In der DDR war die Friedensfahrt eine Legende, quasi die „Tour de France“ des Ostens und gleichzeitig tatsächlich eine Botschaft, dass Nachbarstaaten tatsächlich in Frieden leben können. In kleiner Form soll die Friedensfahrt am Sonntag, 6. März, in Leipzig wieder aufleben. Die Scientists für Future laden ein zu einer Friedensfahrt für Leipzigs Partnerstadt Kiew auf dem Leipziger Ring.

Kiew ist die Partnerstadt von Leipzig. Ihr Bürgermeister Vitali Klitschko beschreibt die aktuelle Situation in Kiew in einem Appell an die Stadt Leipzig vom 2. März wie folgt: „Stellen Sie sich eine friedliche, über 1.500 Jahre alte Stadt vor, die im 21. Jahrhundert von Raketen und Bomben getroffen wird. Gestern wurde der Kiewer Fernsehturm und die Gedenkstätte Babyn Jar von Raketen getroffen.“

Die Scientists for Future Leipzig möchten zu einer Fahrrad-Friedensfahrt für unsere Partnerstadt Kiew am Sonntag, 6. März, von 15 bis 16 Uhr, einladen. Startpunkt und Abschluss der Radtour ist der Augustusplatz.

„Wir möchten damit unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen, aber auch mit allen anderen Menschen, die in kriegerischen Regionen auf der Welt leben. Lasst uns zusammenkommen und auf der Radtour darüber reden, wie eine Welt aussehen könnte, die von Toleranz und Mitgefühl geprägt ist“, laden sie zur Teilnahme an der Fahrrad-Demo für den Frieden ein.

Die Scientists for Future Leipzig freuen sich über alle, die ebenfalls zur Teilnahme an der Friedensfahrt einladen, bitten jedoch darum, auf Parteisymbole und Zeichen, die einer von Toleranz geprägten Weltgemeinschaft widersprechen, zu verzichten. Fahnen und Transparente, die für ein friedliches Zusammenleben stehen, sind willkommen.

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