Die Debatte, wie weitreichend Rechtsextremismus, auslandsbezogener Extremismus, Linksextremismus sowie Islamismus die Demokratie (in Deutschland) gefährden, dauert an und ist aktueller denn je. Bei der Bekämpfung des Extremismus geht es vor allem darum, ihn möglichst effektiv – insbesondere durch eine innovative Präventionsarbeit – einzudämmen.

Im Bereich der politischen Bildung gibt es bereits zahlreiche Vereine, Projekte und Angebote als Instrumente der Prävention, die sich dieser wichtigen Aufgabe annehmen. Eine wichtige Frage ist jedoch: Welchen Beitrag kann und soll politische Bildung zur Extremismusprävention leisten?

Die Deutsche Gesellschaft e. V., die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Europäische Bewegung Sachsen e. V.  suchen auf dem XXVIII. Theodor-Litt-Symposium gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Extremismusprävention und Demokratieförderung nach Antworten auf diese Frage.

Das Aufzeigen und die Differenzierung von Gefährdungen, das Ausloten von Chancen und Grenzen einer effektiven Präventionsarbeit sowie die Erörterung von Maßnahmen zur Förderung einer aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft durch demokratische Beteiligung stehen im Vordergrund des Symposiums. Neben dem Blick auf Sachsen und Deutschland sollen auch internationale Entwicklungen in die Betrachtung einbezogen werden.

Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig

Zeit: 3. Dezember 2024 (10:00-17:15 Uhr)

Wir würden uns freuen, wenn die Veranstaltung Ihr Interesse weckt und Sie im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig begrüßen zu dürfen!

Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird bis zum 2. Dezember 2024 gebeten, an: heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.de

Es wirken u. a. mit:

  • Prof. Dr. Uwe Backes, Stv. Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e. V. an der Technischen Universität Dresden (HAIT) und apl. Prof. am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Dresden;
  • Dr. Uta Bretschneider, Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig;
  • Mathias Brodkorb, Minister a. D. und Publizist;
  • Korbinian Frenzel, Redaktionsleiter beim Deutschlandfunk Kultur;
  • Nina Gbur, Geschäftsführerin des Netzwerkes für Demokratie und Courage in Sachsen;
  • Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen;
  • Dr. Jürgen P. Lang, Politikwissenschaftler;
  • Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung;
  • Prof. Dr. Tom Mannewitz, Professor für politischen Extremismus und politische Ideengeschichte am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung;
  • Jörn Menge, Gründer und Leiter von Laut gegen Nazis e. V.;
  • Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport der Stadt Leipzig;
  • Prof. Dr. Roland Roth, Professor für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal;
  • Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat;
  • Olaf Sundermeyer, ARD-Investigativjournalist beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb);
  • Dr. Franziska Wittau, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/1892-2024-litt-symposium.html

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