Die Stadt Leipzig hat den Schulentwicklungsplan fortgeschrieben. Dafür startet jetzt das breite Beteiligungsverfahren. Nach der ersten Lesung in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters haben die Schulen nun bis zu den Winterferien Zeit zur Beratung in ihren Schulkonferenzen. Beteiligt werden in diesem Schritt auch der Kreiseltern- und der StadtSchülerRat sowie der Fachausschuss Jugend, Schule und Demokratie. Die Vorschläge und Änderungswünsche gehen in den Schulentwicklungsplan ein.

Nach der zweiten Lesung in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters im Frühjahr 2025 erfolgt die öffentliche Beteiligung, in der unter anderem alle Stadtbezirks- und Ortschaftsräte sowie die umliegenden Landkreise beteiligt werden. Ziel ist es, die Fortschreibung der Ratsversammlung im Juni vorzulegen. Danach geht der Schulentwicklungsplan über das Landesamt für Schule und Bildung an die oberste Schulaufsichtsbehörde (SMK) zur Genehmigung.

Der Schulentwicklungsplan 2024 bildet die strategische Grundlage für die Sicherstellung und Weiterentwicklung der schulischen Infrastruktur sowie für die Schaffung einer ausgewogenen stadträumlichen Verteilung von vielfältigen Bildungsangeboten in Leipzig. Die vorgelegte Schulentwicklungsplanung beinhaltet neben der quantitativen Schulnetzplanung nun auch qualitative Themen wie Inklusion, Integration, Ganztagsangebote, multiprofessionelle Teams und (außer-)schulische Lernorte.

Der letzte Schulentwicklungsplan wurde vom Leipziger Stadtrat im Juni 2019 beschlossen. Gemäß des Sächsischen Schulgesetzes ist der Schulnetzplan alle fünf Jahre fortzuschreiben. Auf dieser Grundlage wurde im Amt für Schule die vorliegende Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2024 erarbeitet.

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