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Augustusplatz mit City-Hochhaus und dem Neubau der Universität Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Jetzt ist es an der Uni Leipzig, sich zu ihrer „Euthanasie“-Geschichte zu bekennen

Eigentlich hätte Leipzigs Sozialdezernat einfach rückmelden können: „Klar. Volle Zustimmung. Der Platz für ein Denkmal an die Opfer der ‚Kindereuthanasie‘ wird sich finden. Macht einfach.“ Stattdessen formulierte die Verwaltung einen „Alternativvorschlag“ auf den Antrag des Behindertenbeirates, ein solches Denkmal vor der Uni aufzustellen. Denn jetzt ist erst einmal ein anderes Haus am Zug.

Demonstranten aus Belutschistan auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof Leipzig. Foto: Jonas Nayda
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Demonstration vor dem Hauptbahnhof gegen Menschenrechtsverletzungen in Pakistan

Etwa 40 Männer und auch ein paar Kinder haben sich am Samstag, 27. August, um 12 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt, um für ihr Heimatland zu demonstrieren. Sie halten Bilder von Verwandten hoch und schwenken Fahnen. Auf ihren Plakaten steht „We want freedom“ oder „EU act now“. Es sind keine Syrer oder Palästinenser, die hier demonstrieren. Es sind Belutschen aus Pakistan.

Attac-Filmclip zur Zwangsheirat. Screenshot: L-IZ
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Attac-Film warnt vor vorläufiger Anwendung von EU-Kanada-Abkommen CETA und mobilistert für Demos am 17. September

Am 17. September wird es in mehreren Großstädten Demonstrationen gegen CETA und TTIP geben, die beiden Freihandelsabkommen, die derzeit zwischen der EU einerseits und den USA und Kanada andererseits ausgehandelt werden. Und augenscheinlich sehen die Verhandlungsführer gerade bei CETA vor, die Europäer auch ohne Mitsprache der Parlamente zu dieser ziemlich seltsamen Hochzeit zu zwingen. Wie die Hochzeit aussieht, hat Attac mal verfilmt.

Die neue Website „Netzwerk Leipziger Freiheit“, Screenshot: L-IZ
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Koordinierungsstelle in der Leibnizstraße kümmert sich jetzt gezielt um kooperative Wohnprojekte in Leipzig

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Mühsam kommt die Stadt Leipzig voran auf dem Weg zu einer Wohnungspolitik, die ihren Namen verdient. Am Mittwoch, 24. August, wurde mit viel Tamtam eine Website freigeschaltet mit dem imposanten Namen „Netzwerk Leipziger Freiheit“. Und Postkarten überfluten die Stadt: „Lust gemeinsame Träume zu bauen?“ Ist das was für Häuslebauer? - Nicht ganz.

15. Juni 2014 auf dem Augustusplatz vor der Oper Leipzig: Markus Johnke kämpft für den globalen Frieden. Foto: L-IZ.de
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Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion Freikäufer oder Warum soll ich für Leute die L-IZ freikaufen, die ich nicht mag?

Neulich erst verkündete mal wieder ein Fernsehsender, dass er nun eine „anonyme Mailbox“ eingerichtet habe. Die gibt es auf der L-IZ schon seit fast 2 Jahren und eine Leserin hat sie genutzt. Nachdenklichere Töne erreichten uns also heute zur Aktion „Freikäufer“ auf anonymem Weg, einige Fragen (da wir so keine Mailadresse zum antworten haben) wollen wir dazu beantworten. Es geht dabei auch um eine der Kernfragen: Wer ordnet noch für die Leser ein, wer sortiert und sammelt Informationen und stellt sie zur Verfügung, wenn es keine kritischen Journalisten mit verfügbarer Zeit mehr gibt? Wie gewohnt, unterteilen wir die Zuschrift in „Portionen“ und versuchen, die einzelnen Aspekte direkt zu beantworten.

Noch bestimmen die alten Energiekonzerne den deutschen Strommarkt. Foto: Ralf Julke
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Erneuerbare-Energie-Projekte müssen bürgernah sein, lokal und möglichst im Verbund mit den eigenen Stadtwerken

2013 fragte das in Leipzig heimische Hitschfeld Büro für strategische Beratung schon einmal dieselben Fragen zur Bereitschaft der Bundesbürger, sich an Erneuerbare-Energie-Projekten finanziell zu beteiligen. Am Ergebnis hat sich im Juni 2016 eigentlich nichts geändert. Aber auch das ist eine Nachricht: Politik kann die Energiewende nicht ohne die Bürger machen. Und die wissen sehr genau, was sie wollen.

Derzeit ein Ort im Netz, wo viele Debatten zur Aktion „Freikäufer“ laufen. Die Facebookseite der L-IZ.de. Screen: Facebook
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Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Artikel sind nicht wichtig, weil sie aktuell gegen Geld zu haben sind“

Nach einer längeren Diskussion mit einem Leser der L-IZ.de auf Facebook rings um die Aktion „Freikäufer“ ergab sich ein letzter Wortwechsel. Diesen geben wir hier mal 1:1 wieder, weil er gleich mehrere Fragen aufgreift, die vielleicht auch anderen Lesern noch unklar sein könnten. Begonnen hatte alles damit, dass der User unter die Artikel der L-IZ.de, welche wir teilten und die derzeit nicht mehr frei verfügbar sind, mehrmals sinngemäß schrieb, dass es dann ja kein wichtiges Thema sein kann, wenn man es derzeit nicht mehr "for free" lesen kann.

Derzeit ein Ort im Netz, wo viele Debatten zur Aktion „Freikäufer“ laufen. Die Facebookseite der L-IZ.de. Screen: Facebook
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Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Sorry, aber Ihr seid geldgeil“

Auf den Hinweis eines Facebookusers hin, dass er unsere Arbeit schätzt, haben wir uns gefreut und dies geschrieben: „Wir sind die, die immer da sind. Eine freie Crew, voller Ideen und viel mehr Wissen, als mancher denkt. Wir brauchen wirklich Freikäufer um endlich noch mehr tun zu können, als wir schon ohne Eure Unterstützung taten.“ Eine andere Userin reagierte darauf und dies mit dem Vorwurf, wir würden unserer Verantwortung nicht nachkommen und seien nur "geldgeil".

Weniger als ein halbes Brötchen. Foto: L-IZ.de
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Leser fragen, wir antworten: Zur Aktion „Freikäufer“ oder „Weniger als ein halbes Brötchen“

Die nachfolgende Frage (leicht ausgebessert) erreichte uns zu unserer Aktion Freikäufer und warum wir 99 Euro im Jahr für ein Abonnement verlangen: „Aber warum gibt es keine Monats- und Tageszugänge?! Ich kann sicherlich selbst im Umfeld niemanden finden, der sich mal eben schnell für soviel Geld verpflichtet. Der Hunni sieht eben einfach ganz schön viel aus. Ich kann mir auch direkte Artikelzugänge vorstellen, diesen hätte ich gern gelesen und bezahlt, aber nicht im Jahresabonnement.“

Die Leipziger Internet Zeitung. Screen: L-IZ.de
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Eine L-IZ.de für alle: Wir suchen „Freikäufer“

Seit Sonntag, 7. August, ist die L-IZ.de für unbestimmte Zeit in den reinen „Leserclub-Modus“ gegangen. Die Artikel sind ab jetzt nicht mehr drei Tage für alle sichtbar, sondern erscheinen sofort hinter der Bezahlschranke. Von uns veröffentlichte Beiträge sind also nur noch für registrierte Leser erreichbar. Nicht, weil wir es so wollten, sondern weil wir es nach nun 12 Jahren - angesichts der zunehmend prekären Lage des Onlinejournalismus - müssen. Damit werden wir versuchen, baldmöglichst wieder alle Artikel für unsere 250.000 Leser pro Monat frei zugänglich zu machen. Paradox? Nein, logisch. Wir unterbreiten ein einfaches Angebot: Wir suchen im ersten Schritt 1.500 „Freikäufer“ für freien, konzernunabhängigen, lokalen Journalismus in, aus und über Leipzig, Sachsen und die Welt. Ist diese Zahl erreicht, sind alle Texte - inklusive unseres Archivs mit rund 40.000 Artikeln - wieder für jeden erreichbar.

Die L-IZ.de auf dem Weg zur "Clubzeitung" oder für alle? Grafik: L-IZ.de
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„Freikäufer“ – eine L-IZ.de für alle: Unsere Beweggründe im Detail

Wirklicher, einordnender und durchdachter Journalismus mit selbst vor Ort recherchierten Fakten funktioniert nach langjährigen Beobachtungen im Netz in den letzten Jahren weniger und weniger auf Basis von Werbekunden. In lokalen Märkten schon heute nicht mehr, weil hier die Jagd nach Millionenreichweiten der nationalen Zeitungen unsinnig und aufgrund der lokalen Art unserer Berichte bis auf wenige Ausnahmen nicht erreichbar ist. Sich mit diesen Zeitungen in einen Preiswettbewerb um Werbekunden zu begeben, ist also für uns mit bis zu 500.000 Besuchern und aktuell 180.000 verschiedenen Lesern im Monat nach den Anfangsjahren sinnlos geworden.

Chillout-Zone Richard-Wagner-Platz. Foto: Alexander Böhm
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Ganz schön chillig: Ein bisschen politisch auf dem Wagner-Platz und „ironic“!

Die Sonne lachte, die Menschen auch – sich gegenseitig an. Denen die kamen, machte es sichtlich Freude, mal ganz ohne Legida an einem Montag auf dem Richard-Wagner-Platz in Liegestühlen zu lümmeln, in die Sonne zu blinzeln oder sich im mitgebrachten Pool zu räkeln. Wenn auch nur bis 100 an der Zahl hatten doch alle irgendwie Freude daran, es nicht ganz so bierernst zu nehmen, wie es manchmal an anderen Montagen an gleichem Ort zuging. Ganz nebenbei kam auch heraus, dass Legida längst finanziell unter Feuer steht und wie die AntiFa deutschlandweit dirigiert wird.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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