Dialogverfahren zum Jahrtausendfeld: Entwürfe werden am 14. August öffentlich vorgestellt

Es war ein nicht ganz einfacher Beteiligungsprozess und die Entwürfe für den Schulcampus auf dem Jahrtausendfeld mussten am Ende noch ein Stück weit angepasst werden. Diese Entwürfe zum Bauvorhaben auf dem Jahrtausendfeld werden nun am Mittwoch, dem 14. August, in der Grundschule Gießerstraße (Gießerstraße 6) öffentlich präsentiert. Die Veranstaltung zwischen 18 und 20 Uhr bildet zugleich den Abschluss des sogenannten Dialogverfahrens.

Einlass ist bereits ab 17.30 Uhr, damit sich die Bürgerinnen und Bürger bereits vorab ein Bild von den Entwürfen machen können, teilt das Stadtplanungsamt mit. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist auch via Livestream möglich: Dieser ist dann online zugänglich über die Seite www.leipzig.de/jahrtausendfeld.

Zwischen dem 15. sowie dem 29. August sind die Entwürfe schließlich im Stadtteilbüro Leipziger Westen, Karl-Heine-Straße 54, zu sehen. Geöffnet ist jeweils montags von 10 bis 13 Uhr, dienstags von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 16 Uhr.

Das Projekt Jahrtausendfeld

Auf der Brache zwischen Karl-Heine-Straße, Gießerstraße und dem Karl-Heine-Kanal in Lindenau, dem sogenannten Jahrtausendfeld, soll ein neuer Schulcampus der Leipzig International School entstehen. Eine Fachjury hatte im Juni drei Entwürfe für die Flächen in privatem Besitz ausgewählt, sie sollen für die weitere Entwicklung maßgeblich sein. Die Juryentscheidung war Teil des Dialogverfahrens der Stadt, das Bürgerinnen und Bürger an den Planungsprozessen für das etwa 23.000 Quadratmeter große Gebiet beteiligt.

Die Ergebnisse des Dialogverfahrens werden noch im Herbst der Stadtpolitik vorgestellt. Daran schließt eine Überarbeitungsphase der Büros bis zum Ende des Jahres an. Dabei sollen Hinweise aus dem öffentlichen und politischen Raum berücksichtigt werden, die etwa eine Reduzierung des Bauvolumens und größere öffentliche Freiflächen gefordert hatten. Die Fachjury entscheidet dann Anfang des kommenden Jahres final über die dann angepassten Entwürfe.

Weitere Informationen zum Verfahren und dem Areal findet man ebenfalls unter leipzig.de/jahrtausendfeld.