Die eingefahrene Hochdruckwetterlage ändert sich – das nasskalte Wetter bleibt jedoch. Von Norden her rauscht zum Wochenstart ein mit kalter Luft angereichertes Tief heran und könnte im Bergland den ersten Schnee bringen.

„Auch wenn sich die Wetterlage in der kommenden Woche umstellt, werden das viele gar nicht wirklich mitbekommen. Aus dem neblig-trüben Einheitsgrau mit Nieselregen wird nämlich ein wechselndes Hell- und Dunkelgrau mit schauerartigem Regen bei ähnlich nasskaltem Temperaturniveau. Das ist eben typisches Novemberwetter“, sagt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.

Lichtblick am Wochenende

Zuvor gibt es am Wochenende noch einmal die Chance, dass der Nebel sich in vielen Regionen Deutschlands lichtet und ein paar Sonnenstrahlen getankt werden können. Dabei erreichen die Temperaturen bei Sonnenschein angenehme 11 bis 14 Grad, im Nebel bleibt es deutlich kühler.

Temperaturrückgang nächste Woche

Von zweistelligen Temperaturen müssen wir uns dann ab Dienstag wieder verabschieden. Aus dem Norden zieht ein Tief mit kalter Polarluft auf. Durch das derzeit noch milde Nordseewasser erwärmt sich diese auf dem Weg zu uns aber noch, sodass die Temperaturen auf etwa 5 Grad sinken. Für Mitte November wird es nicht ungewöhnlich kalt, denn abgesehen von Bodenfrost sind frostige Nächte zunächst nicht zu erwarten.

Positiv wird sich die Polarluft auf die Luftqualität auswirken. Mit einem frischen Nordwestwind wird die Luftmasse ausgetauscht und die Schadstoffbelastung sinkt dadurch.

Erster Schnee im Bergland?

Für die höheren Lagen der Alpen und Mittelgebirge sieht es im Laufe der kommenden Woche nach den ersten Flocken der Wintersaison aus. Im Norden und Westen könnte sich hingegen nach dem nasskalten Intermezzo erneut ein Hoch mit ruhigerem Wetter durchsetzen.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar