Max Löbner heißt der Gewinner des diesjährigen Jazznachwuchspreises. Der von der Marion Ermer Stiftung mit Unterstützung der Stadt Leipzig vergebene Preis wird am 20. Oktober um 18 Uhr im soziokulturellen Zentrum „die naTo“ im Rahmen der 48. Leipziger Jazztage verliehen. Der Preis ist mit 6.500 Euro dotiert. Nach der Preisverleihung wird Max Löbner mit seiner Band KLSD in einem Preisträgerkonzert zu hören sein.

Die Jury, die den Preisträger aus insgesamt 14 qualitativ hochwertigen Bewerbungen kürte, bestand in diesem Jahr aus Bassistin Lisa Wulff, Harfenistin Kathrin Pechlof sowie Musikjournalist Ulf Drechsel. In der Begründung der Jury heißt es: „Max Löbner ist für sein junges Alter eine außergewöhnlich ausgereifte Künstlerpersönlichkeit.

Jazz, Rock, Pop, Elektronik, Spoken Word – er beherrscht alle Facetten der zeitgenössischen Musik und hat für deren klangliche Gestaltung eine wiedererkennbar eigene künstlerische Handschrift entwickelt. Das außergewöhnliche Talent von Max Löbner verdient höchste Anerkennung und auch über den Leipziger Jazznachwuchspreis hinaus Aufmerksamkeit und weitere Förderung.“

Max Löbner (geb. 1999) lebt und arbeitet seit 2021 in Leipzig. In Trossingen in einem musikalischen Umfeld aufgewachsen, studierte er in Weimar und Luzern Elektrische Gitarre und studiert aktuell an der HMT Leipzig. Mit seiner Band „Max Löbners KLSD“ (Leipzig, Köln, Mainz) ist er über manche Genregrenzen hinweg zwischen Jazz, jazzverwandter Musik und improvisierter Musik unterwegs. 2022 gewann die Band bei einer Ausschreibung des LOFT Köln das „recording project“ des 2ndFLOOR e.V. 2024 gewann „Max Löbners KLSD“ auch den Mitteldeutschen Jazzpreis.

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