Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt zum Wintersemester 80 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Diese werden von insgesamt 59 Stifterinnen und Stiftern gefördert. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden steht zum ersten Mal unter einem besonderen Thema: Sport. Sie findet am Dienstag, 5. November, statt. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker begrüßt die Stipendiaten und Förderer in der Aula im Löwengebäude.
Die Universität Halle beteiligt sich seit 2011 am nationalen Förderprogramm
Deutschlandstipendium der Bundesregierung und hat – einschließlich des jetzt beginnenden Förderzeitraums – bereits 1.290 Stipendien vergeben. „Es freut mich, dass sich Stifterinnen und Stifter für unsere Universität und ihre Studierenden stark machen und die jungen Menschen mit einem Stipendium unterstützen“, sagt Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker. Die Übergabe der Urkunden findet am Dienstag, 5. November, ab 16 Uhr in der Aula statt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben dann auch die Möglichkeit, mit ihren Förderern ins Gespräch zu kommen.
Zum ersten Mal steht das Rahmenprogramm der Veranstaltung unter einem besonderen Thema: Es widmet sich dem Sport. Erwartet werden unter anderen die Schwimmerin und MLU-Studentin Laura Riedemann, die im August bei den Olympischen Spielen in Paris startete, und der ehemalige Bob-Fahrer und Olympiateilnehmer Marc Kühne.
Hintergrund für die Wahl des Themas ist das 100-jährige Bestehen des heutigen Instituts für Sportwissenschaft in Halle, dem im Löwengebäude noch bis Dezember die Ausstellung „Schneller, höher, stärker. 100 Jahre Sportwissenschaft in Halle“ gewidmet ist.
Im Rahmen des Förderprogramms wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Die Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.
Für die aktuelle Förderphase gingen 419 Bewerbungen ein. Daraus wählte eine universitäre Kommission die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus. Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.
Weitere Informationen zu den Deutschlandstipendien und den Stiftern: www.uni-halle.de/deutschland-stipendium
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