Damit das aktuelle Verkehrsaufkommen in Leipzig gezählt werden kann, installiert ein Ingenieurbüro derzeit wieder mehrere Kameras an 26 Standorten im Stadtgebiet. Gemessen wird an planungsrelevanten Haupt- und Nebenstraßen. Aus technischen Gründen müssen die Kameras dafür zum Teil mehrere Tage vor der angestrebten Zählung aufgebaut werden. Bereits im April und Juni war an jeweils 30 Standorten gezählt worden, die aktuelle Messung wird in diesem Jahr die letzte in dieser Form sein.

Die Kameras zeichnen in einer schematischen Auflösung maximal 24 Stunden lang Verkehrssituationen auf: Vom Fußgänger über die Radfahrerin bis hin zum Auto werden so die Verkehrsteilnehmer gezählt. Personenbezogene Merkmale sind dabei nicht erkennbar und der Datenschutz ist gesichert. Sobald die Verkehrserhebung ausgewertet ist, werden die Aufnahmen gelöscht.

Das Verkehrs- und Tiefbauamt führt im Jahr zwischen 50 und 100 Verkehrszählungen durch. Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt dafür, beispielsweise die Standorte der Messungen nicht genau zu benennen und nicht an Feiertagen oder in den Ferien zu zählen. So sollen möglichst realistische Verkehrssituationen abgebildet werden. Die Daten fließen in aktuelle Planungen und Entscheidungen ein und werden jedes Jahr in den Verkehrsmengendaten der Stadt veröffentlicht.

Weitere Informationen sowie die Informationen zum Datenschutz gibt es online unter www.leipzig.de/verkehrszaehlungen.

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