In den nächsten Jahren sollen ja die Arbeiten an den Georg-Schwarz-Brücken beginnen. In deren Umfeld geraten jetzt auch weitere Teile des Stadtgebiets in den Blick der Planer. Rund um den ehemaligen Güterbahnhof Leutzsch soll in den kommenden Jahren ein neues Stadtviertel entstehen. Für die östlichen Flächen auf der Leutzscher Seite wurde deshalb im Frühsommer ein städtebaulicher Ideenwettbewerb gestartet, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Baubürgermeister Thomas Dienberg gibt die Sieger dieses Wettbewerbs am Mittwoch, 6. November, 11 Uhr, im Stadtbüro öffentlich bekannt.
Dr. Brigitta Ziegenbein, die Leiterin des Stadtplanungsamtes, sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Planungsbüros sind ebenfalls zur Ausstellungseröffnung anwesend. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Der Wettbewerb für die Flächen entlang der Philipp-Reis-Straße legt den Grundstein für die weitere Entwicklung des Standortes. Das geforderte Konzept sieht neben einer Schule mit Sporthalle, mehrgeschossigen Wohnhäusern und Flächen für Einzelhandel auch Grün- und Freiräume vor. Dabei sollen die vorhandenen Bau- und Gartendenkmale sowie bestehende Grünstrukturen in die Pläne mit einbezogen werden.
Explizit gefordert wurde zudem, dass zukunftsweisende und nachhaltige planerische Ansätze etwa bei Erschließung und Mobilität, dem Wasserhaushalt oder der ökologischen Widerstandsfähigkeit des Quartiers zum Tragen kommen. Für das Verfahren waren zunächst per Los aus 41 Bewerbungen zwölf Büros ausgewählt worden. Alle zwölf haben inzwischen ihre Entwürfe eingereicht, die von einer Jury bewertet wurden und jetzt im Stadtbüro ausgestellt werden.
Die Ausstellung im Stadtbüro ist bis zum 15. November im Stadtbüro zu sehen. Weitere Informationen zum Verfahren gibt es online unter www.leipzig.de/bahnbogen-leutzsch.
Das Stadtbüro am Burgplatz (Zugang über Markgrafenstraße 3) ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 18 Uhr und Freitag von 13 bis 15 Uhr.
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