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Die “Bürgerinitiative” ist wieder da: Unterschriftenübergabe der Onlinepetition gegen Gohliser Moscheebau an Burkhard Jung geplant

Sie riefen aktiv zur Teilnahme an einer NPD-gesteuerten Demonstration gegen die Asylnotunterkunft in Schönefeld auf, hetzen seit Monaten gegen "den Islam" bei Facebook und überschütten jeden differenzierten Debattenversuch mit den immer gleichen Links alter Artikel. Die Bürgerinitiative "Gohlis sagt Nein" zum Moscheebau der Ahmadiyya-Gemeinde erfuhr dabei großflächige, vor allem rechte Unterstützung aus allen Teilen Deutschlands, um ihre Zahlen unter einer Petition gegen den Moscheebau nach oben zu treiben. Diese wollen sie nun am 16. April zur kommenden Stadtratssitzung dem Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung überreichen.

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“Höchste Zeit, Alarm zu schlagen”: Das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP)

Vielleicht ist hier einer außer Dienst und bereit, sich durch die wohlverdiente Rente zu randalieren. Näher liegt wohl, dass ein unbequemer Geist in jedem aufgeklärten Körper wohnt. In den Köpfen so mancher Leipziger Pfarrer war dies schon immer so. Christian Wolff, Pfarrer im angeblichen Ruhestand, ist längst ein Teil dieser Geschichte störrischer Geister des lernenden Klerus in der Messestadt. Und er hat, einer gerechten und immer zweifelnden Linie seiner Vorgänger gewiss, nichts weniger vor, als wortmächtig aufzustehen gegen einen undemokratischen Vorgang namens TTIP.

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2.015 Euro “Erstspende” für gebührenfreies Spendenkonto: Commerzbank überreicht Spende an Leipzig 2015 e. V.

Als institutionelles Mitglied unterstützt die Commerzbank Leipzig den Leipzig 2015 e. V. bereits seit seiner Gründung. Um der Partnerschaft zusätzlich Ausdruck zu verleihen, spendete das Geldinstitut am Montag, 31. März, weitere 2.015 Euro an den Verein. Diese wurden als "Erstspende" auf ein gebührenfreies Spendenkonto eingezahlt, das die Commerzbank im Rahmen ihres Engagements für das bevorstehende Jubiläum einrichtete.

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Aktionsstart am 1. April: Leipzig hat Sport im Blut!

Gemeinsam mit der UKL-Blutbank organisiert der Handballverein des SC DHfK die Aktion "Leipzig hat Sport im Blut": Im gegenseitigen Wettstreit werden die Sponsoren der 2. Bundesliga-Handballmannschaft sowie alle Teams der Handballabteilung vom 1. bis 26. April Blut spenden für die UKL-Blutbank und damit für die Patienten in Leipzig und der Region sammeln, denn Blutspenden retten Leben.

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WWF Earth Hour 2014: Oper Leipzig wird dunkel – Augustusplatz glüht

Am Samstagabend, 29. März, um 20:30 Uhr findet unter dem Motto "Jeder kann Klima!" zum achten Mal die WWF Earth Hour statt. Auch in diesem Jahr schalten weltweit wieder Millionen Menschen für eine Stunde die Lichter aus, um ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz und für die Energiewende zu setzen. Auch Leipzig wird wieder mitmachen.

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Verlust der Biodiversität in Sachsen: Fast alle Ampeln stehen auf Rot

Am 21. März veröffentlichten BUND und NABU ihre "Ampel" zur Biodiversität. In der Analyse betrachten die beiden Naturschutzverbände die Anstrengungen von 13 Bundesländern zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Ausgenommen waren nur die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. Aber wirklich Mühe geben sich auch die Flächenländer nicht. Für Sachsen steht die Ampel eindeutig auf "Rot."

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Ein Entwicklerblog für ein sich veränderndes Leipzig: Junge Wissenschaftler stellen Diskussionsplattform online

Die Debatte um Gentrifizierung, Segregation und bezahlbaren Wohnraum in Leipzig hat gerade erst begonnen. Da helfen auch alle Beschwichtigungen aus dem Rathaus nichts. Leipzig ist eine wachsende Stadt, gewinnt jedes Jahr 10.000 Einwohner hinzu. Das lässt den Wohnungsleerstand schmelzen. Aber wohin geht die Reise? - Damit wollen sich jetzt junge Leipziger Wissenschaftler auf einer eigenen Website beschäftigen.

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Mitgliedschaft und Städtepartnerschaft: Michael Weichert unterstützt 1.000 Jahre Leipzig

Am Freitag, 21. März, war Michael Weichert im Ladenlokal "EINtausend" zu Besuch und trat dem Leipzig 2015 e.V. bei. "Das ist einfach die beste Form bürgerschaftlichen Engagements! Mitmachen zählt, dann kann sich auch jede und jeder einbringen", begründet der Leipziger seine Entscheidung. "Mit Blick auf das Festjahr freue ich mich vor allen Dingen auf die Eröffnung der Kongresshalle und die Beiträge unserer 14 Partnerstädte", fährt er fort.

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Eine Absage vom FC Bayern: Uli Hoeneß und eine kleine Spendenanfrage aus Leipzig

"Lieber Uli!" - Naja, ganz so locker ging Roland Mey die Sache zwar nicht an. Aber gefragt er schon. Anfang 2013. Seit Jahren ackert der Leipziger für seine Broschüre "Der Schießbefehl am 9. Oktober 1989", mit der er insbesondere bei der jungen Generation Aufklärungsarbeit leisten will über die DDR, wie er sie erlebt hat, und ihr logisches Ende im Herbst 1989. Mit einer Broschüre, die natürlich gedruckt werden muss. Das kostet Geld.

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Eine öffentliche Rüge fürs Liegenschaftsamt: Leipzigs Stadtbad hätte so nicht zur EXPO Real angeboten werden dürfen

Eigentlich hatte Leipzig für sein 100 Jahre altes Stadtbad einen klugen Weg gefunden, das Denkmal zu retten und mit einem abgestimmten Konzept langfristig wieder mit Leben zu erfüllen. Die Förderstiftung Stadtbad hat das Haus wieder im Bewusstsein der Öffentlichkeit platziert. Der Verkaufsbeschluss schien vom Tisch, mit dem das Haus schon einmal vergeblich versucht wurde, an einen privaten Investor zu bringen. Doch zur EXPO Real 2013 bot das Liegenschaftsamt die Immobilie wieder zum Kauf an.

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Projekt “Lebendige Luppe” soll ein Maskottchen bekommen: Kinder, zeichnet uns den Pirol!

Seit knapp anderthalb Jahren sind die Akteure der "Lebendigen Luppe" in Leipzig und Schkeuditz aktiv und es wäre an der Zeit, dass das Projekt ein Maskottchen erhält, finden sie. Die Wahl fiel auf einen Charaktervogel lichter Auenwälder, Bruchwälder und gewässernaher Gehölze: den Pirol. Trotz des anhaltenden deutschlandweiten Bestandsrückgangs ist der Pirol nach wie vor im Leipziger Auensystem zu Hause, teilt der NABU-Landesverband Sachsen e. V. mit, der das Projekt "Lebendige Luppe" betreut.

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Engagement in Bangladesh: Ein Mediziner-Team aus Halle und Leipzig operiert ehrenamtlich Brandverletzte und Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Als er neun ist, verbrennt sich Faruk am offenen Feuer, auf dem in der elterlichen Hütte gekocht wird, Brustkorb und Arm. Er ist schwer verletzt, aber die notwendige Behandlung kann seine Familie nicht bezahlen. So, mangelhaft versorgt, wächst ihm der linke Oberarm am Brustkorb fest. Als die Deutschen Faruk 2011 in Kishoreganj treffen, ist er bereits 37 Jahre alt. In diesem Jahr reisten die Mediziner zum ersten Mal in die nordbengalische Stadt Kishoreganj. Das Ziel: kostenlose Behandlungen für Menschen mit bewegungsbehindernden Narben nach Brandverletzungen und Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten.

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Engagement in Bangladesh: Ein Mediziner-Team aus Halle und Leipzig operiert ehrenamtlich Brandverletzte und Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Als er neun ist, verbrennt sich Faruk am offenen Feuer, auf dem in der elterlichen Hütte gekocht wird, Brustkorb und Arm. Er ist schwer verletzt, aber seine Familie kann die notwendige Behandlung nicht bezahlen. So, mangelhaft versorgt, wächst ihm der linke Oberarm am Brustkorb fest. Als die deutschen Ärzte Faruk 2011 in Kishoreganj treffen, ist er bereits 37 Jahre alt.

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“Wählt Tillich, dann bleibt’s billig”: Der Ministerpräsident und seine kleine Demo

So sieht eine Studentendemo während der Semesterferien aus: Acht Leute hatten sich vor dem Neuen Rathaus eingefunden, um gegen die Kürzungen an der Universität Leipzig, welche unter anderem die Archäologie und die Theaterwissenschaft wegrationalisieren, zu protestieren. Der Anlass: Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich besuchte Oberbürgermeister Burkhard Jung. Dass Tillich im Rathaus war, verriet der Tross an Edelkarossen, die davor parkten.

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Gartensaison 2014: Annalinde macht erst mal an gewohnter Stelle weiter

Der Ärger ist seit Wochen öffentlich. Drei weitere Jahre am Standort Zschochersche Straße waren den Akteuren des Gemeinschaftsgartens Annalinde zugesagt. Aber was das Grünflächenamt zusagt, muss das Liegenschaftsamt noch lange nicht wissen. Letzteres vermarktet Grundstücke der Stadt Leipzig und agiert ein bisschen wie ein UFO - als gäb's die anderen Ämter und Akteure nicht.

Judith "Jumi" Miriam Escherlor und Yvonne Wirth. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Judith Miriam Escherlor und Yvonne Wirth von der Kulturloge Leipzig: Manchmal müssen wir auch mit unseren Kapazitäten haushalten

Hinter der Kulturloge Leipzig steckt eine fantastische Idee. Nämlich die, dass Kultur für wirklich alle Menschen, unabhängig vom pekunären Status, erreichbar sein muss. Judith "Jumi" Miriam Escherlor und Yvonne Wirth sind dafür jederzeit in der Spur - besonders auch zum frühlingshaften Westbesuch am 22.03.2014. Tanner traf die beiden Damen auf der Karl Heine Straße. So einfach kann's gehen - und schon ist frau interviewt.

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Erhöhung der Abgeordnetendiäten im Bundestag: Leipziger Abgeordnete findet den Vorgang dreist

Zum Vorstoß der großen Koalition, am heutigen Freitag, 21. Februar, eine signifikante Erhöhung der Abgeordnetendiäten zu beschließen, erklärt Monika Lazar, sächsische Bundestagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Das Eilverfahren, mit dem die große Koalition die Diätenerhöhung für Abgeordnete innerhalb von nur zwei Wochen durchgepeitscht hat, ist dreist und inakzeptabel."

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Pilotprojekt “Naturtäter” gestartet: Umweltminister Kupfer unterstützt NABU beim Krötenschutz

Die Kröten stehen schon in den Startlöchern: Jeden Tag könnte angesichts des milden Wetters die Amphibienwanderung beginnen. Der Naturschutzbund NABU will dafür sorgen, dass die Tiere einen möglichst sicheren Weg zu ihren Laichgewässern haben. Doch dafür braucht der NABU freiwillige Helfer, die über die Brennpunkte der Amphibienwanderung informiert werden müssen. Ein Ortstermin im Abtnaundorfer Park lockte auch Umweltminister Frank Kupfer nach Leipzig.

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Leipzigs neues Patenschaftsprogramm für Flüchtlinge: Was erwartet die Freiwilligen?

Wohin zielt das Patenprogramm "Ankommen in Leipzig", das Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD) am Freitag, 14. Februar, vorgestellt hat? Wer wird da eigentlich gesucht? - Dass eine Stadtgesellschaft aktiv werden muss, wenn Ausländerfeinde mobilisieren gegen Moscheebauten, Asylbewerber- und Flüchtlingsunterkünfte, ist klar. Und das Patenprogramm ist eine sehr konkrete Form, aktiv zu werden.

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Stadtratswahl 2014: Maren Müller im Bündnis mit den Leipziger Piraten

Die vergangenen Wochen im Leben der eh schon engagierten Leipzigerin Maren Müller hätten hier und da für zwei Leben gereicht. Erst eine spontane Online-Petition gegen Markus Lanz' Verhalten in einem Interview mit Sahra Wagenknecht, welche sich rasant entwickelte und in die Gründung eines "Publikumsrates" für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mündete.

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Leipziger Patenprogramm: “Ankommen in Leipzig” unterstützt Flüchtlinge

Man wünscht sich seitens der Stadt eine andere Art der Integrationskultur in Leipzig. Sicher auch bitter nötig hier und da. Die Zahlen der Asylbewerber in der Messestadt werden steigen. Und so hat man sich nun auf ein Patenprogramm verständigt, um Flüchtlinge und Bürger schneller in Kontakt zu bringen. Und um den Neuankömmlingen dabei zu helfen, sich mit dieser Unterstützung rascher im Alltag orientieren zu können.

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Trotz rechter Unterwanderung: Stadtverwaltung Dresden hält an Menschenkette fest

Die Dresdner Stadtverwaltung hat sich heute zu einem gestern von Neonazis verbreiteten Foto geäußert. Der Schnappschuss, der am Donnerstag während der Menschenkette entstand, soll Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) Arm in Arm mit einem Rechtsextremisten zeigen. Das neonazistische "Aktionsbündnis gegen das Vergessen" feiert die Veröffentlichung als Propagandacoup. Die Verwaltung hält indes an der gescheiterten Aktionsform fest.

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Dresden 2014: Neonazis unterwandern Gedenken und Menschenkette

Dresden hat an den 13. Februar erinnert. 11.000 Menschen beteiligten sich nach Angaben der Stadtverwaltung an der symbolischen Menschenkette, die Teile der historischen Altstadt vor Neonazis schützen sollten. Die Kameraden marschierten dieses Jahr bereits am 12. Februar auf. Heute mischten sie sich unauffällig unter die Massen. Weil die Verwaltung auf dieses Szenario nicht vorbereitet war, kam es zu einem peinlichen Fauxpax.

Teresa von Jan. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Teresa von Jan und Jan Winterhalter: Das Jugendparlament Leipzig soll die Interessenvertretung für die Leipziger Jugendlichen werden

Am 20. Februar richtet Teresa von Jan vom Projekt Jugendbeteiligung zusammen mit der Initiative Jugendparlament einen Workshop zu parlamentarischen Verfahren, Öffentlichkeitsarbeit etc. aus - natürlich um das Jugendparlament voranzubringen. Da stellen sich sofort Fragen - und die werden Teresa von Jan (päd. Begleitung der Initiativgruppe Jugendparlament/Mitarbeiterin im Projekt Jugendbeteiligung im Stadtjugendring Leipzig e.V. ) und ihrem Compagnon Jan Winterhalter (Sprecher der Initiativgruppe Jugendparlament) natürlich von Volly Tanner, dem Flitzbuben, untergejubelt.

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Förderverein Naturkundemuseum: Bürgermeister vermisst, Vorstand neu gewählt

Mit mehreren Missklängen ging die Jahresmitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Leipzig e.V. am Freitag, 7. Februar, über die Bühne. Es sollte nicht nur die Wahlversammlung für den neuen Vorstand werden. Es geht auch um den radikalsten Bruch in der Geschichte des Naturkundemuseums, das seit dem 1. Februar ohne Direktor da steht. Und von einer fassbaren Zukunft kann auch keine Rede sein. Aber der wichtigste Verantwortliche sagte vorher ab.

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Mein Freund der Verfassungsschutz: Spät kommt ihr (oder nie)

Manchmal wünscht man sich wache Beobachtungsorgane und manchmal lieber, sie mögen ablassen von ihrem geheimen Tun. Seit Monaten hetzen nun laut Verfassungsschutz in Leipzig Rechtsextremisten gegen Asylbewerber in Schönefeld, den Bau einer Moschee in Gohlis, Erstaufnahmeeinrichtungen in Chemnitz und Schneeberg und seit Neuerem auch gegen die Einrichtung einer forensischen Klinik in Reudnitz. Wache Bürger in all diesen Orten und Städten stemmen sich in ihrer Freizeit gegen die vor allem im Netz verbreitete Flut von Hass und Gewaltbereitschaft, gründen Bürgerinitiativen und organisieren sich gegen den braunen Wahlkampf. Am 7. Februar 2014 - fast 6 Monate nach dem Beginn scheint nun auch der sächsische Verfassungsschutz den Kopf aus dem Kissen zu bekommen.

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Leipzig sagt ja: Dialoge für Gohlis übergab 5.950 Unterschriften pro Moscheebau an OBM Burkhard Jung

Wieviele Petitionen gibt es eigentlich rund um den geplanten Moschee-Bau der Ahmadiyya-Gemeinde an der Georg-Schumann-Straße in Gohlis? Zwei, drei? - Eine gibt es auf jeden Fall. Am Freitag, 7. Februar, wurde sie vor dem Eingang der Friedenskirche in Gohlis für alle sichtbar. Zumindest ein Stück daraus, ungefähr ein Fünftel von insgesamt 30 Meter Unterschriftenlisten, die die Initiative "Dialoge für Gohlis" gesammelt hat.

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Die Dölitzer Wassermühle braucht neue Fenster: Verein sucht Spender

Neue Kastenfenster werden in dieser Woche in der Dölitzer Wassermühle im Erdgeschoss eingebaut. Wenn das geschafft ist, folgen sechs Stichbogenfenster sowie die Sackaufzugstür im Dachgeschoss. Damit sei ein weiterer Meilenstein im Mühlenausbau erreicht, teilt der Verein Grün-Alternatives-Zentrum Leipzig e.V. mit. Aber so ganz reicht das Geld nicht für die Pläne in diesem Jahr.

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10 : 1 in Schönefeld: Keine Rückendeckung für falsche Elterninitiative & offene Fragen

Das Netz und die Realität scheinen im rechten Sumpf zwei Gesichter zu haben. Wo der "Volksaufstand" angekündigt war, blieb er aus. Aus 9.000 angeblichen Fans der "Bürgerinitiative gegen den Moscheebau in Gohlis", weiteren 2.000 "Fans" der Netzkampagne "Leipzig steht auf", welche insbesondere gegen das Asylrecht mobilisierte, wurde was? Zumindest nicht jenes, was sich die rechten Initiatoren erhofft hatten. Rund 80 Personen (laut Polizei), welche sich mit Fackeln an der Ecke Volksgarten-/Löbauer Straße aufbauten. Ihnen standen zeitweise 800 Gegendemonstranten aus allen Bevölkerungsschichten wie eine Barriere zum Asylbewerberheim gegenüber.

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Feuerwehr-Demo: 200 Kameraden demonstrieren in der Innenstadt und fordern 48-Stunden-Woche

Der Druck wächst. Heute demonstrierte Leipzigs Berufsfeuerwehr auf dem westlichen Ring und in der Innenstadt. Die Kameraden forderten lautstark, mit Pfeifkonzert und Hupen, zur Einhaltung des europäischen Arbeitsrechts auf. Seit mehr als einem halben Jahr suchen die Feuerwehrleute, unterstützt von der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft (Dfeug), die Öffentlichkeit. Es geht um nicht bezahlte Überstunden. Die Kameraden fordern die Auszahlung, dass ihre Arbeitszeit auf 48 Stunden begrenzt wird und dass sie in 24-Stunden-Schichten arbeiten.

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Leipzig nimmt Platz oder “Schneeberg reloaded”?

Wie viele Menschen die NPD über verschleiernde Netz- und Initiativwege so am Montag, den 3. Februar letztlich gegen den Moscheebau in Gohlis und Asylbewerber auf die Straße bringen wird, wird man ab 19 Uhr auf der Löbauer Straße 46 sehen. In den letzten Jahren haben es die rechten Kräfte selten geschafft, jenseits der 100 Personen in Leipzig zu mobilisieren. Wie viele ihnen bei ihrer derzeit noch genehmigten Fackelkundgebung in der Nähe der brandschutzgefährdeten Notunterkunft für Asylbewerber gegenüberstehen werden, wird hingegen in den letzten Stunden vor dem Veranstaltungsbeginn um 17:30 Uhr an gleichem Ort immer deutlicher.

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Schutz der Auen und Hoch- und Grundwasserkonzeption in Leipzig lassen sich nicht voneinander trennen

Wie bereits mehrfach benannt sowie von vielen Mensch hautnah erlebt, führten zahlreiche Flüsse wie z.B. Elbe, Donau, Saale und Mulde sowie ihre Nebengewässer sehr umfassendes Hochwasser im Juni 2013. Dazu zählen auch ganz klar und deutlich Weiße Elster/Nahle/Luppe, Pleiße und Parthe. Diesmal ausgelöst durch umfassende Niederschlagswasser - aber auch in Folge umfassender Schmelzwasser möglich - verschärft sich immer wieder die Situation durch umfassend versiegelte Flächen, ausgeräumte Landschaften, überbaute und verschüttete Bäche und Flussarme sowie fehlende Hochwasserausbreitungsräume entlang der Fließgewässer.

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Von Markus Lanz-Petitionen und dem “Bündnis für Leipzig”: Maren Müller im L-IZ-Interview

Als die ganz große "Markus Lanz Petitionswelle" schwappte, blieb die L-IZ im Wissen um die Masse an Rückmeldungen bei Maren Müller mit eigenen Anfragen zurückhaltend. Der Druck auf Maren war gewaltig. Doch nun ist der erste Berg an Medienanfragen und Mails abgearbeitet und so fand sich kurz Zeit zum Plaudern. Thema natürlich die Netzattacke auf den öffentlich-rechtlichen Ausfall von Lanz, aber auch das lokal entstehende Stadtratswahlbündnis "für Leipzig", an welchem die umtriebige Leipzigerin beteiligt ist.

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CDU-Fraktion ändert Grünen-Antrag: Leipzig soll alle seine Städtepartnerschaften würdigen

Im Dezember beantragte die Grünen-Fraktion, einen Platz an der Grünewaldstraße in Addis-Abeba-Platz umzubenennen und damit die Städtepartnerstadt Leipzigs mit Addis Abeba, die in diesem Jahr zehn Jahre besteht, zu würdigen. Die CDU-Fraktion hat am 22. Januar einen Antrag ins Verfahren gegeben, der den Grünen-Antrag auf eine höhere Stufe stellt: Nicht nur Addis Abeba, sondern alle Leipziger Städtepartnerschaften sollen gewürdigt werden.

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Ehre für einen Leipziger Musikliebhaber: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Sir Ralph Kohn

Am Dienstag, 21. Januar, ist dem gebürtigen Leipziger und großen Förderer des musikalischen Erbes von Johann Sebastian Bach, Sir Ralph Kohn, das Bundesverdienstkreuz am Bande in der Deutschen Botschaft in London verliehen worden. Er nahm die Auszeichnung von Dr. Rudolf Adam, Geschäftsträger a. i. und Gesandter der Botschaft, entgegen, teilt das Referat für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig mit.

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Demonstration für Margitta Hollick vor der Leipziger Staatsanwaltschaft: Stadträtin wurde sogar vom Staatsschutz vernommen

1.600 Euro für vier Buchstaben. Eine saftige Rechnung. Die soll die Stadträtin der Leipziger Linken bezahlen. Die Leipziger Staatsanwaltschaft hatte Strafbefehl gegen die Stadträtin erhoben, weil sie einen NDP-Stadtrat am Rande der Stadtratssitzung vom 20. Juni 2012 als "Nazi" bezeichnet hätte. Heute hätte der Strafprozess beginnen sollen. Der Prozess wurde verschoben. Dafür gab es eine Solidaritäts-Demo der Linken vor dem Gebäude der Staatsanwaltschaft.

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Wovon Leipziger träumen: Hilfe zwischen Flut und Hass

2013 - ein Jahr geht zu Ende. Ein Jahr wie es für mich ereignissreicher nie dagewesen ist. Ein Jahr der Veränderung! Schmerz und Trauer bestimmten weite Teile dieses Jahres. Selten nur häuften sich Augenblicke, welche am Grundlegenden zweifeln lassen. Momente an denen man glaubt, es gibt kein Fortkommen mehr, so wie in den vergangenen zwölf Monaten. Doch durfte ich immer wieder, in den schlimmsten Momenten, feststellen, das es wunderbare Dinge gibt, die Zuversicht und Kraft geben.

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2014 – was kommt: Die nächste Zählaktion zur Stunde der Wintervögel

Vögel beobachten macht Spaß. Das haben sächsische Naturfreunde bereits in den vergangenen Jahren bewiesen und sich mit stetig steigender Zahl an der Mitmachaktion "Stunde der Wintervögel" beteiligt. An den Vogelfutterstellen herrscht Hochbetrieb. Doch welche Arten kommen in unseren Gärten und Parks besonders häufig vor, welche regionalen Unterschiede gibt es, und macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar?

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Momente 2013 (Teil 8): Der Mann mit der Kippa

Eigentlich geht es um den bis heute andauernden, grausamen Konflikt in Syrien. Um die Vertreibung und Not der Menschen. Die USA droht mit einem Militärschlag und in Leipzig hat die Linke zu einer Kundgebung vor dem US-Konsulat gerufen. Nicht wenigen der eher älteren Teilnehmer sieht man die Angst vor einem neuen Großkonflikt an, in Leipzig lebende Syrer schildern die dramatische Situation der normalen Bevölkerung im zerstörten Land. Regungslos unter den Demonstranten ein älterer Mann mit einer Kippa.

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Leipziger Arzt hilft Mädchen im Irak: St. Georg-Chefarzt Amir Hamza operiert die kleine Malak aus Kurdistan

Die zweijährige Malak lebt mit ihrer Familie im nördlichen Irak in der 800.000 Einwohner fassenden Stadt Arbil, dem Regierungssitz der Autonomen Region Kurdistan. Das kleine Mädchen leidet an einer sogenannten Blasenektopie, einer Fehlbildung der Harnblase, die ohne eine Operation innerhalb weniger Jahre zum Tod führen kann. Eine Operation, die bisher in der gesamten Region noch nicht durchgeführt worden ist und die sich die Eltern auch gar nicht leisten könnten.

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Momente 2013 (Teil 4): Die Bibliothek für Asylbewerber

Die Jugend ist denk- und lernfaul, klickert nur noch am Computer oder wischt auf mobilen Endgeräten herum. Und wird es selbstverständlich nicht besser machen als wir. Schon 2012 begann ich zu begreifen, dass irgend etwas an dieser Geschichte nicht stimmen kann. Davon abgesehen, dass es die "Alten" ja auch oft nicht so gut machten, begann da eine Reise in die eigene Abiturzeit zurück. Ich traf die Gruppe "Essenz" und damit auf junge Menschen, die mit der Aktion "Gib ab" weit früher als so mancher Politiker verstanden hatten, wie man helfen kann.

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Momente 2013 (Teil 2): Als das Wasser kam

Es ist der 4. Juni 2013. Ich stehe am Elsterwehr und die Kamera klickt. Tosende Massen Wasser, noch mehr Wasser und Geräusche. Es beginnt zu nieseln. Als ich ein wenig weg von den Zuschauermassen gehe, dieses Bild. Erst mit den Augen, dann im Sucher der Kamera. Und auf einmal wird mir klar, dass das nicht mehr normal ist. Und dass hier gerade etwas beginnt.

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Oft die einzige Chance, der Gewalt zu entkommen: Frauenhaus Leipzig muss immer mehr Lebenshilfe leisten

Nein, geschlagen hat Heiner R. seine Frau Andrea R. und ihre gemeinsame Tochter Pia (alle Namen geändert, d. Red.) nicht. Doch die psychische Gewalt, die er ausübte, war für Andrea R. manchmal schlimmer. Der Leipziger versuchte tagtäglich, seine Frau in allen Bereichen ihres Lebens zu diskreditieren. Selbst vor ihrem Arbeitgeber redete er schlecht über sie. Zu Hause versuchte er, seiner Frau einzureden, dass sie nichts tauge.

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Eingliederung und Familie leben: Mütterzentrum Leipzig freut sich über Sächsischen Integrationspreis

Es mag eine Weile her sein, dass der Sächsische Integrationspreis 2013 nach Leipzig gegangen ist. Dennoch ist das Ereignis mehr als eine Erwähnung wert. Am 29. November 2013 hatten die Projektleiterinnen Stefanie Ackermann und Franziska El-Makhloufi neben vier weiteren Preisträgern den Sächsischen Integrationspreis 2013 für das Projekt "Interkulturelles Familienzentrum: "Familien stärken - Vielfalt erleben - gemeinsam wachsen" des Mütterzentrums e.V. Leipzig entgegengenommen.

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“Nicht mit dem Rasenmäher”: Interview mit Oliver Reiner über die Petition gegen Kürzungen in Leipzigs Jugendarbeit

Sie standen vor verschlossener Tür: "Das sind wir mit der Jugendhilfe gewohnt", bemerkte Oliver Reiner vom soziokulturellen Zentrum "Die Villa". Als er und seine Mitstreiter die Petition gegen Kürzungen in der Jugendarbeit abgeben wollten, war der zuständige Mitarbeiter nicht da. Also drückten sie sie eben dem Büroleiter für Ratsangelegenheiten in die Hand - die 6.391 gesammelten Unterschriften. Inzwischen sind es noch mehr geworden. Sie richten sich gegen die Kürzungen der Stadt Leipzig in der Kinder- und Jugendhilfe. Nachdem die Stadtverwaltung rund eine Million Euro in diesem Bereich kürzen wollte, war ein massiver Protest über sie hereingebrochen.

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Seid frei – Seid mutig – Seid offen: Mit einer rosa Moschee für Toleranz und Vielfalt in Leipzig

Falls überhaupt jemand daran gezweifelt haben sollte: Leipzig bleibt weltoffen und tolerant. Immer mehr Menschen wehren sich gegen Islamfeindlichkeit und rassistische Propaganda in der Stadt. Bald wird eine rosa Moschee mit dem Slogan "Seid frei - Seid mutig - Seid offen" als Aufkleber an vielen Stellen zu sehen sein. Die Farbe Rosa steht dabei für ein buntes und lebendiges Leipzig.

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Leipziger Asylpolitik: Helfende Hände, Miethöhen und Absichtserklärungen aus Politik und Zivilgesellschaft + Bildergalerie

Die Debatte um steigende Flüchtlingszahlen in Leipzig ist auch immer von sozialen Diskussionen geprägt. Vom einfachen "die bekommen alles, wir bekommen nüscht", bis zur etwas ausgefeilteren Variante der Ablehnung, dass ja meist kommunale Vermietungsunternehmen auch noch Kasse mit den Asylbewerbern machen würden, reicht dabei die Palette. Ein letztlich nicht zu lösender Zirkelschluss zwischen unberechtigtem, sozialem Neid und scheinbarer Verantwortung für angeblich verschleuderte Steuergelder durch zu hohe Mieten bei der Unterbringung. Während mancher über Geld, Moral und Politik diskutiert, packen andere längst an.

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Frist für Leipziger Luftreinhalteplan wird knapp: Ökolöwe ruft Leipziger zur Baumspende auf

Noch ist nichts entschieden dazu, ob der Grünen-Antrag, die Stadt dazu zu bringen, 2014 die Pflanzung von 1.000 neuen Bäumen, durchkommt. Der OBM hat ja sämtliche Grünen-Anträge zum Haushalt 2014 in Bausch und Bogen abgelehnt. Aber eine ehrliche Lösung für die zunehmende Finanzklemme der Stadt Leipzig ist das nicht. Denn bei etlichen Projekten - wie beim Luftreinhalteplan - steht die Stadt in der Pflicht.

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Der Stadtrat tagt: L-IZ.de und die Piraten machen einen Livestream

In eigener Sache: "Für eine funktionierende Demokratie ist es unerlässlich, dass die Wähler über Entscheidungsfindung, Argumentation bis hin zu Abstimmungen im Bilde sind." Unter diesem Motto segelt das Piraten-Schiff am 11. Dezember 2013. An Bord die Leipziger Internet Zeitung. Eine lang überfällige Aktion, vor zwei Jahren von der L-IZ gegenüber dem Ältestenrat des Stadtrates vorgeschlagen, nun durch die Piraten technisch unterstützt, wird am 11. Dezember die erste Sitzung aus dem Leipziger Rathaus ins Netz übertragen.

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Im Osten nichts Neues: Ein Häuflein Rechter marschiert, die Linke erreicht einen Punktsieg, die Parolen bleiben dieselben

Es wird langweilig: Zu ihrer Demonstration in Schönefeld gegen die Asyl-Notunterkunft in der Löbauer Straße unter dem Motto "Kinderschutz vor Asylrecht" brachte die NPD gerade mal 60 Marschierer zusammen. Viele von ihnen waren unter anderem aus Dresden und Weimar angereist. Wer sich in Leipzig mit den Brennpunkt-Themen "Moscheebau Gohlis" und "Asylunterkunft Schönefeld" beschäftigt, erkannte so manche Gesichter aus der Michaeliskirche wieder.

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Spende von unbekannten Nachbarn: Portal des Künstlerhauses restauriert

Es war eine Leipziger Jugendstil-Perle: Das Künstlerhaus am Nikischplatz, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gottschedstraße. Doch es fiel dem Krieg zum Opfer. Lediglich das Portal des Hauses blieb erhalten. Nun ist es frisch saniert worden. Kulturbürgermeister Michael Faber hat es heute der Öffentlichkeit übergeben. Zudem trägt das Portal nun einen historischen Schriftzug und zwei Gedenktafeln.

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Internationaler Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember: Anmeldungen für EhrenamtsPass 2014 schon möglich

"Nicht nur die Anzahl Ehrenamtlicher, die den EhrenamtsPass der Freiwilligen-Agentur Leipzig nutzen, ist 2013 zu unserer Freude auf fast 2.900 Engagierte angestiegen, das Projekt findet auch immer mehr Sponsoren in Leipzig", verkündet Birgit Höppner-Böhme, Geschäftsführerin der Freiwilligen-Agentur anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember 2013.

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Schimpftirade gegen das Dritte Reich: Acht neue Stolpersteine erinnern an Verfolgte und Ermordete

Hier hat er nicht gewohnt. Doch er soll schimpfend aus dem Stadthaus am Burgplatz gekommen sein, deshalb ist sein Stolperstein heute hier verlegt worden. Von Justus Finanz Rose, der seinen außergewöhnlichen Vornamen seiner Sinti-Herkunft verdankt, ist überliefert, dass er, aus dem damaligen Polizeirevier kommend, folgende Tirade gerufen haben soll: "Man bewilligt mir keine Unterstützung, obwohl ich eine sterbenskranke Frau zu Hause liegen habe, die von vier Ärzten behandelt werden muss.[...]

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“Willkommensinitiative Schönefeld” startet: Eine Mahnwache gegen Rechtendemo und erste Info- und Spendenaktion zur Unterstützung der Flüchtlinge in der Notunterkunft

Ein ganz eigenes, wenn auch arg verqueres und unverrückbares Bild haben sich die rechten Gegner der Notunterkunft Schönefeld bereits gemacht. Unverrückbar hin oder her, die "Willkommensinitiative Schönefeld" zeigt sich davon unbeeindruckt und hat nun in einem ersten Schritt selbst eine Mahnwache gegen die Rechten-Demo am 7. Dezember angemeldet. Was jedoch von weiter reichender Bedeutung sein dürfte: Das breite Bündnis ruft ab sofort aktiv zur Unterstützung der Flüchtlinge auf.

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Neues Magazin “Neue Ufer”: Deftige Kritik für den Umgang der Stadt mit dem Pleißemühlgraben

Der Förderverein "Neue Ufer" hat zwar im Lauf seiner 20-jährigen Geschichte so manche Klatsche und Niederlage einstecken müssen. Aber ohne diesen Verein wäre bei der Rückgewinnung der innerstädtischen Gewässer in Leipzig bis heute nicht viel - oder auch gar nichts geschehen. Nicht einmal das, was der Verein selbst kritisiert. Auch im neuen Magazin "Neue Ufer" Nummer 10, das der Verein jetzt vorlegte.

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Ab Montag: Neue LVB-Plakatkampagne wirbt für Werkstattprodukte der Diakonie

In der Diakonie am Thonberg, Werkstatt für behinderte Menschen, entstehen originelle und qualitativ hochwertige Produkte, gefertigt von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung. Um zu erfahren, welcher Mitarbeiter welches Produkt herstellt, bedarf es ab Montag, 18. November, nur noch einer Fahrt mit den Bussen und Bahnen der Leipziger Verkehrsbetriebe LVB.

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Ökolöwe kritisiert Vorlage des Umweltamtes: Leipzigs Lärmaktionsplan ist ein Armutszeugnis

Am 21. November wird der Ratsversammlung der erste Lärmaktionsplan der Stadt Leipzig vorgestellt. Der Oberbürgermeister ist durch die EU-Umgebungslärmrichtlinie seit 2005 in der Pflicht, zusammen mit den Bürgern eine Strategie zu entwickeln, um den Verkehrslärm im Ballungsraum Leipzig zu reduzieren. Der Lärmaktionsplan hätte eigentlich schon 2008 an die Bundesbehörden übermittelt werden müssen.

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Stoffbeutel statt Kunststofftüte: Aktion zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung

"Reduce, Reuse, Recycle - Reduzieren, wiederverwenden, wiederverwerten." Unter diesem Motto werden im Rahmen der von der EU initiierten Europäischen Woche zur Abfallvermeidung europaweit verschiedene Aktionen veranstaltet, die zeigen sollen, wie sich Abfall erfolgreich vermeiden lässt und Ressourcen geschont werden. Die Woche wird bereits zum vierten Mal veranstaltet und findet vom 16. bis 24. November statt.

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Tanners Interview mit Katja Splichal (Leipzig – Souverän genug für Vielfalt!): Die meinen das ernst! Teil 2

Eine bessere Welt nicht nur zu denken, sondern auch zu erstreiten hat sich Katja Splichal mit ihren Freundinnen aufgemacht und sich neben "Leipzig - Souverän genug für Vielfalt!" auch bei "Putinmyass - To Russia With Love" engagiert. Im November bieten die Zeitenradrückwärtsdreher von Compact die Vorlage ein Signal zu geben, dass Leisewegducken schon immer auch Zustimmen war. Hier der zweite Teil des Interviews.

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Tanners Interview mit Katja Splichal (Leipzig – Souverän genug für Vielfalt!): Die meinen das ernst! Teil 1

Da denkt der aufgeklärte Leipziger, dass Intelligenz und Reflexion dem Menschen innewohnen und wird doch immer wieder überrascht, wie obskur und hassverzerrt Gedankengänge sich durch Gehirne bohren. Da wird unterm Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit gehetzt und ausgegrenzt, werden Menschen gejagt und ermordet - und all dies im Heute und europäisch gesehen auch im Hier!

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“Versagen mit System”: Leipziger Wissenschaftler sammeln Spenden für kritische Geheimdienst-Ausstellung

Unter dem Titel "Versagen mit System" plant das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) aus Leipzig eine Wanderausstellung zur Skandal- Geschichte des deutschen Inlandsgeheimdienstes "Verfassungsschutz" (VS). Zur Umsetzung des Projekts werden 5.000 Euro an Spenden benötigt, die bis zum 9. Dezember über die Crowdfunding-Plattform "Startnext" eingeworben werden sollen.

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Grüne warnen: Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt in Sachsen sind akut gefährdet

Anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (RAA Sachsen), dem Kulturbüro Sachsen und Landtagsabgeordneten der demokratischen Opposition fordert Miro Jennerjahn, Rechtsextremismus-Experte der Grünen-Fraktion, die Finanzierung der Opferberatung unverzüglich abzusichern. Denn der Freistaat bringt offensichtlich eine Co-Finanzierung nicht zustande.

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Nach Volksentscheid zum Stromnetz in Berlin: Das Leipziger APRIL-Netzwerk macht weiter Druck für Privatisierungsbremse

"Wann wird in Leipzig abgestimmt?", fragen Mike Nagler und Wolfgang Franke, die Sprecher des Leipziger Antiprivatisierungsnetzwerks, nachdem am Wochenende der Berliner Volksentscheid zur Rekommunalisierung des Energienetzes nur knapp das nötige Quorum von 25 Prozent verfehlte. 24,1 Prozent der stimmberechtigten Berliner waren es am Ende, die abgestimmt haben.

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Moscheebau in Gohlis: OBM Burkhard Jung im Video-Interview

Ein liberales, offenes Leipzig oder mit den Neonazis? Für den amtierenden Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung keine Frage. Ängste vor "dem Islam" seien zu besprechen, doch für Jung ist die Religionsfreiheit ein unverhandelbares Gut. Warum er dies so sieht und wie er das aktuelle Engagement der NPD sieht, erklärte er am Rande der Demonstrationen und Mahnwachen am 2. November. Für die L-IZ bat ihn Norman Landgraf von Heimspiel TV in den Wind und ans Mikrofon.

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Moscheebau Gohlis – “Alerta, alerta – Antifaschista!”: NPD kommt, redet und fährt weiter

Der braune Spuk des 2. November ist vorüber. Mit reichlich Skepsis und Abstand betrachtete das Häufchen Gohliser, welches sich auch von den Gegendemonstranten fernhielt, heute den heranrollenden NPD-LKW. Irgendwie zwischen Baum und Borke sahen sich die vielleicht 50 von der einen Straßenseite mit der versammelten NPD-Prominenz samt zirka 80 Anhängern und von der anderen Straßenseite mit rund 400 Gegendemonstranten und einem massiven Polizeiaufgebot konfrontiert. Von den Leipziger Gegendemonstranten gab's fröhliche Musik, Alerta-Rufe, ein paar aufmunternde Schilder und einen Schuh. Von der NPD nichts Neues.

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Gohlis sagt Nein zu Nazis: Gegenprotest in Gohlis und Ansprache von OBM Burkhard Jung

Kurzfristig, aber offenbar gut vorbereitet, wird der Bürgerverein Gohlis eine eigene Kundgebung am Sonnabend, den 2. November 2013 ab 10 Uhr in Gohlis an der Friedenskirche anmelden. Unterstützt wird diese vom Friedenskirche e.V., vom Bündnis "Leipzig nimmt Platz" und weitere Gohliser Bürger. Neben Mahnwachen den gesamten Tag hindurch, sind als Redner unter anderem bereits der amtierende Oberbürgermeister Burkhard Jung als Vertreter der Stadt Leipzig, Gerd Klenk als Vertreter des Bürgervereins Gohlis und Martin Meißner, Einrichter der Petition "Leipzig sagt ja", angekündigt.

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Jugendparlament Leipzig: Grüne beantragen 20.000 Euro, damit 2014 endlich gewählt werden kann

Seit 2009 wird in Leipzig über die Wahl eines Jugendparlaments diskutiert. Und es kommt und kommt einfach nicht zustande. Immer wieder wird es Opfer von finanziellen Engpässen, obwohl es dabei eher nur um vergleichsweise geringe Summen geht. Auch so kann man - eigentlich beschlossene - Bürgerbeteiligung unterminieren. Die Grünen-Fraktion beantragt deshalb für den Haushalt 2014 die Bereitstellung von 20.000 Euro zur Wahl eines Jugendparlamentes.

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Genossen bekommen Verstärkung: SPD Leipzig begrüßt 1000. Mitglied

Am Rande der Sitzung der SPD Leipzig-Süd haben Michael Clobes, Vorsitzender der SPD Leipzig, und Christopher Zenker, stellvertretender Vorsitzender der SPD Leipzig und Vorsitzender der SPD Leipzig-Süd, das 1.000 Mitglied der SPD Leipzig begrüßt. Das 1.000 Mitglied - Dr. Christian Bergner - gehört der SPD Leipzig-Süd an.

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Charta zur sozial gerechten Energiewende: Umwelt- und Sozialverbände fordern eine soziale Energiepolitik

Wenn der bis dato waltenden Bundesregierung etwas gelungen ist, dann ist es die massive Verlagerung der Kosten für die Energiewende an die Privathaushalte und in die kleinteilige Wirtschaft. Das betrifft nicht nur die Verlagerung von EEG-Kosten und Netzentgelten auf den Strompreis der "Allgemeinheit", das betrifft auch die neuen Regelungen zur Umlage von energetischen Modernisierungen auf die Miete. Das geht schief, finden die Sozialverbände.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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