Wer nach Deutschland flieht, muss oft Monate in Erstaufnahmelagern und Gemeinschaftsunterkünften verbringen. Der eigene Wohnraum zum Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und zum guten Ankommen in der Gesellschaft. Seit Anfang 2016 unterstützt die Kontaktstelle Wohnen in Leipzig geflüchtete Menschen bei der Wohnraumsuche. Das Projekt bringt Leipziger Ehrenamtliche und Geflüchtete zusammen, die dann gemeinsam auf Wohnungssuche gehen.

Während dieser Wohnungspatenschaften helfen die Ehrenamtlichen bei der Überwindung von Sprachbarrieren bei der Kommunikation mit Vermietern, begleiten zu Wohnungsbesichtigungen, unterstützen bei den zum Umzug benötigten Anträgen und Mietverträgen. Die Kontaktstelle Wohnen steht den Ehrenamtlichen und Geflüchteten dabei beratend zur Seite und bietet außerdem einen Patenstammtisch und Workshops und Vorträge zu Wohnthemen oder Rechtlichem an.

Momentan sind 93 Teams gemeinsam auf Wohnungssuche und dennoch warten in der Datenbank der Kontaktstelle über 800 weitere Bedarfsgemeinschaften auf eine Wohnungspatenschaft.

Der immer knapper werdende bezahlbare Wohnraum in Leipzig und die Diskriminierung von Geflüchteten auf dem Wohnungsmarkt machen es schwer, genügend Wohnraum für alle zu finden. Dennoch ist es der Kontaktstelle Wohnen im letzten Jahr gelungen, monatlich im Durchschnitt 19 Mietverträge abzuschließen und auch in diesem Jahr waren es bisher immerhin monatlich 15.

Längst ist die noch junge Arbeit der Kontaktstelle preisgekrönt: Allein in diesem Jahr wurde sie mit dem Leipziger Agendapreis 2017 „Engagiert in Leipzig“ und mit dem für „Gelebte Willkommenskultur und Weltoffenheit“ geehrt.

Wofür würde die „Kontaktstelle Wohnen“ die Spenden dieser Aktion verwenden?

Die Kontaktstelle Wohnen würde gerne ihre Homepage oder zumindest Teile in mehrere Sprachen übersetzen lassen, damit sich Geflüchtete auch ohne Hilfe registrieren können.

Alle weiteren Informationen zur Kontaktstelle finden sich unter: https://kontaktstelle-wohnen.de/

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