Auf dem Leipziger Südfriedhof kann ab sofort der Klostergarten für Trauerfeiern unter freiem Himmel genutzt werden, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit. Dafür wurde der östliche Innenhof des Trauerhallenkomplexes, dessen neoromanische Architektur das Kloster Maria Laach in der Eifel aufgreift, in den vergangenen Monaten neugestaltet. Das gesamte Vorhaben, das auch die Ertüchtigung von Bauwerken umfasste, kostete das Amt für Stadtgrün und Gewässer rund 120.000 Euro.
„Mit dem neuen Angebot der Trauerfeiern unter freiem Himmel wird auf dem Südfriedhof Leipzig eine ganz besondere Möglichkeit für das individuelle Abschiednehmen geschaffen“, erklärt Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal, was für ein besonderer Ort jetzt auf dem Leipziger Südfriedhof entstanden ist.
„In dem besonderen Ambiente des rund 500 Quadratmeter großen Innenhofgartens besteht im Zeitraum vom 1. April bis zum 31. Oktober eines Jahres die Möglichkeit, eine Trauerfeier für bis zu 60 Personen unter freiem Himmel durchzuführen.“
Durch ein schmiedeeisernes Gittertor erreichen die Trauergäste den Klostergarten nun vom Arkadengang des Trauerhallenkomplexes über eine barrierefreie Rampen- und Treppenanlage. Im Zentrum der vorhandenen
Sitzmöglichkeiten befindet sich ein Becken mit Wasser, das symbolisch für die Quelle des Lebens steht. Im Bereich für den Trauerredner befindet sich ein Sockel, auf dem die Urne der verstorbenen Person aufgestellt werden kann. Bepflanzt ist das Areal des Klostergartens mit vielen Stauden und acht Apfelbäumen, die im Altertum als Symbol für die Liebe standen.
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