Brennpunkt

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Wenn die Alte Elster gebaut werden soll, ist nicht mehr genug Platz für eine Schule am Sportforum

Nein, ein Stadtviertel ist mit dem CDU-Antrag am Sportforum gar nicht vorgesehen. Und eine Schule mit Sporthalle passt auch nicht hin, erklärte am Freitag, 28. September, CDU-Stadträtin Sabine Heymann. Gemeinsam mit Falk Warnecke, Stadtbezirksbeirat der CDU in Mitte, hatte sie die Presse eingeladen, um die Hintergründe des CDU-Antrags „Stadträumliches Konzept Sportforum Ostseite“ zu erläutern. Die Alte Elster stand nicht grundlos im Papier.

Polizeieinsatz.
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Am Rande des Erdogan-Besuchs: Sächsische SEK-Beamte wählten NSU-Tarnnamen

Die sächsische Polizei ist um einen Skandal reicher. Am Freitag, 28. September, musste LKA-Präsident Petric Kleine die Suspendierung zweier Mitglieder des Spezialeinsatzkommandos bekanntgeben. Einer der Elite-Polizisten hatte sich am Rande des Staatsbesuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Berlin die Tarnidentität „Uwe Böhnhardt“ gewünscht.

Künftiger Ort des Forums für Freiheit und Bürgerrechte: der Matthäikirchhof. Foto: Ralf Julke
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Vorschläge zum Gestaltungswettbewerb Matthäikirchhof soll es erst 2019 geben

Gut Ding will Weile haben. Im Frühjahr 2017 wurde schon einmal heftig über die Zukunft des Matthäikirchhofs debattiert. Einige Medienbeiträge klangen schon so, als ob alles schon entschieden sei: Die sächsischen Stasi-Archive werden alle in Leipzig gebündelt. Hat der OBM so ausgehandelt. Aber dann stellte sich heraus, dass noch gar nichts entschieden war. Dafür sollte die Stiftung Friedliche Revolution erst mal eine Vision für den Matthäikirchhof entwickeln. Aber wie steht es um den städtebaulichen Wettbewerb, wollte jetzt Stadträtin Sabine Heymann wissen.

Das Naturkundemuseum - hier vom Goerdelerring aus gesehen. Foto: Ralf Julke
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Das Haus an der Lortzingstraße soll jetzt endgültig zu einem modernen Naturkundemuseum werden

Seit einem Monat ist klar: Ein Naturkundemuseum in Halle 7 der Spinnerei wird es nicht geben. Die 37 Millionen Euro, die dieser Umbau kosten würde, kann sich Leipzig einfach nicht leisten. Das ist der Zeitpunkt, an dem eigentlich nach jahrelanger Herumeierei das getan werden könnte, was seit zehn Jahren auf der Tagesordnung steht: Das zentral gelegene Haus einfach zu modernisieren und zu erweitern.

Das Schösserhaus am Kantatenweg. Foto: Ralf Julke
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LWB plant keine ausgelagerte soziokulturelle Nutzung im einstigen Schösserhaus

Was wird nun eigentlich aus dem alten Gutsgelände in Kleinzschocher? Was wird aus dem letzten erhaltenen Originalgebäude aus dem einstigen Schloss-Ensemble? Das wollten einige Aktivisten aus Kleinzschocher in der Ratsversammlung am 22. August schon wissen. Doch nicht nur sie waren mit den lapidaren Antworten der Stadtverwaltung nicht zufrieden. Auch acht Mitglieder aus drei Stadtratsfraktionen wurden durch die Antworten erst recht zum Fragen animiert.

Die Lindenallee an der Arena markiert den Verlauf der Alten Elster. Foto: Ralf Julke
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CDU-Fraktion wünscht sich noch mehr Städtebau am Sportforum, will aber auch unbedingt die Alte Elster wiederhaben

Auf den ersten Blick liest es sich wie eine völlige Umkrempelung des Grünen-Antrags „Waldstraßenviertel: Kein Parkhaus auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions!“, was die CDU jetzt als Änderungsantrag vorgelegt hat. Und in gewisser Weise ist es das auch. Denn statt nur die Parkfläche an der Arena für einen Schulneubau zu sichern, will die CDU-Fraktion gleich ein ganzes Quartier an dieser Stelle entwickelt sehen. Samt Elster-Kanal und Parkflächen.

Die alte Müllbergbrücke gleich neben der Eisenbahnüberführung. Foto: Ralf Julke
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Landestalsperrenverwaltung reißt jetzt die Müllbergbrücke zum Nahleberg ab

Bei den letzten Hochwassern wurde sie massiv beschädigt. Die Geländer wurden vom Schwemmgut weggefetzt. Danach war sie gesperrt. Eigentlich war die Müllbrücke zum Nahleberg auch vorher schon für die Öffentlichkeit gesperrt. Sie war ein Überbleibsel aus der Zeit, als hier noch Müllfahrzeuge ihre Fracht auf den Berg brachten. Aber jetzt wird die Brücke von der Landestalsperrenverwaltung endgültig abgerissen. Aus guten Gründen.

Der Lindenauer Markt mit Blick zur schmalen Haltestelle auf der Nordseite. Foto: Ralf Julke
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Autofreier Lindenauer Markt und ein Bürgerfest der demokratischen Parteien aus Leipzig Altwest

In den vergangenen Jahren hat insbesondere der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Altwest dafür gesorgt, dass die Verkehrsprobleme rund um den Lindenauer Markt im Stadtrat thematisiert wurden und die Verwaltung beauftragt wurde, Lösungen zu finden. Lösungen, die den Markt vor allem vom motorisierten Verkehr entlasten. Die Europäische Mobilitätswoche nutzt der Stadtbezirksbeirat nun, um direkt auf dem Markt die Vorzüge eines Platzes ohne Autos zu zeigen.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
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Eine Lösung für die Radfahrer zwischen Lindenau und Innenstadt soll es erst 2021 geben

Volker Holzendorf wird sich freuen: Die Verwaltung lehnt seine Petition nicht ab. Nicht ganz. Gut Ding will Weilchen haben. Und der Alternativvorschlag, den das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt vorgelegt hat, erinnert nicht grundlos an den Alternativvorschlag, den die Grünen-Fraktion im August auf ihren Antrag zur Jahnallee bekommen hat. Es müsse geprüft werden. Im Frühjahr 2019 würde man sich eine Meinung gebildet haben.

Die Grünfläche in der Eigenheimstraße in Dölitz. Foto: Ralf Julke
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In den nächsten Jahren ist ein neuer Spielplatz in Dölitz gar nicht finanzierbar

Das Ringen um die Grünfläche an der Eigenheimstraße in Dölitz fand ja schon im vergangenen Jahr statt. Damals wehrten sich die Anwohner vehement dagegen, die wertvolle Grüninsel für einen Kita-Neubau zu opfern, der im Paket der „Leipzig Kita“ mitbeschlossen werden sollte. Im März preschte nun die CDU-Fraktion vor und beantragte stattdessen den Bau eines neuen Spielplatzes auf der Grünfläche. Aber das Umweltdezernat lehnt das Ansinnen jetzt ab.

Die gealterten Georg-Schwarz-Brücken. Foto: Ralf Julke
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Stadtbezirksbeirat Altwest beantragt jetzt ganz offiziell eine Bürgerbeteiligung zu den Georg-Schwarz-Brücken

Im März schon hatte sich der Stadtbezirksbeirat Leipzig Altwest darauf geeinigt, die Bürgerbeteiligung zum Riesenbauvorhaben Georg-Schwarz-Brücken zu einer Wichtigen Angelegenheit im Stadtrat zu machen. Stadtbezirksbeiräte können zwar keine eigenen Vorlagen in den Stadtrat bringen. Aber mit dem Instrument „Wichtige Angelegenheit“ können sie die Anliegen der Stadtbezirke auf den Tisch des Stadtrats heben. Und der ist gut beraten, diese Angelegenheiten auch ernst zu nehmen. Die zu den Georg-Schwarz-Brücken ist jetzt publik.

Aktion "Bäume statt Bauschutt" am 17.Juni. Foto: Detlev Ducksch, BI Rückmarsdorf
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Kiesabbaubetrieb will die Raumordnungsziele vor Rückmarsdorf gern aufheben lassen

Wenn Unternehmen das, was demokratisch gewählte Gremien beschlossen haben, nicht passt, versuchen sie es gern irgendwie auszuhebeln. So wie in Rückmarsdorf, wo die Bewohner nun seit zwei Jahren immer wieder auf die Barrikaden gehen, weil direkt vor ihrer Nase ein Kiestagebau entstehen soll. Und das, obwohl selbst der Regionalplan Westsachsen genau das ausschließt. Aber was wären Gesetze, wenn nicht kleine Schlupflöcher eingebaut wären?

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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