundigen Versprechen begannen, keine Kürzungen vorzunehmen, mehren sich seit Ende Oktober die Signale, dass ausgerechnet im Sozialbereich die Schere angesetzt werden kann. Das würde ausgerechnet die dort tätigen Vereine und soziale Organisationen schnell an den Rand der Existenz bringen.

Protest vorm Bundesverwaltungsgericht. Foto: Beltretter
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Die Bürgerinitiativen in der Allianz gegen die Fehmarnbeltquerung sind sprachlos, fordern die Politik aber zum Handeln auf

Die Richter des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) haben am Dienstag, 3. November, ihr Urteil gesprochen – und haben die Klagen gegen das Megaprojekt abgewiesen. Was bei den Initiativen, die zum Teil schon seit 25 Jahren gegen dieses riesige Verkehrsprojekt kämpfen, für gelindes Entsetzen gesorgt hat. Denn das Bauprojekt passt so überhaupt nicht in eine Zeit, in der Klima und Umwelt mittlerweile massiv unter Druck stehen. Einige Wortmeldungen.

Protest der Beltretter vor dem Bundesverwaltungsgericht. Foto: Beltretter
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Leipziger Verhandlung zur Festen Fehmarnbeltquerung: Bundesverwaltungsgericht weist die Klagen ab

Nicht nur für die Beltretter fühlte sich das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig am Dienstag, 3. November, wie eine Niederlage an. Denn eigentlich hatten sie genug plausible Gründe vorgetragen, das Tunnelprojekt unter dem Fehmarnbelt zu beenden. Aber das Urteil machte deutlich, mit welchen Kniffen auch der Gesetzgeber sich Umweltschutz und Kostenrechnung so zurechtbastelt, dass am Ende dennoch die Milliarden im Meer versenkt werden. Protest gab es trotzdem.

90.000 sagen in Hannover Nein zu TTIP und CETA. Foto: Attac
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Wie gemeinnützige Vereine in Deutschland wirklich den Status „gemeinnützig“ bekommen können

2019 sorgten mehrere Fälle für bundesweites Entsetzen, in denen wichtigen großen Vereinen wie Attac die Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Während finanzstarken Lobbyorganisationen von Konzernen und Industrieverbänden der Status belassen wurde. Ist Gemeinnutz in Deutschland tatsächlich nur profitabler Eigennutz? Oder bringt es der Bundestag fertig, die Gemeinnützigkeit künftig so zu definieren, dass Gemeinnützigkeit auch wirklich anerkannt wird?

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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