Lungenkrebs zählt zu den häufigsten und gefährlichsten Krebsarten: Er hat sich in den letzten Jahren weltweit zur Krebstodesursache Nummer 1 entwickelt. Eine der Hauptursachen ist das Rauchen. Aber auch Nicht-Raucher können betroffen sein.

Früh erkannt ist eine Heilung möglich, doch ein bösartiger Tumor aus der Lunge streut rasch in andere Organe und bildet Tochtergeschwülste (Metastasen). Für einen optimalen Behandlungserfolg bei Lungenkrebs, ist ein enges Zusammenspiel von Experten unterschiedlicher diagnostischer und therapeutischer Fachrichtungen erforderlich.

Am 2. September 2024 von 16 bis 19 Uhr geben Expertinnen und Experten des Klinikums St. Georg und des St. Elisabeth-Krankenhauses in kurzen Vorträgen einen Überblick über neue Möglichkeiten in der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs.

Programm

  • Röntgen, Computertomographie, PET, MRT: Welche Untersuchung ist wann erforderlich?
  • Operation durch’s Schlüsselloch: Welche Möglichkeiten bietet die moderne Thoraxchirurgie?
  • Strahlentherapie immer präziser: Wie erfolgt moderne Strahlentherapie und was kann man damit erreichen?
  • Vom Gießkannenprinzip zur individuellen Therapie: Die Palette medikamentöser Behandlungsmöglichkeiten wächst!
  • Was ist ein Tumorboard und welche Bedeutung hat es für die Patienten? (Fallbeispiel)

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Fragen werden gern beantwortet.

    Wo? Stadtbibliothek Leipzig; Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11; 04107 Leipzig

    Der Eintritt ist kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich

    Vorsorgeuntersuchung Lungenkrebs-Screening

    Lungenkrebs-Screenings können seit Juli 2024 als Früherkennungsmethode auch ohne Symptome eingesetzt werden. Momentan steht diese Form der Vorsorge nur Selbstzahlern zur Verfügung. Es ist geplant, dass die Kosten für diese Screenings als Vorsorgeleistungen in zertifizierten Lungenkrebszentren durch die Krankenkassen ab circa 2026 übernommen werden sollen.

    Die Untersuchung erfolgt dann über ein niedrig dosiertes CT, bei dem kleine Krebsherde auffallen. Ziel soll es sein, viel mehr Patient*innen in einem frühen Krankheitsstadium zu erfassen. Denn wie bei allen Krebsarten ist das frühe Erkennen und Behandeln von Lungenkrebs ausschlaggebend für gute Heilungsaussichten.

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