Erfolgreicher Schulneubau: Marie-Curie-Schule rundet Wiederitzscher Schulcampus ab

Die Marie-Curie-Schule an der Messe-Allee 19 ist zum Schuljahresbeginn fertiggestellt worden. Das fünfzügige Gymnasium bildet den Abschluss des neuen Schulcampus im Leipziger Norden, der hier gemeinsam mit der Oberschule Wiederitzsch entstanden ist. Bürgermeisterin Vicki Felthaus und Bürgermeister Thomas Dienberg haben das Schulgebäude am Mittwoch offiziell an Schulleiterin Juliane Baron, sowie die Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen und Lehrer übergeben.

Das Schulgebäude inklusive der Außenanlagen, einer Dreifachsporthalle und ergänzenden Freisportanlagen steht östlich der Oberschule. Hier können 1.120 Schülerinnen und Schüler lernen, bei einer Maximalbelegung /Kapazitätserweiterung bis zu 1.400 Kinder. 382 Schülerinnen und Schüler haben in den Klassenstufen 5 bis 8 bereits das Vorinterim an der benachbarten Oberschule besucht.

„In Wiederitzsch ist mit dem Bau der Oberschule und nun mit der Eröffnung der Marie-Curie-Schule innerhalb kurzer Zeit ein moderner Bildungscampus entstanden“ so Vicki Felthaus. „Hier, wo Familien leben, haben sowohl die Stadt Leipzig als auch der Freistaat Sachsen kräftig in Schulinfrastruktur und in Bildungszukunft investiert. Mit Freude haben wir heute der Schule ihr innovatives Gebäude mit Außenflächen übergeben.“

58 Millionen Euro wurden investiert

Die Dreifeldsporthalle hat eine mit mobiler Zuschauertribüne für 199 Personen erhalten, um den Schulsport abzusichern und darüber hinaus Vereinssport und Wettkampfbetrieb zu ermöglichen. Bereits der Schulhof der Oberschule wurde als geöffneter Schulhof nach Schulschluss genutzt, jetzt endlich können die Kinder und Jugendlichen das komplette Freiareal in Besitz nehmen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 58 Millionen Euro, rund 13 Millionen Euro davon sind Fördermittel.

„Beim Schulbau setzen wir in Leipzig in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe, hier zum Beispiel mit der extensiven Dachbegrünung, einer Photovoltaikanlage, der Teilbegrünung der Fassade und dem Regenwassermanagement. Mit einem umlaufenden Fuß- und Radweg und eigenen Straßenbahnhaltestellen für jede Schule ist der Bildungscampus verkehrlich sehr gut angebunden“, so Baubürgermeister Thomas Dienberg.

Baumaßnahme in zwei Jahren umgesetzt

Die Projektleitung hat das Amt für Gebäudemanagement übernommen, das Dresdner Büro RBZ Generalplanungsgesellschaft das Gymnasium geplant, die Firma Goldbeck Nordost GmbH die Baumaßnahme als Generalunternehmer in nur zwei Jahren planmäßig umgesetzt. Das Gymnasium wurde während des Bauzeitraumes unter dem Namen Gymnasium an der Messe-Allee (MAG) geführt und trägt seit dem 1. August 2024 den Namen Marie-Curie-Schule, Gymnasium der Stadt Leipzig.

Die zum Bildungscampus gehörende fünfzügige Oberschule Wiederitzsch wurde bereits zum Schuljahr 2021/2022 auf dem westlichen Baufeld einschließlich Dreifeldsporthalle, Sportfreianlagen für beide Schulen (100 m-Laufbahn, Weitsprung- und Kugelstoßanlage), Spielfeld und Freianlagen fertiggestellt.